Geisterdorf Turruncun
Das heutige Geisterdorf Turruncun ist ein zerstörtes Dorf, das 1975 der Gemeinde Arnedo in La Rioja Baja (Spanien) angegliedert wurde. Es liegt im Préjano-Gebirge zwischen dem 9 km entfernten Arnedo und dem 11 km entfernten Cornago. Durch die dicht vorbei führende Landstraße LR123 ist das Dorf heute leicht zu erreichen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte es mehr als 300 Einwohner. 1965 wurde das letzte „Gebäude“ gebaut, die Dorfschule. Ab 1975 gilt das Dorf als aufgegeben und verlassen. Zuletzt lebten noch drei Personen im Ort. Ein alter Mann, der nicht umsiedeln wollte, ein Hirte, der mit seinen Schafen die Hänge abgraste und ein junger Hippie, der Frauen suchte, um das Dorf mit einer Kommune wiederzubeleben. Das Projekt ist damals gescheitert.
Das unbewohnte Dorf verfällt langsam, immer mehr Häuser stürzen ein.
Aktuelle Lage:
Im Inneren der verfallenen Kirche haben Graffiti-„Künstler“ ihre Werke hinterlassen. Von vielen Häusern sind inzwischen auch die Grundmauern eingefallen. Etwa 300 Meter oberhalb des Geisterdorfes ist ein großer Picknick-Platz mit offener Grillhütte angelegt, das wohl auf eine hohe Besucherzahl schließen lässt. Der Picknickplatz ist auch mit Pkw und Campingmobilen anfahrbar.
Karte des Geisterdorf Turruncun
Kurze Drohnenaufnahme Turruncun
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