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Blick zurück

Die Kaluts in der iranischen Wüste Lut.

„Lut“ klingt nicht so melodisch wie Sahara oder so abenteuerlich wie Rub al-Chali, doch die Wüste in Iran war für uns ein besonderes Highlight. Als wir unser Expeditionsmobil voll tankten und die Wasservorräte auffüllten, um für Wochen in die iranische Wüste im Grenzgebiet zu Afghanistan zu fahren, waren unsere Erwartungen nicht hoch. Wenn diese Wüste etwas zu bieten hätte, wäre sie doch unter den Wüstenfahrern so bekannt wie das Tassili n’Ajjer oder die Ténéré.
Als wir dann die ersten Kilometer im Sand zurücklegten und die bizarren Erosionsformen näher rückten war klar, hier werden wir eine Landschaft erleben, wie wir sie noch in keiner Wüste gesehen haben. Menschenleer, kaum Spuren von Fahrzeugen, aber umso spektakulärere Gebilde die die Natur mit stetigem Wind geformt hat. Hierher werden wir wieder kommen. Ganz bestimmt.

Kaluts in Iran im Jahr 2016

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

This article has 2 comments

  1. Rolf Schettler

    Hallo Burkhard,

    Wüste heißt im allgemeinen, ein 4×4-Fahrzeug zu benutzen.

    Beim Betrachten Deiner Fotos und Filme frage ich mich bei dem anscheinend festen Untergrund, ob man einige der Kaluts und Yardangs auch mit einem Straßen-LKW erreichen kann. (wenn es nicht wie in diesem Jahr große Überschwemmungen in diesem Gebiet gibt).

    Gruß aus dem Harz
    Rolf

    • Burkhard Koch

      Hallo Rolf,
      mit einem „Straßenlaster“ wird es nicht funktionieren. Der Sand ist stellenweise weich und auch am 4×4 wird man den Reifendruck teils deutlich reduzieren müssen.
      Es führt jedoch eine Asphaltstraße von Kerman nach Nehbandan. Diese führt teils durch das Gebiet und von ihr sind auch Plätze mit 2WD zu erreichen. Aber dann in Sichtweite des Asphaltbandes.

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