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Spendengeld Verwendung für Ukraine Teil-2

Ich informiere euch mal schnell über den Stand der T-Shirt Spendenaktion. Erwartet bitte keinen „schönen“ Text, ich tippe einfach mal das bisher Geschehene runter.

Mein ursprünglicher, von einem befreundeten Journalisten vermittelter, Kontakt zu einem Arzt/Sanitäter kam nur einmal kurz zustande, mehrere Versuche, mal ein Telefonat zu führen, scheiterten. 

Auf der weiteren Suche nach einer Möglichkeit bin ich durch einen Freund auf einen Verein in Österreich aufmerksam gemacht worden.
Inzwischen habe ich mit einigen Vereinsmitgliedern, auch mit dem Obmann, telefonisch gesprochen und Vertrauen gewonnen.

Ich gebe hier mal ein paar Gesprächsschnipsel aus den Telefonaten wieder, wie ich sie verstanden habe.

Der Verein für weltweite Nothilfe http://weltweitenothilfe.at/verein entstand aus einer privaten Initiative „Bauern helfen Bauern“. Aus dieser ursprünglich lokalen bäuerlichen Hilfsbereitschaft entwickelte sich eine Hilfe für Rumänien, bei der die „Bauern“ langfristig Verantwortung für verschiedene Projekte in Rumänien übernahmen. 
Als dann Putin seinen Angriffskrieg geben die Ukraine startete und das Leid der zivilen Bevölkerung mit jeder Stunde stieg, war klar, dass dort Nothilfe geleistet werden muss. Der große Vorteil des Vereins war, dass man im Grenzgebiet Rumänien/Ukraine über Helfer und Logistik (Lagerhalle) verfügt und die lokalen Helfer persönliche Kontakte in die Ukraine haben. So war es für Georg möglich, von der Basis in Rumänien die Kontakte in die Ukraine zu verfestigen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. 

Die Praxis

In der Praxis sieht das so aus: Hilfstransporte bringen Spenden in die Lagerhalle nach Rumänien. Hier werden die Spenden sortiert und von Ukrainern mit Pkw abgeholt und bis in die Stadtzentren geliefert. Die Pkw mit lokalen Kennzeichen und die Orts- und Lagekenntnis der Ukrainer ermöglicht es, die Hilfe auch wirklich in die Brennpunkte zu liefern. Inzwischen ist ein kleines Netz mit Verteilstationen bis nach Kiew aufgebaut, die regelmäßig mit Pkw beliefert werden und wo Bedürftige sich Hilfsgüter (hauptsächlich Grundnahrung, Trinkwasser und medizinische Artikel) abholen können. Hier wird auch an die gedacht, die normalerweise bei solchen Katastrophen benachteiligt sind, weil sie kein Geld, keine Verwandten und keine Beziehungen haben (Obdachlose, Kinder in Waisenhäuser etc.).

Pistenkuh Hilfe konkret

Ich bin kein Geheimdienstler, habe mir die öffentlichen Profile einiger angesehen, die sich im Verein engagieren, habe mit zwei Mitgliedern telefoniert, habe länger mit einem Freund, der mir den Verein genannt hat und der selbst einen caritativen Verein in den 90iger Jahren für Bosnien aufgebaut hat, gesprochen und vertraue Georg und seinem Team voll. Daher habe ich heute die ersten 1.000,- Euro überwiesen. In wenigen Tagen erfolgt eine weitere Überweisung.

Georg wird für 1000,- €  in Rumänien Hilfsgüter, nach Absprache des Bedarfs der Verteilzentren, einkaufen. Vom Volumen wird dies etwa einen VW-Bus füllen, der sich dann auf den Weg macht. Damit hätten wir unsere Spende ohne Verlust in genau bedarfsgerechter Ware im Brennpunkt des Krieges. Das war mein Ziel. Georg wird mir Fotos senden, die ich dann hier anfüge.

Ich danke euch allen für eure Hilfe und einen besonderen Dank an Stefan Roth von Artefakt für die Grafik und den Druck der Shirts.

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

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