Anreise nach Griechenland
Das waren ein paar stressige Tage. erst die Adventure-Southside-Messe in Friedrichshafen mit wenig Schlaf, dann die Fahrt ins Siegerland, den Messekram ausgeladen und den Defender für die Griechenlandreise gepackt. Noch kurz bei unserer Tochter in Königswinter vorbei und dann endlich am Samstag morgen auf die A3 gen Süden. Regen, Regen und nochmals Regen, dazwischen immer wieder Wolkenbrüche.
In Österreich suchten wir uns einen Platz für die Nacht. Im ländlichen Gebiet kurz von der Autobahn runter, einen matschigen Waldweg hoch und einen unter Wasser stehenden Wiesenweg bergab in eine Kuhle, die von keiner Seite einsehbar ist. Der ideale Platz für einen ruhigen Schlaf. Ohne Allrad wären wir nicht mal den Waldweg bergauf gekommen, geschweige den nassen Wiesenweg (ohne Flurschaden) am nächsten Morgen zurück. Alleine deswegen erübrigt sich schon die Frage, ob ein Reisefahrzeug Allrad benötigt.
Wir durchqueren die Alpen. Auf der Südseite bessert sich das Wetter, doch richtig sonnig wird es erst in Bosnien. Für die Nacht geht es wieder auf einem schmalen Weg in den Wald. Die bosnischen Laubwälder sind riesig und kaum erschlossen. Hier könnte man eine Hütte bauen und würde nie gefunden. Wir setzen auf der digitalen Karte mal ein Fähnchen, um dieses Gebiet bei Gelegenheit genauer zu erkunden.
Am folgenden Tag fahren wir durch Montenegro und erreichen am Nachmittag Albanien.
Alle Grenzen, von Deutschland bis Griechenland, waren total easy. Pässe zeigen, digitales Corona-Impf-Zertifikat zeigen, weiterfahren.
Reisen macht wieder Spaß.