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Mountain Brothers Vizepräsident
Australien

Mit Rockern der Sonne entgegen

Ein ungeahntes Abenteuer erlebten wir in den letzten zwei Wochen. Wir sind noch mitten drin, aber es gibt schon mal ein paar Erlebnisse. Wir haben Kontakt zu den Mountain Brothers, einem organisiertem Motorradclub. Der Volksmund nennt so etwas Rockerbande.

Normalerweise verwende ich keine Anglozismen, vermeide Sexismus und halte Kraftausdrücke in einem moderaten Maß. Dieser Text weicht davon ab. Eine Rockerbande ist kein Männergesangsverein, das weiß man bevor man den Kontakt sucht und sich mit ihnen einlässt.

Vorabinformationen:

Die Regel ist klar

Die Regel ist klar

Wir sind froh und dankbar, einen Einblick in einen Motorradclub bekommen zu haben. Wir haben kein Interesse daran dem Club zu schaden oder interne Dinge bekannt zu machen, die wir im Übrigen auch gar nicht erfahren haben. Uns sind, von kleinen Ordnungswidrigkeiten abgesehen, keine Straftaten bekannt geworden.
Normalerweise lösche ich keine Bilder die ich gemacht habe. In diesem Fall habe ich alle Bilder gelöscht, die der Präsident bzw. der Sprecher gelöscht haben wollte. Es gibt keine Sicherungskopien von diesen Bildern.

Wie gesagt, ein so organisierter Motorradclub ist kein Männergesangsverein, der Umgangston kraftstrotzend und sexistisch und man kann ihn mit Sicherheit nicht als political correct bezeichnen.
Um Atmosphäre rüber zu bringen, müsste ich in diesem Slang schreiben, die Gespräche liefen auch alle in diesem Slang, aber dann setzt mich Google auf die schwarze Liste und schaltet die Anzeigen ab. Ich habe den Text daher mehrmals weichgespült. Zudem wurde alles weggelassen, was die Jugend gefährden könnte. Der Text gefällt mir jetzt nicht mehr so richtig, es fehlt die Atmosphäre, ist wie Hard Rock ohne E-Gitarre. Vielleicht gibt es die Story im Buch in einer Version mit Gitarre.

Der Kontakt

An der Kreuzung in Atherton steht plötzlich die mattschwarze Harley neben mir, ordentlicher Sound, der Typ sieht cool aus, schwarzer Vollbart, Nasenring, Totenkopf-Tattoo, Nietenkutte mit einem Abzeichen bestehend aus Totenkopf, Sense, Morgenstern und dem Schriftzug Mountain Brothers. Sieht aus, als könne er mir den Kontakt beschaffen, den ich suche.

Mountain Brothers Vizepräsident

Mountain Brothers Vizepräsident

Unser violetter Land Cruiser muss durch den Tüv, ein so genanntes „Roadworthy Certificate“ bekommen, damit der Käufer ihn problemlos auf seinen Namen übertragen kann.

Für den Fall, dass das Ganze schief geht, brauche ich einen Plan „B“, lieber auf Nummer sicher. Vielleicht kann man so ein Papier „kaufen“. Das ist natürlich illegal, aber ist ja nur Plan B, falls Realität und Legalität zu weit auseinander liegen. Es gibt immer einen Weg. Und für diesen Fall „B“ brauche ich Kontakte zur Realität der Illegalität. Und dem Brother neben mir traue ich zu, dass er mich versteht.
„Wo fährst du hin?“. Sabine staunt, als ich von der Rechtsabbiegerspur rüber ziehe und links abbiege. „Dem Bruder hinter her, mal nach dem Weg fragen.“
„Aber …“ Ich unterbreche Sabine: „Warts ab, ist ja nur ein Versuch.“
Die Fahrt geht ins Industriegebiet, eine Lagerhalle in einer Seitenstraße ist das Ziel.
Ein paar andere Mopedfahrer, „Biker“ warten schon.

Ich parke den violetten Cruiser in der Mopedrunde und im Nu ist um uns ein Kreis gebildet. Krasser kann der Kontrast nicht sein, Sabine mit ihrem neuen Häkelhut in Wagenfarbe und ich mit meinem violett, gelb gebatiktem Hemd aus Afrika und der ebenso violetten Sonnenbrille. Wir sehen aus, als kämen wir gerade aus dem Hippie-Dorf Nimbim, während die Brothers mit zerschlissenen Jeans, Lederweste, Chromnieten und Vollbärten breitbeinig um uns rum stehen.
„Das war ein Fehler, die sind gar nicht so lustig“, geht es mir durch den Kopf.

„Hi“, dazu mache ich schon mal das Peace-Zeichen und grinse freundlich, „kann mir einer von euch sagen, wo ich notfalls ein RWC kaufen kann?“
„Fahr nach Toyota.“
„Ich brauche keine Werkstatt, ich brauche ein RWC und ich dachte ich frage mal die, die hier alle Wege kennen.“
Die Members und Supporters, so steht es zumindest an ihren Kutten, machen Witze.
„Drehst du am Rad?“, fragt der Vollbart.
„Ja, die Leute sagen das, aber manchmal drehe ich auch völlig durch.“
Es fällt ihm schwer, ernst zu bleiben. Der Ansatz eines Grinsens. An der Kutte des schwarzen Vollbartes steht „Vice Präsident“.

Die Kutte

Die Kutte

„Wo kommt ihr her?“
„Wir haben einen deutschen Pass, aber wir leben seit zehn Jahren auf der Straße. Homeless.“
Schweigen.
„Was wollt ihr genau?“
Ich erkläre worum es geht, die Antwort ist schwammig.
„Wir haben hier alle eine weiße Weste, ich habe keine Ahnung, wer so was macht, ich kenne keinen, aber ich kann mich mal umhören.“ „Okay, Danke.“
Wir drehen uns um und gehen, sind schon fast beim Toyo als der Brother nachhakt:
„Wo kriegt ihr die Scheine her?“
Ganz schön direkte Frage. Die Kapitalerträge lasse ich mal unter den Tisch fallen, passt jetzt nicht.
„Wir haben ein paar Bücher geschrieben, verkaufen sich aber nicht so gut, aber gibt Taschengeld und wir machen jedes Jahr eine Reise-DVD, da gibt es ein paar, die kaufen uns aus Mitleid die Scheiben ab und ab und zu werden mal Berichte oder Fotos abgedruckt, das gibt dann noch mal Taschengeld, alles zusammen reicht dann soeben zum Leben, na ja, besser gesagt zum Überleben. Aber wir sind frei, ich hab keinen Boss und wenn ich der Sonne entgegen fahren will, dann fahre ich der Sonne entgegen. Wer das nicht geil findet, kann mich mal.“
Schweigen. Irgendwas rattert in seinem Kopf, die Sekunden gehen dahin.
„Was muss den gemacht werden?“
„Eigentlich nur Kleinigkeiten, Trittstufe hinten, Kotflügelverbreiterungen wegen der fetten Reifen, Handbremse einstellen, Dachluke abdichten, Schmutzfänger hinten, einmal komplett die Technik checken, Ölwechsel und alle Filter neu.“
„Wir haben hier unsere eigene Werkstatt. Kommt morgen um 10 und wir gucken dabei. Ich bin Steve.“ Steve streckt mir die Hand entgegen. Verabschiedung mit Handschlag, sah vor drei Minuten noch anders aus.

Die Rockerwerkstatt

Am nächsten Morgen fahren wir zur Werkstatt. Steve führt uns durch den Club.
Billardtische, Bar, erhöhte Tanzfläche mit Stange.
Motoren, verchromte Auspuffrohre, Scheinwerfer und andere Requisiten sorgen für Atmosphäre. Es richt nach Rauch, verbranntem Gummi und Benzin. Hard Rock dröhnt aus den Lautsprechern.
Durch eine Tür geht es in die Werkstatt. Steve schiebt das Rolltor der Hallenzufahrt nach oben.

Sieht ordentlich aus. Sauber, geordnet, Hebebühne.
88 Dollar nehmen die Brüder von Nichtbrüdern. Auf den ersten Blick teuer, aber ich habe zuvor in ein paar anderen Werkstätten gefragt, was z.B. die Kotflügelverbreiterung kosten soll. Ordentliche Kunststoffverbreiterungen kosten deutlich über 1000 Dollar. Preiswerter wäre es, einfach Gummis dran zu schrauben, kostet 300 Dollar und mehrere Stunden Arbeit, die Stunde zu 70 Dollar. Die Brüder nehmen 200 Dollar für Gummi und rechnen mit 45 Minuten Arbeit. Gleichzeitig lassen sie das Motoren-Öl ab, ich kann Öl im Zubehör kaufen und beistellen, der Ölwechsel ist dann in den 45 Minuten mit bei. Also insgesamt mehr als fair, trotz 88 Dollar, denn die Gummis sind ja schon 100 Dollar billiger.

Hey, Relax

Es wird alles gemacht und alles geht schnell und alles sieht Scheiße aus. Die Schmutzfänger sind schief dran geschraubt, die Kotflügelverbreiterungen ebenso, bei der abgedichteten Dachluke stehen Schrauben über.
Der einzige Trost: Kotflügelverbreiterungen und Schmutzfänger sind das erste, was man sich im Gelände kaputt fährt, der Nachfolger kann es ja dann optisch schöner machen.
In Deutschland wäre ich geplatzt, aber hier? Soll ich mit den hilfsbereiten Brothers eine Schlägerei anfangen wegen eines schief hängenden Schmutzfängers?

„Was soll das?“ Der Sekretär legt mir eine Rechnung hin. „Ich brauche so was nicht, ich habe keinen Ordner zum Abheften, hey komm, ich ballere euch was in die Whisky-Kasse und ihr streicht mir die Mehrwertsteuer.“ Alles zusammen waren knapp 200 Dollar Arbeitslohn. Steve schaltet sich ein.
„Wir haben hier alle eine weiße Weste, wir arbeiten grundsätzlich nicht schwarz. Hier macht keiner irgendwas Illegales.“ Ich probier es noch mal mit anderen Worten, keine Chance. Es ist die erste Werkstatt wo ich eine Rechnung bekomme und Steuern zahlen muss.

Gemeinsamkeiten?

Während der knapp drei Stunden in der Werkstatt entwickelt sich ein Gespräch, das schnell über den üblichen Smalltalk hinweg geht. Ich frage nicht viel, will nicht, dass der Eindruck entsteht, ich wolle ihn ausfragen. Steve erzählt von alleine und das Gespräch wäre einen eigenen Artikel wert. Es geht nicht um den Club, es geht um sein Leben und am Ende stellt man fest, hinter dem Angst machenden  Äußeren ist ein Mensch.
Unsere Ansichten, Werte, Lebenseinstellungen sind auf den ersten Blick und nur auf den ersten Blick, gar nicht so weit voneinander entfernt. Freiheit, Unabhängigkeit und Respekt. Der Eine ist bereit, in einer Gruppe, die fast militärisch organisiert ist, mit Gewalt dafür zu kämpfen. Der Andere verabscheut Gewalt, weil Gewalt immer jemand anderen zwingt und nicht zur Einsicht bringt und damit letztendlich das Ende der Freiheit bedeutet. Der Eine sieht Freiheit, Unabhängigkeit und Respekt auf seine Gruppe begrenzt, der Andere zollt und erwartet Respekt von jedem.

Die Zeit vergeht im Gespräch schnell. Wir werden Beide der Sonne entgegen fahren, der eine mit schwarzem Leder, grimmigem Blick und albernem Stahlhelm auf dem Highway, der andere mit buntem Stoff, breitem Grinsen und albernem Kopftuch auf kaum bekannten Wegen. Let’s go.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr Freitagabend vorbei kommen. Hast du immer dein violettes Tuch auf?“ „So sicher wie du deine Kutte an hast.“ „Okay, der Türsteher weiß dann Bescheid und lässt euch rein.“

Wir sind drin

Es dämmert, vor dem Club stehen unzählige Motorräder, 90% Harleys, viele Chopper und Sonderanfertigungen. TNT von ACDC ist deutlich zu hören, obwohl alle Türen des Clubs zu sind.

harley

Ich parke den violetten Cruiser zwischen den Mopeds, das Abschließen kann ich mir sparen. Steve steht in einer Gruppe an der Bar, kurzes Handzeichen, den gehobenen Daumen, zur Begrüßung. Es ist laut. Richtig laut. Ich kann Sabine ins Ohr schreien was ich will, sie versteht mich nicht. Getränke zum Selbstkostenpreis an der Bar. Ich hole mal zwei Dosen Jack Daniels-Cola.

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Einige der Jungs sind distanziert, aber alle okay, alle grüßen, teils mit Zeichen, teils mit Handschlag. Ist ja auch normal, wäre so, als wenn ein Brother mit zum Globetrottertreffen kämme.
Jemand bietet mir seinen Tabak an, um mir eine Kippe zu drehen. Ein anderer spendiert Sabine einen Drink. Einige pokern, andere spielen Billard.

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Ich sehe, wie die meisten, dem Mädel beim Stangentanz zu. Zum Unterhalten geht man raus. Dem oben ohne Mädel hinter der Bar verdeutlicht man mit Handzeichen, ob man Jack Daniels-Cola, Johnnie Walker-Cola oder Jim Beam-Cola will. Hier fühlt man sich richtig wohl. Stripthese, Whisky-Cola und nette Gesellschaft.
Draußen brennt in einem Stahlfass ein ordentliches Lagerfeuer, die Gespräche kreisen immer ums Gleiche, Motorentuning, Sound, Chrom, Reifen, Ärger mit Polizei und anderen Bikerclubs.
Einer holt seine Maschine rein, fährt in einen 120iger U-Träger und gibt Gas, Vollgas. Zweiter Gang und dritter Gang. Suzi Quattro röhrt dazu. Weisblauer Qualm steigt auf und hüllt alles ein. Es riecht nach verbranntem Gummi. Gegröle, Applaus. Yeah! Let it go!
Und der Nächste.

burn-out

Schüsse in der Nacht

Zwei Schüsse hallen durch die Nacht. Zwei rote Leuchtkugeln erhellen das Umfeld. Das Burn-out wird unterbrochen. Zwei Motorräder fahren weg. Seltsam.
Vier Minuten später stehen zwei Polizeiwagen vor dem Club. Es scheint, als seien die Auslöser der Leuchtraketen mit den Zündschlössern der Polizeiwagen verbunden und die Dinger gehen in die Luft, wenn die Polizei ihre Wagen starten.
policeDie Polizisten bleiben am Bordstein stehen, betreten das Grundstück nicht. „Gibt’s Ärger“, frage ich den Supporter neben mir. „Keine Ahnung, warum die kommen, vielleicht dachten die, wir machen die Wheelies auf der Straße und bestimmt wieder Ärger wegen dem kleinen Feuerwerk.“ Die Polizisten wechseln ein paar Worte mit dem Sprecher der Brothers auf der anderen Seite des Bordsteins und fahren wieder.
Gegröle startet und ich kann meinen Englisch-Wortschatz um einige mir bis dahin völlig unbekannte Ausdrücke erweitern. Zum Abschied schießt jemand eine grüne Signalrakete hinter den Polizisten her.

Ein paar haben ihre Schlafsäcke hier im Club liegen oder auf ihre Maschinen geschnallt. Wer müde oder voll ist, haut sich mit der Isomatte in die Werkstatt. Wir sind mit bei den letzten, die mit einem Pfeifen im Ohr den Club verlassen und pennen im Cruiser vor der Tür.

Fotosession im Club

Im Club gibt es eine Pinnwand mit Fotos die aussehen, als wären sie mit Handycameras gemacht. Beim Frühstück am Grill mache ich den Vorschlag, ein paar gute Bilder von ihren Mopeds zu machen, als Dankeschön für den lauten Abend.
Der Präsident findet die Idee gut. Andere Clubs sind präsent auf You-Tube und sie haben eine Pinnwand mit Polaroids. Sie diskutieren. Kann man uns vertrauen? Was passiert mit den Bildern?
„Um Vertrauen kommt ihr nicht drum herum. Wenn bei einer Unternehmenspräsentation die Gitterbox den Fluchtweg verstellt und der Fotograf das zufällig auf dem Film hat, wird er das Bild doch nicht zeigen. Wenn bei der Hochzeit der Braut die Möpse aus dem Kleid fallen, dann bleibt das das Geheimnis der Braut und des Fotografen.
Ich will 50 Bilder für Facebook und meine Webseite. Euer Sprecher und ich gucken die Bilder durch und wählen die Bilder aus, die ich veröffentlichen kann.“

Am Nachmittag die Entscheidung. Die Mehrheit will Bilder von ihren Mopeds. Und nicht nur von den Mopeds, auch von sich und ihrem Club. 50 Bilder für mich.
Die Regelung ist einfach: Sonntagnachmittag werden wir eine Ausfahrt machen, es werden nur die mitfahren, die aufs Bild wollen. Anschließend geht’s in den Club. Um 17 Uhr, wenn die anderen kommen, ist die Kamera weg. Die Burn-outs kann ich wieder fotografieren, dann aber keine Bilder im Club. Okay.

mountain-brothers

Einige Bilder gelingen mir gut. Ich setze mich in den nächsten Tagen hin und mache eine Filmshow mit Hard Rock und Effekten. Brenne eine DVD für den Präsidenten, die er den Members und Supportern kopieren kann und zeige den Film am nächsten Wochenende im Club.
Der Präsi und alle andren sind überrascht, haben damit nicht gerechnet. Am Ende fragt der Präsident, was ich dafür haben will. „Ich brauch keine Kohle, ich bin kein Hochzeitsfotograf, stell eine Spendenbox auf die Bar und wer will, ballert was rein. Anschließend gib’ die Kohle dem Brother, der sie am nötigsten braucht.“

mountain-brothers-handschlag

Handschlag vom Präsi. Zwei Minuten später bringt der Präsi zwei Dosen Jack Daniels-Cola und gibt mir 200 Dollar. „Hier, das ist der Arbeitslohn, den ihr vor eineinhalb Wochen bei uns gezahlt habt.“

So, ich muss los, Freitagabend, die Brothers warten schon.
Turn your face to the sun and ride away to freedom. Let it go.

Mehr allgemeine Infos gibt es hier: wikipedia.org/wiki/Rocker

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

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