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Hütten in Mali
2020 Mali - Guinea

Routenbeschreibung Kiffa – Kayes

Route Kiffa (RIM) – Kayes (MLI) 

Startpunkt: Kiffa (Mauretanien)
Endpunkt: Kayes (Mali)
Länge: 291  km gesamt, davon 206  offroad
Zeit: 2-3 Tage 
Sterne: 4
Fahrzeugklasse: 1-4
Schwierigkeitsgrad: 3
Voraussetzung an Expeditionserfahrung: Mittel

Von Mauretanien nach Mali über die „grüne Grenze“. Einen Grenzübergang gibt es auf dieser Nebenroute nicht, die Ausreise- bzw. Einreiseformalitäten werden bei den beschriebenen Kontrollposten in den Dörfern erledigt.

Hier die Infos zum Visum für Mali und zur Einreise.

Bis Kankossa gute Asphaltstraße, man biegt in den Ort ab, folgt der Hauptpiste nach Süden und durchfährt das Oued Niakhlèe, breite sandige Passage. Danach deutliche, gut befahrene Sandpiste bis Hamoud, dem letzten Dorf in Mauretanien. Beim Polizeiposten in Hamoud erledigt man die Ausreise aus Mauretanien. Ausreisestempel in den Pass,  auf dem Zettel zur temporären Einfuhr des Fahrzeuges wird ein Vermerk geschrieben.

Reiseinfo Mali

Reiseinfo Mali – Erklärung der eigenverantwortlichen Weiterreise.

Zusätzlich muss jeder Reisende eine Erklärung in Französisch oder Englisch formulieren, dass man für die Weiterfahrt nach Kayes keine Eskorte benötigt und auf die Gefahren hingewiesen wurde. (Den Wortlaut kann man von anderen Reisenden abschreiben, die Zettel sind in einem Ordner abgeheftet. Auf irgendwelche Gefahren hat uns natürlich niemand hingewiesen.)

Die richtige Piste von Hamoud nach Süden bis Bafarara (dem ersten Ort in Mali) zu finden, ist etwas schwierig, hier hilft der Track. Am östlichen Ortsausgang von Bafarara befindet sich der Zollposten von Mali. Hier wird das Carnet gestempelt oder ein Laisser Passer ausgestellt. Der Passierschein kostet eine Gebühr von 5.000 CFA, es kann auch in Ouguiya gezahlt werden.

Nach dem Zoll, fährt man etwa 15 km nach Westen bis Nagara und ändert dort die Richtung nach Süden. In  Aourou, 98 Kilometer ab Hamoud, ist ein Polizeiposten, der Beamte gibt  den Einreisestempel in den Pass.

Die Piste bis Kayes ist in unterschiedlich gutem Zustand, ab der Grenze zu Mali folgen immer wieder Oued-Durchquerungen, meistens sandig, einige felsig und steinig, während der Trockenzeit aber gut machbar.

Die typischen Rundhütten in Mali aus der Vogelperspektive

Sobald man auf malischem Boden ist, kommen die ersten Baobabs ins Blickfeld. Die Landschaft verändert sich, ebenso die Behausung der Leute. In der Gegend ist das Volk der Fulbe (franz. Peul) ansässig, das vielerorts in Westafrika lebt. Es sind vom Ursprung nomadisierende Rinderhirten, heute sind sie überwiegend sesshaft. Immer wieder fährt man an kleinen Dörfern mit den typischen Rundhütten der Fulbe vorbei.

Nach und nach nimmt die Vegetation zu, etwa 20 km vor Kayes befindet man sich in einem regelrechten Baobab-Wald.  Ein Nachtplatz abseits der Piste in Mitten der mächtigen Bäume ist schnell gefunden, das Abendlicht mit den dunklen Silhouetten der Baobabs zu erleben, ist traumhaft schön.

Baobabs in Mali.
Er gehört zu den bekanntesten und charakteristischsten Bäumen des tropischen Afrika

Karte: Kiffa – Kayes


 

Der Daten-Download

Im kostenlosen Download befinden sich Waypoints und Track im gpx- und kml-Format zum Importieren ins Navigationsgerät. Durch Betätigen des Download Link wird ein Zip-Ordner heruntergeladen. Nach dem Entpacken befinden sich die o.g. Dateien auf deinem Computer.

Download GPS-Daten – Kiffa – Kayes

Mit nahezu allen GPS-Geräten wird eine einfache Navigationssoftware ausgeliefert (beispielsweise bei Garmin die Software BaseCamp), die den Import/Export von Dateien im gpx-Format via USB-Kabel ermöglicht. Die kmz-Dateien lassen sich in Google Earth importieren.

Die zur Verfügung gestellten Daten sind nur für deinen privaten Gebrauch. Eine Veröffentlichung auf anderen Seiten oder ein Verkauf der Daten in jeder Form ist nicht gestattet.


Offroad-Tourenbuch Mauretanien

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Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

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