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Weiße Wüste in Ägypten
Ägypten

Oasen Siwa – Bawiti – Weiße Wüste

Die 300 Kilometer in die Oase Siwa sind schnell gefahren.

Oase Siwa

Oase Siwa

Oase Siwa

Alexander der Große lies sich hier im Amun-Tempel zum Kaiser krönen und Cleopatra soll in den zahlreichen Quellen gebadet haben. Am Abend fahren wir raus ins große Sandmeer und erleben einen fantastischen Sonnenuntergang in den Dünen.

Das große Sandmeer bei Siwa

Das große Sandmeer bei Siwa

Die Landschaft ist eintönig flach, nur gelegentliche Kamelsklette am Straßenrand sorgen für Abwechslung. Zwei Tage bleiben wir in Siwa. Für die weitere Strecke nach Bawiti ist eine Genehmigung erforderlich. Und schon hat uns die Bürokratie zurück. Antrag stellen, Stempel hier, Kopie dort, bezahlen da. Vier Stunden später haben wir die Genehmigung, jedoch nicht nach unserem Wunsch. Wir müssen die 400 Kilometer an einem Tag fahren und in Begleitung eines Militärs. Nochmals eine Stunde Diskussionen, erst mit dem Militär, dann mit der Polizei, dann wieder mit dem Militär, es bleibt dabei, der Führer muss mit. Die Kosten für die Genehmigung betragen 20 US-Dollar und 20 ägyptische Pfund (3,-Euro) Der Führer ist kostenlos. Am nächsten morgen um 9Uhr ist Abfahrt. In Bawiti sind wir wieder frei. Der Führer steigt bei der Kaserne aus und wir machen uns auf den Weg in die Weiße Wüste in der Nähe der Oase Farafra.

Weiße Wüste

Skulpturen in der weißen Wüste

Skulpturen in der weißen Wüste

Die Weiße Wüste ist die schönste, die wir bisher gesehen haben, aber nicht östlich der Straße, wo alle Touristen hingefahren werden und bizarre Skulpturen besichtigt werden können, sondern der weit aus größere Teil westlich der Teerstraße. Wir lassen Luft aus den Reifen und bleiben fast eine Woche in dem Gebiet.

 

Zum Glück gibt es digitale Kameratechnik, sonst hätte ich hier alle meine Filme verballert. Unzählige weiße Kalk-Tafelberge stehen in einem Meer aus gelben Sand. Dünen sind angeweht und so fest, das man sie mühelos befahren kann. Am nächsten Morgen sind alle Spuren verweht (zumindest die im Sand) und man hat den Eindruck man sei der erste Mensch in dieser atemberaubenden Gegend.

Unverspurter Sand im Gebiet der weißen Wüste

Unverspurter Sand im Gebiet der weißen Wüste

An der Tankstelle in Farafra füllen wir Wasser auf. Neben uns halten zwei Toyota-Landcruiser. „Hi, Burkhard – habe die lila Pistenkuh gleich erkannt.“ Ich bin sprachlos, habe keine Ahnung wer mich hier kennt. Es sind Ute und Eberhard aus Siegburg, die selbst einen Magirus haben und jetzt eine zwei Wochentour mit Freunden unternehmen. Sie reisen mit Fahrer und Koch und laden uns zum Abendessen auf ihren Nachtplatz ein. Klein ist die Welt.

Für das Erkunden braucht man einen Allradler

Für das Erkunden braucht man einen Allradler

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

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