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Reiseplanung – Overland zum Schwarzen Meer

Reiseplanung – Overland zum Schwarzen Meer, so habe ich den Artikel genannt, in dem ich euch an der Planung unserer nächsten Reise teilhaben lassen möchte.
Noch ist es nur eine Idee, ein leeres Blatt bzw. leeres Dokument in dem ich erstmal nur Links und Ideen sammele. Irgendwann wird sich aus den einzelnen Puzzleteilen ein Bild abzeichnen. Wollt ihr dabei bleiben? Tragt euch einfach in den Newsletter ein.

Die Idee: Overland zum Schwarzen Meer

Geplant ist, das Schwarze Meer zu umrunden. Damit meinen wir nicht, direkt entlang der Küstenlinie zu fahren, dies ist aus politischen Gründen auch gar nicht möglich (z.B. wegen der abtrünnigen Republik Transnistrien und Abchasien) und natürlich wegen dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine in den Gebieten Donezk und Luhansk.

Es wird eine Sommerreise, also werden wir sie mit unserem Land Rover Defender durchführen. Gestartet wird direkt nach der Abenteuer&Allrad 2022. Als Zeitfenster planen wir mal grob drei Monate. Sieht man sich die Klimatabellen an, ist es wohl am angenehmsten, die Runde im Uhrzeigersinn zu fahren.

Art der Informationen

Es gibt zu jedem Land allgemeine Reiseführer. In diesen findet man in der Regel Informationen zu Land und Leute, Klimatabellen, Religion bis hin zu Kochrezepten und natürlich die touristischen Highlights. Die 4×4-Tourenbücher der Pistenkuh sind anders. Hier geht es um Ziele und Strecken, die gewöhnlich nicht in Reiseführern zu finden sind. Und genau diese Ziele wollen wir hier mit der unserer Reiseplanung – Overland zum Schwarzen Meer zusammen tragen. Auch wenn es jetzt schon Fragen zu einem 4×4-Tourenbuch gibt, können wir dazu noch gar nichts sagen. Dafür ist das noch viel zu weit weg. Wir sind erstmal im Stadium der Informationsbeschaffung.

Ich gliedere die bisherigen Informationen mal in der Reihenfolge der Länder (im Uhrzeigersinn):

Tschechien

Polen


Ukraine

Verlassene Radarstation „Pamir“

Die sowjetische Militärradarstation Pamir auf dem Gipfel des Tomnatic Mountain ist eine Radarstation, deren Radar 1950-1995 den europäischen Himmel überwachte.

In Kuppeln der Radarstation wurden Antennen mit Zentimeterreichweite platziert. In anderen Kuppeln befanden sich Höhenmesser im Dezimeterbereich, in denen jeweils eine Antenne der kreisförmigen Vermessung „P-35“ angehoben war. Diese Radarstation wurde entwickelt, um den Höhenwinkel und die Höhe der potenziellen Luftziele genau zu bestimmen.

In der größten Kuppel befindet sich die Radarantenne „P-14 Lena“ – ein Impedanzbereichsradar zur Fernerkennung, das das erste sowjetische Hochleistungsradar mit Meterreichweite war.

„P-14 Lena“ ist die einzige Antenne, die auf der sowjetischen Militärradarstation Pamir überlebt hat. Antena „P-14 Lena“ ist ein 32 x 11 Meter großer Parabolspiegel. Es war für die Fernerkennung und Messung von Entfernungs- und Azimutluftzielen vorgesehen.

2017 haben sechs Maler aus Lemberg eine der Kuppeln der sowjetischen Militärradarstation Pamir bemalt, so dass sie jetzt wie Pysanka (Osterei) von Rekordgröße aussieht.

Karte: „Pamir“ Radarstation

Tschernobyl

Tschernobyl

Tschernobyl – Kinderkrankenhaus in Prypjat

Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ist jedem bekannt. Die Hintergründe sind sehr informativ aufbereitet und hier bei Wikipedia nachzulesen. 
Emotionaler wird es, wenn man selbst an dem Ort steht. Dies ist seit einigen Jahren wieder gefahrlos möglich. Wir haben im Jahr 2018 Tschernobyl besucht und dazu einen Artikel geschrieben.
Liest du hier: Reise nach Prypjat

 

 

ICBM Bunker

Ebenfalls von Kiew aus (wie Tschernobyl) lässt sich der ehemalige ICBM Bunker in Odessa besuchen. Unter einem Raketensilo versteht man eine unterirdische Startvorrichtung für militärische Raketen, insbesondere nukleare Interkontinentalraketen. Zweck eines Silos ist es, ein schnelles Abfeuern der Rakete zu ermöglichen und sie vor äußeren Einflüssen einschließlich eines gegnerischen Angriffs mit Kernwaffen zu schützen.
Infos (englisch): Strategic missile forces museum in Ukraine
Für eine Erkundung der unterirdischen Anlage ist ein Guide nötig. Ähnlich wie in Tschernobyl gibt es dafür mehrere Agenturen. Einfach mal googeln nach „tour Strategic_missile_forces_museum_Ukraine“.

Tipp zur Auswahl des Guides für Tschernobyl und ICBM Bunker:
Ich würde den preiswertesten Operator auswählen. Als wir unsere Tour in Tschernobyl machten, erklärte unser Führer (wir hatten ihn exklusiv gebucht, also nur für zwei Personen), dass er gar nicht weiß, bei wem wir gebucht hätten und was wir gezahlt hätten. Die Führer sind alle staatlich angestellt und bekommen ein Gehalt. Die Touranbieter sind Agenten, die nur vermitteln und unterschiedliche Preise haben, aber die Tour ist immer die Gleiche und auch der Agent hat keinen Einfluss, wer die Tour durchführt.

Bilokuzmynivka

Kalkfelsen in der Steppe. 
Koordinaten: 48° 39′ 34″ N37° 41′ 5″ E


Russland

Dargaws

Dargaws liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von der Stadt Wladikawkas entfernt im Tal des Flusses Gizeldon, unweit der Grenze zu Georgien im Nordkaukasus. Bekannt ist Dargaws durch die unmittelbar neben dem Dorf gelegene Nekropole Dargaws, eine jahrhundertealte Totenstadt.
Auf einem Berghang unmittelbar neben dem Dorf befindet sich die Nekropole Dargaws. Die Anfänge dieser Totenstadt werden in das 14. Jahrhundert datiert. Die Einwohner Dargaws bestatteten ihre Toten in oberirdischen Grüften. Einige Tote wurden in improvisierten Holzbooten beigesetzt. Da es in der Umgebung Dargaws keinen schiffbaren Fluss gibt, deuten Archäologen dies mit dem damaligen Glauben, dass die unsterbliche Seele des Menschen auf dem Weg in den Himmel einen Fluss überqueren müsse. Die Körper in den Totenhäusern wurden stets bekleidet und meist mit Beigaben versehen bestattet.  Über den Totenhäusern wurde ein mehrstöckiger Wachturm, der bis heute erhaltene Alikow-Turm, errichtet. Alten Erzählungen zufolge wacht er über die Totenruhe. Die Nekropole Dargaws zählt zu den größten Totenstädten im Nordkaukasus.
Info Wikipedia Dargaws
Koordinaten:
42°50’28.5″N 44°26’42.2″E
(42.841248, 44.445067)

Mal eine Info von jemandem, der mit seinem Land Rover Defender wirklich dort war:
Anmerkung: Bitte beachtet, dass die genannten Infos aus 2018/2019 stammen, also Pre-Corona und wie die derzeitige politische Lage aussieht kann ich ebenfalls nicht sagen.

Dargavs liegt im Grenzgebiet zu Georgien. Auf dem Weg dorthin gibt es eindeutige Schilder, auf denen geschrieben steht: „border area, foreigners need a special permit“. Wir ignorierten das Schild, da wir noch etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt waren und uns dachten: „So weit entfernt von der Grenze kann es nicht wirklich ein Grenzgebiet sein, zumal noch ein 4000er dazwischen ist“ – Falsch gedacht! Das Militär patrouilliert sehr regelmäßig und kontrolliert, ob ein Permit vorliegt. Hat man es nicht, wird man sofort zur nächsten Polizeistation in Gisel eskortiert. Dort ist ein Bußgeld, zahlbar in der Bank, etwa € 50,– pro Person fällig. Alles war jedoch legal/offiziell und es gab keinerlei Korruption. Desweitern werden Fingerabdrücke genommen und es wird beim FSB registriert und kontrolliert, ob man schon einmal in Russland als Spion tätig war. Die Polizei in Gisel konnte uns leider auch nicht sagen, wo man das Permit bekommt. Die Antwort war: „Es soll irgendwo in Vladikavkas möglich sein und dauert 6 Wochen“. Vielleicht gibt es dort ein Touristenbüro das man anschreiben kann, um die Genehmigung zu erhalten. Ohne eine solche würden wir es nicht nochmal riskieren.  
https://www.the-michaels.com/blog/laender/russland/

Ganz lieben Dank an Michael und Meiky / https://www.instagram.com/follow_the_white_landy/


Transnistrien

Transnistrien ist ein sogenannter De-facto Staat. Damit beschreibt man eine dauerhafte, hoheitsförmige Gewalt einer aufständischen Gruppe, die dem eines international anerkannten Staates gleichkommenden Grad an Stabilität erreicht hat, ohne jedoch in dieser Eigenschaft als Staat anerkannt zu sein bzw. dem eine solche Anerkennung weitgehend verweigert wird.
Man sieht, es ist kompliziert und wird nicht einfach. Transnistrien ist nicht zwingend zu durchfahren und man kann leicht einen Bogen um das gebiet machen, dennoch gehören ein paart Infos wohl in einen Beitrag, der die Überschrift „Reiseplanung – Overland zum Schwarzen Meer“ trägt.
Transnistrien erklärte 1991 seine Unabhängigkeit von der Republik Moldau, die von keinem Staat anerkannt wird, auch wenn Russland das Regime unterstützt.

Ich freue mich, dass Michael und Meiky von ein paar informative Zeilen für Pistenkuh von ihrer Reise mit ihrem Land Rover Defender geschrieben haben.

Grundsätzlich kann man sagen, dass man Transnistrien und Moldawien als zwei getrennte Länder ansehen/werten kann. Es gibt auf den Hauptstraßen ganz deutliche Grenzkontrollen. So, dass man nicht versehentlich von Transistrien nach Moldawien illegal einreisen kann. Unser Reisepass wurde kein einziges Mal abgestempelt. Es wurde ausschließlich mit Einreisekarten / Immigration Card gearbeitet. Diese bekommt man bei der Einreise direkt an der Grenze und muss sie ausfüllen. Bei Ausreise muss die Einreisekarte wieder vorgezeigt werden. Ich denke, die Einreisekarten wurden bei Ausreise einbehalten, sind uns aber nicht mehr ganz sicher. Das Selbe Prozedere dann wieder für Moldawien. Das ist alles ganz easy und ging recht zügig. Man kann nichts falsch machen, wenn man sich bei einem Grenzübertritt auf einer Hauptstraße befindet. Registrieren und zu Behörden gehen muss man definitiv nicht. In Transnistrien und Moldawien ist noch eine Eco-Steuer/Vignette für das Fahrzeug fällig, je etwa € 5,– 

Tipp Einreise Transnistrien: Laut Einreisekarte muss man ziemlich schnell wieder ausreisen. Wir wissen leider nicht mehr genau wie viel Zeit man für die Durchreise hat. Man darf aber bis zu sechs Tage in Transnistrien bleiben. Das müsst Ihr aber dann deutlich an der Grenze sagen und eine Unterkunft in Transnistrien nennen. (Eine Buchung muss nicht vorgelegt werden). Ausreisen darf man immer, auch innerhalb der sechs Tage, aber man sollte auf alle Fälle nicht die Ausreise überziehen. Anbei noch ein Broschüre, welche wir damals an der Grenze fotografiert haben. Da stehen auch die Grenzen drauf. https://www.the-michaels.com/blog/laender/transnistrien-moldawien/

Man kann den Beiden auf Facebook und Instagram folgen:
https://www.instagram.com/follow_the_white_landy/
https://www.facebook.com/follow.the.michaels


Georgien

Sowjetische Sanatorien in Zkaltubo (Tskaltubo)
Zu Zeiten der Sowjetunion war der Ort in Georgien ein bekannter und von wohlhabenden Russen gerne besuchte Kurort, die die Thermalquellen zur Erholung nutzten. In den 30iger Jahren erreichte es seine Blüte, es entstanden zahlreiche Kurhotels, Theater, Restaurants etc. und in den 80iger Jahren war Tskaltubo eines der gefragtesten Touristenziele in der Sowjetunion. Mit dem Zerfall der UdSSR begann auch der Zerfall der prachtvollen Anlagen.

Die ehemaligen Resorts und Kurhotels von Tskaltubo sind fast alle offen und zugänglich, ihre geschwungenen Steintreppen und kunstvollen Eingänge sind gut sichtbar, ein idealer Ort für Fotografen.

Infos z.B. hier
https://www.kathmanduandbeyond.com/abandoned-soviet-sanatoriums-tskaltubo-georgia/
https://jeroentaal.photography/tag/tskaltubo/
https://www.probst-fotografie.de/2020/01/22/tskaltubo/


Armenien

In der gebirgigen Kaukasusregion liegt auf der Grenze zwischen Europa und Asien Armenien, eine der frühesten christlichen Kulturen mit einzigartigen mittelalterlichen Felsenkirchen, traumhaft gelegenen Bergklöstern und der eindrucksvollen Kathedrale von Etschmiadsin. Erhabene Naturschönheit zeigt sich am Berg Ararat, am Schwarzen und am Kaspischen Meer.

Kloster Haghartsin

Das Kloster liegt etwa 18 Kilometer von der Stadt Dilidschan an einer Schlucht des Flusses Aghstafa in einem gemäßigten Regenwald, in dem zahlreiche Eichen stehen. Die Ruinen des Dorfes Haghartsin, von dem es seinen Namen hat, liegen etwa zwei Kilometer vom Kloster entfernt. Ein weiteres mittelalterliches Kloster, Goschawank, befindet sich im wenige Kilometer entfernten Dorf Goscha.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Haghartsin

Gewächshaus des Botanischen Gartens Eriwan

Anfang der 1940er Jahre wurde im Botanischen Garten von Eriwan ein 610 Quadratmeter großes Gewächshaus gebaut.
In den 1980er Jahren hatte das Gewächshaus mehr als 1240 Pflanzenarten. Nach dem Fall der UdSSR versiegte die Finanzierung der Gärten. Anfang der 90er Jahre geriet das neue unabhängige Armenien in eine Energiekrise, nachdem es nach dem Erdbeben von 1988 das Kernkraftwerk Metsamor abgeschaltet hatte. Aufgrund des starken Strommangels wurden viele Bäume in den Gärten gefällt und als Brennholz zum Heizen verwendet. Heute verfällt das Gewächshaus.

Orgov Radio-Optical Telescope

Zwei Autostunden von Eriwan entfernt, liegen die verlassenen Überreste eines Teleskops, das einst nach Lebenszeichen jenseits unserer Welt suchte. Die Erforschung des Weltraums entwickelte sich zu einem ideologischen und intellektuellen Kampf zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Beide Seiten gingen davon aus, wer den Weltraum beherrscht, beherrscht die Welt und ist damit Gewinner des Kalten Krieges.
Heute liegt die Station verlassen und verfallen in Armenien.

Mehr Infos:
https://en.wikipedia.org/wiki/Orgov_Radio-Optical_Telescope
https://comradekiev.com/blog/exploring-the-abandoned-orgov-telescope/

Tatev Monastery

Tatev Monastery ist ein im Jahr 895 gegründetes armenisch-apostolisches Kloster in der Provinz Sjunik im Süden Armeniens. Es ist eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler des Landes. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Tatew

Worotnavank Kloster (Lost Place?)

Worotnawank (Vorotnavank) ist ein ehemaliges Kloster der Armenisch-Apostolischen Kirche in der südarmenischen Provinz Sjunik. Die älteste Kirche ist die Stephanuskirche (Surb Stephanos), sie wurde im Jahr 1000 fertiggestellt. Von der ausgedehnten Anlage blieben ferner die größere Johannes-der-Täufer-Kirche (Surb Karapet), eine Kapelle, die Ruinen mehrerer Nebengebäude und ein Teil der Festungsmauer erhalten. https://de.wikipedia.org/wiki/Worotnavank

Kloster Marmashen (Lost Place?)

Das Kloster Marmashen stammt aus dem 11. Jahrhundert. Es wurde im Stil der ehemaligen armenischen Hauptstadt Ani erbaut, die heute zur Türkei gehört. Dieser Ort liegt nur wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt (die leider nicht überquert werden kann). Teile des Komplexes sind in erstaunlichem Zustand sind. Überwiegend erhalten blieben drei Kreuzkuppelkirchen aus dem 11. Jahrhundert. Hinzu kommen die Ruinen von zwei weiteren Kirchen aus dieser Zeit und Spuren eines Gawits aus dem 13. Jahrhundert. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Marmaschen

 

Kloster Sanahin

Kloster Sanahin ist ein Kloster der Armenischen Apostolischen Kirche in der Nähe des gleichnamigen Ortes in der Provinz Lori im Norden von Armenien, das 966 gegründet wurde. Ebenso wie das in Sichtweite knapp vier Kilometer nordöstlich gelegene Kloster Haghpat wird es seit 1996 als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet. Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche Chatschkare und mehrere Gräber von Bischöfen. Im Zentrum des Komplexes liegt das größte Bauwerk, die Erlöserkirche. Ältestes Gebäude ist die nördlich anschließende Muttergotteskirche aus dem zweiten Viertel des 10. Jahrhunderts. 1063 wurde auf dem Gelände eine Bibliothek errichtet. Bis in das 13. Jahrhundert wurde der Komplex weiter ausgebaut. Heute gilt es als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Armeniens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sanahin


Türkei

Karapınar Field

Das basaltische Vulkanfeld Karapinar besteht aus 5 Aschenkegeln, 2 Lavafeldern und mehreren Maaren und Explosionskratern. Das Vulkanfeld liegt südwestlich des Stratovulkans Karacadag. Der 300 m hohe Meke Dagi ist der größte Aschenkegel von Zentral-Anatolien. Die Explosionskrater und Maare liegen entlang einer von Südwesten nach Nordosten ausgerichteten Linie. Es ist nicht bekannt, wann sich die letzten Eruptionen im Gebiet des Vulkanfelds ereigneten. Info: http://www.vulkan.li/Vulkane%20in%20der%20Tuerkei.htm

Karte: Karapinar

 

Geisterdorf Burj Al Babas

Burj al Babas ist ein Geisterdorf und teilweise eine Bauruine bei dem im nördlichen Landesinneren der Türkei gelegenen Ort Mudurnu in der Provinz Bolu. Das als Ferienresort geplante Areal entstand aufgrund einer Fehlinvestition. Es waren 732 gleich aussehende Häuser mit Türmen im Stil der Romantik geplant, 587 wurden errichtet und weitestgehend fertiggestellt, etliche weitere nicht fertiggestellt oder nicht gebaut. Investor war die Sarot Property Group.

Karte: Burj al Babas

Ani

Ani ist eine zerstörte mittelalterliche armenische [9] Stadt, die heute in der türkischen Provinz Kars . liegt , neben der geschlossenen Grenze zu Armenien .

Zwischen 961 und 1045 war es die Hauptstadt des armenischen Königreichs Bagratid , das einen Großteil des heutigen Armeniens und der Osttürkei umfasste. Die ikonische Stadt wurde die „Stadt der 1001 Kirchen und 40 Tore“ genannt, 50 Kirchen, 33 Höhlenkirchen und 20 Kapellen wurden bisher gefunden. Ani stand an verschiedenen Handelsrouten und seine vielen religiösen Gebäude , Paläste und Befestigungsanlagen gehörten zu den technisch und künstlerisch fortschrittlichsten Bauwerken der Welt: Es beherbergte die Kathedrale von Ani , die mit frühen Beispiele gotischer Architektur das wird allgemein anerkannt, dass es die großen Kathedralen Europas im frühgotischen und romanischen Stil beeinflusst hat; Sein Kreuzrippengewölbe wurde erst zwei Jahrhunderte später in europäischen Kathedralen zu sehen. Auf seinem Höhepunkt war Ani neben Dvin eine der größten Städte der Welt mit weit über 100.000 Einwohnern.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ani

 


Bulgarien

Rumänien

Reiseplanung – Overland zum Schwarzen Meer

Im Laufe der nächsten Monate werde ich diesen Beitrag immer wieder ergänzen, so dass er im Juni 2022 das Basic-Skript unser Reise darstellt.
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Zu klärende Probleme:

Schon mal ein großen Dank für eure Unterstützung mit Tipps zu Location, Offroad-Strecken und vor allem Infos.
Ich sammele eine Auswahl hier öffentlich:

Mit welchem VISA könnt ihr von der Ukraine nach Russland? Mit einem Touristen Visa darf Russland doch nur durch einen angrenzenden EU Staat bereist werden.
Ich weiß es nicht, muss ich klären, notfalls wird der Bogen größer.


Literatursammlung

In unserem kleinen Shop findest du Karten und Bücher für die Planung deines eigenen Abenteuers rund ums Schwarze Meer.
Danke, dass du deine Reiseführer bei Pistenkuh kaufst.

„Zeigt mal, was ihr habt“, guckst du hier: Reisebücher Schwarze Meer

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

This article has 8 comments

  1. Hans-Peter Leva

    Die Reiseplanung find ich eine super Alternative zu unserer jetzt seit 2 Jahren verschobene Mongoleitour? momentan spielen die Corona Viren ja leider immer noch gegen diesen Plan! Bin gespannt auf eure Planung und werde die Idee der Schwarzmeerumrundung in unseren Reiseplan 2022 alternativ aufnehmen. Viele Grüße Aus der zur Zeit echt kalten Bergwelt in Nordmazedonien &Griechenland Hans-Peter

  2. Bastian

    Grenzübertritt Ukraine würde ich spätestens ab Charkiw einplanen und ab dort in Russland bleiben. Der Übergang in die Gebiete Luhansk und Donetsk ist nicht planbar.

    Alternative könnte man die Strecke Mariupol -> Rostow prüfen.

  3. Martin Rauscher

    Hallo zusammen,

    mein bester Kumpel Thomas und ich (Jahrgang 60 und 61) planen für Mai bis Ende Juli/August eine sehr ähnliche Tour mit einem Toyota Land Cruiser HZJ78 mit kleiner Kabine. Deine Reiseführer habe ich schon gekauft. Frage nehmt Ihr auch mal jemand mit? Also in dem Fall uns mit eigenem Fahrzeug! Selbstverständlich gegen Kostenerstattung. Wir sind schon zusammen über die Alpen gewandert und mit Pferden durch Jordanien geritten. Beim Thema Expeditionsreisen jedoch „Anfänger“. Bin zwar mit Unimogs auf dem Bauernhof aufgewachsen und war beim Bund „Einzelkämpfer“. Aber das war es dann auch. Wäre für eine Antwort dankbar. Herzliche Grüße Martin

  4. Burkhard

    Hallo Martin,
    es ehrt uns, dass du uns soviel Vertrauen entgegen bringst, eine Reise mit uns durchführen zu wollen.
    Doch Sabine und ich reisen lieber allein.
    Was ich aber gerne für dich tun kann ist, ein Reisepartnergesuch zu veröffentlichen.
    Etwas Text (je mehr desto besser) ein Bild, optimalerweise vom Fahrzeug (ich kann auch eins aus meinem Archiv nehmen), dann würde es hier https://pistenkuh.de/reisen/reisepartner/ erscheinen.
    Ich wünsche euch viel Glück, einen passenden Reisepartner zu finden.

  5. August Auer

    Hallo Burkhard,
    also ich kann die Tour nur wärmstens empfehlen. Ich habe sie genau so im Sommer 2016 mit Zelt und Motorrad gemacht. Damals waren wir 8 Wochen für 13.000km unterwegs.

    Details:
    München – Österreich – Ungarn – Rumänien (Karpaten) – Moldawien – Ukraine – Russland – Georgien – Aserbaidschan(Baku) – Georgien – Türkei – Griechenland – Italien(Fähre) – München

    Der Grenzübertritt von der Ukraine nach Russland war mit einem Touristenvisum kein Problem (Übergang Charkiw-Belgorod). Bei meinen Recherchen zum Übergang
    Mariupol – Rostow bin ich telefonisch bei einem deutschen Geschäftsmann in Mariupol gelandet, der lachte mich aus als ich ihn danach fragte und sagte „unmöglich“.

    Auch beachten sollte man die Streitigkeiten zwischen Aserbaidschan und Armenien. Einfachheitshalber würde ich nur eins der beiden Länder in den Reiseplan aufnehmen, wobei meine persönliche Empfehlung mittlerweile Armenien lauten würde.

    Ich hoffe ich konnte was zu eurem Vorhaben beitragen und würde mich auch über einen generellen Austausch in Zukunft freuen.

    Viele Grüße
    August vom OFFROAD-Magazin

  6. Jürgen Sprengel

    Liebe Sabine, lieber Burkhard, herzliche (verspätete) Weihnachtsgrüße aus Dortmund. Eine sehr schöne Reiseroute, klingt klasse. Habt Ihr bei der Planung mal darüber nachgedacht, einen etwas weiteren Bogen zu fahren, durch Karakalpakstan, zum Aralsee, nach Khiva (sehr touristisch, aber trotzdem absolut sehenswert) und dann über den Derweze Feuerkrater? Ich konnte auf meiner Tour 2016 leider nur für die Hinfahrt nach Tadschikistan ein Visum für Turkmenistan bekommen und bin damals die Strecke über Mary/Merw gefahren. Daher wurde es leider nichts mit dem Derweze Krater, einer der faszinierendsten Locations überhaupt. Ist allerdings zweifelhaft, ob die Corona-Situation den Abstecher zulässt. Auch müsste man recherchieren ob derzeit Fähren von Turkmenbashi fahren, aber eine kurze Recherche wär’s denke ich wert.
    Liebe Grüße,
    Jürgen

  7. Alex

    Sehr interressantes Projekt! Wir waren bereits zwei Mal in Georgien auf dem Landweg und sind einmal via Armenien hin und zurück in den Iran (im Winter). Was jetzt noch fehlt ist die Verbindung nach Russland und besonders die Kaukasusregion zwischen Sotchi und Dagestan.

    Hoffen wir mal das in 2022 endlich wieder die Einreise nach Russland auf dem Landweg möglich wird!

    Alles Gute für 2022!

    Alex

  8. Julie Schroeter

    Hi Burkhard,
    ich lese da oben, dass die Küstenumrundung u.a. wegen Transnistrien nicht möglich sei. Hm, Transnistrien liegt nicht am Schwarzen Meer – war wohl auch anders gemeint…

    Aber so als Info: überall liest man, dass man östlich von Moldawien von Rumänien nicht direkt in die Ukraine fahren kann (und umgekehrt). Das ist nicht richtig. Es gibt über die Donau die Orlivka-Isaccea Fähre, die eigentlich immer offen war und ist (wir waren da vor 5 Monaten, von Mariupol kommend) und haben da Bekannte, die uns das auch sagen.

    Viel Spaß bei eurer Fahrt. Wir werden irgendwann im Sommer in Georgien/Armenien sein.
    Wir freuen uns schon auf eure Berichte
    Julie

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