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Reise-Infos Allgemein

Reiseplanung so planen wir unsere Reisen

Eine gute Reiseplanung ist wichtig, sie entscheidet über die Qualität der Reise.
Wie wir unsere Reisen planen und welche Webseiten wir nutzen, erfährst du hier.

Plant ihr eure Reisen oder fahrt ihr einfach los? Eine Frage die wir oft im Postfach finden.
Natürlich planen wir unsere Reisen, nicht das Wochenende an der Mosel, aber alles was man unter dem Begriff „Fernreise“ zusammenfassen könnte. Dies ist auch wichtig, denn sobald man Europa verlässt braucht man Visa, die im Vorfeld beantragt werden müssen. Wir wollen auch nicht in der Regenzeit durch Kongo fahren oder im Sommer die Sahara durchqueren. Also ist etwas Planung nötig.

Natürlich legen wir keine Tagesetappen fest oder schauen schon im Vorfeld nach Übernachtungsplätzen, das ergibt sich unterwegs.

Ich beschreibe hier unsere Methode, eine längere Reise oder Expedition zu planen. Jeder hat seine eigene Struktur der Reiseplanung, übernehme also nicht blind unsere Herangehensweise, sondern sehe es als Inspiration, finde deinen eigenen Weg, um deine Reise vorzubereiten.
Bist du reiseerfahren, freue ich mich, wenn du deine Vorgehensweise in einem Kommentar beschreibst und bedanke mich im Voraus für mich und alle, die daraus einen Nutzen ziehen.

Reiseplanung – Wohin soll die Reise gehen?

Australien Strand

Traumziel: Endlose, einsame Strände in Australien

Zunächst muss das Ziel feststehen. Wir sind in einer komfortablen Situation, zeitlich unabhängig. Egal, ob Sommer- oder Wintertour, egal ob 10 Wochen oder 10 Monate und wenn es Jahre werden, auch egal.
Man liest Zeitschriften, Reiseblogs und Vlogs, hört Erlebnisse in Vorträgen und auf verschiedenen Treffen der Globetrotter.
Irgendwann ist es dann so weit, man braucht nur Begriffe wie Seidenstraße, Atacama, Nordmeer, Pamir, Transafrika, Altiplano, Eisstraße, Sahara, Salar de Uyuni, Magadan, Baikal, Outback, Yukon, Taschkent, Sansibar zu hören und schon träumt man sich an ferne Plätze, Bilder laufen im Kopf ab.

Man wacht auf und sagt: „Ich will nach Saudi Arabien.“

Reiseplanung Schritt für Schritt

Vorbereitung zu Planung der Reise

Als erstes brauchen wir eine Karte. Sabine lädt elektronische Karten auf Basis von OSM in die App Maps.me und Mapout, das sind die Apps, die wir auf dem i-Pad zur Navigation nutzen, und ich kaufe mir eine topografische Straßenkarte in Papierform, in dem größten Maßstab den es gibt.
Die Papierkarte finden wir übersichtlicher für die grobe Planung, als ständig auf dem relativ kleinen Monitor hin- und her zu wischen und rein/raus zu zoomen.
Die Karten wähle ich möglichst von Freytag & Berndt, weil diese in der Regel genauer und aktueller sind als die von Reise Know-How, wobei es letztendlich nur Nuancen sind und beide sich gut eignen. Die Papierkarte ist später auch ein Not-Backup, falls unterwegs die Navi-Hardware aussteigen sollte.
Und ein Reiseführer in Buchform kommt ebenfalls in den Warenkorb. Für Saudi Arabien wird es da schwer, das Angebot ist gering, so richtig überzeugt mich da nichts. Aber es geht uns vor allem um die allgemeinen Dinge wie Geschichte, Politik, Religion, Sitten etc. um einen Background auf der Reise zu haben. Es öffnet manchmal Türen, wenn man mit Einheimischen ins Gespräch kommt und den Namen des Präsidenten (Königs) und die Erfolge der Nation kennt.
Zudem lege ich eine Excel-Tabelle mit drei Arbeitsblättern an:
Anreise – Zielgebiet – Todo, dazu später mehr

Reiseplanung – viel Arbeit

Totenstadt in Saudi Arabien Mada'in Salih

Totenstadt in Saudi Arabien Mada’in Salih

Nun beginnt die langwierige Arbeit.

Sabine schaut in der Regel den oder die Reiseführer komplett durch, während ich nur Politik und Geschichte lese. Für uns interessante Punkte markiert Sabine auf der Papierkarte mit einem Kreuz und setzt einen Pin in der digitalen Karte. (Dies sind hauptsächlich Landschafts- und Naturphänomene und weniger Museen, Theater und Kultur.) Zum Beispiel: Mada’in Salih.
Der Name „Monumentalgräber in Mada’in Salih“ kommt zudem in das Arbeitsblatt „Zielgebiet“.
So füllen sich in den nächsten Tagen die Karte mit Pins und die Zeilen der Exceltabelle.

Reiseplanung online

Meine Herangehensweise ist etwas anders, ich suche nach unbekannten Zielen, die nicht in den Reiseführern und Webseiten der Globetrotter publiziert sind. Natürlich ist alles schon entdeckt und fotografiert, da mache ich mir keine Illusionen, aber eben nicht so bekannt und vielleicht schwierig zu erreichen.
Ich nutze dafür ausschließlich das Internet.
Und beginne mit der Google-Bildersuche. Hier gebe ich einfach mal Suchbegriffe ein, die mich interessieren z.B. Lost Place Desert Saudi Arabia.
Das ist dann der Einstieg. Von Bildern die ich interessant finde, speichere ich den Link in einem Reiter “Saudi-Arabien“.
So suche ich nach verlassenen Siedlungen, Eisenbahnbrücken, Bergwerken, Schrottplätzen, Höhlen, Karawansereien, Salzseen etc. und auch nach ungewöhnlichen Dingen wie abgestürzte Flugzeuge, alte Industrieanlagen, Hochhäuser etc.

australien schrottplatz

Lost Place in Australien

Vieles deckt sich mit den Angaben im Reiseführer, ist quasi doppelt recherchiert, aber interessant ist der Bodensatz, der übrig bleibt. Hier beginnt dann die Suche, wo könnte die Aufnahme entstanden sein, nicht das der imposante Felsen-Torbogen in Libyen statt in Saudi Arabien aufgenommen wurde. Die Aufnahmeorte zu lokalisieren, ist dann oft mühsamer und  zeitintensiver, als das Bild zu finden.
Hilfreich sind hier Freunde, die den gleichen Reisestil führen und schon mal das Land bereist haben.
Marc Heinzelmann ist so ein guter Freund, der für Filmproduktionen oft in abgelegenen Wüstengebieten mit seinem Defender oder seinem Steyr 12m18 unterwegs ist und zahlreiche Ergs und Wüstencanyons der Welt kennt. Von ihm ist auch der Drohnenflug, den ihr oben als Beitrags-Opener seht. Auf seiner Webseite mehr, Link am Ende.

Reiseplanung – Offroad Strecken

 

Wüste

Unberührte Landschaft über hunderte von Kilometern

Als nächstes suche ich Offroad-Strecken. Dafür nutze ich erst einmal die topografische Papierkarte. Wo sieht es interessant aus, wo finden sich Dünen, Täler, Canyons. Mit Google-Earth zoome ich dann mal in die Canyons. Gibt es dort eine Piste oder sieht es so aus, als könne man das Gelände irgendwie befahren. Aus diesen Punkten ergibt sich dann ein Rundkurs oder eine Strecke von A nach B.
Achtung: Bei Rundkursen kommen schnell viele Kilometer zusammen.
Letztendlich entsteht der Track in den abgelegenen, unbekannten Gebieten erst vor Ort, daher straffiere ich das Gebiet auch nur auf der Karte.
Jetzt steht vom Prinzip die Reise in Saudi Arabien.

Planung von Kontakten und Genehmigungen

Als nächstes erfolgt die Recherche nach Kontakten und Genehmigungen.
Wie komme ich auf das Dach eines Hochhauses, um von oben die Skyline von Riad zu fotografieren. Wie bekomme ich die Genehmigung oder zumindest die Duldung, dass ich Drohne fliegen darf.
Hier bleibt nur das eigene Netzwerk. Jemand kennt jemanden, der es möglich macht. Vor drei Jahren haben wir in Dubai einen Saudi kennengelernt, mit dem ich heute noch regelmäßig in Kontakt stehe, der mir damals zusicherte, er könne mir Türen öffnen, wenn ich ihn mal in Riad besuche.
Das kommt auf die Todo-Liste: Kontakt(e) auffrischen.

Dubai bei Nacht

Dubai bei Nacht vom Dach eines Wolkenkratzers. Geht nur mit Beziehungen.

Planung der An- und Abreise 

Als letzter Schritt wird die An- und Abreise geplant.

Welche Möglichkeiten gibt es.
Man könnte mit einer Fähre von Italien nach Israel fahren, könnte dort sogar persönlich auf dem Schiff  in einer Kabine mitfahren.
Es gibt auch eine Fähre von Griechenland nach Israel, allerdings ohne Mitfahrgelegenheit. Heißt, man braucht zusätzlich Flüge, Taxi und Hotels.
Man könnte prüfen, ob es möglich wäre, von Iran nach Basra in Irak zu fahren und von dort weiter nach Saudi Arabien oder über Kuwait nach Saudi Arabien.
Wäre der schönste Reiseweg, weil man ohne teure Fähren das Ziel erreicht. Schreiben wir die Prüfung mal auf die Todo-Liste.
Und natürlich die Variante über Iran, die Fähre von Bandar Abbas nach Sharjah und durch die Emirates nach Saudi-Arabien.
In mein Arbeitsblatt der Excel-Tabelle trage ich alle vier Varianten ein. Dazu die Kosten für Visa, Fähren, Diesel und Fahrzeugverschleiß.

Steht der Anreiseweg fest, z.B. dass wir über den Iran anreisen, trage ich die zu durchfahrenden Länder in das Arbeitsblatt ein. Nun suche zu jedem Land im Internet die Dieselpreise, die Wechselkurse, die Maut oder Schwerlastabgabe und trage alles  in die Tabelle ein. 
Sollte der Reisepartner ein anderes Zeitfenster haben und daher den Hin-oder Rückweg per Flugzeug zurücklegen, suche ich bei Omio ein günstiges Flugticket oder eine günstige Bahnverbindung.
Sind im Vorfeld Durchfahrgenehmigungen, Eskorten, Zolldokumente (Carnet de Passage), Versicherungen, Urkunden (Heiratsurkunde), Fährtickets etc. zu organisieren, kommt dies auf die Todo-Liste. Nicht zuletzt recherchiere ich, welche Visa benötigt werden, wie diese beantragt werden können und wieviel Zeit ich für die Beantragung kalkulieren muss. Kann ich das Visum für Iran problemlos unterwegs in der Türkei besorgen oder ist es besser, es im Vorfeld in Deutschland zu beantragen. Der Zeitplan für die verschiedenen Visa kommt auch in die Exceltabelle, damit ich keinen Termin verpasse.
Für mich ergänze ich dann noch die wichtigsten Vorschriften zum Drohne Fliegen wie maximale Aufstiegshöhe, Flugverbotszonen etc.

Und ganz zum Schluss noch für die Anreiseländer mal kurz recherchiert, was es dort an besonderen Landschaften, Lost Places, Schrottplätzen etc. gibt.

Unterm Strich stecken dann in einer Reiseplanung 50-80 Stunden Recherche. Als letzter Schritt wird die Todo-Liste abgearbeitet.
Also die Visa besorgt, Freunde angerufen, Notfallplan für die Wüstenstrecke erstellt etc.
Und dann beginnt das Abenteuer.

Links die ich nutze

Omio.com

ist ein Such- und Vergleichsportal für Flug-, Bahn-, und Busreisen. Mir gefällt, dass das Portal nicht nur günstige Flugtickets auflistet, sondern man relativ leicht  auch alternative Bahnverbindungen findet. Und das Beste, man kann relativ leicht von Flug- auf Bahntickets oder umgekehrt umbuchen.
https://de.omio.com/fluege/frankfurt

Locationscout.net

eigentlich eine Seite für Fotografen. Hier zeigen Fotografen (aber auch nicht so gute) ihre Bilder. Nach einer kostenlosen Registrierung (wirklich kostenlos, ohne Spam, ohne Tricks) bekommt man zu jedem Bild die Koordinaten des Aufnahmeortes.
https://www.locationscout.net/home

Wikivoyage

Die Partnerseite von Wikipedia bietet eine große Sammlung an Reiseinformationen zu jedem Land der Erde.
https://de.wikivoyage.org/wiki/Hauptseite

Beste Reisezeit

Die Seite beschreibt zu jedem Land umfangreiche klimatische Informationen sowie Klimatabellen und aktuelles Wetter.
https://www.beste-reisezeit.org/

globalpetrolprices.com

Die Seite listet weltweit tagesaktuell die Dieselpreise in einer übersichtlichen Tabelle auf, nach Ländern sortiert.
https://de.globalpetrolprices.com/diesel_prices/

Auswärtiges Amt

Die Reise- und Sicherheitshinweise nehmen wir zur Kenntnis und behalten diese im Hinterkopf. Jedoch sind die Autoren maximal vorsichtig, sodass uns Informationen von Reisenden, die erst kürzlich im Land waren, hilfreicher sind, um das Sicherheitsrisiko einschätzen zu können.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise

My-Road.de

Die Seite von Bina und Francis zeigt die geltenden Drohnenvorschriften von vielen Ländern der Welt.
https://my-road.de/

Du kennst gute Seiten?

Kennt ihr noch gute Seiten, die für eine individuelle Langzeitreise sinnvoll sind? Einfach in den Kommentar stellen. Ich sehe mir die Seite an und ergänze dann die Liste hier oben.
Bitte keine Vergleichsportale, Visaagenturen, Bookingseiten etc.

Und zum Schluss wie versprochen die Seite mit vielen Drohnen-Clips von unserem Freund Marc.
Mehr auf skycam.pics

 

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

This article has 6 comments

  1. nico

    Ich verfolge eine ganz ähnliche Strategie. Allerdings nutze ich einfach Google Maps. Ich bin aber auch, anders als Ihr, ausschließlich auf Asphalt unterwegs. Zumindest wenn ich mit dem VW Bus auf Tour bin. 😀
    Den Vorteil von Google Maps (ein Google-Konto vorausgesetzt) ist, dass ich einfach von jedem internetfähigen Gerät POI ergänzen kann. Dazu lege ich mir für jeden Trip entsprechende Listen in Google Maps an. Ob ich nun zu Hause auf dem Sofa mit dem Tablet surfe, im Büro mit dem PC oder mit dem Handy auf dem Klo, ich kann überall Punkte ergänzen wenn ich auf etwas aufmerksam geworden bin.

    Der Tipp mit der Google Bildersuche ist aber wirklich super! Den werde ich für meine Norwegentour (hoffentlich) im August gleich mal auf die Probe stellen. 😉
    Grüße aus der Pfalz!

    nico

  2. Rolf Schettler

    Sabine und Burkhards REISEPLANUNG
    ist wie immer gut strukturiert, dementsprechend übersichtlich und inhaltlich voll nachvollziehbar und damit ein guter Leitfaden.

    Beide sind in der komfortablen Situation, von der viele nur träumen können, dass sie zeitlich vollkommen ungebunden ein Ziel aussuchen können, ohne auf persönliche oder beruflich einschränkende Rahmenbedingungen achten zu müssen.

    Für mich wie wohl für die meisten Reisenden ist die zeitliche Begrenzung für eine geplante Reise jedoch ein Handicap, das zumindest während des aktiven Berufslebens und/oder der Kindererziehungszeit die Zielfrage nicht unabhängig von der Zeitfrage beantworten läßt.

    So planten wir unsere Overland-Reisen in dieser Lebensspanne zu einem Traumziel, das wir dann etappenweise erreichen wollten. Konkret hatte ich einen Impuls in meiner Jugend nach der Lektüre eines Buchs von H. Helfgen: „Ich radle um die Welt“ bekommen: mein Traumziel hieß INDIEN.

    Ehe ich dies erreichte, machte ich mit diversen Fahrzeugen Reisen über den Balkan, dann in die Türkei, anschließend eine Reise in den Iran. In den Folgejahren war das Ziel Afghanistan, bevor das eigentliche Ziel Pakistan / Indien ins Visier genommen wurde. Bei jeder Reise war das im Vorjahr durchfahrene Land oder die Länderreihe nur ein „Transitland“, in dem ich mich nicht mehr länger als notwendig aufhielt.

    Diese Art der Reiseplanung und Durchführung hatte für mich den Vorteil, auch bei begrenzter Reisezeit von sechs bis zehn Wochen Gelderwerb und Reiselust unter einen Hut bringen zu können.
    Ich muß zugeben, bei der Reise nach Indien reichten dann die 10 Wochen nicht mehr aus und es mußten noch ein paar Monate dran gehängt werden.

    Diese Planungsart führte dazu, dass auch kilometermäßig längere Reisen nicht unbedingt auf das Pensionsalter verschoben wurden, auch wenn eine Hin- und Rückreise z.B. nach Kabul mit ihren 2×8.000 km mit einem LKW schon hinlänglich stressig war.

    Ab dem Rentenalter (wann auch immer dies ist) mündet es dann zwangsläufig in das System Sabine & Burkhard ein, ohne dass man sein Leben lang nur geträumt hatte und sich das Super-Weltreisemobil gebaut hat, nur um zu LKW-/Globetrotter-Treffen zu fahren.

    Die Zeitspannen zwischen den Reisen haben wir zur intensiven Vor- und Nachbereitung genutzt. Wenn uns ein Thema oder Zielgebiet besonders interessierte, hieß das, einen Artikel für eine Zeitschrift, einen Buchbeitrag oder gar ein Buch zu schreiben.

    Die geistige Vor- und Nachbearbeitung und somit die Durchdringung der Fragen des Landes und ihrer Bewohner, das wir bereisten, gab uns eine größere Befriedigung als nur das reine Sammeln von Bildern, Eindrücken, Erlebnissen und Ländern.

    Wer für sich nicht nur unbekannte Ziele finden will, darf nicht nach dem Muster losfahren, was empfiehlt mir das Buch „…die hundert schönsten Ziele in….“ oder ähnliches, sondern setzt darauf, Eigenes zu ERFAHREN und somit bei SICH dadurch unauslöschbare SPUREN ZU HINTERLASSEN und nicht nur Fakten zu sammeln oder Sehenswürdigkeitslisten abzuhaken.

    Und so planen wir unsere Reisen: Zum Sammeln der Basisfakten als notwendige Voraussetzungen zu den kulturellen, landschaftlichen oder politisch interessierenden Zielen oder aber der Definition von eigenen No GO AREAS durchforsten wir auch folgende Links:

    * SCHWEIZ
    Schweizerische Eidgenossenschaft
    Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA
    http://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise.html

    * ÖSTERREICH
    Bundesministerium
    Europäische und internationale Angelegenheiten.
    http://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation.html

    * FRANKREICH
    France Diplomatie
    Ministère de L’Europe et Des Affaires Etrangère
    http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/conseils-par-pays-destination

    * ENGLAND
    Gov. UK
    http://www.gov.uk/foreign-travel-advice
    für 225 countries or territories

    U,S.A.
    Travel.State.Gov.
    U.S.Department of State – Bureau of Consular Affairs
    http://www.travel.state.gov/content/travel/en/international-travel/International-Travel-Country-Information-Pages/(„country name“).html

    Bitte statt („country name“) das jeweilige Zielland eingeben.

    Insbesondere die US Adresse ist ein bißchen unübersichtlich, weil sie auf verschiedene Seiten der amerikanischen Administration zugreift und insbesondere für die Beantwortung spezieller Fragen amerikanischer Staatsbürger ausgelegt ist. Auf der anderen Seite verfügen die USA aber über einen sehr großen Datensatz, der zu diesen Hinweisen führt.
    Die französische Seite bringt in Zeiten außerhalb der Coronavirus-Pandemie insbesondere über Länder, die für Frankreich von besonderem Interesse sind, detaillierte aktuelle Infos mit groben Übersichts-Karten der Risikoeinschätzung für Reisende.
    Die englische Seite überzeugt durch die hohe Fülle von Einzelinfos.
    Die schweizer- und österreichische Seite verwende ich als Deutscher hauptsächlich, um an Details wie z.B. Anschriften von Vertrauensärzten zu gelangen.

    Rolf Schettler

  3. Sascha

    „Dies ist auch wichtig, denn sobald man Europa verlässt braucht man Visa, die im Vorfeld beantragt werden müssen. “

    Na ja, das ist nur für noch nicht mal 15% der Welt nötig, mal abgesehen von C19 ist sonnst alles „frei bereisbar“… Vor allen Dingen wenn man einen Europäischen, bzw. Deutschen Pass hat…

    Wir planen eher weniger, bei insgesamt 380.000km auf 5 Kontinenten haben wir fast immer nur die Himmelsrichtung geplant. Bzgl. Visa wirklich nur das nötigste, spätestens am Tag 2 ändert sich sowieso alles… Aber jeder wie er will und kann…

    • Burkhard Koch

      Ohne eine Planung der Visa kommst du nicht weit. Auf dem Landweg ist gen Osten spätestens an der russischen oder iranischen Grenze Schluss. Richtung Süden wirst du ohne Visa weder nach Mali noch nach Guinea kommen, von Libyen ganz abgesehen.
      Aber dann fahr halt ohne Visa, wird schon klappen.

  4. Tom

    Hallo Sabine und Burkhardt,

    vielen Dank für die tolle Erklärung Eurer Reiseplanungen. Bis auf die Excel-Liste ist unsere Vorgehensweise ähnlich. Trotz Computeraffinität und dem papierlosen Büro, bin ich bisher noch nicht auf diese Idee gekommen. ;-(( Das ändert sich Dank Eurer Inspiration. Auch wir planen unsere Reisen grob vor. Wir arbeiten einige Routen zum Ziel aus, speichern diese Orte und die entsprechend recherchierten Sehenswürdigkeiten als Punkte in der Karte von Mapsource. Die gefundenen Punkte lade ich auf meinen Garmin, mit dem ich die ganze Navigation durchführe und gleichzeitig die gefahrenen Strecken tracke. Die geplante Route ist nicht in festzementiert und wie bei Euch variable. Je nach Lust, Laune und Wetter verändern wir die Richtung. Als wichtig erachten wir auch, dass wir nicht alle ermittelten Sehenswürdigkeiten anfahren muss, das sind unsere Freiheitsgrade. Für unsere Familie und Freunde führe ich einen Blog, worin ich die Erlebnisse des Tages und gleichzeitig eine Reisebeschreibung und viele Bilder beschreibe.

    Tschö
    Tom

  5. Anonymous

    Hallo

    Ich benutze Atlas Obscura um nicht ganz alltägliche Ziele/Sehenswürdigkeiten zu finden.

    Grüsse

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