Am westlichsten Punkt Europas
In den letzten Tagen oder Wochen waren wir entlang der Kueste in Portugal und Spanien unterwegs, haben immer an einsamen Stränden oder auf Felsklippen übernachtet und eine tolle Vollmondnacht ( unsere Zweite auf der Reise) erlebt.
Ca. 10 km vor Tarifa, die Straße führte hier direkt am Meer entlang, entdeckten wir mehrere Wohnmobile und Transporter am Strand, sah aus wie ein freier Campingplatz. Wir erkundeten den Strand und suchten uns einen schönen Platz. Das musste wohl die berühmte Surferbucht von Tarifa sein, die wir vom Hörensagen schon kannten.
Wir lernten Dirk und Sabine aus Vaterstetten und Christian aus Freiburg kennen. Drei nette Surfer, mit denen wir viel Spaß hatten. Abends saßen wir noch lange am Lagerfeuer und Christian erzählte Geschichten aus seinem Arbeitsalltag als Deutschlehrer in einem Internat. Anschließend hatte ich zwei Tage Muskelkater im Bauch vom vielen Lachen. Zuvor waren wir beim Nachbarn zum Wein eingeladen. Der Biologie – Professor aus Tübingen, war auf dem Weg nach Marokko, um die Route der Zugvögel zu beobachten und seine Theorie über die Orientierung der Vögel zu untermauern. So haben wir einiges, für uns Neues über den Orientierungssinn der Vögel gelernt und werden in der nächsten Vollmondnacht in der Westsahara mal verstärkt den Himmel beobachten und nach unseren Zugvögeln, die bis zu 600 Kilometer in einer Nacht fliegen, Ausschau halten.
Später am Abend lernten wir eine Engländerin kennen, die seit einiger Zeit am Strand lebt. Ihren Lebensunterhalt verdient sie sich, indem sie am Strand Clothes and Things sellt und diese Clothes and Things zum sellen collected sie in the night.
Zum Schluss waren wir uns alle einig:
Lieber zu Fuß an den Strand, als mit dem Mercedes zur Arbeit.