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E-Mails die nachts geschrieben werden

Ein Politiker sagte mal, dass er keine E-Mails liest, die Nachts zwischen 2 und 5 geschrieben wurden.
Warum, weil dann solche Texte entstehen wie dieser, den die Dame um kurz nach zwei sendete. Sie hatte wohl meine kritischen Bemerkungen zur Entwicklungshilfe in Afrika gelesen.
„ja, die Alpen sind besser für Euch. Off-Road ist euer Steckenpferd, wo ihr wirklich gut seid. Ihr rast durch Länder, habt nie ein Land wirklich kennen gelernt..also vermeidet euren Leser mit unwissenden, falschen und stumpfsinnigen Aussagen zu Entwicklungshilfe und humanitärer Arbeit. Davon habt Ihr weder begrifflich, noch politisch, noch wirtschaftlich, humanitär oder von Projekten und Ergebnissen irgendeine Ahnung. Wie auch! Ihr bereist die Welt off-road, ohne jemals ein Land und die Menschen kennen zu lernen. Und finanziert eure Reisen mit kommerziellen Aktionen und habt nie gearbeitet. Also tut nicht so als sucht ihr PR nur aus Spass. Das ist scheinheilig. Und ihr solltet bei Off-Road bleiben und nicht über Sektoren urteilen, von denen ihr wirklich keine Ahnung oder Erfahrung habt.“
Wer sich aufregen will, bitte hier: Entwicklungshilfe

Burkhard Koch reiste im Alter von 15 Jahren mit dem Fahrrad und Schlafsack frei durch Deutschland. Die Reiseleidenschaft wurde perfektioniert. Heute reist er ständig mit seiner Frau Sabine und einem Allrad-Lkw. Burkhard Koch schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine.

This article has 1 comment

  1. Ulrich

    Ach Gott, wären wir alle perfekt! Wie langweilig wäre die Welt? Ich finde auf dieser Seite sicher auch das eine oder andere, mit dem ich überhaupt nicht übereinstimme. Das ich eventuell sogar scharf kritisieren möchte. Und der größte Teil dieser Seite ist so wertvoll, ihr macht eine so tolle und gute Arbeit. Wann haben wir als Menschen eigentlich aufgehört, einander zuzuhören, jemand für seine anders geartete Meinung nicht nur zu kritisieren, sondern als Wirrkopf und Spinner abzustempeln, aus unserem eigenen Kreis und aus der Gesellschaft ausgrenzen zu wollen? Wir sind Menschen, leben in einer imperfekten Welt und sind selbst imperfekte Wesen. Ihr habt’s ja bei euren Reisen selbst erlebt, wie verschieden wir alle sind und wie einseitig oft die Ansichten. Und daraus hat sich eine weltoffenere, tolerantere Sicht entwickelt. Ich wünschte, jeder könnte in allen Belangen weitsichtig sein.

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