
Expeditionsmobile 6×6
Die Auswahl an schweren Allrad-Fahrgestellen ist im Bereich der 6×6 noch relativ hoch. Neue Expeditionsmobile werden überwiegend auf MAN oder Mercedes Fahrgestellen aufgebaut. Außenabmessungen, Gewicht und Geld in diesem Segment nicht die entscheidende Rolle spielen, gibt es hier auch die Möglichkeit einen Hauber zu fahren. Mercedes bietet mit seinem Zetros ein robustes Fahrgestell, das die Luxus-Wohnkabine an so ziemlich jeden Ort der Welt bringt.
Technische Daten zum Zetros 2733A
6-Zylinder-Reihe, Turbo-D, vorn längs
elektronisch geregelte Common-Rail-Direkteinspritzung
7210 ccm, 240 kW (326 PS) bei 2300/min
1300 Nm bei 1200–1600/min
Harnstoff-Entstickung Euro 5
9-Gang-Schaltgetriebe
(a. W. 6-Stufen-Wandlerautomatik) mit Geländeuntersetzg.
Allrad permanent über manuell sperrbares Planetenrad-Zentraldifferenzial; v : h 24 : 76
manuelle Differenzialsperren (100 %) v. u. h.
Starrachsen an Weitspalt-Blattfedern v. u. h.
Druckluft-Trommelbremsen v. u. h.
L/B/H (o. Ladefläche) 8329/2530/2830
(1833 A 4×4: 7782/2530/2833) mm
Radstand 4750+1450
(4×4: 4800) mm
Standard-Ladefläche L 6200
(4×4: 5100) mm
Bodenfreiheit 343 mm
Leergewicht (o. Aufb.) 10.500
(4×4: 8110) kg
zGG. solo 27 000
(4×4 18.000) kg
theoretisch maximale Anhängelast 27.000–40.500 kg
maximales Zuggesamtgewicht 40.000 kg
Durchschnittsverbrauch Straße ca. 25 l Diesel/100 km
technisch mögliche Höchstgeschwindigkeit bei Nenndrehzahl je nach Übersetzung 94–112 km/h
Preis (6×6) ab ca. 120.000 Euro
MAN KAT
MAN KAT: Preiswerte, robuste Alternative in der Schweren Klasse
Als relativ preiswerte Alternative und viel häufiger bei Reisenden anzutreffen als Neufahrzeuge, gibt es den MAN KAT als gebrauchtes Fahrzeug der Bundeswehr. Sieht man vom etwas hohen Dieselverbrauch ab, hört man von diesem Fahrgestell nichts Schlechtes.
Alle LKW der Serie sind im Baukastensystem aufgebaut. So bestehen alle Fahrzeuge aus einem verwindungsarmen Kastenrahmen mit hochbeweglichen Achsen, die über Schraubenfedern mit dem Rahmen verbunden sind. Der Motor sitzt in einem eigenen Motorraum hinter dem Fahrerraum und nicht wie bei anderen Frontlenkern darunter. Dadurch betrug die Höhe über dem Führerhaus knapp 2,9 m, was die Verladung auf Standard-Eisenbahnwaggons ermöglicht. Um das Lichtraumprofil der Eisenbahn einzuhalten wurden die oberen Kanten des Fahrerhauses charakteristisch abgeschrägt.
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MAN 8×8 mit Spezialbereifung, wie sie auch Corint-Reifen liefern könnte.
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