Land Rover – Mercedes G – Land Cruiser
Land Rover Defender:
Traditionell schlecht verarbeitet, traditionell Probleme mit Dichtigkeit, traditionell korrosionsanfällig.
Ersatzteile bekommt man weltweit, sofern man nicht die neusten Modelle mit Euro4 oder Euro5 Motor fährt.
Der Landrover ist der mit der geringsten Motorleistung, die Motorenpalette zur Auswahl ist bescheiden. Es gibt nur einen Dieselmotor im Programm und der ist nicht sonderlich drehmomentstark.
Der große Vorteil des Land Rovers ist der Preis. Er kostet nur halb soviel wie der Mercedes G. Unter Globetrottern und Fernreisenden ist er weit verbreitet. Ersatzteile sind relativ billig.
Mercedes G
Der Mercedes G ist ein absolut solides voll offroadfähiges Fahrzeug. Umfangreiche Motorenpalette, sehr gut verarbeitet.
Nachteilig ist der hohe Dieselverbrauch bedingt durch hohes Eigengewicht und der fast unverschämte Preis.
Für denjenigen, für den Zuverlässigkeit, perfekte Verarbeitung und Offroad-Tauglichkeit mehr zählt als der hohe Preis, der ist mit dem Mercedes G gut beraten.
Allerdings wird der Mercedes G in Afrika kaum gefahren und so sind Ersatzteile kaum oder gar nicht zu bekommen. Zudem gilt auch hier: Die neuen Euro5 Motoren brauchen hochwertigen, sauberen Diesel. Ich würde nach einem guten Gebrauchten mit einem EURO3 Motor suchen, bevorzugt in der Militär-Version, den man auch mal in Bolgatanga aus Fässern betanken kann.
Toyota Landcruiser
Die Landcruiser Modelle sind meiner Meinung nach das Optimale. 4,2 Liter Hubraum mit entsprechendem Drehmomet, gute Verarbeitung, Langlebigkeit von Motor und Getriebe. Mit einem Preis, der deutlich unter dem G Modell liegt, zählt der Landcruiser zu den Offroadern mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis.
Ein weiterer Vorteil ist die weltweite Verbreitung, der Landcruiser wird von Hilfsorganisationen und vom Militär in vielen Ländern gefahren. Ersatzteile dürften unterwegs kein Problem darstellen.
Differentialsperren in der Hinter- und Vorderachse sind – anders als beim Land Rover -, ab Werk verfügbar und damit kommt er an die Geländefähigkeit des G Modells heran. Bei vielen Reisenden ist der Toyota Landcruiser im Einsatz und bewährt sich gut.
Wer zum ersten Mal einen Allradler im Gelände bewegen will und eine Einführung in Technik und Fahrtechniken sucht, sollte sich mal die DVD Offroad Fahrtechnik ansehen.
Servus und danke für euren schönen und informativen Blog!
Allerdings musste ich beim Lesen dieses Artikels ein wenig schmunzeln über den „Preisvorteil“ des Landys. Ich glaube inzwischen kostet ein gebrauchter Landy schon mehr als ne G-Klasse. Auf jeden Fall ist man 5-stellig dabei, aber dann auch nur wenn man akzeptiert, dass das gute Stück ne 3 vorne auf dem 6-stelligen km Stand hat.
Und für den HZJ Toyota gilt eigentlich das gleiche. Und die KFZ Steuer für den 4,2 Liter Diesel mit Euro uralt ist auch nicht von schlechten Eltern. Da kostet eure Pistenkuh wohl bals weniger 🙂
wie schaut es denn Teile und Werkstattmäßig mit neueren Landcruisern aus, oder auch z.B. dem Nissan Patrol oder dem Mitsubishi Pajero?
viele Grüße und noch viele schöne Reisen!
Claudius
Also ich würde meinen Landrover nie gegen einen G eintauschen!
Schlechter im Gelände, viel zu kompliziert gebaut und dann auch noch der Mercedes Aufschlage bei den Ersatzteilen.
Dann soll es lieber rein regnen.