Socialx
31.12.2023
Wüsten, einfach nur faszinierend. Die Meisten denken bei Wüsten an die schön geschwungenen Sanddünen der großen Ergs, doch der weit größere Teil der Wüsten besteht aus Kies, Stein und Fels.
Von daher sind wir eigentlich in einer typischen Wüste unterwegs.
Wüstenbilder, wie dieses, erwecken unterschiedliche Emotionen. Einige verspüren Angst, andere denken an Einsamkeit oder Freiheit.
Bei mir lösen solche Bilder immer Sehnsucht nach Freiheit aus. Und bei dir?
30.12.2023
Die Mischung aus Adrenalin und atemberaubender Landschaft führt zur Sucht. Der Moment, in dem die Handflächen vor der Engstelle feucht werden und der Atem stockt. Und dann der Moment, an dem alle 4 Räder wieder auf sicherem Fels stehen. Soviel Endorphine bekommt man mit 2 Kilo Schokolade nicht freigesetzt.
Euch einen schönen Samstagabend mit ebenso vielen Endorphinen und anderen Glückshormonen.
29.12.2023
Heute eine für uns neue Piste entdeckt. Grandios. Zunächst durch eine breite Schlucht mit vielen aufgegebenen Palmenoasen. Dann steigt die Piste über Steinplatten auf eine Höhe von 2000m.
Wahnsinns Aussicht (Bilder gibt es morgen), also ein Grund den Gang raus zu nehmen und hier zu übernachten.
27.12.2023
Südlich den Hohen Atlas gibt noch viele Pisten zu entdecken. Machen wir uns auf den Weg.
Den Pistenführer gibt es hier:
https://pistenkuh.de/shop/gps-offroad-tourenbuch-marokko/
26.12,2023
Sonnenaufgang in unserem Tal.
Jetzt erst mal ausgiebig in den warmen Strahlen frühstücken.
Euch einen guten Start in den 2. Weihnachtstag.
24.12.2023
FROHE WEIHNACHTEN!!!
Sabine und ich verbringen die Weihnachtstage mit einem Dromedar in einem einsamen Tal. Obwohl weit weg von jeglicher Zivilisation trauen wir uns das Lied „Ihr Kinderlein kommend doch all“ nicht so richtig laut zu singen.
Ein kleiner Weihnachtsstrauch, ein kleines Geschenk, ein guter Wein und der weite Sternenhimmel über der Wüste ist dieses Jahr unser Weihnachtssetting.
Wir wünschen euch eine schöne Zeit im Kreise eurer Liebsten.
Lieben Gruß aus Marokko
Sabine, Burkhard und das Dromedar
23.12.2023
Wir schmücken den Weihnachtsbaum.
Den Zweiten. Den ersten Baum hat gestern das Dromedar gefressen.
20.12.2023
Die Tage gleichen sich. Bei Sonnenschein unterwegs auf Offroad-Pisten in einer traumhaften Landschaft. Marokko.
19.12.2023
Nach zwei Tagen in Zagora machen wir uns wieder in den Staub.
18.12.2023
Gestern und heute waren wir in Zagora, haben uns mit Freunden getroffen und erstmal eine leckere Tajine bestellt. Den Glühwein gab es als zweiten Nachtisch. Glühwein ist nicht so ganz traditionell, eigentlich gibt es Minztee, aber Wein geht auch wenn man keinen Tee hat.
16.12.2023
Nach Tagen im Land der Hirten heute in Taznakht die Vorräte an frischem Gemüse und Obst aufgefüllt. Und aus dem am Haken hängenden toten Tier (mwd) ein schönes Stück Fleisch für einen Gulasch raus schneiden lassen.
15.12.2023
Wir sind ein paar Kilometer weitergezogen. Immer noch unterwegs in der Gegend um Ouarzazate auf staubigen Pisten.
14.12.2023
Unsere Tagesetappen sind ziemlich kurz, oft nur 30 Kilometer.
Sobald sich eine ebene, fahrzeuggroße Stellfläche am Berggrat mit Fernsicht bietet, nutzen wir diese als Camp für die Nacht.
Morgen erwartet uns eine gewundene, staubige Piste durch eine eigenwillige, bizarre Bergwelt.
13.12.2023
So ein Shit. Für eine Verbindungsetappe zwischen zwei Pisten über Asphalt, will ich aus der Untersetzung in den Straßengang schalten, doch der Druckluft-Zylinder schiebt die Schaltgabel nicht nach vorn.
Also mal kurz das Problem des Verteilergetriebes in Augenschein genommen und festgestellt, dass am Schaltzylinder die Kolbendichtungen nicht abdichten. Shit.
Zum Glück hatte ich vor einigen Jahren den Verschlussstopfen durch eine lange Schraube ersetzt und konnte so manuell die Schaltgabel bewegen und den Straßengang einlegen.
Knappe halbe Stunde später überträgt das Getriebe wieder Drehmoment zu den Achsen.
Steyr schiebt vorwärts, Reise geht weiter.
12.12.2023
So ist das Leben schön: Morgens in der Sonne frühstücken, dann ein paar Stunden mit dem Allrad-Camper über staubige Pisten cruisen und am Nachmittag wieder ein weit abgelegenen Camp-Spot mit perfekter Aussicht für die Nacht gewählt.
11.12.2023
Die Fahrt heute war kurz, lediglich 18 km leichte Piste. Hinter jeder Biegung bieten sich neue fantastische Ausblicke und auf den leicht anzufahrenden Gebirgskämmen ideale Spots für die Nacht. Heute auf 2.508 m Höhe.
10.12.2023
Die Temperaturen sind extrem mild, auf 2000 Höhenmeter sitzen wir im T-Shirt beim Minztee. Die erste Piste auf dieser Reise geht gleich schief. Ich wunderte mich schon, dass auf dem Weg keine Fahrspuren zu sehen waren, nicht mal vom Dacia-Esel. Dafür lehnte sich die Piste eng an die Felswand und bot zwischen Abgrund und Wand einiges an Adventure-Feeling. Doch richtig zum Nervenkitzel wurde die Fahrt, als nach 3 Kilometern die Piste weggebrochen war und es nun hieß: Die nächste Fahrt geht rückwärts.
Wir haben vom Nachtplatz einen direkten Blick zum Jbel Toubkal, vielleicht gelingt gleich in der blauen Stunde noch ein gutes Foto.
Falls nicht, gibt es morgen wieder ein Pistenbild.
Das Bild zeigt eine der typischen Pisten hier im Hohen Atlas.
09.12.2023
Wir sind länger auf dem „Schotterplatz“ geblieben als gedacht. Heute ging es über den Tizi n’Tichka, bzw, auf den Pass. Wir campen in einem Wäldchen etwa 3km nach dem Pass.
Irgendwo bellt in der Ferne ein Hund, aber ich kann kein Gebäude oder Unterstand entdecken.
Auf der Fahrt komme ich beim Anblick der einfachen Wohnhäuser ins Nachdenken. Vor 35 Jahren gab es hier kein Strom, kein Telefon, kein Fernsehen, keine Wasserleitung. Man ritt auf Esel zum Markt und Frauen wuschen die Wäsche im Bach. Alles sah damals aus, als lebte man in einem früheren Jahrhundert.
Heute gibt es Handys, 4G-Netz, Sat-Fernsehen, Kühlschrank und Mikrowelle. Den Esel nennen sie heute Dacia.
Und doch sieht alles so aus wie seit hunderten von Jahren.
Irgendwie faszinierend, die Welt zu verändern, ohne das man es sieht.
06.12.2023
Nach zwei Tagen, (oder waren es drei?), irgendwie geht das Zeitgefühl schnell verloren, haben wir den Zedernwald verlassen. Unser heutiges „Camp“, vielleicht auch für die nächsten Tage, ist ein einfacher Schotterplatz im Nichts. Wir genießen die Ruhe.
Die nächsten Tage, geplant sind wieder zwei oder drei, werden wir hier bleiben und endlich das Schreiben am „Kantabrien“ Offroad-Tourenbuch beginnen. (Erscheint voraussichtlich im April).
So, genug geschrieben, ich werde jetzt den gewohnten Mittagschlaf im Büro machen. Hoffe, dass Sabine mich zum Sundowner weckt.
04.12.2023
Nach dem Wochenende in Rabat sind wir auf einer sonnigen Waldlichtung. Wahrscheinlich bleiben wir morgen auch noch hier, beantworten die Mails, die am Wochenende aufgelaufen sind und kochen seit langem mal wieder eine Tajine.
02.12.2023
Wir sind in Marokko.
Gestern ging es im Starkregen nach Rabat, unserem ersten Ziel. Das Wochenende verbringen wir bei Freunden, daher gibt es erst nächste Woche wieder ein paar Reiseimpressionen.
Genießt die Adventszeit mit Lebkuchen und Glühwein.
29.11.2023
Der Tag startete mit Regen und Nebel. 300 km weiter im Süden scheint die Sonne. Der Steyr trocknet und wir genießen gleich auf der Dachterrasse den letzten Sundowner auf spanischem Boden. Morgen setzen wir von Algeciras nach Tanger (Marokko) über.
26.11.2023
Ein zweiter Caffè Latte auf unserer Terrasse mit dem one million dollar view.
Euch einen schönen Sonntag. Bei uns kommt jetzt der Rosinenkringe-Kuchen für heute Nachmittag in den Ofen.
25.11.2023
Wir haben unsere Waldhütte gegen ein Haus am See eingetauscht. Nicht ganz, die Hütte ist die Selbe, wir haben nur das Grundstück unter den Rädern getauscht.
Im Lockdown standen wir 12 Tage auf diesem Platz. Diesmal werden wir wohl nur drei oder vier Tage bleiben.
Wo steht eure Hütte?
Ein schönes Wochenende und viel Spaß dabei.
23.11.2023
Der Platz ist nicht sonderlich schön, auf den ersten Blick nichts besonderes, doch für uns fühlt es sich ein wenig wie zu Hause an.
Vor drei Jahren haben wir hier den Winter im Lockdown verbracht. 8 Wochen standen wir damals an dieser Stelle.
Der Platz, tief im Wald, liegt am Ende eines geschobenen Weges, der hier zu einem Wendeplatz für Langholztransporter verbreitert wurde. Südseite, ideal um Wärme und Sonnenstrahlen abzubekommen. Außer zu Jägern wird man keinen Kontakt zu Menschen haben, so war es im Lockdown und so ist es auch heute.
20.11.2023
Wir bleiben wieder einmal länger als wir zunächst wollten. Allerdings sind wir eine Flussschleife weiter gefahren, um Bäume um uns herum zu haben. Gestern habe ich am Ufer relativ frische Losung eines Hirsches entdeckt und nachts hören wir die Wildschweine grunzen.
Das Bild ist wieder ein Suchbild. Vielleicht findet ihr die violette Kuh.
Euch einen guten Start in eine erlebnisreiche Woche.
18.11.2023
Unseren Aussichtsplatz der letzten Tage haben wir gestern gegen einen Platz in den Auen eines Flusses getauscht.
Ich denke, wir bleiben ein paar Tage.
Ich weiß, Bilder mit Fahrzeug kommen besser an, aber es ist ein Such-Bild mit der Pistenkuh.
Euch ein schönes Wochenende.
17.11.2023
Den Platz, auf dem wir eigentlich nur ein oder zwei Nächte bleiben wollten, haben wir heute verlassen. Wie an jedem morgen, bot sich uns auch heute ein Schauspiel der Natur.
Aber jetzt wird es für euch sicher langweilig, ab morgen gibt es eine neue (Freecamp)-Location.
16.11.2023
Guten Morgen liebe Freunde.
Den Kaffee vorhin mal draußen genossen und dem Sonnenaufgang zugesehen.
Euch einen guten Start in einen erfolgreichen Tag.
15.11.2023
Heute wieder Kletterspaß in den Felsenspalten und dabei haben wir beschlossen, wir bleiben morgen auch noch hier.
14.11.2023
Die Aussicht ist grandios, wir bleiben einen Tag länger. Heute sind wir in den Spalten, Klammen und Nischen der Umgebung herumgeklettert.
13.11.2023
Eigentlich war das heutige Ziel ein See. Aber auf der Karte sah es so aus, als könne man einen Berg hinauf fahren und oben frei stehen. Der Allradler schiebt sich den steilen Traktorenweg hoch und belohnt werden wir mit einem Sonnenplatz und einer wahnsinnigen Fernsicht.
Stühle raus, Kaffeekanne auf den Herd und bis das Wasser kocht, mal einen Ausflug und ein Foto mit dem elektrischen Vogel gemacht. (Uns findet ihr in der Bildmitte).
Wahrscheinlich bleiben wir die nächsten Tage hier oben.
12.11.2023
So, das letzte Foto von unserem kleinen Camp im Wald.
Gestern hatten wir Besuch der „Forstbehörde“. Keine Ahnung, wie die uns gefunden haben. Kurze Frage: „Haben Sie Schusswaffen dabei zum Jagen?“ „Nein, ich fotografiere Pilze.“ Und dann waren wir auch schon wieder allein.
Morgen ziehen wir etwa 150 km weiter gen Süden.
Euch einen schönen Sonntagabend.
09.11.2023
Ein ruhiger Platz mitten im Wald. Hier bleiben wir ein paar Tage. Die Blauelstern werden von Stunde zu Stunde zutraulicher. Wenn das so weiter geht, können wir sie bald mit Tomatenstücken füttern.
08.11.2023
Endlose Schotterwege durch Pinienwälder. Hier sind wir auf dem Hauptweg unterwegs. Ein Platz zum frei Campen findet sich heute wohl sehr leicht.
06.11.2023
Ortswechsel. Teils auf Erdpisten durch Wald, teils auf schmalen Asphaltstraßen zogen wir weiter gen Süden. Für unser heutiges „wildes Camp“ wählten wir ein Geisterdorf, welches zumindest für heute Nacht mit Leben gefüllt ist. Wenn ich Lust habe, schneide ich gleich noch einen kleinen Videoclip, darin gibt dann auch die Koordinaten.
Eine kleine Wolkenlücke sofort mal ausgenutzt, um mit dem Flieger eine Runde zu drehen und ein Bild unseres Camps zu machen. Morgen geht es den Erdweg weiter gen Süden.
05.11.2023
Regen prasselt an die Fenster und Nebelschwaden ziehen durch den Wald. Das Thermometer zeigt 6°.
Die Heizung bollert, Kaffeeduft liegt im Raum und ich freue mich auf den Lebkuchen. Wir proben schon mal den 1. Advent.
01.11.2023
Unser Platz für die nächsten 2 Tage. Weit genug vom Dorf entfernt, dass niemand sich auf den Weg zu uns macht, aber so gelegen, sodass die Internetverbindung schnell und gut ist.
31.10.2023
Nach einer Woche auf der Kiesbank am Fluss, wird es Zeit, Wasser und Lebensmittel zu bunkern und einen neuen Platz zu suchen.
30.10.2023
Die Regenstunden des Vormittags zum Kuchen backen (Apfelstrudel) genutzt. Den Nachmittagskaffee gibt es heute wahrscheinlich wieder in der Sonne mit Blick auf den Flusslauf.
Euch einen ebenso guten Start in eine erfolgreiche Woche.
Grüße aus Nordspanien.
29.10.2023
Booh sind die scheu. Überall stehen Vögel um uns rum und ziehen Fische aus dem Rio Ebro. Doch ich brauche die Kamera nur anzuheben und schon sind sie weg. Obwohl ich eigentlich den ganzen Tag Zeit hätte, fehlt mir für Vogelfotografie die Geduld. (Und ich habe auch kein starkes Tele dabei).
Hier mal ein Graureiher.
27.10.2023
Heute ganze 50m auf den Tacho gespult.
Die Sonne steht ende Oktober schon ziemlich tief und wir brauchen jedes Sonnenquantum auf den Solarzellen, also haben wir den ungewollten Schatten der Bäume verlassen und uns mehr auf der Sandbank positioniert.
26.10.2027
So, Spanien ist erreicht. Wir bleiben erst mal ein paar Tage in unserem „Wild Camp“. Morgen soll die Sonne scheinen, vielleicht fliege ich dann nochmal und zeige Bilder mit mehr Farbsättigung, heute ist leider alles grau in grau.
In meinem Postfach stellt jemand wieder mal die Frage, ob es für eine Weltreise unbedingt Allradantrieb bedarf. Welche Antwort erwartet er von mir? Ich brauche die angetriebene Vorderachse fast täglich.
24.10.2023
Heute kein spektakulärer Platz für die Nacht, aber ruhig sollte es im Wald wohl wieder werden. Morgen geht es an den Rand der Pyrenäen.
23.10.2023
Heute übernachten wir an einem Lost Place, einem ehemaligen Schloss. Das Anwesen wurde im 14 Jh. errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Der Zugang ist legal nicht möglich. Das ist für uns aber auch nicht wichtig, wir freuen uns über den ruhigen Nachtplatz umgeben von Acker, Weiden und Feldern.
22.10.2023
Auf Nebenstraßen durch Frankreich gen Süden. Um 10 Uhr in einem kleinen Cafe gefrühstückt und kurz später auch schon den Platz für die Nacht gefunden. Diesmal am Ufer des ruhig dahinfließenden Flusses.
Der Weg zu diesem „wilden“ Camp war durch die Regenfälle der letzten Tage etwas schlammig und rutschig, doch dank Allrad und MT-Reifen kein Problem.
Bis morgen, euch einen schönen Sonntagabend.
21.10.2023
Der erste Tag der Winterreise. Es ist zwar erst Mittag, aber der einsame Platz in den Vogesen ist ideal zum freien Campen.
Jetzt erst mal ein paar Waldwege erkunden und dann kommt zum Nachmittagskaffee der Apfelstrudel in den Ofen.
Euch einen schönen Samstagabend mit viel Spaß bei dem was ihr vorhabt.
20.10.2023
Morgen geht es los.
Heute bei Freunden (Atlas4x4) Öle und Filter gewechselt und abgeschmiert. Jetzt geht es unter die Dusche und dann einen leckeren Wein zum Abendessen.
11.10.2023
Zum Herbst in Deutschland gehören Pilze dazu. Heute Morgen einen schönen Fliegenpilz am Wegesrand entdeckt. Und dann sogar noch einen Fliegenpilz mit einer Fliege.
07.10.2023
Was gibt es schöneres als am Samstagabend mit Freunden am Feuer zu sitzen und in einem Dutch Oven Zwiebeln, Paprika, Speck und Nackensteaks zu schichten. Und bei einem Bier auf den richtigen Garpunkt zu warten.
04.10.1023
Während wir die nächste Reise nach Marokko planen, wir starten in etwa 14 Tagen, scrolle ich durch alte Fotos auf der Festplatte. Eine Reise, die gut in Erinnerung geblieben ist, ist die Islandreise 2014. Aktive Vulkane, Nordlichter, heiße Quellen, Moos, offroad-Pisten und interessante Begegnungen. Die einsamen Landschaften waren grandios, ebenso die Nachtplätze und die spannenden Wasserdurchfahrten. Einfach eine Reise, die durch und durch gut in Erinnerung bleibt.
17.09.2023
Wir waren ein paar Tage bei unserer Tochter, Schwiegersohn und Enkel. Heute ging es dann mit dem Steyr auf die Autobahn in Richtung Norden. Ab Montag sind wir im Pistenkuh-Lager und machen den Versand. Unser Team genießt 14 Tage seinen Spätsommerurlaub.
07.09.2023
Ich gucke gerade ein paar Bilder der letzten Reise durch. Eine Offroad-Strecke führte durch einen verlassenen Steinbruch. In diesem standen ein paar verrottete, kaputte Bagger und Volvo Dumper (komme jetzt nicht auf das deutsche Word). Das schönste Fahrzeug war jedoch der alte MAN 32.240 6×6.
04.09.2023
Für dieses Jahr wohl die letzte Nacht im Defender. Irgendwo in Frankreich.
Keine besondere Idylle, jedoch ruhig, und relaxt. Free natürlich auch.
03.09.2023
Das letzte Pistenbild auf der Speicherkarte.
Die Offroad-Reise durch die spanischen Provinzen Kantabrien, Galicien, Asturien und Kastilien und León ist beendet.
Morgen gibt es zum Abendessen wahrscheinlich Schwarzbrot, Leberwurst und Erzquell Pils.
02.09.2023
Es regnete heute wieder, nicht ganz untypisch für das Gebiet in Kantabrien.
Jetzt weiß ich auch, warum viele Geländewagen der Bauern und Jäger mit groben MT-Profil vor der Cafe-Bar im Ort stehen.
Die schmalen Wege werden schnell rutschig und sind dann spannend zu befahren. Fahrspaß kombiniert mit weiter Aussicht.
01.09.2023
Steil ging es heute den Berg hinauf, um oben zig Kilometer am Grat entlang zu fahren. Teilweise führte der Pfad durch matschige Senken, in denen das Regenwasser der letzten Tage den lehmigen, schmierigen Boden aufgeweicht hat. Da freut man sich über die montierten MT-Reifen.
31.08.2023
Der Nordwesten Spaniens bietet mehr als es beim Blick auf die topografische Karte den Anschein hat. Eine Bergwelt, die an die Pyrenäen oder gar an die Alpen erinnert, lässt das Herz eines jeden Offroad-Reisenden höher schlagen.
Heute mal ein paar abschließende Drohnenbilder der „Felskugel“.
(Das 4×4-Tourenbuch „Galicien – Kantabrien“ erscheint im April 2024.)
30.08.2023
Die Regenwolken sind weg, die Sonne scheint und wir krabbeln mit dem Landy wieder die Bergpisten in Spanien hoch. Der Kompass wird ab dem Wochenende größtenteils das „E“ zeigen, heißt, langsam werden wir uns wieder den westlichen Pyrenäen nähern.
29.09.2023
Es regnet, die Berge sind wolkenverhangen, wir unterbrechen die Reise für zwei Tage.
Eine der schönsten Offroadstrecken führt in Kantabrien durch eine grandiose Bergwelt. Die Piste schraubt sich bis auf eine Höhe von 1800 Meter, doch ab 1200 Metern Höhe fahren wir in dichtem Nebel, der jedes Foto unmöglich macht. Ans Fliegen der Drohne ist nicht mal zu denken.
Donnerstag soll das Wetter besser werden, dann geht es in die Berge.
Bis dahin sitzen wir im Tal auf einer Wiese hinter einem verfallenem Haus unter der Regenplane und brühen Kaffee.
28.08.2023
Heute waren die Scheibenwischer und auf den erdigen, lehmigen Waldstrecken die MT-Bereifung gefordert.
27.08.2023
Heute wird es eine Nacht ohne Meeresrauschen. Dafür ruft der Waldkauz und erinnert an die Wälder des Siegerlandes.
Ansonsten ist es ruhig. Wir campen in einem riesigen Waldgebiet in einer strukturschwachen Gegend. Eigentlich gibt es hier schon keine Struktur mehr. Ein seit Jahrzehnten verlassenes Dorf ist ein paar Kilometer entfernt, das war es.
Ein Glas Rotwein rundet den heutigen Tag im Schein der alten, violetten Feuerhand-Petroleumlampe ab. Morgen geht es langsam offroad weiter nach Osten.
26.08.2023
Ein (offroad)Tag am Meer. Hier könnte man frei campen solange man wollte, stört niemanden, ist ja auch keiner da.
25.08.2023
Ich war ein paar Tage offline, der Weg in die virtuelle Welt war abgerutscht.
Genauer gesagt, ist mein Laptop in suizidaler Absicht einfach aus dem Auto gesprungen. Glücklicherweise hat er überlebt, nur der Monitor war kaputt.
Heute in einer Kleinstadt einen Inder gefunden, der in einem Kellerzimmer aus alten Computern wieder neue baut. Den passenden Monitor hat er in irgendeiner Ecke gefunden und innerhalb 20 min getauscht. Der Laptop funktioniert und wir sind nicht nur auf der Erde, sondern auch wieder im World Wide Web unterwegs.
22.08.2023
Heute mal nichts gemacht, außer geschwommen, Kaffee gekocht, gesonnt, geschwommen, gesonnt, Drohne geflogen, Kaffee gekocht, gelesen, gedöst, Kaffee gekocht, im Internet rumgeblödelt, Gin-Tonic gemixt.
Gleich geht es weiter mit Steaks grillen, nochmals schwimmen, Wein entkorken.
Alles ziemlich langweilig, sorry, morgen gibt es wieder „neue“ Bilder.
21.08.2023
Kennt ihr das auch, es ist gerade mal Montagmittag und man könnte schon wieder ins Wochenende abhauen?
Ich mache das jetzt einfach. Wir haben gerade einen traumhaften, völlig einsamen, weil etwas abgelegen und nur mit Geländewagen zu erreichenden Platz am See entdeckt.
Das Wasser ist warm und klar, so ne Art Wellnessoase.
Euch ein schönes Wochenende. Bis die Tage.
(Bitte fragt nicht nach Koordinaten oder Namen, ich bin im Wochenende)
20.08.2023
Eigentlich weiß man es: Auf den Gipfeln pfeift der Wind die ganze Nacht, es ist kalt und im Tal wäre der Abend bei einem Glas spanischen Rotwein viel angenehmer. Trotzdem zieht die Faszination der Fernsicht einen immer wieder auf die Dächer der Welt und wieder bleibt man die Nacht oben. Wie blöd man ist.
Heute morgen ging es dann runter ins warme Tal.
18.08.2023
Heute war es bedeckt, Wolken kumulierten und es sah schon nach Regen aus. Wir nähern uns der Atlantikküste.
17.08.2023
Bergauf, der Sonne entgegen.
Die Strecken in Galicien sind in der Regel einfach zu befahren, wir können uns auf die Landschaft und die schöne Flora am Wegesrand (Brombeeren sind reif) konzentrieren. Ein entspanntes Reisen. Ein Gebiet, ideal für den Offroad-Reisenden, weniger für den, der offroad-Action und offroad-Thrill sucht.
16.08.2023
Heute rumpelte der Defender über alte Hirtenpfade immer auf dem Kamm der Hügel und Berge entlang. Mit fast 50km war es heute die längste Offroadstrecke in diesem Gebiet. (Grenzgebiet Spanien/Portugal)
15.08.2023
Heute eine schöne Schotterstraße an einem Bergsee entlang gefahren. Der See liegt so abgelegen, dass selbst am heutigen Feiertag niemand auf der Piste unterwegs war.
14.08.2023
Offroad über die Höhen in Nordspanien.
Hier trifft man niemanden, trotz Hochsaison an den Stränden der Biskaya. Die Nächte in den Wäldern sind ruhig, in der Ferne hört man gelegentlich die, den Kühen umgehangenen, Glocken.
13.08.2023
Unterwegs auf staubigen Pisten. Wieder, denn dichter Nebel und Nieselregen lösten heute morgen keine Freude aus. Mit der Drohne zu fliegen war unmöglich, also kurzer Sprint auf der Autobahn und schwupps, 300km später staubt es wieder.
Aber die Offroadpisten in Kantabrien sind nicht gestrichen, in drei Wochen sind wir wieder im Gebiet rund um Bilbao.
12.08.2023
Heute war ein schöner Offroad-Reisetag. Die von uns gewählte Strecke verlief auf einem ehemaligem Bahndamm und führte durch ein paar Tunnel. Ich weiß nicht, ob mir das Fotografieren oder das Fahren mehr Spaß gemacht hat.
11.08.2023
endlich wieder offroad (Schotterwege) unterwegs. Wir sind im Nordwesten Spaniens und genießen die Sonne, die Einsamkeit und die Fahrt mit dem Landy entlang der Windradpiste über die Höhen.
Einen schönen Wiesenplatz mit Aussicht für die Nacht haben wir auch gefunden. Jetzt kommt der Fisch auf den Grill und der Rotwein ins Glas.
08.08.2023
Wir sind auf dem Weg nach Spanien, heute übernachten wir auf einer brach liegenden Wiese, die kaum einsehbar ist. Die Nacht dürfte ziemlich ruhig werden.
06.08.2023
Gleich starten wir mit dem Defender nach Spanien. Erster Zwischenstopp wird bei unseren Freunden in Gaggenau sein.
Auf der Strecke möchte ich folgenden Test mit dem Garmin Tread Overland machen:
Man kann automatisch per Satellit in bestimmten Intervallen (wir wählen mal 5 Minuten) die aktuelle Position an E-Mail Adresse senden. Man kann aber auch einen Link zu einer Karte veröffentlichen, so dass jeder die aktuelle Position und die Veränderungen sehen kann, der den Link hat.
Um 14 Uhr startet die Fahrt. (Ab dann auch wieder regelmäßig Bilder aus Spanien).
Das Ganze ist jetzt nicht sonderlich spannend, aber man kann sich leicht Situationen vorstellen (Expeditionen in entlegene Gebiete), bei denen man seine Follower mitnehmen möchte und diese jederzeit, wenn sie den Link aktualisieren, die aktuelle Position der Expedition sehen.
Hier der Link: https://share.garmin.com/QDSJ9
24.07.2024
Die Adventure Southside liegt hinter uns und so haben wir heute erst mal eine Arschbombe in den Pool bei Freunden gemacht und auf einem schwimmenden Tablett ein paar Cocktails genossen. Die Woche fängt schon mal gut an.
Die Messe hat Spaß gemacht, viele Gespräche, viele Bekannte wieder gesehen und abends viel Bier. Zudem ein paar Inspirationen und Ideen für neue Reiseziele und Abenteuer bekommen. So werden wir das Reiseziel für den Winter ändern und nicht nach Marokko reisen. Tunesien ist das neue Ziel.
21.07.2023
Es geht los!
Die Adventure Southside öffnet gleich die Türen. Sabine, ich und der lila Defender freuen uns auf ein Wiedersehen mit euch und auf viele Gespräche zum Thema Adventure, 4×4-Travel und Overlanding.
Bis gleich!
ACHTUNG!!! Wir sind IN der Halle A4, Stand 132, nicht im Außengelände.
18.07.2023
Ich weiß nicht, wie man soetwas über eine Distanz von 550km hinbekommt, in einer Toleranz von 5 Minuten pünktlich anzukommen.
Um 20:05 wurde gestern unser Defender auf den Trailer gefahren und dann in einer Nachtfahrt mit uns nach Bühl gezogen, wo wir gegen 4 Uhr ankamen. Um 8 startete bereits der Mechaniker von 4WARD4X4 mit der Fehlersuche und Reparatur.
Resultat um 17 Uhr: Defender läuft.
Nachtrag: Es war das Druckregelventil am Railrohr, Luftmengensensor und AGR.
17.07.2023
Schachmatt.
Das gezeigte Bild stammt aus besseren Zeiten.
Im Umkreis von 50 km haben wir etwa 10 Werkstätten angerufen und gebeten, unser Problem wenigstens anzusehen, bzw. den Fehlercode auszulesen. Niemand hat Zeit, Lust oder Willen. „Werkstatt ist überlastet“, „Wir haben Betriebsferien „, „Frühstens im September“. Dabei habe ich das Problem so beschrieben, dass es sich nach einem zugesetzten Dieselfilter anhört und ich im Moment etwas Termindruck und dadurch mehr Geld als Zeit habe.
„Non“. „Non Chance“, „Non, une autre fois“.
Unser Team, bestehend aus PWS-Offroad 4×4 und 4WARD4X4 Land Rover Equipment setzt alles in Bewegung.
4Ward4x4 bietet an, eine Kiste mit allen eventuell benötigten Teilen und Werkzeug in eine Kiste zu packen und uns zu senden. Dazu eine Anleitung, dass ich es selbst auf dem Parkplatz reparieren könnte. PWS könnte das Gerät senden, dass ich Fehler auslesen und diese zurücksetzen könnte.
Dennoch würde wahrscheinlich unsere Präsenz auf der Adventure Southside nicht möglich sein.
4WARD4X4 organisiert kurzerhand einen Transporter, der sofort startet, wahrscheinlich heute Nacht bei uns eintrifft und uns zu Stephan in die Werkstatt bringt.
Alle Ersatzteile sind bestellt und sollten morgen ebenfalls dort eintreffen. Wenn alles gut geht, kommen wir Donnerstag auf eigener Achse zur Messe. Anderenfalls bringt PWS-Offroad GmbH einen Transportanhänger mit, der uns bei Stephan abholt und nach der Messe wieder zurück in die Werkstatt bringt.
Also: Wir sehen uns auf der Adventure Southside !!!
DANKE an Alle, die das möglich machen!!!
16.07.2023
Sorry, ein paar Tage nicht gemeldet.
Unser kleine Kuh hat Verdauungsschwierigkeiten und läuft nicht mehr. Dummerweise blieb sie genau dort stehen, wo man es am wenigsten brauchen kann.
Inzwischen ist sie geborgen und wir stehen auf einem Parkplatz in einem kleinen Ort. Morgen werden wir einen Abschleppwagen organisieren, der uns in die nächste Stadt (50 km) zu einer Werkstatt bringt. Das Diagnosegerät zeigt einen Fehler der Einspritzpumpe.
Folglich müssen wir für die kommende Woche alle Termine absagen und selbst die Messe Adventure Southside hängt davon ab, was der Montag und Dienstag ergibt.
Das letzte Bild, etwa 500m vor dem Ausfall, war das hier gezeigte.
Da der Motor seit Freitag nicht läuft, wird langsam unser Strom knapp. Also bleibt der Computer aus und ich lese heute Nachmittag und dann erst Montag oder Dienstag hier wieder mit.
Euch einen guten Start in die Woche. Vielleicht drückt ihr uns die Daumen, dass unser Start in die Woche ebenso gut wird, wir können es gebrauchen.
13.07.2023
Das Camp ist aufgebaut, geht ja dank Alucab-Klappdach und Markise ziemlich schnell. Kaffeewasser kocht auch schon und heute liegt eine Flasche Pina Colada und eine (leider keine frische, sondern nur eine Dose) Ananas im kalten Flusswasser.
12.07.2023
Man glaubt es nicht. Rings um uns herum das schönste Wetter, nur durch den kleinen Pass, rund um das Fort ziehen sturmartig dichte Wolken. Wir warten 4 Stunden auf bessere Sicht, doch es ändert sich nichts.
Und dabei eine Lektion gelernt. Drohne werde ich nie wieder im dichten Nebel bei Sturm fliegen. Alles gut gegangen, der Elektrovogel lebt.
11.07.2023
Heute schlagen wir das Camp auf einer Höhe von 2.000 Meter auf. Die Alm ist verlassen, das ehemalige Gehöft abgebrannt und verfallen, die Aussicht grandios.
Inzwischen sind wir wieder in Frankreich, folglich gibt es gleich zum Sonnenuntergang einen Rotwein.
10.07.2023
Das es auch in den Westalpen ein Gebiet mit relativ vielen verlassenen Gehöften und kleinen Weilern gibt, war mir nicht bekannt. Die Zufahrtswege sind schmal, teils zugewuchert, kaum zumutbar. Selbst in den „Dörfern“ wird es mit dem Landy schon eng.
Hier hängt so gar noch die Bettwäsche auf der Leine zum Trocknen. Inzwischen nur noch Fetzen.
08.07.2023
Und wenn man meint, man kenne jede Piste in den Bergen, entdeckt man plötzlich etwas Neues.
Die schmale, holprige Piste geht bis auf knapp 3000m Höhe und endet an einem alten Bunker aus dem 1.Weltkrieg. Von hier hat man (leider zogen Wolken auf und hüllte alles in Nebel) einen atemberaubenden Fernblick in die Westalpen.
07.07.2023
Wieder mal einen ruhigen, einsamen Platz für die Nacht gefunden. Heute zwar ohne Aussicht, dafür aber am Bach gelegen, der leider nicht mit aufs Bild wollte.
So, Kaffeezeit.
06.07.2023
Der letzte Blick für heute in den Alpen. Wir liegen eigentlich schon unter der Decke im Bett, ich bin aber noch mal aufgestanden um den Sonnenuntergang zu fotografieren, wie er sich beim Blick aus dem Zelt ergibt.
So, jetzt aber „Gute Nacht, bis morgen“.
Und heute schreiben wir den 50sten Flug ins Flugbuch der neuen DJI-Mavic3.
05.07.2023
Was habe ich die grünen Wälder auf der Winterreise in Saudi Arabien vermisst.
Der Duft von frischem Wald, gepaart mit modrigem Waldboden, von Pilzen, dem Harz der Tannen und gemähtem Gras auf den Almen.
Dazu frisches Quellwasser, Käse der Bergbauern und ofenfrisches Baguette des Bäckermeisters.
Es braucht nicht viel, um das Leben zu genießen.
04.07.2023
Und das Offroad-Fahren war heute auch sehr schön. Wald, Wald, Wald.
03.07.2023
Nicht das ihr denkt, wir machen uns hier einen Lauen.
Sitzen genau so im Büro wie ihr, nur mit dem Unterschied, dass ich das Eis selber bezahle und es nicht der Chef ausgibt, weil ich keinen Chef habe.
02.07.2023
Leichter Regen, alles in Wolken, also Platz für die Nacht suchen, Markise aufspannen, Kaffee kochen und relaxen.
01.07.2023
Es geht mehr als gedacht. Traumhaft schöne Offroad-Strecken (Schotterwege) in einer alpinen Landschaft zu erkunden, macht einfach Spaß. Vier Tage in den Alpen, drei neue Strecken und ein interessantes Gespräch mit einer Almbäuerin:
„Ich mag die Geländewagenfahrer hier oben. Die kaufen unseren Käse kiloweise, die Mountainbiker nur in kleinen Stücken, die in den Rucksack passen.“
Ich bin dann wohl eher der Biker, kaufe nur 250 Gramm, morgen geht es ja wieder an einem Almbauern vorbei.
30.06.2023
Gewitter zieht auf. Zum Glück sind wir auf Schotterwegen unterwegs und nicht auf tropischen Schlammpisten.
29.06.2023
Ein schöner Platz für die Mittagsrast bei einem Fort aus dem 1. Weltkrieg. Unser Blick reicht über die Weinflasche hinweg auf die schneebedeckte Bergkette, die die Grenze zu Italien bildet.
Ich denke, wir bleiben hier für die Nacht.
27.06.2023
Der heutige Nachtplatz bietet Tisch, Bank und Feuerstelle.
Leider haben wir kein Feuerholz dabei (Anfängerfehler), obwohl es auf der Anfahrt eine gute Gelegenheit gegeben hätte.
26.06.2023
Wir sind in Frankreich angekommen. Auf einer gemähten Wiese am Waldesrand ist das Camp für die Nacht errichtet und der Tisch mit Käse, Baguette und Wein gedeckt.
Und der Nachbar hat schon mal verstohlen um die Ecke geguckt.
Heute nur ein Knipsbild, ab morgen gebe ich mir mehr Mühe.
23.06.2023
Mal spontan in den Wald. Eigentlich wollten wir nur ein paar Vorräte kaufen, haben uns dann aber entschlossen, statt zurück zu fahren, einfach auf eine Waldhöhe abzubiegen und dort die Nacht zu verbringen.
21.06.2023
Übermorgen geht es los, ein paar Wochen nach Frankreich zum Relaxen, Campen und staubige Wege fahren.
Und diesmal testen wir nicht nur Wein und Käse, sondern das Garmin Tread Overland im Vergleich zu unserem bisherigen Setup, bestehend aus einem i-Pad und der App „Mapout“.
Ab Samstag geht es dann hier wieder richtig ab, jeden Tag ein neues Defender-Offroad-Reise Bild.
12.06.2023
Die Allrad&Abenteuer Messe ist geschafft. Danke an alle, die uns besucht haben und besonders an jene, die uns mit Informationen aus der Szene versorgten, uns mit Ideen inspirierten (wir prüfen in den nächsten Tagen mal, was sich davon umsetzen lässt) oder uns Kontakte für neue Projekte herstellten.
Ein besonderer Dank geht an unseren Partner PWS-Offroad 4×4, die uns einen Teil Ihrer Standfläche zur Verfügung stellten.
07.06.2023
Nach der Wäsche geht es los. Ziel: Abenteuer Allrad Messe in Bad Kissingen Stand Z108.
Wir sehen uns.
19.05.2023
Ich stehe am Packtisch, an dem sonst das Pistenkuh-Team Bücher in Umschläge steckt, und stelle Reifenreparatur-Sets zusammen. Sieht nach Arbeit aus, macht aber Spaß.
16.05.2023
Ein schönes Wochenende liegt hinter uns. Regenwolken zogen um uns herum und so konnten wir den 2. Reifenreparatur-Workshop ebenso im Freien abhalten. Sabine und mir hat es Spaß gemacht und den Teilnehmern neben dem Spaß auch ein paar neue Erkenntnisse vermittelt.
10.05.2023
Heute zum Interview mit Matsch & Piste in der Gegend um Köln gewesen. Hat Spaß gemacht und so verging die Zeit ziemlich schnell.
Das Interview gibt es wohl in ein paar Wochen auf dem Youtube-Kanal von Matsch&Piste, ich schicke euch den Link, wenn es soweit ist.
08.05.2023
Am Wochenende fand unser erster Reifen-Reparatur-Workshop statt. PWS-Offroad 4×4 in Neunkirchen hatte uns Work- und Campmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. DANKE nochmals an dieser Stelle.
An diesem Wochenende findet der Workshop noch einmal statt, ich habe noch einen Platz frei. Wer Interesse hat, schreibt einfach eine Mail an pistenkuh@gmail.com.
Mehr Infos hier:
https://pistenkuh.de/…/workshop-reifenreparatur-unter…/
26.04.2023
Heute den Defender aus der Scheune geholt. 7 Monate hat er dort gestanden. Vorglühen, starten, Motor läuft.
Ich denke, der Defender freut sich auf den Sommer mit uns, wie wir mit ihm.
17.04.2023
Heute morgen am Tagliamento bei blühenden, grünen Bäumen und 15° gestartet. Dann die Fahrt im Sonnenschein mit einer schneebedeckten Bergkulisse am Horizont. In schmalen Serpentinen hoch auf den Plöckenpass und wenig später rein in den Felbertauerntunnel.
Auf der anderen Seite des Tunnels: 1° Regen-Schneegestöber. Keine Wendemöglichkeit.
Dafür im Hofer leckere Sachen gekauft und zwei Kilo zugenommen.
Das Bild ist vom Plöckenpass.
15.04.2023
350 Kilometer weiter und es sieht ähnlich aus. Morgen wird sich die Landschaft ändern, es geht zum Tagliamento (I).
Aber das Hinterland von Kroatien bietet dafür dünn besiedelte Landstriche, wo sich eigentlich immer ein guter Platz für das Camp findet.
Wir sind grob auf der Strecke Sinj – Knin – Gospic unterwegs.
14.04.2023
Da sind wir wohl irgendwo falsch abgebogen. Es regnet den ganzen Tag, die Temperaturen sinken stündlich.
Wir sind in Kroatien. Wenigstens der Platz für die Nacht, den die Allgemeinheit zur Verfügung stellt, ist wieder ruhig und ungestört.
12.04.2023
Nach 6 Tagen den Wald verlassen, eingekauft, aber nicht weit gekommen, weil der nächste Platz mit Aussicht lockt.
Leider stehen die Felder unter Wasser, daher bleiben wir auf dem Hauptweg. Aber dieser wird nicht befahren, es gibt keine frischen Spuren. Wird wohl wieder ein ruhiger Tag und eine ruhige Nacht.
Jetzt wird Brot gebacken. Der Ofen ist noch warm von den Zimtschnecken.
06.04.2023
Wir sind immer noch in Griechenland, beobachten die Wetter-App und werden weiter nach Norden reisen, sobald die Temperaturen dort steigen. Die Vorräte für die Ostertage sind aufgefüllt und so werden wir die nächsten Tage im Wald verbringen.
01.04.2023
Angekommen in Griechenland. Erstmal die Bar aufgefüllt. Dann an den Strand und im Net nach diversen Longdrinks für heute Abend gesucht. Wir beginnen mit einem Mojito und enden wird es wohl mit Sex on the Beach.
Was man für Sex on the Beach braucht: 4cl Vodka · 2cl Pfirsich-Likör · 4cl Orangensaft · 4cl Cranberrysaft und Eiswürfel.
29.03.2023
Türkei. Endlich wieder frei im Wald stehen. Leider gibt es keine anfahrbare Lichtung (wir haben zumindest keine gefunden), die man ohne Flurschaden zu verursachen, erreichen könnte. Daher stehen wir die nächsten paar Tage am Rand des Weges.
Das Gebiet ist riesig groß (Türkei eben) und gefahren ist hier schon lange niemand mehr.
Wird eine ruhige Nacht.
26.03.2023
Die heißen Temperaturen der arabischen Halbinsel sind vorbei. Wir sind in der Türkei, haben einen schönen Platz, oben auf einer Bergkuppe, für die nächsten 2-3 Tage gefunden und genießen die Zeit.
Temperaturen tagsüber 22-24°, nachts 10-12°.
24.03.2023
Wir sind in der Türkei!
Die letzten Tage ging die Reise von Kuwait durch den Irak. Ich hatte keine SIM-Karte gekauft und war daher mal 5 Tage offline, geht ja auch mal. So, jetzt geht’s an die Beantwortung der Post, Sabine hat bereits die Infos zur Strecke Kuwait – Irak -Türkei geschrieben, hier findest alle Infos: Kuwait – Irak – Türkei
17.03.2023
Zehn Tage nichts geschrieben, mir wird ganz heiß, sollte doch eigentlich alle 2-3 Tage ein Update hier erfolgen.
Mein mangelndes Engagement hängt mit dem mangelnden Input zusammen. Wir haben uns an einen ruhigen Platz „verkrochen“ und schreiben am neuen 4×4 Balkan-Tourenbuch. Dieses liegt gut im Zeitplan und wird in 10-14 Tagen vorbestellbar sein und dann etwa Mitte April ausgeliefert werden.
In Saudi Arabien sind unsere letzten Tage gekommen. Wir sind etwa 250 km von der kuwaitischen Grenze entfernt. Sonntag fahren wir nach Kuwait City, besorgen auf dem Flughafen das Permit, um in die Grenzregion zum Irak zu reisen und werden Montag die Grenze überqueren.
Dann geht es relativ zügig über Basra, Bagdad, Mossul in die Türkei.
Sobald die Räder wieder rollen, hoffe ich, alle 2-3 Tage ein Update zu liefern.
06.03.2023
Heute mit Dromedaren am Wassertrog gekniet. Trotz des Andrangs haben alle schön aufgepasst, mich nicht zu treten.
Seit gestern sind wir zurück in Saudi-Arabien. Fahren langsam am persischen Golf entlang nach Kuwait.
01.03.2023
Heute zu einem Platz mit etwas größerer Terrasse gewechselt, die alte wurde auch nach 4 Tagen langweilig.
Zum Frühstück in der Morgensonne gibt es frisch gebackene Rosinenschnecken und natürlich französischen Milchkaffee, wir haben ja sonst nicht viel vom Leben.
27.02.2023
Zurück vom Spaziergang in den ersten Sonnenstrahlen des Tages.
Jetzt Kaffee und dann freue ich mich auf die Arbeit am Offroad-Tourenbuch „Balkan“.
Euch einen guten Start in eine erfolgreiche Woche.
24.02.2023
Der Tag beginnt. Mal ein schnelles Knipsbild.
‚Im Ofen duften schon die Zimtbrötchen, gleich gibt es Frühstück in der Morgensonne. Wünsche euch einen guten Start ins Wochenende.
22.02.2023
In Oman wird es heiß, tagsüber steigt das Thermometer auf 33°C. Wir fahren in den Norden und suchen Kühle in den Bergen. In den nächsten Tagen werden wir auf einer Höhe von rund 1.800m weiter am Balkan-Buch schreiben.
20.02.2023
Mal ein langweiliges, normales Alltagsbild.
Seit 19 Jahren schneide ich Sabine unterwegs die Haare und habe es dabei sogar zur Berühmtheit gebracht. Gelegentlich fragen Friseure, bei welchem Friseur Sabine zuletzt gewesen sei. Fachleute erkennen den individuellen, kreativen Schnitt sofort.
Ich gehöre übrigens zu den wenigen Friseuren, die auch bei Windstärke 2 noch schneiden.
Mal eine Frage an die Friseure (mwd), passiert es euch manchmal auch, dass ihr Löcher in den Umhang schneidet.
19.02.2023
Skulpturen aus Kalk haben sich entlang einer Abbruchkante gebildet. Coole Gegend, in der wir unterwegs sind.
16.02.2023
Der Steyr ist fit für den Rückweg. Heute habe ich das Motorenöl wechseln lassen, abgeschmiert habe ich ihn gestern selbst.
11.02.2023
Je weiter wir in das Innere der Rub al Khali reisen, desto größer werden die Flächen aus weichem Kalkstaub zwischen den Sandbergen. Die Sandberge sind mit einem spinnenartigem Netz aus kleinen Sanddünen verbunden, die ständig gequert und überwunden werden müssen. Ich zeige dazu morgen mal ein paar Bilder.
Genießt den Samstagabend und habt Spaß dabei.
10.02.2023
Mal einen groben Überblick zur Rub al Khali, in den nächsten Tagen kommen noch ein paar mehr Bilder.
Vom Prinzip stehen große Sanddünen in einer riesigen Ebene aus weichem Staub, teils feucht und bodenlos.
Das Fahren in der Rub ist relativ einfach, wirklich knifflige Passagen kommen kaum vor. Die Außenbereiche sind weichsandig, wenn man diese überquert hat (10-15km) und im Inneren der Rub al Khali ist, wird der Sand deutlich härter und einfacher zu befahren. Dennoch ist Bodenfreiheit und manchmal etwas Power erforderlich.
Man muss kein Wüstenexperte sein, sollte aber nicht als Anfänger gleich ins Innere fahren, sondern bereits in kleineren Sandgebieten Erfahrungen gesammelt haben.
Am Rand trifft man auf Nomaden, im Inneren ist man allein und sollte sich darauf einstellen.
Insgesamt betrug unser Bogen rund 500km.
Hier mal zwei Bilder vom Randbereich der Wüste Rub al Khali.
09.02.2023
Mein Haus, mein Auto, mein Pool, alles in einem Bild.
Eine einsame, eigene Bucht am indischen Ozean, was will man mehr.
Und das Irre ist, wir haben irgendwoher ein 4G-Signal. Daher gibt es in den nächsten Tagen endlich die Bilder aus der Rub al Khali.
08.02.2023
Heute am Straßenrand entdeckt.
06.02.2023
Es ist das bekannteste Schiffswrack des Omans, etwas südlich von Salalah.
Mal ein erster Eindruck, ich werde heute Nachmittag, bei besserem Licht, nochmals fliegen.
04.02.2023
Mit Freunden am einsamen Strand stehen ist einfach schön. Quatschen, schwimmen, Feuerholz sammeln, schwimmen, Kuchen backen, schwimmen, Kaffee trinken, schwimmen, grillen, schwimmen, Sterne gucken.
Nehmt es mir bitte nicht übel, dass für Facebook und Instagram da keine Zeit mehr bleibt. Die Bilder von der Wüste kommen, versprochen. Ich muss jetzt wieder ins Wasser, der indische Ozean ist 25° warm, nur mal als Info am Rande.
Genießt das Wochenende, wir tun es auch.
03.02.2023
Kurzmeldung:
Wir sind zurück im Empfangsbereich des Mobilfunks.
Die Wüstentour liegt hinter uns, alles okay.
Ein Bild der vorletzten Nacht in der Rub al Khali.
Wir treffen uns heute mit Freunden am Strand, ich weiß nicht, ob ich dazu komme, weitere Bilder rauszusuchen und zu senden.
Morgen dann bestimmt. Euch einen guten Start ins Wochenende.
29.01.2023
Ich verabschiede mich mal für ein paar (5-8) Tage. Wahrscheinlich werden wir keinen Empfang oder sonstige Kommunikationsmöglichkeit haben, es geht raus in die Rub al Khali.
Ziel ist das Grenzgebiet zu Saudi Arabien und evtl. Jemen.
Knapp 500 Kilometer Sand liegen vor uns. Auf dem Satellitenbild sieht man teilweise Fahrzeugspuren, doch in der Praxis sind wieder einmal keine Spuren vorhanden. Ich weiß nicht, was mir besser gefällt. Spuren erleichtern die Orientierung und das Fahren im Sand erheblich. Dünenlandschaften ohne Pisten und Spuren geben die schöneren Bilder.
Egal was uns in den nächsten Tagen erwartet, wir freuen uns darauf.
28.01.2023
Der ehrlichste Mitarbeiter, den ich in den letzten 20 Jahren kennen gelernt habe:
Bevor wir morgen in die Rub al Khali Wüste abbiegen, füllen wir unsere Wassertanks am Wasserwerk der Stadt auf.
Wasser ist in Oman kostenlos und so ist die Antwort auf meine Frage: „What do I have to pay?“ immer gleich „Nothing, it is free.“
Ich gehe zum Auto und hole ein Flasche Kola aus der Kühlbox – als kleine Aufmerksamkeit. Und die Reaktion des aus Pakistan stammenden Mitarbeiters überrascht mich dann doch. Ich übersetze mal: „Wasser ist für alle kostenlos. Ich bin angestellt beim Ministerium der Wasserwirtschaft. Ich habe ein gutes Gehalt und einen guten Chef. Ich darf keine Geschenke annehmen, generell nicht, niemand im Ministerium. Ich gehe kein Risiko ein.“
Also nehme ich meine Colaflasche, stelle sie neben der Hauswand unter den Wasserhahn und bitte ihn, den Wasserhahn noch mal zu checken, wenn ich weg bin, ob ich den auch richtig zugedreht habe.
Doch jetzt befürchte ich, dass er die Colaflasche heute Abend seinem Chef übergibt.
27.01.2023
Wahiba Sands: Wie versprochen ein paar Bilder von der 180 km langen Durchquerung der Wahiba Sands in Oman.
Der Text ist etwas länger geworden, ich habe ihn auf unsere Webseite gestellt: Wahiba Sands
26.01.2023
Am Meer angekommen. Die Wahiba-Sands sind von Badiyah nach Alahltyn durchquert.
Setze mich jetzt mit einem – leider alkoholfreien – Bier an den Strand. Ist relativ ruhig und einsam hier. Morgen suche ich mal ein paar Bilder der Piste raus.
24.01.2023
Wir sind in Oman. Die ersten Kilometer auf sandiger Piste machen Spaß. Die Berge werden höher und schroffer, die Wadis grüner. Feuerholz für das abendliche Lagerfeuer ist schnell gesammelt, die Beduinen nutzen es nicht, sie kochen auf Gas.
Der geflickte Reifen macht mir Sorgen. An vier weiteren Stellen sind die Schnitte „bedenklich“. Wir werden diesen wohl aufgeben und in Riad einen gebrauchten Reifen kaufen.
Aber jetzt fahren wir diesen, bis es wieder „peäng“ macht.
Vielleicht mache ich mir die Mühe und ziehe den beschädigten Reifen auf die Vorderachse. Da habe ich die Kuh besser unter Kontrolle wenn der Reifen bei höherem Tempo platzt.
I don’t like mondays.
Der Tag fängt scheiße an.
Die Kilometer im Lavagestein der Vulkane fordern ihren Preis. Der rechte hintere Reifen hat an drei Stellen der Reifenflanke tiefe Schnitte (die in der Lauffläche zähle ich nicht). Einer davon ist heute morgen im Stand geplatzt.
Also einen Aramid verstärkten Flicken auf den Riss vulkanisieren und den heutigen Tag abhaken. So kommen wir zwar heute nicht in die Wahiba-Sands aber am Buch geht es voran.
Und wieder bin ich froh, 20″ Sprengringfelgen zu fahren und keine 22,5 Tiefbettfelgen, nur mal so am Rande.Und ein Kuss auf die Nuss von Marc, der mich immer bequatscht hat, bei Reparaturen nur den Reifen zu demontieren und die Felge auf der Radnabe zu lassen. Danke für die Hartnäckigkeit der Belehrung. (Mein Englischlehrer hatte da weniger Geduld).
So, Feierabend für heute, ich gehe jetzt duschen und dann ab in die Sonne, Kaffee trinken.
22.02.2023
Mal ein Alltags-„Knipsbild“, Wasser auffüllen.
Zum Glück kein wirklicher Alltag, wir benötigen Wasser etwa alle 12-15 Tage. Im Ausland stellen sich dabei oft zwei Probleme:
1. Die Schlauchverbindung herzustellen
2. Der mangelnde Wasserdruck.
Doch nach fast 20 Jahren des mobilen Lebens hat man seine Lösungen gefunden.
21.01.2023
Die letzten Pistenkilometer in Saudi Arabien.
Ich zeige das Bild, weil ich so etwas in anderen Wüsten noch nicht gesehen habe. Grüne Pflanzen auf einem Salzsee.
Oman ist unser nächstes Reiseland.
Dort sind die Wahiba Sands unser erster Offroad-Ziel. Wir versuchen eine Möglichkeit zu finden, die die Hauptspur umgeht, um so die Sandlandschaft mit wenig Spuren zu fotografieren.
Bis zu den Sandbildern dauert es aber noch ein paar Tage.
20.01.2023
Nicht jeder schafft es aus der Wüste wieder zurück. Der „Tanker“ ist ein Bedford RL, war der wichtigste mittelgroße LKW der britischen Streitkräfte von Mitte der 1950er-Jahre bis zum Ende der 1960er-Jahre.
18.01.2023
Oft fragt man uns: „Was wollt ihr denn in der Wüste? Da gibt es doch nur Sand und Steine. Langweilig.“
Und ich weiß dann nie was ich antworten soll. Wüsten sind für mich so faszinierend, ich könnte ein Buch zur Begründung schreiben, doch meist sage ich nur: „Ich mag es einfach.“ Für den Fragesteller ist meine Antwort so eintönig wie seine Vorstellung von Wüsten.
Aber wie kann man das Gefühl beschreiben, wenn man die erste Spur in eine schier unendliche Sandlandschaft zieht?
16.01.2023
Steigt man mit der Drohne etwas höher, sieht die „Seenlandschaft“ in der Rub-Al-Khali wie auf den hier gezeigten Bildern aus.
Die Anfahrt ist übrigens relativ einfach aber extrem nervig. Eine Piste mit extremem „Wellblech“ führt über rund 350km zum Ziel. Die Piste verlassen ist nicht möglich, da riesige, sumpfige Salzpfannen ein Durchkommen verhindern oder gefährlich machen.
15.01.2023
Der Staub der Dakar-Rally ist von der Haut gewaschen, die Fotoobjektive geputzt und wir sind wieder auf Pisten unterwegs.
Der Offroad-Reisealltag kehrt langsam zurück. Sabine und ich haben die Tage und Abende in der kleinen Allrad-Wagenburg genossen. Ein Dank für die freundschaftliche Aufnahme an die Gruppe.
Aber jetzt – wie schon lange angekündigt – ein Eindruck von den Seen in der Rub al Khali.
Die Seen, insgesamt gibt es sieben, sind schwefelhaltig und leider zum Baden kaum geeignet. Dafür ist man hier allein, der nächste Mensch ist vermutlich mindestens 200 Kilometer weit weg.
14.01.2023
Die letzten Bilder der Rally, morgen geht die Reise weiter und es gibt wieder Alltagsbilder. Dann endlich die Seen der Wüste.
Euch ein schönes Wochenende.
13.01.2023
Was für ein Vollidiot. Mehrfach rennt der Idiot von seiner sicheren Standposition als „Mutprobe“ auf die Strecke, um die Trucks mit minimalstem Abstand an sich vorbei donnern zu lassen.
Vier Mitarbeiter der Streckensecurity stehen keine 200 Meter entfernt, sehen die mehrfache Mutprobe, schreiten aber nicht ein. Irre.
11.01.2023
Liebe Freunde, wir sind zurück von den Seen der Wüste. Tolle Bilder sind auf dem Chip, aber wir sitzen derzeit mit Reisefreunden 500m neben dem Camp der Dakar-Rally. Ich habe jetzt keine Lust zu kommentieren oder Bilder hochzuladen, will jetzt die Gemeinschaft und den Kaffee in der Runde genießen. Morgen oder übermorgen gibt es dann Bilder von den Seen und evtl. auch von der Rally.
08.01.2023
In den letzten Tagen war das Wetter schlecht. Regen und Wind.
Für uns hat es relativ gut gepasst, denn wir haben wir einen Sprung, oder besser eine Fahrt, von der jemenitischen Grenze in den Nord-Osten Saudi-Arabiens gemacht. In etwa ins Dreiländereck V.A.E, Saudi, Oman.
In den nächsten Tagen werde ich wahrscheinlich keine Internetverbindung haben, es geht für etwa 400km in die Rub al Khali und zurück. Ziel sind relativ unbekannte, schwefelhaltige Seen.
Wenn alles gut geht, gibt es in 5-8 Tagen hier die Bilder.
Bis dahin sind wir mal weg.
06.01.2023
Da staunt der Tankwart.
Ich tanke nur ganz selten voll. Meist tanke ich nur für die nächsten 1000 Kilometer, das sind dann etwa 200 Liter.
Also sage ich dem Tankwart: „Bitte 200 Liter“, und rechne den zu zahlenden Betrag aus. Ist bei einem Literpreis von genau 0,75 Rial auch nicht so schwer. Noch während des Tankvorgangs gebe ich ihm 150 Rial und der aus Sudan stammende Tankwart guckt mich mit großen, fragenden Augen an. „Ist für den Diesel.“ Fragende Blicke. „Abwarten.“ Gespannt beobachtet der Sudanese die laufenden Zählwerke an der Zapfsäule und kann es kaum glauben, dass der Betrag exakt bei 150,00 zum Stehen kommt als die Literzahl exakt auf 200,00 springt. Große Augen auf das Zählwerk, dann auf das Geld in seiner Hand, nochmals zum Zählwerk und dann zu mir.
Mit der Kenntnis des kleinen 1×1 könnte ich in Arabien und wohl auch in Afrika als Rechengenie auf den Jahrmärkten auftreten und die Reise finanzieren.
(In Saudi bleibt man normalerweise während des Tankvorgangs im Fahrzeug (bei laufendem Motor) sitzen und reicht anschließend das Geld zum Fenster raus.)
05.01.2023
Gestern gab es mal keine Bilder, es regnete, wir haben den Tag abwartend verbracht. Kein Fotolicht und die Wüste stand unter Wasser.
Mal ein Bild im Nebel, das man eigentlich niemandem zeigen kann.
03.01.2023
Der Jemen ist nicht weit, wir können die Grenzberge zum Hadramaut sehen. Den jemenitischen Baustil kann man auch hier in Najran bewundern. Zwar nicht ganz so prunkvoll und groß wie in Sanaa, aber immerhin. Leider erkennen die Saudis diesen Schatz nicht. Die Häuser werden mit Hohlblocksteinen ausgebessert, Dächer aus Wellblech ersetzt oder Fertiggaragen daneben gestellt.
02.02.2023
Über hunderte von Kilometern ziehen sich in Saudi Arabien so genannte Lineardünen in der südlichen Rub al Khali im Grenzgebiet zu Yemen.
In den Gassis (Dünentäler) ist der Sand relativ fest, so dann man (4×4 Wohnmobil) gut und schnell voran kommt.
Auf dem Satellitenbild sieht man diese Strukturen ganz gut.
https://goo.gl/maps/2pEuhKjo4AAmB9pt8
01.01.2023
Der erste Tag im neuen Jahr. Der gestrige Wind hat alle Spuren weg geweht, scheinbar unberührt seit Jahrtausenden. Natürlich sind wir nicht die ersten, die hier unterwegs waren, aber es ist ein erhabenes Gefühl, in einer Urlandschaft, einzig im Rückspiegel, die eigene hinterlassene Spur zu sehen.
Wir bestimmen den Kurs und verändern damit die unendliche Weite.
Übertragen auf das neue Jahr: Wir können es gestalten, wir können die erste Spur legen. Dazu fällt mir ein Spruch ein: „Sei du die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“ (Zitat Mahatma Gandhi)
In diesem Sinne, euch ein gutes neues Jahr 2023
31.12.2022
Sandsturm. Wir sind auf dem Weg in den Sand, doch zunächst liegen 400 km Asphalt vor uns. Der Wind schickt den ersten Gruß aus der Sandwüste. Durch den Staub wirkt alles milchig weiß. Die Fernsicht ist auf ein paar hundert Meter begrenzt.
Doch morgen soll das Wetter besser werden und der Sturm hat auch Vorteile. Wahrscheinlich werden alle Spuren in unserem Zielgebiet verschwunden sein und wir können wieder die erste Spur in den Sand legen.
By the way: Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2023
30.12.2022
Schluss mit lustig, heute ist Reifen flicken angesagt. Wir fahren ja grundsätzlich ohne Ersatzrad.
Morgen geht es dann erstmals in den saudischen Sand.
Die ganze Story liest du hier: Reifen flicken
28.12.2022
Wir campen wieder einmal am Abgrund. Und diesmal mit Freunden, die ebenso dem Nervenkitzel nicht abgeneigt sind.
Auf das Treffen haben wir uns seit Monaten gefreut. Kaffee trinken, gemeinsam kochen, Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen und ein bisschen Planung von einer eventuellen gemeinsamen Etappe im nächsten Winter in der Sahara.
Zumindest steht mal eine „Machbarkeitsanalyse“ auf der Todo-Liste.
27.12.2022
Heute eine interessante „Entdeckung“ gemacht. In einem größeren Vulkankrater, der sogar an einer Stelle am Kraterrand eine Abflachung aufweist, so dass man mit einem Allradfahrzeug in den Krater hinein fahren kann, erhebt sich eine kreisrunde Caldera.
Je länger wir durch das ehemalige Vulkangebiet reisen (der letzte Ausbruch liegt 1.000 Jahre zurück) und immer wieder mal nach Hintergründen und Vulkanismus googeln, um so interessanter wird das Thema. Allein wegen der bizarren Vulkanschlote und malerischen schwarzen Lava im gelben Wüstensand lohnt sich eine Offroad-Reise nach Saudi-Arabien.
26.12.2022
Weihnachtspause vorbei, die Reise geht weiter. Wir bleiben noch ein paar Tage im Vulkangebiet. Ich weiß, für jemanden aus der Vulkaneifel ist das alles langweilig, aber für einen Siegerländer wie mich, ist das schon eine grandiose, beeindruckende Landschaft.
Allerdings leiden die Reifen etwas wegen den scharfkantigen Steinbrocken.
23.12.2022
In den nächsten Tagen reisen wir durch eine besondere und wohl einzigartige Landschaft. In einem von erstarrter Lava durchzogenem Gebiet stehen schwarze Vulkanschlote und zwei außergewöhnliche weiße Vulkane.
Drückt mal die Daumen für halbwegs gutes Wetter.
Auf dem Bild sieht man einen der weißen Vulkane.
22.12.2022
Heute zeige ich mal ein paar „Strukturen“.
Gibt es in überschaubarer Größe, wie auf dem ersten Bild und auch ziemlich ausgedehnt.
Es sind von Menschen erbaute Mauern, bzw. die Überreste.
In Mauretanien haben wir ähnliche Strukturen entdeckt. Dort waren es die Überreste einer Stadt, die im Neolithikum (Jungsteinzeit) existiert haben muss. Im Moment finde ich im Internet keine Ergebnisse zu den Strukturen hier in Saudi Arabien, vielleicht findet jemand von euch Infos und kann mal einen Link senden.
Mit Sicherheit gibt es da Infos im Netz, man muss sie nur finden.
Bevor jetzt zu viele abspringen, ist Schluss mit Geschichte, in den nächsten Tagen geht es in eine ziemlich coole Landschaft, zumindest sieht es auf dem Satellitenbild interessant aus.
21.12.2022
Alte Gräber findet man natürlich auch. Sogenannte Keyhole Tombs (Schlüssellochgräber) finden sich ziemlich gut erhalten in abgelegenen Wüstengegenden. Immer liegen sie oben auf den fast steinlosen Ebenen der Tafelberge. (Zumindest hier in der Gegend).
Diese Grabesform findet man ebenso in der Sahara und nördlich bis Usbekistan. Man schätzt, dass sie etwa 5-6000 vor Chr. errichtet wurden.
Steht man auf dem Boden davor, kann man sie kaum erkennen, erst aus der Luft ist ihre Dimension erkennbar. (Auf dem mittleren Bild stehen Sabine und ich davor.)
Irgendwie ein seltsames Gefühl, eine der Steinplatten zu berühren. Es ist nur eine Steinplatte und doch fesselt es die Gedanken für die nächsten Stunden, dass man einen Stein in der Hand hatte, den zuletzt vor 8000 Jahren ein Mensch in der Hand hatte und hier ablegte.
19.12.2022
Geile Landschaft da draußen. Sieht aus wie Korallenriffe.
Man bräuchte nur Wasser auffüllen und hätte ein Taucherparadies.
18.12.2022
Hier hat der Schöpfer (sollte es ihn geben) Steinmännchen (mwd) gebaut oder es war der Spielgarten der Riesen aus der Zeit der Märchen.
Morgen gibt es kein Bild, wir werden etwas weiter draußen bleiben und kein Empfang haben.
17.12.2022
Fährt man vom Torbogen (Bild von gestern) das Tal weiter, gibt es an dessen Ende eine ziemlich steile, weichsandige Auffahrt. Oben führen die Spuren über ein steiniges Plateau, bis man dann am Grat im weichen Sand mit einem gigantischen Ausblick in die Nefud-Desert entlang fährt. Das schwarze Gestein, das aus dem goldgelben Sand ragt, erinnert die älteren Wüstenfahrer sicher an den Ostrand des Air, wo man in die endlose Ténéré blickt.
Später führt eine Spur in die Ebene herunter, in der hier – anders als in der Ténéré – eine Asphaltstraße verläuft, etwa 40 km entfernt.
16.12.2022
Ich traue mich schon gar nicht mehr das Bild zu zeigen, wird langsam langweilig, wieder ein Torbogen.
Aber ihr habt Glück, wir tasten uns Kilometer um Kilometer weiter nach Osten, die Landschaft wird sich ändern.
Also nochmals „sorry“ wegen des Bogens.
15.12.2022
Heute eine enge Schluchtstrecke befahren. Während man meist an engen, exponierten Stellen mehr Angst hat, als es nachher auf den Bildern rüber kommt, ist es hier umgekehrt: Die Bilder haben eine gewisse Dramatik und dennoch ist der Adrenalinpegel des Fahrers ist immer im grünen Bereich.
13.12.2022
Vor ein paar Tagen an einem Juwel im Sand vorbei gekommen.
Der Beduine verdeutlicht schön die Größe des Torbogens.
(Ist ein Suchbild, er ist auf jedem Bild, muss man genau gucken).
12.12.2022
Schon lange kein Campbild mehr gezeigt, vielleicht weil sich die Bilder jeden Abend gleichen. Für ein Wüstencamp braucht es nicht viel: ein kleine geschützte Nische am Fels, das Licht der Petroleumlampe, wenn man zum Feuermachen keine Lust hat und ein schönes Glas Whisky-Cola ohne Whisky dafür mit mehr Cola.
(Das Standlicht am Steyr wird wahlweise über die Starter- oder Bordbatterie betrieben.)
11.12.2022
Der südliche Rand der Nefud ist atemberaubend schön. Die Speicherkarte ist voll mit hunderten fett geiler Bilder.
Gestern ein seltenes Phänomen in der Nefud-Wüste gesehen, Nebel.
Die Nefud ist keine Küstenwüste wie die Namib, sondern eine typische Wendekreiswüste, die durch die Passatwinde verwittert und geformt wird.
Das Bild ist so etwas wie vier Richtige im Lotto.
10.12.2022
Es geht raus in die Nefud-Wüste. Ich weiß nicht, wann der nächste Sendemast auftaucht, bzw. wir ein Signal empfangen. Durchaus möglich, dass wir ein paar Tage aus der digitalen Welt verschwinden. Euch ein schönes Wochenende.
09.12.2022
Gestern und heute ging es durch samtweichen Sand, in den die Natur gigantische, schwarze Steine hingewürfelt hat.
08.12.2022
Einen schönen guten Morgen aus Saudi-Arabien.
Das erste Bild auf dem Speicherchip für heute verspricht einen guten Tag. Es geht heute ein bisschen ins Abseits, wahrscheinlich habe ich gleich kein Internet mehr und beantworte eure Kommentare wohl erst morgen.
Genießt und nutzt den Tag.
07.12.2022
Der Platz heute Nacht war ziemlich cool.
Diese natürliche Festung hatte rechts einen befahrbaren Zugang, so konnten wir innerhalb des Felskreises stehen.
Als Kind wäre das der ideale Spielplatz um „Ritter“ (mwd) zu spielen.
Der Tag beginnt und wir sind wieder auf sandigen Pisten unterwegs.
06.12.22
Heute nichts Spektakuläres, wir verlassen Al Ula und fahren 150km Landstraße.
Die Straßen in Saudi-Arabien sind alle in gutem Zustand, man könnte auch mit einem Wohnmobil das Land bereisen. Aber klar, mit einem Geländewagen sieht man 4×4 mehr.
05.12.22
In Al-Ula gibt es ein markantes Fenster im Fels, eigentlich eine Touristenattraktion. Es sind keine anderen Touristen vor Ort, daher haben wir den Platz für uns.
Saudi Arabien, man kann sich in das Land verlieben.
04.12.22
Der Torbogen ist der bekanntere und war eigentlich unser Ziel. Der Bogen vor ein paar Tagen lag zufällig auf dem Weg.
Dieser Bogen ist von der Asphaltstraße leicht zu erreichen und auf einer geschobenen Piste auch mit „normalen“ Wohnmobilen zugänglich. Trotz dem Bekanntheitsgrad ist man auch hier allein.
03.12.22
Saudi Arabien ist ein echter Traum für Traveller. Sehr freundliche Menschen, hilfsbereit wenn man Hilfe braucht, ansonsten wird man in Ruhe gelassen und nicht bedrängt. Schöne Plätze zum Freistehen gibt es alle 2 Kilometer (zumindest wenn man sich in den Wüsten bewegt). Man fährt tagelang in einer Landschaft, die so phänomenal ist, dass sie in jedem anderen Land zum Nationalpark erklärt wäre. Seit vier Wochen fahren wir in einer Filmkulisse.
Je nachdem wie man zählt, haben wir jetzt 103 Länder bereist. Saudi Arabien hat das Potential, unser Lieblingsland zu werden.
Das Bild ist gestern Abend auf unserer Südterrasse aufgenommen.
02.12.22
Es geht weiter offroad durch Saudi Arabien. Eine extrem coole Gegend. Nachdem wir bestimmt über 20 Naturbrücken in den letzten Tagen entdeckten (nur solche, die so hoch sind, dass man aufrecht hindurch gehen könnte), haben wir heute zufällig einen Bogen entdeckt, durch den man hindurch fahren kann.
01.12.22
Heute durch eine coole Gegend gefahren. Nicht ganz unbekannt, ist ein Offroad-Ziel der Saudis.
30.11.22
Eigentlich nur als Platz für die Kaffeepause gedacht, aber wir bleiben wohl heute Nacht hier.
NEIN es ist nicht der Canyon von vor ein paar Tagen, wir stehen an der Abbruchkante eines Plateaus. Morgen geht es in der Ebene weiter. Bild 3 ist das Suchbild.
29.11.22
Wir sind wieder in unserem Terrain. In dem Gebiet gibt es unzählige Naturbrücken. Zu Beginn haben wir bei jeder Brücke die Koordinaten gespeichert, sind noch zu jeder hin gefahren. Dann haben wir uns auf das bloße Zählen beschränkt und später das Zählen weiter eingeschränkt, nur die Brücken, durch die man aufrecht hindurchgehen könnte. Wir sind nur für heute bei 8 und es ist erst Mittag.
28.11.22
Heute gibt es keine neuen Bilder, sondern noch einen Nachtrag zum gestrigen Fahrtag durchs Wadi. (Wadi: Temporär wasserführender Flusslauf in Wüsten).
Wolken sind heute Nacht aufgezogen und es weht ein starker Wind, daher bleiben wir heute stehen und machen einen Kaffeetrink- und Bürotag.
27.11.22
In fast jeder Wüste gibt es Oasen, in Saudi-Arabien nicht sehr viele, aber es gibt sie. Wasser bedeutet Leben. Obstbäume, Gärten und frisches Trinkwasser. Doch diese Oase ist ein Highlight, sie schlängelt sich als grünes Band durch eine grandiose Schlucht.
Die Offroad-Strecke (4×4 erforderlich) führt durch Schilfgras, das so hoch ist, dass unser 12M18 darin komplett verschwindet. (Das dritte Bild ist das Steyr Suchbild.)
26.11.22
In den Senken bilden sich teils recht große Lehmpfannen. Absolut eben, kein Stein, kein Grasbüschel. hier könnte man Hochgeschwindigkeits-Testfahrten durchführen. Morgen geht es ins Grüne.
25.11.2022
Höre gerade im Radio (Bayern3) „Fly away“ und denke, der Song passt genau zu unserem Gefühl heute.
Die dichten Felsmassive rücken zur Seite und öffnen die Weite. Ein Gefühl von Freiheit stellt sich ein.
Euch ein schönes, freies Wochenende.
Sabine hat mir heute beim Nachmittagskaffee die Kekse gestrichen, nur weil ich heute morgen beim Erkunden einer Felsspalte beinahe stecken geblieben wäre.
24.11.2022
Guten Morgen aus Saudi-Arabien.
Wir haben das spektakuläre Gebiet durchquert und am Ende der Welt übernachtet. Naja nicht ganz, ist nur eine Schlucht.
23.11.2022
16:00 Uhr: Kaffeezeit in Saudi-Arabien.
22.11.2022
Gestern ein schönes Eck für die Nacht gefunden. Und Feuerholz gab es auch.
20.11.2022
Manchmal fährt man Pisten, die sind einfach nur geil. (4×4 erforderlich)
19.11.2022
Schluss für heute, wir werden an dem Platz, an dem wir gerade den Nachmittagskaffee trinken, auch für die Nacht bleiben.
Manchmal sind die tiefen Schluchten so eng, das gerade mal der Steyr durchpasst. (Bilder folgen) Und dann weitet es sich und man fährt an gigantischen Monolithen vorbei.
Saudi-Arabien, ich glaube, ich finde gefallen an dem Land.
(Klar, jedes Land hat auch Schattenseiten und Saudi-Arabien hat ein paar Kernschatten. Aber mir liegt mehr daran, das Schöne, Unbekannte zu zeigen, als zu kritisieren.)
18.11.2022
Immer wieder steht man vor von der Natur geschaffenen Monumenten und kann diese nur ehrfürchtig bestaunen.
(wir sind übrigens auf allen drei Bildern zu sehen, nur mal zum Größenvergleich, vielleicht findet ihr uns in den Suchbildern)
17.11.2022
So, noch ein Landschaftsbild und dann sind wir wieder weg.
Ist ein riesiges Gebiet, hier macht offroad-fahren Spaß.
Irgendwoher habe ich ein Signal, nutze das gerade mal, um ein Bild zu zeigen. Sind hier in einer ziemlich coolen Landschaft. Bleiben wohl ein paar Tage.
15.11.2022
Neuer Diesel-Spar-Rekord
Schon verrückt, dass man ausgerechnet im Billigdieselland Saudi-Arabien einen Diesel-Spar-Rekord probiert.
Aber die Gelegenheit war günstig, 1200 Kilometer lAutobahn ohne nennenswerte Steigung, Kurven, Ortschaften, Verkehr oder sonstigen Hindernissen.
Also den Tempomat auf 65 km/h, entspricht einer Motordrehzahl von 1500 U/min und damit etwas über dem Punkt, an dem der Motor sein maximales Drehmoment entwickelt und damit seinen optimalen Wirkungsgrad hat. Mit 60 km/h könnte man ein noch besseres Ergebnis erzielen.
Normalerweise brauchen wir im Schnitt auf Asphalt rund 21-22 Liter.
Ergebnis auf der langen Geraden: 16,85 Liter pro 100 Kilometer.
Ich wollte es einfach nur mal wissen bzw. ausprobieren, jetzt ist wieder normaler Betrieb.
14.11.2022
Langsam wird es interessant. Morgen nachtanken, Proviant kaufen, Wasser füllen und dann mal schauen was kommt.
13.11.2022
Da cruist man schön langsam durch das Städtchen und wird dabei noch ausgebremst und zum Anhalten mehr oder weniger aufgefordert. Also Blinker rechts und ausgestiegen. Ein Mann mit Sonnenbrille und weißem Gewand steigt ebenso aus dem vor uns haltenden Land Cruiser. „From where?“ „Germany.“
Er tippt in sein Handy und ich lese. „Ich möchte euch zum Frühstück einladen.“ „Okay“, ist meine knappe Antwort und dazu den Daumen nach oben. Wir fahren 200m weiter und stoppen vor dem nächsten Restaurant.
Die Karte ist nur auf arabisch, die Verständigung mit ihm schwierig, denn er spricht außer „from where“ kein Englisch.
Mit dem Inder am Desk komme ich gut zurecht und frage nach Kaffee, Brot und Marmelade, um die Rechnung für den Gastgeber klein zu halten. Offensichtlich passt das dem Herrn im weißen Gewand nicht so recht und wir werden in eine Sitzecke des Restaurants geleitet. Schuhe ausziehen und auf den Kissen bequem machen. Ich sehe wie er sein Handy an das Kassenterminal hält und offensichtlich zahlt. Und dann kommt das für uns Unerwartete aber von früheren Reisen in dem arabischen Raum bekannte: Der Gastgeber setzt sich nicht zu uns, sondern verabschiedet sich höflich und braust mit dem dicken V8-Cruiser davon.
Wenig später tischt der Inder auf. Die Karte einmal diagonal durch.
Saudi-Arabien, ich liebe es.
Natürlich gefällt uns die für unsere Kultur überschwängliche Gastfreundschaft der Araber, aber unterm Strich finde ich es schade, dass uns nur das tolle Essen in Erinnerung bleibt, von unserem Gastgeber wissen wir nichts, nicht mal seinen Namen.
11.11.2022
Wir sind wieder zurück in der digitalen Welt. Während unserer Fahrt durch Iran und Irak hatten wir keine Möglichkeit euch Bilder zu „präsentieren“.
Jetzt sind wir in Saudi-Arabien, fahren auf der Autobahn in Richtung Nordwest und biegen in etwa 1.200 km am nächsten Autobahnkreuz links ab.
Ab jetzt gibt es hier wieder regelmäßig (fast täglich) Bilder der Reise.
02.11.2022
Und der Platz für die Nacht am Van-See ist auch gefunden.
Wir werden ein paar Tage bis nach Irak brauchen und im Iran nicht kommunizieren können. Heißt, es gibt in den nächsten Tagen keine Updates hier bei Facebook.
Ich melde mich in ein paar Tagen aus Kuwait oder Saudi-Arabien.
Bis dahin, passt auf euch auf.
Morgen geht es nach Iran. Heute wollten wir die letzten türkischen Lira ausgeben, hielten vor einem Lebensmittelladen und kauften Tomaten, Brot, Cola und Knabbereien.
Der Ladenbesitzer sieht das ausländische Kennzeichen an unserem Steyr und begrüßt uns begeistert. „Çay?“ Warum nicht? Zeit für einen Tee mit Einheimischen sollte eigentlich immer sein.
Zwei Stühle werden geholt, der etwa 10jährige Sohn zum Teekochen geschickt und ein Hocker als Tisch umfunktioniert.
Eine Packung Kekse wird geöffnet, Mandarinen dazugelegt und Schokolade aus dem Regal geholt. Die Verständigung funktioniert mit einer Übersetzung-App halbwegs gut.
Zum Schluss frage ich, ob ich ein Erinnerungsbild machen kann.
Kein Problem. Er ruft seine Frau, ich erkläre dem Sohnemann den Auslöser der Kamera und „klick“ ist das Bild gemacht.
Danke für das Erlebnis und die für uns schöne Erinnerung an die Türkei.
30.10.2022
Eiskalte Nacht am Kraterrand auf etwas über 2500m Höhe.
Dafür heute morgen einen schönen Blick in den Krater beim ersten Licht.
Wir bleiben heute hier, ich will das noch mal bei Sonnenuntergang probieren.
29.10.2022
Bild ist ganz frisch, gerade die letzten Sonnenstrahlen am Krater Nemrut im Osten der Türkei erlebt.
Bis morgen, gute Nacht.
28.10.2022
Der heutige Platz für die Nacht beinhaltet „Bachrauschen“ als Soundeffekt.
Wieder ziemlich versteckt und einsam.
Heute eine schöne Geschichte erlebt, die ich euch mal kurz erzähle:
In einem kleinen Dorf halten wir vor einem kleinen Laden, um Brot und Ayran zu kaufen. Viel los ist in dem Dorf nicht, die Männer versammeln sich vor unserem Steyr und rätseln über den Fahrzeughersteller. Als wir aus dem Laden kommen werden wir zum Tee in die kleine Teestube gegenüber eingeladen. Warum keinen Tee am Morgen, also nehmen wir die Einladung an und gehen mit. Ein anderer Mann besorgt aus der Bäckerei Sesamringe, die – noch warm – richtig gut schmecken. Die Männer beobachten uns, Tee wird nachgeschenkt. Die Verständigung geht per Übersetzungsapp. Ein alter Mann bekreuzigt sich und will mir damit zeigen, das er auch Christ sei. Nun bin ich kein Christ, will aber keine Diskussion darüber beginnen. Unser Gastgeber hält mir sein Telefon hin und ich lese: „Der rennt zu jeder Religion hin.“
„Und du?“, frage ich. Seine Antwort lese ich auf seinem Display: „Ich glaube nicht alles was man mir erzählt.“ „Kein Problem im kleinen Dorf, wenn Christen, Ungläubige und Muslime zusammen leben?“ „Nein, Kurden sind liberal.“
Nach dem dritten Tee brechen wir auf. Der Chef aus dem nahem Imbiss bringt uns eine Plastiktüte mit zwei gefüllten Brottaschen, „Für den weiten Weg. Passt auf, Iran ist nicht liberal.“
27.10.2022
Heute wieder mal das Motorenöl gewechselt oder besser gesagt wechseln lassen. Öl und Filter habe ich dabei. Der Mechaniker erinnerte sich noch an unseren Steyr, die „mor inek“ lila Kuh auf türkisch. Vor 6 Jahren hatte ich hier bei ihm mal einen Federbolzen ausbauen, reinigen und fetten lassen, weil er sich nicht mehr abschmieren ließ.
Morgen geht es ins Gebirge.
25.10.2022
Heute ist der Platz nicht ganz so versteckt. Dafür eine weite Sicht.
Wahrscheinlich bleiben wir morgen einfach mal hier.
24.10.2022
Mal ein paar Beobachtungen zum Verkehr, anlässlich eines tödlichen Unfalls heute morgen auf der D100,
einer Landstraße, die quer durch die Türkei führt.
Lkw-Fahrer, die mit ihrem Handy spielen oder in der einen Hand den Teebecher und in der anderen die
Kippe halten, klar, die türkischen Landstraßen und Autobahnen ziehen sich endlos und sind langweilig.
Kinder, die unangeschnallt auf dem Schoß der Mutter mitfahren oder auf der Landefläche von Pickups.
Überholen auf dem Standstreifen, weil es auf der Überholspur nicht schnell genug geht.
5 Meter Sicherheitsabstand bei Tempo 120, dazu einen rot-blau blinkenden Lichtbalken, der im ersten
Moment zur Verwechslung mit Polizeiwagen führen kann.
Doch mein Unverständnis gipfelte heute morgen bei einem Verkehrsunfall auf der autobahnähnlichen
Landstraße D100. Ein Lkw-Fahrer hatte einen langsam fahrenden Traktor übersehen und diesen so
gerammt, dass er sich überschlug.
Im sich bildenden Stau konnten wir dann das Unfassbare beobachten.
75% versuchten eine Rettungsgasse zu bilden, einige fuhren auf den Standstreifen, einige rückten auf die
Fahrbahnmitte. Eine Rettungsgasse ergab sich so nicht. Immerhin haben ein paar Fahrer die Initiative
ergriffen und Anweisungen gegeben, sodass eine schmale Gasse entstand. Diese wurde jedoch sofort von
5% der Autofahrer genutzt, um bis vorne an den Unfallort zu fahren. Irre.
Viele Autos waren auch verlassen, weil Fahrer und alle Insassen sich zu Fuß audf den Weg zur
Unfallstelle gemacht hatten, um mit ihrem Handy zu filmen oder einfach nur zu gaffen. Selbst
Kleinkinder wurden mit genommen, um dem Kampf der Rettungssanitäter um Leben und Tod zuzusehen.
Warum rege ich mich auf? Vielleicht hatte ich von den Türken mehr Verstand, Disziplin und Verkehrserziehung erwartet, als vorhanden ist.
Unser Übernachtungsplatz ist für heute wieder schön versteckt (Suchbild). Im Osten der Türkei ist es auch relativ einfach, Plätze zu finden. Und jetzt schreibe ich mal noch etwas zu einem Verkehrsunfall heute morgen. (Wir waren nicht involviert).
23.10.2022
Die Brücke über den Bosporus bringt uns heute von Europa nach Asien.
Morgen geht es über die D100 an Ankara vorbei gen Osten.
Es ist das siebte Mal, dass wir die Türkei bereisen. Inzwischen ist es so vertraut, dass man ein wenig das Gefühl hat, nach Hause zu kommen.
21.10.2022
Am Vormittag knapp 250km Strecke gemacht. Jetzt schon wieder den Platz für die Nacht auserkoren. Nichts besonderes, einfach ein ruhiger Platz auf dem abgeerntetem Acker. Hauptsache, ruhig, friedlich.
Morgen geht es in die Türkei, sind nur noch 60km.
19.10.2022
Heute einen einsamen und ziemlich versteckten Platz für den Rest des Tages und die Nacht gefunden. Wahrscheinlich bleiben wir morgen hier und machen einen Büro- und Arbeitstag.
18.10.2022
Griechenland ist erreicht und der Platz für die Nacht gefunden. So bleibt am Nachmittag Zeit, etwas am neuen 4×4-Tourenbuch zu arbeiten.
17.10.2022
Vier Tage standen wir an „unserem“ See. Heute den letzten Nachmittagskaffee in der Sonne genossen. Morgen packen wir die sieben Sachen und ziehen weiter nach Griechenland.
15.10.2022
Gestern regnete es den ganzen Tag, da wollte ich euch das Bild des Tages nicht zumuten. Wir sind an unserem Lieblingssee in Albanien und bleiben 3 oder 4 Tage. Vielleicht fliege ich heute Abend oder morgen in der Frühe eine Runde mit dem E-Vogel, dann gibt es ein besseres Bild als dieses „Knipsbild“.
11.10.2022
Einfach ein Platz im Wald.
Wir leben seit 18 Jahren in unseren Fahrzeugen, stehen im Jahr etwa 5 Nächte auf Campingplätzen und 360 Nächte frei.
Während der Fahrtage sind wir nicht wählerisch, so wie heute in Kroatien. Halbwegs einsame Gegend, im Wald von der Hauptstrecke auf eine Nebenstraße, dann in einen Wald oder Wiesenweg und die erst beste Möglichkeit auf der man gerade steht. So dass man dem eventuell vorbei kommenden Bauer oder Jäger den Weg nicht versperrt. Fertig. Fotogen ist das dann nicht.
Nur damit ihr nicht meint, wir hätten jede Nacht Plätze mit „Wow-Effekt“.
09.10.2022
Warme Temperaturen, ein ruhiger Platz, italienischer Rotwein und eine Tagliatelle al funghi sind der Grund, warum wir heute einfach hier am Tagliamento bleiben.
Morgen geht es dann weiter nach Kroatien.
08.10.2022
Kein Autobild, kein Offroad, kein Drohnenbild. Einfach nur mal die Morgenstimmung bei Pommersfelden, vom Acker aus fotografiert, an dessen Rand wir die Nacht verbrachten.
Gerade sind wir am Tagliamento (Italien) angekommen. Jetzt gibt es in der Pizzeria erst mal eine „Pizza a la Mama“.
Euch einen schönen Samstagabend, bis morgen.
06.10.2022
Unser Steyr hat wieder TÜV. Nur paar kleine Mängel, die noch vor der Abreise nach Saudi-Arabien behoben werden. (Defekte Gummimanschetten an den Spurstangenköpfen).
Wenn alles nach Plan läuft, gibt es ab Montag wieder regelmäßig (fast täglich) aktuelle Reisebilder. Auf vielfachen Wunsch werde ich dann auch etwas mehr Text schreiben.
21.09.2022
Die organisatorischen und bürokratischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Anfang Oktober wird noch ein kurzer „Technik-Check“ am Steyr vorgenommen und dann wird ab November der Pirelli eine Spur in den arabischen Sand ziehen.
18.09.2022
Ein weiterer Schritt ist bei der Reiseplanung für Saudi-Arabien abgeschlossen.
Für eine kleine „Expedition“ in der Rub al Khali (will ich noch nicht weiter vertiefen oder erzählen) ist geklärt, dass kein militärisches Sperrgebiet auf der geplanten Route durch den Sand liegt.
Nächster Schritt ist, ein Team für den Worst case in Oman oder Saudi-Arabien organisieren und zusammenstellen, denn wir werden ohne Begleitfahrzeug unterwegs sein (800 km Sand, menschenleer).
17.09.2022
Das gute Wetter wechselt, die gute Stimmung bleibt. Am Wochenende endlich ein schönes Treffen mit Freunden, die gerade ihre Transafrika- und Orientreise beendet haben.
Guckst du hier: https://www.einluxaufreisen.de/
Wir machen jetzt mal den Grill an und feiern bis die Wolken wieder lila sind.
Schon zu Ende?
Nein, wenn dich ältere Einträge interessieren, klickst du hier: Mehr davon
03.09.2022 Dem Pistenkuh-Defender ist eine besondere Ehre zuteil geworden. Er ist eines der Ausstellungsfahrzeuge auf dem Stand von PWS-Offroad 4×4 bei dem Showevent von Genesis Import GmbH am 17. bis 18. Sept. in Bad Kissingen auf dem Messegelände der Abenteuer & Allrad. Übernachtung (Camping) ist auf dem Gelände möglich. Wir wünschen Genesis-Import ein gutes Gelingen und euch eine schöne Zeit. Sabine und ich sind leider nicht dabei, weil wir in unserem eigenen Shop Urlaubsvertretung machen. 24.08.2022 Ein blödes Missgeschick und „rums“ ist das Vierkantrohr, an dem ich den Kettenzug befestige, um das Reserverad auf den Träger zu ziehen, abgerissen. Zum Glück ist die Reparatur schnell und unkompliziert bei PWS-Offroad in Neunkirchen erledigt. 23.08.2022 Mal eine kurze Status-Meldung von uns: Wir sind zurück im Siegerland. Zuvor waren wir ein paar Tage in Königswinter bei unserer Tochter, Schwiegersohn und Enkelkinder. Jetzt geht es an die Nachbereitung der Balkanreise und (fast noch wichtiger) die Planung der nächsten Reise nach Saudi Arabien mit dem Steyr. Diese soll in etwa 6-7 Wochen beginnen.
20.08.2022 So etwas steht in Rumänien einfach am Straßenrand. Wir sind 1.500km weiter in Richtung Nordwest gefahren und seit gestern wieder in Deutschland.
18.08.2022 Wir haben heute die letzte Piste für unser 4×4-Balkan-Tourenbuch gefahren. Typisch für Rumänien, eine für den Fahrer herausfordernde, weil schlammige, steile und ausgewaschene Auffahrt auf den Kamm und dann endlos über die grasbewachsenen Höhenzüge.
17.08.2022 Die nachmittäglichen Gewitter in Rumänien mögen einen nicht erfreuen, aber sie sorgen für Spaß und die Daseinsberechtigung der MUD-Terrain-Reifen.
16.08.2022 Wir sind in Rumänien angekommen. Die Pfade sind so wie wir sie kennen: Rutschig, schlammig, anspruchsvoll und garantieren Fahrspaß sowie abenteuerliche Bilder.
15.08.2022 Wir spulen heute die letzten Kilometer in den Wäldern Serbiens ab. Morgen geht es nach Rumänien. Gute Waldwege, so wie auf dem Bild, sind die absolute Ausnahme und daher schon ein Foto wert.
13.08.2022 Wieder geht ein Offroad-Tag in den Bergen Serbiens dem Ende entgegen. Regenwolken ziehen auf. Wir haben für unser Camp eine exponierte Lage gewählt und schauen dem Spiel der Wolken in der Ferne zu. Bis morgen.
12.08.2022 Wir sind seit heute in Serbien. Wow, und gleich die erste Piste die wir ausprobieren funktioniert. 35 Kilometer führt sie über einen Höhenzug mit atemberaubender Aussicht. Fahrerisch zudem etwas anspruchsvoll. Serbien fängt gut an.
11.08.2022 Gestern campten wir bei zwei Ruinen, hatten aber kein Internet. Vielleicht sind deswegen die Häuser verlassen worden? Kein Strom, kein Internet, 18 km schlechte Piste zum nächsten Dorf. Nur klare Luft, Quellwasser und weite Sicht.
09.08.2022 Vom Gipfel startet dann eine der schönsten Offroadstrecken, die wir bisher auf dieser Reise gefahren sind. Zig Kilometer führt der abenteuerliche, kaum genutzte Track am Berggrat entlang. Wahnsinn. Da denkt man: „Das kannst du doch nicht fahren, das geht ja senkrecht die Wand hoch.“ Aber es gibt eine Spur im Grashang, also sage ich zu Sabine: „Setz dich mal ordentlich hin und halte dich fest.“ Dann merkt man, wie sich das Gewicht von der Sitzfläche in die Rückenlehne verlagert und man in den Himmel fährt. Unerwartet stehen wir plötzlich oben auf dem Gipfel.
08.08.2022 Wir hätten auf dem Kamm übernachten sollen, dann hätten wir den Sonnenaufgang über den Wolken erlebt, die sich unter uns in der Sofia-Ebene ausbreiten. Die Bilder entstanden leider erst gegen 10:30 Uhr, die Zeit, in der erfolgreiche Fotografen schon wieder zu Hause beim zweiten Frühstück sitzen. Pech, coole Location, falsche Zeit. Dafür ging es den ganzen Tag offroad über die Höhen.
07.08.2022 Heute waren wir den ganzen Tag mit dem Defender in bulgarischen Wäldern unterwegs. Und die Nacht verbringen wir natürlich auch im Wald auf einer Lichtung. Bis morgen.
06.08.2022 Heute der erste Tag in Bulgarien. Die Preise sind wieder auf dem für den Balkan üblichen Niveau (Espresso im Cafe 40 Cent). Während die Griechen, Albaner, Kosovaren, Bosnier, Montenegriner, Kroaten, mit Ausnahme der Slowenen, ihre Länder ziemlich zugemüllt haben, fällt die Sauberkeit der Bulgaren sofort auf. Bevor jetzt alle, auf dem Sofa sitzend, in die Tasten hauen und schreiben, man könne nicht so verallgemeinern, fahr hin und schaue es dir an. Heute ein paar Bilder unserer ersten Offroadstrecke in Bulgarien und unser Nachtplatz oberhalb eines Sees.
05.08.2022 Das Bild ist von vorgestern, genau wie die Fahrzeuge, ich will sie euch aber dennoch zeigen. Die Fotolocation ist ziemlich gut. Die Jeeps aus alten Militärbeständen stehen am Straßenrand kurz vor Kastoria (Die Fahrzeuge stehen zum Verkauf): https://goo.gl/maps/rdycPGZxbpCqEe8B7 thanks to the owner for the opportunity to take pictures. Dann bis morgen.
04.08.2022 Heute verbringen wir einen „Urlaubstag“ am Strand. Zum Schnorcheln gibt es hier wenige Meter vor dem Defender ein Wrack im Meer. Bis morgen, Grüße aus Griechenland.
03.08.2022 Nach dem, ich nenne es mal „Drama“, wir sind ja in Griechenland, mit dem Defender, jetzt wieder Reisebilder. Der Lost Place hat geklappt, der Zugang war relativ problemlos möglich, sieht man mal von Brennnesseln und mit Brombeersträuchern zugewucherten Wege ab. Ein aufgegebenes Ausbesserungswerk der Bahn. Hier ein paar Bilder: Dann mal bis morgen.
02.08.2022 Eilmeldung: Er läuft wieder, die kleine Reise geht weiter!!! Die ganze Geschichte wird etwas länger, in den nächsten Tagen geschrieben und auf der pistenkuh.de Seite erscheinen. Bilder von Pistenkuh-Fahrzeugen zeigen die Fahrzeuge immer nur auf Pisten (schon mal bemerkt?) Heute die große Ausnahme, ein Bild, das uns unterwegs mit dem Defender auf einer Asphaltstraße zeigt. (Das Problem lag nicht primär an Land Rover, sondern an ??? (wird sich noch klären)) 31.07.2022 Traktor organisiert. Sind jetzt in einem Dorf mit 14 Häusern, von denen 9 verfallen sind. Der Pfarrer lebt noch im Ort, geschätzt 90-100 Jahre alt, und hat erstmal uns und den Defender gesegnet. Ich musste nach der Segnung probieren, ob der Defender anspringt. Wenn er ohne Spritleitung angesprungen wäre, wäre ich jetzt gläubig und als Missionar tätig. Dann erstmal Fleisch auf den Grill, Bier und Schnaps. Morgen geht es weiter. Campen heute auf dem Dorfplatz. Wir sind jetzt satt, besoffen und gesegnet. Bis bald, ich melde mich.
28.07.2022 Heute zeige ich euch mal das erste Bild des Tages. Wir haben in dem Tannenwäldchen neben der Piste gecampt und fahren die ersten Meter auf der endlosen Graspiste.
27.07.2022 Heute war ein schöner Offroad-Abenteuer-Tag. Eine Piste ausprobiert und abgebrochen weil Angst bekommen, dafür eine andere schöne Piste im Steilhang befahren (Siehe Bilder). Zufällig Reisefreunde getroffen und zum Kaffee und Bier eingeladen worden. Zum Tagesabschluss einen abgelegenen Nachtplatz mit Aussicht im Kiefernwald gefunden.
25.07.2022 Eines kann er, der Defender, verschränken. Dass der Defender beim Reisen mal nur auf drei Rädern steht, kommt fast nie vor. Auch hier bei der Böschungsabfahrt ins Flussbett haben noch alle Räder Bodenkontakt.
24.07.2022 Heute meine „Lieblingspiste“ im letzten Sonnenlicht fotografiert. Cool wäre natürlich der Defender mit auf der Piste, aber der stand schon mit aufgeklappten Dach im Busch. Und Abenteuer gab es heute auch. Für die Aktualisierung unseres Albanien-4×4-Tourenbuchs (erscheint im Dezember) erkundeten wir ein paar neue Strecken. Diese wird eine der neuen Highlights.
23.07.2022 Sorry, hatte ein paar Tage kein Internet und war in der realen Welt unterwegs. Eine der schönsten Offroad-Strecken in Nord-Mazedonien erkundet. Hier mal zwei Bilder. Sind jetzt zurück in Albanien.
20.07.2022 Heute schön durch die Berge gecruist, sorry, defendert. Und an einigen Stellen das Fahrwerk massiert. 19.07.2022 Morgen früh wird das Fotolicht besser sein, also bleiben wir heute hier und bauen das Camp auf. Ich muss mir immer vergegenwärtigen, dass das Streckenerkunden für mich Arbeit ist und kein Urlaub. Bis morgen, kühle jetzt mal das Bier.
18.07.2022 Zeit, Sabine den Sundowner in der Hängematte zu servieren. Unterwegs in Albanien.
17.07.2022 Wieder mal ein „Wildnis-camp“, eigentlich seit Beginn der Reise.
16.07.2022 Mal ein kleines Erlebnisse aus Kosovo. Es ist Mittagszeit und die Restaurants füllen sich. Ich parke den Defender auf einem Schotterplatz neben Lieferwagen und abgewrackten Pritschenwagen von Bauarbeitern. Auf der Menükarte steht das übliche Vertraute wie Pizza, Salat, Grill, Pommes und jede Menge Gerichte, die ich weder aussprechen, noch eine Vorstellung von dem habe, was es sein könnte. Zwei Tische weiter sitzen drei Stuckateure und der Kellner serviert ihnen große Teller. Genau das will ich auch. Der Kellner versteht ungefähr was ich will, stellt aber eine Frage, die ich nicht verstehe. „Exakt“ und dabei zeige ich auf den Tisch der Handwerker. Er geht in die Küche und kommt sofort mit einem Tablett mit dampfend heißem Essen zurück. Serviert wird eine Flasche Bier, ein Teller gemischter Salat (Tomate, Paprika, Peperoni, Weißkohl, Rotkohl, Zwiebel) und ein großer Teller mit einem Schlag Kartoffelbrei und einem ebenso großem Schlag Gulasch. Dazu ein Korb mit Brot. Die Überraschung tritt ein, als die Rechnung serviert wird. 3,- Euro fürs Essen und 80 Cent der halbe Liter Bier. Über die Grenze nach Albanien, dort geht es mit abenteuerlichen Furten und Brücken weiter.
15.07.2022 Das erste Erlebnis im Kosovo: Um das Wlan zu nutzen sitzen wir in einem kleinen Cafe und bestellen zwei Macchiato. Als wir gehen frage ich nach dem Preis: „Ein Euro.“ Ich lege zwei Euro auf den Tisch und der Kellner meint: „Beide zusammen ein Euro.“ Und die erste Piste in Kosovo sollte eigentlich in die Berge gehen, doch zunächst waren es zahlreiche Furten und abenteuerliche Brücken. 14.07.2022 Wir sind in Kosovo. Abenteuerliche Straßen. Die Ausreise aus Montenegro war völlig problemlos. Von Kurtaxe war keine Rede.
13.07.2022 Die letzte Nacht in Montenegro. Von unserem Camp können wir schon Kosovo sehen. Morgen geht es offroad weiter, dann wieder mal ein Fahrbild mit Landschaft. Bis morgen.
12.07.2022 Heute ein Suchbild. Irgendwo ist der lila Defender unterwegs. Montenegro, ein Reisetraum. Und das Camp für heute Nacht ist in einer Blumenwiese.
11.07.2022 Wir sind in einer traumhaften Landschaft unterwegs. Offroad natürlich. Wieder kann ich aus dem Vollem schöpfen und die Speicherkarte füllt sich schnell. Ich lade gleich noch ein Bild vom heutigen Nachtplatz hoch. Und hier unser heutiger Nachtplatz, wieder einmal ein Free-Camp an einem Bach.
09.07.2022 Es regnet fast den ganzen Tag. Also setzen wir uns in ein schönes Cafe und bestellen mal einen Bosanska Kafa. Morgen wieder Bilder vom Defender im Einsatz.
08.07.2022 Schade, Schade, Schade. Heute wollten wir eine der spektakulärsten Offroadstrecken des Balkans fahren, doch leider ist dies nicht mehr möglich. Die Strecke besteht aus einem aufgegebenem Bahndamm, der durch eine wildromantische Schlucht führt. Auf einer Länge von 21 Km durch 23 Tunnel und über eine Stahlträgerbrücke führt. Dazu zahlreiche Kunstbauten wie Stützmauern und Arkaden. Das Ganze gerade breit genug für den Land Rover. Doch die Brücke liegt scheinbar schon länger in der Tiefe. Es gab eine provisorische Furt, aber leider ist die Auffahrt aus dem Bach weggespült und für uns unpassierbar. Vielleicht nimmt sich ein Offroad-Club mal die Strecke vor, mit Hacke, Schaufel und 10 Mann sollte die Furt an einem Wochenende wieder hergestellt werden können. Morgen geht es nach Montenegro.
07.07.2022 Heute sind wir durch eine echt einsame Gegend gefahren, ich zeige gleich mal ein Bild. Für die Nacht stehen wir heute mal auf einer Kuppe mit Aussicht. Hier das Camp-Bild aus der Drohne. Overland: Unterwegs in Bosnien
05.07.2022 Typische Landschaft und Offroad-Strecke in Bosnien. Heute ging es hauptsächlich durch Wälder und über Wiesen.
04.07.2022 Heute eine etwas schwierigere Piste unter die Reifen genommen. Landschaftlich grandios und jede Menge Fahrspaß. Unser Defender-Wohnmobil schlägt sich ganz gut.
03.07.2022 Der Tag wechselt zur Nacht. Noch ein Glas Rotwein beim Schein der Petroleumlampe bevor wir den nächtlichen Geräuschen des Waldes lauschen. Jetzt ist aber endgültig der Laptop für heute aus. Gute Nacht. Gerade den Platz für die Nacht auserkoren. Kleines Suchbild für euch. Wenn ihr den lila Defender nicht findet, suche ich mal ein anderes Bild. In Bosnien gibt es Gebiete, da ist man mit seinem 4×4 in der Landschaft allein. Setze jetzt mal Kaffeewasser auf und hole die Kekse aus der Box. Wird eine ruhige Nacht. Bis morgen.
02.07.2022 Heute kann ich aus dem Vollen schöpfen. Wir haben so viele coole Fotos auf die Festplatte gebannt, wie selten an einem einzigen Tag. Die Auswahl fällt schwer, ich zeige euch mal die abenteuerliche Brücke einer kaum befahrenen Offroad-Strecke in Bosnien. Dann bis morgen.
01.07.2022 Heute mal eine alte Villa im Wald besucht. Es ist die einstige Sommerresidenz von Tito, dem ehemaligen Diktator Jugoslawiens. Die Immobilie wurde zwischen 1948 und 1953 erbaut. Insgesamt wurden Tito hier 6000 Quadratmeter zur Verfügung gestellt. Die Villa hatte 20 Apartments, ein Kino, einen Tanzsaal, einen Lift usw. Gespart wurde hier offensichtlich nicht. Die investierten 160 Mio. Euro zeugen von einem damals beispiellosen Luxus. Dann bis morgen, mit neuen Bildern der Offroad-Reise.
30.06.2022 In Kroatien angekommen. Über wenig befahrene Pisten geht es weiter nach Bosnien. Für die Nacht bleiben wir hier oben. Gegenüber ist übrigens die Insel Krk.
29.06.2022 Heute verbringen wir die letzte Nacht in Slowenien. Eine Lichtung im Mischwald bietet sich geradezu dafür an. Morgen geht es nach Kroatien. Kaum zu glauben, aber viele Waldwege sind in Slowenien legal zu befahren, meist nur gesperrt für Lkw. Die Wege sind gepflegt, stellen keine Anforderungen an Material oder Fahrer und lassen sich auch mit Wohnmobilen befahren. So haben wir es geschafft, Slowenien fast nur auf Schotterwegen zu durchqueren und ein Land mit einer Geschwindigkeit von meist 25 km/h kennengelernt. Wir freuen uns auf die Pisten in Kroatien.
28.06.2022 Gin-Tonic, Wein oder Bier? Was lege ich in den Bach für den Sundowner? Ich lege mal alles rein, um die Entscheidung des Getränks später treffen zu können. Dann mal bis morgen.
27.06.2022 Heute mal etwas Schotter unter den Rädern und ein Stück der italienisch/slowenischen Grenze auf einem ehemaligen Militärsträßchen entlang gefahren. Langsam füllt sich die Speicherkarte mit guten Bildern, könnte mal ein Album auf der Webseite anlegen. Sitze im Moment aber schon wieder auf einer Kiesbank im Fluss und kühle das Bier. Das Album muss also noch etwas warten.
26.06.2022 Heute werden wir die Nacht am Tagliamento verbringen. Das Bild entstand gerade in der Mittagssonne, ich hoffe, mir gelingt heute Abend noch ein besseres Foto. Sieht zwar gemütlich aus, aber jetzt ist erstmal Arbeit angesagt: Feuerholz sammeln für den Gulaschtopf heute Abend. Kaffee kochen. Kühlfach im Fluss für Dosenbier bauen. Das Mädel mit Sonnencreme einreiben. Es gibt halt immer etwas zu tun.
25.06.2022 Das Bier liegt schon im kühlen Bach, ich bin noch im Büro wie man sieht. Wir sind in Italien. Vorhin an den Drei Zinnen vorbei gefahren. Mein Home-Office mal aus einer anderen Perspektive.
24.06.2022 Im Regen fahren macht keinen Spaß. Also suchen wir uns einen Platz im Regenwald und freuen und aufs Wochenende. Gleich sitzt in dem Klappstuhl jemand mit einer Tasse Kaffee. Dann mal bis morgen. Euch ein schönes Wochenende. 23.06.2022 Wir sind zwar erst mittags los gekommen, aber immerhin sind wir unterwegs. Für die Nächte auf der Anfahrt stellen wir keine hohen Ansprüche, Irgend eine gemähte Wiese am Waldrand, möglichst ruhig. So wie heute in der Nähe von Merklingen. Dann mal bis morgen, hole jetzt ein eiskaltes, schwach alkoholisches Getränk aus der Kühlbox.
22.06.2022 Zurück aus Bad Kissingen von der Abenteuer & Allradmesse. Danke für euren Besuch bei Pistenkuh auf dem gemeinsamen Stand mit PWS-Offroad Sabine und ich haben uns über die zahlreichen Gespräche gefreut. Wir haben viele Hände geschüttelt und uns oft für Kameras positioniert. Neue Ideen wurden geboren und alte Erinnerungen aufgewärmt. Besonderen Dank an 4wheel24 für den gemeinsamen Abend an eurem Grill.
11.06.2022 Eigentlich wollte ich schlammtriefend direkt aus dem Wald auf den Messestand fahren. Ist ja eine Abenteuer & Allrad Messe. Doch alle befreundeten Aussteller und Fahrzeugbauer polieren ihre Ausstellungsstücke. Ich werde den Defender zwar nicht polieren, aber das schlechte Gewissen treibt mich dann doch für fünf Minuten auf den Waschplatz.
10.06.2022 Die erste Nacht im Defender für dieses Jahr. Nach der A&A Messe (Stand Z94 zusammen mit PWS-Offroad 4×4) geht es 8-10 Wochen overland über die Berge des Balkans. Ich freue mich auf die Tage und die Nächte.
09.06.2022 Die letzten Vorbereitungen für die Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen sind fast erledigt. Heute ging es mit dem Pistenkuh-Defender zum Baumarkt eine gefüllte Gasflasche holen, damit es auf der Messe (Stand Z94 zusammen mit PWS-Offroad) morgens heißen Kaffee gibt.
30.05.2022 Die Reiseplanung „Über die Berge des Balkan“ ist fast abgeschlossen. Ich denke, wir haben ein paar echte Traumplätze und Traumstrecken entdeckt und freuen uns auf den Beginn der Reise mit dem Defender. Gestartet wird direkt nach der Messe in Bad Kissingen. Unser Defender und wir sind auf dem Stand der PWS-Offroad. Ein paar kleine Änderungen an dem ursprünglichen Plan hat es gegeben, aber dazu mal gesondert mehr Infos. So, jetzt muss ich wieder an den Packtisch.
28.05.2022 Man hatte es mir als „Urlaubsvertretung“ verkauft und ich habe zugesagt, weil Urlaub machen kann ich ja ganz gut. Jetzt stellt sich das Ganze als Arbeitsvertretung heraus, denn statt am Meer zu sitzen und die Füße hoch zulegen, packen und versenden Sabine und ich unsere Bücher und laufen zur Post. Aber immerhin haben es zwei Pistenkuh-Tassen in den Urlaub geschafft. Danke an Holger für das Bild aus Slowenien.
22.05.2022 Es gibt Dinge, die glaubt man nicht, auch wenn man sie sieht. Das hier z.B.: „Auf dem Parkticket sehe ich, ihr seid ganz in der Nähe, würde gerne mal einen Kaffee mit euch trinken.“ Zu unserer Überraschung trifft eine weitere Person ein und sagt: „Ich finde das klasse was ihr macht, ich folge euch schon lange.“ Und dann zeigt er mir eine Zeitung vom 9. Oktober 2013, die er aufbewahrt hat, weil über die Pistenkuh darin berichtet wurde. Und ich dachte schon, ich sei irre. 18.05.2022 Gestern eine gute Tat vollbracht und 30,- Euro in die Stadtkasse geballert. Nur mal schnell in den Edeka, ein Eis holen. Ordentlich innerhalb der Markierung eingeparkt, nicht einfach quer vor der Tür gehalten. Keinen Behinderten-, Frauen-, Elektromobil-, Mutter mit Kind-, Fahrradparkplatz genutzt. Keine Feuerwehrzufahrt zugeparkt, eigentlich alles beachtet. Aber nach 8 Monaten Afrika nicht an die Parkscheibe gedacht. Nach wirklich nur zwei Minuten, die jeder Afrikaner quer vor der Tür gestanden hätte, gelben Zettel an dem Wischer, 30,- Euro. Also liebe Kinder: Wenn ihr morgen neuen Sand im Sandkasten eures Spielplatzes habt, dann winkt den violetten Autos freundlich zu, denn ich war es , der euch den beschafft hat. 12.05.2022 Schnappschuss auf dem Weg zum Bier- und Grillfleischhändler. Jetzt geht es zu unserer Tochter und family nach Königswinter.
10.05.2022 Pistenkuh-Defender ist Einsatzbereit. Danke an das Team von 4WARD4X4 Land Rover Equipment Habe im Moment wenig Zeit, schreibe in den nächsten Tagen etwas mehr. Hier und heute nur mal ein Bild.
02.05.2022 Heute und die nächsten Tage sind wir in Bühl bei Rastadt. Unser Defender bekommt die große Inspektion, neue Reifen, neue (verstärkte Doppelgelenk)-Kardanwellen und verstärkte Fahrwerksbuchsen. Dann sollte er fürs nächste Overland-Abenteuer fit sein. 01.05.2022 Da steht er. Wie vor 7 Monaten in der Garage bei Freunden abgestellt, nur eingestaubt. Jetzt geht es zu 4WARD4X4 Land Rover Equipment & Conversions, neue Reifen, große Inspektion und ein paar kleine Änderungen werden in den nächsten Tagen erledigt. Ab jetzt gibt es wieder regelmäßiger Bilder.
24.04.2022 Den Abend noch ein paar Stunden im Stau gestanden, aber dann doch in der Nacht bei unserer Tochter in Königswinter angekommen. Nächsten Samstag holen wir den Pistenkuh-Defender aus der Scheune bei Freunden.
23.04.2022 Gestern ein kurzer Zwischenstopp bei Freunden an der A5. Kurzer Kaffee, mal ein schnellen Blick in die laufende Produktion (Atlas4x4) und weiter Richtung Köln.
20.04.2022 Inzwischen sind wir in Frankreich. Heute wird einfach im Wald gepennt. Und morgen freue ich mich auf Baguette, Käse und Rotwein. (Den Wein erst am Abend)
20.04.2022 On the Road Again. Doch leider hatte in Frankreich jemand Pech. Doppelt Pech, erst der Unfall und dann kommen die Retter nicht durch, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde. Und das von Lkw-Fahrern, den eigentlichen Profis, jene, die den ganzen Tag auf dem Asphalt unterwegs sind, dafür zwei Jahre geschult wurden und nichts hat sich der Gipskopf behalten.
19.04.2022 Heute ein Tag auf der Autobahn. Die Überfahrt von Tanger nach Algeciras war problemlos. Statt um 10 Uhr legte die Fähre erst um 13 Uhr ab, aber immerhin sie legte ab. Zum Wochenende sind wir in Deutschland. 17.04.2022 Sabine, ich und das Pistenkuh-Team wünschen allen ein schönes Osterfest mit einem gut gefüllten Nest.
14.04.2022 Unsere Lichtung in mitten des Zedernwaldes bei Azrou ist erreicht. Nur Affen um uns rum. Hier erholen wir uns zwei Tage vom Nichtstun, bevor es Montag auf die Fähre nach Algeciras geht.
11.04.2022 NEWS: Die Fähren zwischen Marokko und Europa (Spanien, Frankreich, Italien) fahren ab dem 14. April (also ab Donnerstag) wieder regulär. Also packen wir in den nächsten Tagen mal den Klappstuhl ein. Auch wenn wir uns jetzt auf Deutschland und die Sommerreise mit dem Land Rover freuen, werden wir die Ruhe und Einsamkeit der letzten Monate vermissen. Freitag oder Samstag geht es nach Spanien.
31.03.2022 Heute mal wieder Wasser, frisches Obst und Gemüse bunkern.
28.03.2022 Der Schneesturm ist verzögen, nutzen wir die warme Sonne für einen kleinen Waschtag. Damit ist für diese Woche aber auch genug gearbeitet.
26.03.2022 Heute morgen werde ich von Sabine mit den Worten, es schneit, geweckt. Kochen wir Kaffee und warten wir es ab.
25.03.2022 Heute haben wir im Impfzentrum von Midelt die Boosterimpfung mit Biontech bekommen. Die Story liest du hier: Covid-19-Impfung
23.02.2022 Zeit für ein zweites Frühstück. Draußen ziehen heute Nebelschwaden um unser Auto. Also Kaffeekanne auf die Flamme und Croissants in den Ofen. Und dann nutzen wir den Tag für Buchhaltung und Steuererklärung.
19.03.2022 wir reisen ein Stück weiter über schnurgerade Piste. Wollen etwas dichter an die schneebedeckten Berge, die man schwach am Horizont erkennt.
17.03.2022 Heute ist das Wetter schlecht. Der kalte Wind erfordert einen Pulli. Dafür gibt es gleich frisch gebackenen Kuchen und heißen Kaffee.
15.03.2022 Hier bleiben wir ein paar Tage, ist ganz nett.
13.03.2022 Die Geisterstadt ist menschenleer. In den Häusern gibt es nichts zu entdecken. Türen, Lichtschalter und Elektroleitungen sind aus den Wänden gerissen und genau wie die Blechdächer mitgenommen worden. Die ehemalige Siedlung war eine Arbeitersiedlung im Bergbaugebiet und nahe einer heute aufgegebenen Mine gelegen. Als die Mine geschlossen wurde, wurde ebenso der Ort aufgegeben und die Häuser „ausgeschlachtet“. Wegen der vielen Nachfragen hier die Koordinaten: https://goo.gl/maps/Z66Qu77FSLovqAZp8
12.03.2022 Heute unterwegs durch schmale, kaum befahrene Schluchten, auf dem Weg zu einem marokkanischen „Geisterdorf“. Bin gespannt, wie viele Geister dort herumlaufen und mir Teppiche und Souvenirs verkaufen wollen.
11.03.2022 Jetzt erstmal einen Kaffee in der klaren Luft. In der kleinen Stadt Midelt haben wir unsere Vorräte aufgefüllt und sind jetzt wieder für rund 15 Tage autark. Für die nächsten Tage haben wir einen Platz etwas nordöstlich von Midelt mit schöner Sicht in die schneebedeckten Berge. Erinnert etwas ans Altai.
09.03.2022 Mal voll getankt, Lkw-Fahrer und Taxifahrer streiken wegen der hohen Dieselpreise. Diesel übersteigt die 1 Euro-Schwelle und kostet jetzt in Midelt 1,03€ Fähren zwischen Europa und Marokko verkehren immer noch nicht. Wann wir Marokko verlassen, ist derzeit nicht planbar.
05.03.2022 Das 4×4-Tourenbuch „Geisterdörfer – Nordspanien“ ist kurz davor, dass es ins Korrektorat geht. Lieferbar wahrscheinlich Anfang April. Ende nächster Woche wird es im Shop Vorbestellbar sein.
03.03.2022 Fast eine Woche standen wir ein paar Kilometer östlich der „Himmelstreppe“ versteckt zwischen kleinen Sanddünen. Morgen oder übermorgen fahren wir zu dem Platz, auf dem wir im Lockdown 2020 fast 2 Monate ausharrten.
28.02.2022 Ein paar Tage war es ruhig bei Pistenkuh. Wir haben an der Himmelstreppe (ein am Wüstenrand gebautes Kunstwerk) gestanden und bei NTV erschreckt verfolgt, wie sich die Welt verändert. Ich fand es unpassend, „schöne Reisebilder“ zu posten. Mir fehlten aber auch die Worte, mein Entsetzen, meine Wut und meine Trauer über den Krieg Putins zum Ausdruck zu bringen. Wir haben Freunde in der Ukraine und in Russland. Ich wünsche uns allen, dass es jemandem gelingt, den Wahnsinn(igen) in wenigen Tagen zu beenden.
24.02.2022 Die Fernsicht bessert sich nicht merklich. Heute morgen hatten wir überraschend Besuch vom Militär. Sehr freundlich, also waren wir es auch. Der „General“, ich nenne ihn so, weil er die meisten Orden und Abzeichen an der Uniform hatte, fragte, ob wir etwas bräuchten, wie Wasser, Brot, Apfelsinen, Fischdosen. Doch sein Anliegen war ein anderes. In der Ebene soll eine militärische Übung stattfinden und man möchte nicht, dass wir von hier oben zusehen oder filmen. Wir sollen für 4 Stunden in den Krater fahren, danach können wir zurück in unseren Adlerhost. Da sich das Wetter in den nächsten Tagen nicht wesentlich bessern soll, reisten wir ab und sind nun in der Nähe der „Himmelstreppe“.
22.02.2022 Heute haben wir noch mal ein „Room with a view“. Leider hat es heute Nacht gestürmt und Staub der Sahara hängt in der Luft. Keine Fernsicht, kein Fotolicht. Vielleicht bessert sich die Sicht in den nächsten Tagen. Dennoch werde ich morgen mal fliegen.
21.02.2022 Guten Morgen aus Marokko. Gestern sind wir in die Nähe von Tazzarine in den aufgegebenen und verlassenen Palmenhain gefahren. Hier das Bild der ersten Sonnenstrahlen vor einer Stunde. Euch allen einen guten Start in eine erfolgreiche und schöne Woche.
20.02.2022 Habe gerade die 200ste Seite im 4×4-Tourenbuch „Geisterdörfer“ begonnen und erinnere mich an die stürmische Gewitternacht hier oben in den Vorpyrenäen. Der Wind so heftig, dass ich dachte, gleich ist das aufgeklappte Dach in Fetzen oder es liegt komplett neben dem Defender. Am nächsten Morgen war ich umso mehr von der Qualität des Klappdaches überzeugt.
19.02.2022 Unser Nachbar. Ist aber nicht zu Fuß unterwegs, sondern mit einem der geländefähigsten und zuverlässigsten Offroader. (Sofern Motor, Kupplung, Getriebe, Antriebswellen, Achssperren, Homokineten, Fahrwerk, Reifen, Sitze, Lenkrad, Heizung, Wischermotor, Lichtschalter, Türscharniere und Kleinigkeiten nachträglich optimiert wurden). (Späßle gmacht).
17.02.2022 Unsere derzeit bevorzugte Wohnlage mit unverbaubarem Blick von der Terrasse. Unser nächster Nachbar ist zwei Fußstunden entfernt.
16.02.2022 Heute sind wir umgezogen. Das einsame Tal kennen wir schon länger, neu ist jedoch, dass wir auf unserer Terrasse (wer genau hin guckt sieht uns dort sitzen) Highspeed-Internet haben. Und ich habe keine Ahnung, wo der Mast für das Signal sein soll. Wir werden wohl ein paar Tage hier bleiben.
15.02.2022 Heute mal kein Bild von unterwegs, sondern vom Pistenkuh-Versandteam. Es wird gepackt, die Postkisten füllen sich. Am Liebsten wären wir jetzt dabei. Wir brauchen unbedingt eine Webcam in unserem Lager. Morgen treffen die ersten Bücher bei euch ein. Ich bin auf euer Urteil gespannt. DANKE Dagmar für deine Arbeit.
14.02.2022 Guten Morgen aus Marokko. Gleich werden dort zwei Menschen sitzen und Kaffee trinken.
13.02.2022 Sabine hat gerade Brot gebacken. Macht Spaß, schmeckt und ist notwendig, wenn der nächste Ort eine halbe Fahrstunde entfernt ist.
12.02.2022 Verlassene Geisterdörfer im Dornröschenschlaf in Nordspanien. Da seit 60 Jahren niemand mehr auf den offiziellen Zufahrtswegen unterwegs ist, verfallen die Wege und man braucht einen 4×4 um sie zu erreichen. 35 solcher Strecken und Ruinen erscheinen in einem 4×4-Tourenbuch Ende April. Wir sitzen in Marokko und schreiben daran.
10.02.2022 Vorräte sind für 14-18 Tage aufgefüllt. Jetzt wieder raus, dorthin, wo kein Weg hinführt. Oder nach einem Zitat von Jean Paul (Dichter und Schriftsteller *1763) „Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“
09.02.2022 Heute einkaufen auf dem Wochenmarkt. 1 kg Tomaten kosten zwischen 40 und 50 Cent, genau wie Kartoffel, Zwiebel oder Karotten. Wer vegetarisch lebt, kommt hier ziemlich günstig weg, denn für Brot, Oliven, Eier sind die Preise ähnlich günstig.
06.02.2022 Noch 300m und wir sind wieder auf Asphalt. Sabines Fahrer und Lakai erhöht den Reifenfülldruck auf Straßendruck. Reduzierter Reifendruck im Gelände und auf Pisten, erhöht nicht nur die Traktion, sondern schont auch Fahrzeug und Aufbau.
05.02.2022 Heute nach 11 Tagen wieder Menschen gesehen. Nomaden ziehen in die Gebiete westlich des Lac Iriki, in denen es vor ein paar Tagen geregnet hat und es jetzt überall grünt. Die Männer mit den Schaf- und Ziegenherden wählten einen anderen Weg. Hier sind die Frauen mit Kindern und der „Behausung“ unterwegs.
04.02.2022 Nach 10 Tagen ziehen wir heute noch mal ein Stück weiter. Nur ein paar Kilometer, suchen ein präislamisches Antennengrab. Liest du hier: https://pistenkuh.de/reisen/afrika/marokko/antennengrab/
03.02.2022 Heute mal ein Bild aus Spanien, weil wir gerade an dem Buch schreiben. Einer der schönsten Plätze.
02.02.2022 Es ist ja nicht nur das Fortbewegen von A nach B, was das Reisen ausmacht. Es sind die ruhigen Nächte in den Wäldern, das kalte Bier nach einem staubigen Tag oder einfach der Klappstuhl im hohen Gras.
02.02.2022 Die Tage werden länger, die Vorfreude steigt, bald wieder mit dem Defender unterwegs zu sein. Es muss nichts spektakuläres sein, einfach nur unterwegs. (Erinnerungen an Spanien 2021)
31.01.2022 Im Moment passiert wenig, wir stehen seit 6 Tagen an unserem Lieblingsplatz, Regen und Sonne wechseln sich ab und wir planen an der nächsten Winterreise nach Saudi-Arabien.
28.01.2022 Erschreckt euch nicht wegen des Defender-Bildes. Wir sind immer noch mit dem Steyr in Marokko. Heute haben wir die Druckfreigabe für das 4×4-Tourenbuch Griechenland erteilt. Es wird in etwa 20 Tagen geliefert. Zeit für einen Ausblick: Bis zur Lieferung zeige ich euch zur Vorfreude jeden Tag ein Offroad-Reise-Bild aus Griechenland. Natürlich auch immer wieder ein top aktuelles aus Marokko. Sabine und ich beginnen Montag mit einem weißen Blatt Papier und erarbeiten das Konzept für das Buch zu den spanischen Geisterdörfern. Mehr Infos zum Offroad-Tourenbuch Griechenland.
26.01.2022 Vorräte sind wieder aufgefüllt. Noch ein paar Gewürze kaufen, dann verlassen wir das Städtchen Foum-Zguid. Lieben Gruß aus Marokko.
23.01.2022 Mittwoch ist Markt in der 80 km entfernten Ortschaft (Foum-Zguid). Machen wir uns auf den Weg.
21.01.2022 Freue mich, wenn gleich der Duft von frisch gebackenem Apfelstrudel in der Luft liegt. Rezept: https://pistenkuh.de/reisen/reisekueche/apfelstrudel/ Das Nudelholz gibt es als Kinderspielzeug im Spielwarenladen.
20.01.2022 Heute Morgen Sonnenaufgang und Monduntergang im Erg. Die ersten Sonnenstrahlen erzeugen einen schönen Schatten unseres 12M18 im Sand der gegenüberliegenden Düne. Ein paar Minuten später ist der Schatten zwar schärfer, aber auch schon soweit nach unten gewandert, dass das Bild nicht mehr funktioniert. Zudem ist der Mond weg. Wir leben nicht nur offroad, sondern auch in einem gigantischen Fotostudio.
18.01.2022 Die größte Düne des Erg Zaher. Und das Ganze ist jetzt (fast) völlig spurlos. Eigentlich ist dieses Gebiet beliebt bei den Camel-Trekking Touranbieter. Ich denke, bald wird man hier am Abend in der Ferne wieder das Brüllen der Dromedare und die Trommeln der Karawanenführer am Lagerfeuer hören, an dem Touristen Hühnchen, Tajine und Minztee serviert bekommen.
18.01.2022 Im Sand angekommen. Wir werden ein paar Tage hier bleiben, absolute Ruhe.
17.01.2022 Die nächsten Tage wird es sandig. Heute auf dem Markt in Mhamid nochmal frisches Obst und Gemüse eingekauft und jetzt geht es ganz langsam in Richtung Erg Zaher.
15.01.2022 Heute mal kein Bild, sorry, dafür mal was aus der Postbox. Total verrückt: Heute in meinem Postfach zwei Fragen. Jemand fragt, ob ich meine, dass man im Februar wieder nach Marokko mit dem Fahrzeug reisen kann und ein anderer fragt, ob und wann die deutsche Botschaft „Evakuierungsfähren“ für Touristen plant. Was soll ich da antworten, ich weiß nichts. Ich denke, wer hier ist, bleibt hier. Wer woanders ist, bleibt woanders.
15.01.2022 Das Leben weit weg von der Stadt bedeutet auch, dass wir unsere Brötchen wieder selber backen (müssen). Wie kriegt der Bäcker das eigentlich hin, dass die Brötchen bei ihm morgens fertig sind und nicht erst mittags?
14.01.2022 Wenn die Pisten enden und nur noch weite Schotterfelder vor uns liegen, sind wir angekommen.
13.01.2022 Heute morgen bei der Polizei in der Provinzhauptstadt. Unsere Aufenthaltserlaubnis ist um drei Monate bis Ende April verlängert. Vor einer Woche hatten wir den Antrag gestellt. Erforderlich wurde die Verlängerung, weil derzeit die Grenzen geschlossen sind und eine Ausreise aus Marokko nicht möglich ist. Wie lange die Grenzen geschlossen bleiben, weiß derzeit niemand.
11.01.2022 Ein unberührtes Seitental, in dem es vor Jahren keine Piste gab und man sich seinen Weg irgendwie im Bachbett suchen musste. Heute eine frisch geschobene Piste, aber für wen? Für uns hätten sie sich den Aufwand an Arbeit und Kosten sparen können. Uns reicht 4×4 und 14.00
09.01.2022 „In den Bergen hängen wir alle ab, die etwas von uns wollen.“ Euch einen schönen Sonntag.
08.01.2022 Der Steyr fühlt sich in Marokko – dank artgerechter Haltung – wohl. Man merkt ihm die Freude an, mit der er über Gräben springt, mal einem Erdhörnchen hinterher jagt. Artgerechte Haltung ist ganz einfach: Viel Kontakt zu den Bezugspersonen, ausreichend Bewegung, ein angemessener Ruheplatz, gute Pflege.
07.01.2022 Gestern beim Zahnarzt. Lasst euch von dem Bild nicht erschrecken, das habe ich in Indien bei einem Straßenzahnarzt aufgenommen, weil ich in der marokkanischen Zahnarztpraxis nicht fotografiert habe. Die Krone, für die vor sechs Tagen der Abdruck gemacht wurde, war innerhalb weniger Minuten eingebaut. Jetzt ist mir wieder egal, ob der Metzger mir Nacken von einer alten Milchkuh als Filetsteak vom Kalb verkauft, ich beiße es klein.
05.01.2022 Von meinem Chef geschenkt bekommen. Ich denke, das wird ein schöner Abend. Ich verabschiede mich mal ins Wochenende. Dann bis Dienstag. (Ich bin mein eigener Chef und ich bin ein guter Chef)
30.12.2021 – 16:48 Heute beim Zahnarzt in Zagora. Mir ist gestern Abend ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Dachte, man könne mal eben mit einer Fächerscheibe mit 180iger Körnung den scharfen Grat abschleifen und dann mit Specialcement einen Radialflicken aufvulkanisieren, so wie man das von Löchern und Rissen im Reifen kennt. Die Zahnärztin röntgt, schleift, macht Abdrucke und in 6 Tagen bekomme ich ein neues Teil-Gebiss. (Eine Krone über den Zahn, aber nicht aus Gummi). Der Preis: 80€ Krone (Metall, wahrscheinlich aus einer alten Fischdose gedengelt), 70€ Zahnarzt Ich bin gespannt. Jetzt für 6 Tage raus in die Einsamkeit und einfach nur Ruhe.
29.12.2021 – 17:43 Und der Tag geht auch zu Ende. Heute einige Seiten am Griechenland-Tourenbuch geschrieben, jetzt den Sundowner auf der Dachterrasse (Gin-Tonic-OSaft). Euch einen schönen Abend. Genießt die warme Abendsonne.
28.12.2021 – 10:36 Einkaufen in Zagora. Nichts los in der Markthalle. Keine Touristen in den Cafes, Souvenirhändler sind jetzt eher Bettler als Händler und ziemlich wütend auf ihre Regierung, die die Grenzen für die Womo-Überwinterer geschlossen hält.
27.12.2021 – 16:11 Heute sind wir in Zagora. Natürlich besuchen wir unseren Freund Abdul in seiner Werkstatt. Wir bringen unseren neuen Kalender für 2022 und Abdul kocht erstmal Tee. Zum Schluss noch ein Selfie und dann geht es zum Wäsche waschen ins Camp. Morgen noch einkaufen und wieder raus aus der Stadt.
26.12.2021 – 15:46 Und auch an die Kuh wird Weihnachten gedacht. Nie im Stall, immer frei und artgerecht.
24.12.2021 – 9:07 Auf dem Rest Glut von gestern Abend heute Morgen noch den Kaffee gekocht.
23.12.2021 – 20:13 Abends am Lagerfeuer, windgeschützt in einer Felsnische. Mal was anderes als Sofa.
21.12.2021 – 10:09 Mal einen Kaffee zwischendurch auf unserer Terrasse.
20.12.2021 – 11:09 Nirgends spürt man minütliche Veränderung so stark wie hier, wo sich scheinbar Jahrtausende nichts verändert. Unterwegs im Süden Marokkos.
19.12.2021 – 17:25 Heute den ganzen Tag mit dem lila-Defender im Wüstensand gespielt. CO2 neutral und lärmreduziert.
19.12.2021 – 11:52 Staubige Pisten – das Zuhause der Pistenkuh.
17.12.2021 – 18:14 Wir sitzen auf der Düne im warmen Sand, das Wochenende fängt schon mal gut an, auch wenn für Samstag (Vollmond) Wolken und Regen gemeldet sind. Vielleicht gibt es ja einen Regenbogen. Zeigt mal eure Regenbogenbilder zur Inspiration und Motivation. Schönes Wochenende euch allen.
15.12.2021 – 14:04 In der nächsten Oase ist heute Markttag. Werden uns dort versorgen, um wieder 9-12 Tage draußen zu sein, dort wo sich alle Spuren verlieren.
14.12.2021 – 12:20 Wieder auf der Piste.
13.12.2021 – 10:49 Zu dem Mondbild schreibe ich in den nächsten Tagen mal etwas länger zur „Entstehung“. Der „Trick“ war eigentlich den Steyr in die Höhe zu bekommen, damit er aus dem Dunst und Staub der Sahara raus ist. Und dann muss im Westen noch ein Berg sein, auf dem man steigen kann. (Sieht man auf dem Bild nicht).
09.12.2021 – 16:41 Wasser in einer Tiefe von etwa 6m. Alles Wissen zum Thema „Wüstenreisen“ findest du hier: Desert Terrain
08.12.2021 – 8:57 Nur mal so: Die Stimmung heute in der Frühe im Süden Marokkos.
05.12.2021 – 16:36 Parke jetzt den Steyr nahe der Felswand, stelle den Klappstuhl in den Sand und genieße die Abendsonne. Grüße aus Marokko.
02.12.2021
01.12.2021