… gestern hab ich mir Eure DVD zu Gemüte geführt.
hey Leute, der Film ist einfach nur super super super geil!
Das stellt alle Terra x etc in den Schatten.
Gut gemacht, trotz der Länge auch nicht einen Moment langweilig, obwohl oder auch vielleicht weil man vieles kennt.
Jedenfalls hab ich beschlossen an gute Freunde jetzt nicht mehr Wein zu schenken, sondern ne DVD von Euch.
Ich würde gerne 10 Stück bestellen….(Das ist kein Witz. Schwaben machen keine Witze wenn es ums Geld geht:))
Manfred
Vielen Dank für den schönen Film!
Ganz großes Kino !!!
Wirklich toll geworden und die Aufnahmen sind echt großartig und die Story gut erzählt !
Besonders schön die Überflüge über die Kasbah.
Wir freuen uns auf den nächsten Film !!
Roger G.
Die DVD und die Fotos von dem Wandschmuck sind wirklich toll! Da uns Marokko auch total fasziniert, wir es aber nur vom Boden aus, aus unserem T4-Reisemobil kennen war es schön die Landschaften jetzt mal aus der Vogelperspektive und mit toller Kamera zu sehen – macht Lust auf mehr Marokko!
Vielen Dank dafür, und danke für die fairen Preise…
Uli + Edith
… am vergangenen Samstag haben wir uns an Eurem Wüstenflug aufgegeilt und könnten schon wieder losfahren. Großes Lob für die tollen Bilder, die Euch da gelungen sind. Nicht nur die vom Copter, aber auch. Aber eben auch ein schöner Introtext, gute Musik, tolle Fahrszenen, schön geschnitten und sauber vertont. Man merkt deutlich die Steigerung bei Eurer Arbeit und mit wieviel Herzblut Ihr dabei seid. Wir beide gratulieren auf der ganzen Linie!!!
Macht weiter so und liefert Reiseträume, solange wir hier festkleben.
Fabian und Vicky
… nachdem wir letzte Woche in unser Haus eingezogen sind und ich den Fernseher aufgestellt habe, war gestern Abend endlich die Wüstenflug-DVD von Euch dran. Vicky und ich waren begeistert aus der Mischung Luftaufnahmen, autarkes Leben, Reisetechnik mit dem LKW und Kontakt zur Bevölkerung. Wie ich finde, Euer bestes Werk.
Burkhard Koch
Sehr geehrter Herr Koch,
ich möchte zu ihrem doch einseitigen Bericht folgendes anmerken:
Neue Technik zu verteufeln ist so alt wie die Menschheit. Sie gehen nicht darauf ein, dass moderne Dieseltriebwerke einen wesentlich effizienteren Wirkungsgrad erreichen, damit Ressourcen schonen und die Umwelt weniger belasten. Dank des computergesteuerten und damit optimierten Motormanagements verfügen die Motoren über soviel Drehmoment, dass selbst bei einer fehlerdiagnostizierten Reduzierung mehr Drehmoment zur Verfügung steht, als bei den von ihnen bevorzugten historischen Fahrzeugen.
Wir haben in unserem Ersatzteilportfolio selbstverständlich eine Steuereinheit, einen Diagnosecomputer und ein – in Zusammenarbeit mit einem Ingenieur des Fahrzeughersteller – zusammengestelltes Elektronikersatzteilpaket an Bord und können so alle eventuell auftretenden Elektronikprobleme einfach selbst beheben, ohne den von ihnen erwähnten „Bauern“ in Anspruch nehmen zu müssen. …
(L.B.)
Es stimmt schon, dass moderne Motoren viel stärkere Leistung haben und weniger verbrauchen. Das Problem ist aber, dass es fast keine neuen LKWs mehr gibt, die hochgeländegängig sind. Die neuen Fahrgestelle in Europa sind Unimog 4023, 5023. (der U 5023 ist ausgeladen untermotorisiert und man müsste auf den Hellgeth 5030 gehen). Den Unimog gibt es auch nur noch im langen Radstand mit 3,85m. In der schweren Klasse gibt es in neu nur noch den Tatra, das wird mit Euro 6 auch spannend und den MAN SX mit Schraubenfedern gibt es zivil auch für viel Geld nicht zu kaufen. Ein MAN TGM z.B. ist seriennah kein Gelände LKW. Das ist ein Sprudellaster mit zusätzlicher Kardanwelle. Alleine wie z.B. 4×4 TGMs für die Feuerwehren ohne Schutz unter dem tiefen Kühlerventilator ausgeliefert werden, zeigt eigentlich alles.
Wentland
Ich kann Koch gut verstehen und würde auch immer LKWs empfehlen mit möglichst wenig Elrktronik für Afrika.Ich bin seit 43 Jahren in 50 Länder Afrikas unterwegs von Algerien bis Südafrika und von Kenya bis Senegal. 3x durch die Sahara mit verschiedenen LKWs von einem LG 315 mercedes Bundeswehr bis zum heutigen MAN TGS 33480, dazu 20 Jahre mit Iveco ,Mercedes und auch heute mit Shacman aus China. Alle Lkws haben ihre Vorteile oder Nachteile. Ich bin geschäftlich unterwehs meistens mit Auflieger und 40-60 t. zGG.
Wenig elektronik ist am einfachsten für die Reparatur wenn auch die neuen LKWs mehr Freude beim Fahren geben, allein wegen dem Comfort den man hat.
Gruss
ww
Burkhard Koch
Hallo, ich habe gerade den Artikel über die neuen elektronisch gesteuerten Fahrzeuge gelesen (Zetros oder KAT?) – und Sie haben mir aus der Seele gesprochen! Für Afrika/S-Am oder Outback sind diese total ungeeignet. Ich fahre seit über 45 Jahren Mercedes. Für den einzigen elektronisch gesteuerten Wagen den ich von Mercedes gekauft habe, habe ich mehr Motorsteuerungsreparaturen gehabt (und bezahlen müssen) als für alle 12 Mercedes vorher, die ohne Elektronik auskamen!
Also: Finger weg von solchen Fahrzeugen, wenn man abseits geteerter Straßen fahren will!
(H.R.)
Burkhard Koch
Hallo Ihr Beiden,
wir haben auf eurer interessanten Webseite den Bericht zu neuen versus gebrauchten Fahrzeugen mit Interesse gelesen.
Wir selbst fahren ein Expeditionsmobil von MAN der von (Firmenname gelöscht B.K.) angefertigt wurde und der die Euro5 Norm erfüllt. Wir sind bisher 60.000 Kilometer gefahren und hatten lediglich einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt, weil in der Türkei ein Luftmengensensor getauscht werden musste. …
(A.F.)
Burkhard Koch
Hallo Sabine und Burkhard,
mit Freude habe ich den Bericht über Diagnosebuchsen gelesen.
Wir haben einen Zafira, einen Voyager, einen Astra F und noch einen Karmann Ghia.
Beim Karmann von 1969 passt die komplette elektrische Schaltplan auf eine DIN A4 Seite und zwar in bunt (analog zu den Farben der Kabel), aber zugegeben das Radio ist nicht mit drin. Die Zündung kann ich mit einer Prüflampe einstellen.
Beim Astra fängt es dann schon an. Er ist jetzt 19 Jahre alt und im Januar wieder ohne Probleme durch den TÜV gekommen. Allerdings ist auch er schon mit den Neuheiten der Technik gesegnet und hat so eine kleine gelbe Leuchte mit einem stilisierten Motorblock im Armaturenbrett. Wenn die leuchtet ist irgendetwas nicht in Ordnung. Aber was? Ein Multimeter reicht nicht, da muss man zum freundlichen Opelhändler und der sucht auch nicht, sondern schließt sein Diagnosegerät an. Der Drosselklappensensor ist die Ursache. Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt.
Der Zafira hat zwei gelbe Leuchten, eine mit Motorblock und eine mit einem Schraubenschlüssel. Das Auto hat einen Differenzdrucksensor, der kostet 110 Euro ohne Einbau, und überwacht den Partikelfilter. Sch…technik.
Bei unserem Chrysler schalte ich nicht das Licht ein, sondern mit dem Lichtschalter teile ich dem Bordrechner mit, dass ich beabsichtige, das Licht einschalten zu wollen. Und da komme ich dann zu Ed-Blue. Das Auto war mal von der Steuer befreit, da es so sauber ist. Ab dem nächsten Jahr darf ich ihn nicht mehr fahren, da er nur eine gelbe Plakette bekommen hat und jetzt eine Umweltsau ist.
Im Februar/März 2012 war ich mit einem Freund in einem Britz Bushcamper von Cairns nach Adelaide unterwegs. Irgendwann leuchtete auch bei dem so eine gelbe Leuchte auf. Die Bedienungsanleitung wies uns den Weg zum nächsten Toyotahändler. Zweihundert Kilometer hinter Mount Isa in einem Schlammloch steckend und nur noch vierhundert bis nach Alice, das beruhigt. Es war dann nur der Dieselfilter. Hier haben auch wir die Probleme mit den Reifen gehabt, die Ihr bei der Umrüstung Eurer Pistenkuh angesprochen habt. Das Liegenbleiben in den Schlammloch führen wir auf die „blöden“ Reifen zurück, zumal wir zwei relativ frischen Spuren gefolgt sind. Das der Geländegag nicht einzulegen war, soll nur am Rande erwähnt werden. Allerdings haben uns auch die fehlenden Differentialsperren genervt. Leider verkauft Ihr Euer Auto zwei Jahre zu früh.
Euch noch eine schöne Zeit in Down Under. Ich werde 2015 wieder da sein.
(P.K.)
Burkhard Koch
… was die in eurem bericht „man vs. zetros“ beschriebene problematik in bezug auf die technik moderner fahrzeuge angeht, so habe ich etwas ähnliches leider gerade an meinem (privatem) pkw erleben dürfen. junger japaner, diesel, wenig kilometer, gut in schuss und peng, steuergerät am arsch. die kosten für ein neues belaufen sich auf gut 2.500 euro. das ist ein großer bunter haufen geld für einen kleinen schwarzen kasten mit zwei steckern, ohne den aber heutzutage gar nix mehr geht. so kann es gehen. naja, wenigstens stehe ich damit nicht mitten in der pampa und die werkstatt ist in der nähe. aber es zeigt eben, wie abhängig moderne technik machen kann. von den kosten eines solchen defektes, der ohne jegliche äusserliche einflüsse passiert ist, mal ganz abgesehen. da hilft auch materialschonende fahrweise gar nix. ….
(R.W.)
Burkhard Koch
Differenziert betrachtet ist die Sachlage doch mittlerweile so, dass heutige Mechaniker tauschen und nicht reparieren, weltweit – Reparaturen sind zunehmend mehr Kindergeschichten alter Romantiker.
Somit relativiert sich die Denkaufgabe auf folgende Frage:
Wer ist es, der mir helfen kann und woher zaubert er die Teile?
Oder anders formuliert, moderne Fahrzeuge kommen der Plug-in-and-play-Gesellschaft weit entgegen auch der Nur-ins-Regal-Griff kommt dem Potential aller „Helfer“ sehr zur Hilfe.
Sollte es allerdings in Afrika, im Kaukasus oder auch irgendwo sonst bessere „Handwerker“ als bei uns geben, dann sind natürlich die guten Altgeräte eine optimale Wahl; Argumente wie Verbrauchswerte, Fahrkomfort und allenfalls besseres Umweltgewissen lassen wir hier einmal hier außer acht.
(Übrigens: Jeder Flugreisende ist ein wesentlich größerer Umweltsünder als ein Reisemobilist, selbst dann, wenn er Fleisch aus Klimagründen ablehnt.)
Elektronik: Aus meiner Sicht ist es egal ob ein Plug-in-and-play-Teil den Dienst aufgibt oder ein alter Motor stirbt; wenn das Ding steht, dann zählt nur die rasche und auch mögliche Wiederbeschaffung;
Elektronik-Know-How kann im Extremfall sogar prompt über Satellitenverbindungen herbeigerufen werden, die Kupplung eines Exoten womöglich gar nicht; diese Tatsache gilt (leider) trotz meiner tiefen Abneigung gegenüber Elektronikversklavung.
Ein Gedanke auch noch zusätzlich.
Reise-/Expeditionsmobile sind bis zu ihrer Fahrtüchtigkeit im Verwendungssinne sehr teuer, die Bemessungsgrundlage für allfällige Versicherungen (Absicherungen) ist stets das Fahrzeug; da hilft es auch nichts, wenn modernste Wohn-/Ausstattungstechnik den „Alten“ schmückt, weil selbst ein Gesamtgutachten dann den Wert der Neuteile quasi auf wenig reduziert – bei einem Unfall-/Verlust wird nicht zwischen alt und neu bewertet.
Auch wenn mein Herz für (renovierte) Alte spricht, ökonomisch (auch schon der Renovierung wegen) ist die Sache nicht wirklich erklärbar, emotional schon sehr viel mehr.
Verteufeln kann man mit Bestimmtheit und zurecht beides, Alteisen wie Neustahl, deswegen finden wir in der Szene eigentlich nur Suchende auf dem Weg zum Ideal.
cWs
Dierk
Respekt, sehr beeindruckend!
Petra & Frank
vielen Dank für eure Antwort. Den Tip mit dem Overland-Journal fand`ich prima. Die beiden Probhefte habe ich sofort mit einem mehrjährigen Abo verlängert.
Die Themengestaltung und die Autorenwahl finde ich für mich sehr ansprechend.
Mit dieser kurzweiligen Literatur kann man hier auch die verregnetsten nasskalten Wochenenden gut abwittern
und sich für die kommenden Unternehmungen warme Gedanken machen.
Wir wünschen euch weiterhin eine gute Zeit in Marokko und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen
Petra & Frank
Paulo Fernando Castro
Hi, Iam from Brazil and I have been following you for many years.Congratulations on the new web page.
Best regards:
Paulo
Hey Burkhard, das ist mal wieder eine geile Ecke dort. Da würde ich es einige Tage aushalten. Kannst Du Koordinaten liefern?
Bettina Guthier
¡Hóla Sabine y Burkhard!
You both really did a great job with the relaunch of your website. Awesome photos, cracking good stories. Congrats! Keep going for all of us. Saludos de Playa Zipolite, México, Bettina Guthier
….und der neue Mantel ist echt klasse geworden….toll gemacht 🙂
Wir wollten eigentlich gestern schon „in eure Richtung“ unterwegs sein, aber uns hat die Grippe eingeholt…naja…so liegen wir grad mit viel Ingwertee auf dem Sofa und lesen euren Blog 🙂
…hoffen aber, dass wir morgen oder übermorgen endlich los können.
Euch noch alles Beste und achja; TRAVELcandies-On-Tour ist nun auch offiziell online 🙂
Beste Grüße
Thorsten
PS: irgendwie wollte er meinen ersten Kommentar nicht akzeptieren und beendete mit einer Fehlermeldung: Sicherheitsprüfung nicht bestanden….hmmm…mal schauen, ob’s jetzt funktioniert.
na da wären wir doch sofort dabei! Bei dem Team! Aber bis wir von Botswana in Genua sind…
Ach werden da gleich wieder tolle Erinnerungen an die Achtziger wach! Wir sind schon ganz gespannt auf Eure Berichte!
Wow, video und Musik begeistern und entfachen sofort den Wunsch, dort unterwegs zu sein! Danke für den Link!
Schon seit Uwe George von GEO seine Wüstenexpeditionen in den 80er durchs Hoggar gemacht hat, träume ich davon. Ich hatte aber nicht mehr die Hoffnung, dass ich das noch erleben darf. Von daher finde ich es sehr spannend, was ihr vorhabt und freue mich auf eure Berichte.
Übrigens: tolle neue Webseite! Super gut zum navigieren und zurechtfinden!
Beste Grüße
Thomas
Jörg Vatter
Hallo Burkhart,
euer neuer Mantel ist gut gelungen. Die Taschen sind übersichtlich und selbsterklärend 🙂
Ich habe mich heute bei meinem ersten Besuch bereits daran gewöhnt.
Gruß aus dem kalten Bayern
Jörg
Erstens: Die neue Seite sieht hübsch aus! Gratuliere.
Zweitens: Ich finde, ihr habt genau den richtigen Umgang mit dem Kommerz. Ich beneide euch zwar um euren Kopter, aber das ist ein Detail. 🙂 Weiter so und selbst wenn der Kommerz mal so weit geht, dass ihr vollkommen davon leben könnt, wäre das ok. Muss ja keiner DVDs und Bücher kaufen, die Leute tun’s aber. Weil es für viele die scheinbar einzige Möglichkeit ist, auch ein bisschen Abenteuer zu erleben. Mich schliesse ich da ein.
Und du weisst ja, ich schreib‘ auch gerne. Auch Rezensionen von DVDs und Büchern. 🙂
Hallo Ihr Zwei,
Glückwunsch zum neuen übersichlichen Layout, wir sind regelmäßige Besucher Eurer Website und derzeit im Oman unterwegs, guckst Du hier http://ski-web24.de/oman/frame.htm
Viele Grüße und weiterhin gute Reise
Uwe & Bianka
tolle neue Website habt Ihr da und mal wieder schöne Geschichten. Habe gerade die von der Künstlerin Hadjar in Tan Tan gelesen … bewegend. Wir sehen uns in ein paar Wochen! Uli
Chris
Finde ich sehr fair dass du anstatt, wie viele andere hier in Deutschland, nur zu meckern auch mal die Besonderheiten wie eben den Service von deinem LKW Verkäufer hervorhebst. Wie oft wird man als „normaler“ Kunde so umsorgt? Hast du ja bemerkt dass es keine Vorzugsbehandlung der Pistenkuh wegen war sondern der ganz normale Service für Fabian. Finde ich toll dass du das zu schätzen weißt und in einem eigenen Bericht ausführlich erzählst / beschreibst.
Hallo Sabine und Burkhard,
Eure neue Homepage ist gelungen, was wir natürlich auch so erwartet haben. Die Messlatte liegt hoch.
Für den iPad Anwender ist der Menu Button allerdings zu winzig.
Gerade eben haben wir die Schlemmerplatzbilder von Al Qudra gesehen. Das war ein Service dort….
Weihnachtswünsche nach Marokko zu schicken passt irgendwie nicht – behaltet euch gesund und lieb sowieso. Das wollen wir wünschen
Irmgard und Klaus
Hallo liebe Pistenkuh,
vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag! Ständig bin ich am Ein- und Aussortieren der Liste von Werkzeugen (und Ersatzteilen), die ich dringend brauchen könnte oder eben nicht. Da wir mit einem 3,5t Sprinter unterwegs sind, stellt sich durchaus die Gewichtsfrage.
Ich plane derzeit die Mitnahme nach dem Kriterien
a) das braucht man immer (Schraubenzieher, kleinen Ratschekasten), und
b) welches Werkzeug hat die nächste Dorfschrauberbude sicher nicht im Werkzeugkasten? Zum Beispiel diese Tx-Nüsse mit Pin in der Mitte.
Diese Werkzeuge nehme ich dann mit.
Eine Frage zu Ersatzreifen hätte ich: (Wie) Bekommt man überall in der Welt einen Ersatzreifen bestimmten Fabrikats oder muss ein geflickter Reifen eben soundsolange halten, bis man wieder einen neuen Reifen kaufen kann. Anders gefragt: Reicht ein Ersatzreifen (60% onroad, 40% offroad)?
Vielen Dank und viele Grüße
Matthias
Burkhard Koch
Die Frage nach Ersatzreifen lässt sich nicht pauschal beantworten. Fährst du einen „Standardreifen“, wie er beispielsweise bei der Werksauslieferung montiert ist, bekommst du nahezu überall Ersatz. Jedoch sind die Reifen mit denen Fahrzeuge ausgeliefert werden nicht unbedingt für den speziellen Einsatzort und den besonderen Bedingungen des Reisenden angepasst. Folglich rüstet man auf einen mehr oder weniger „Spezialreifen“ um. Je exotischer Größe, Profil, oder Hersteller werden, um so schwieriger wird der Ersatz auf anderen Erdteilen. Geflickte Reifen halten übrigens erstaunlich lange und im Regelfall sogar bis zur Abnutzungsgrenze.
Ich empfehle für lange Reisen, auch abseits der Zivilisation folgendes: Ein komplettes Reserverad. Zusätzlich eine Ersatzkarkasse, zusätzlich ein gutes Reifenflick-Set, z.B. hier: ARB-Set
Wenn du einen weltweit, oder in deinem Reisezielgebiet weit verbreiteten Reifen fährst, kannst du auch auf die zweite Ersatzkarkasse verzichten. Bist du im Reifenmontieren fitt, kannst du auch auf das komplette Rad verzichten und nur die Karkasse mitnehmen. Reduziert Gewicht, Platzbedarf und Kosten.
Viele beeindruckende Erlebnisse und pannenfreie Reise. Burkhard
Das ist ja mal eine Gute Nachricht mit den Plastiktüten.
Bei unserer Reise 2012 lagen die überall herrum und wurden hier und da einfach abgefackel.
Freie mich schon auf den nächsten Besuch in Marokko um mir das gnaze mal seben anzusehen,
wünsche Euch weiterhin viel Freude Erfahrungen auf Euren Reisen.
Gruss aus Bremen Dirk
da kann ich dem obigen Schreiber M&E nur beipflichten,in Toronto das war nähmlich die http://www.Traewwelschees.de ein weiteres Beispiel haben wir in Mexico erlebt in einer kleinen Hinterhof Werkstatt ,am MB war der rechte hintere Federspeicher-Zylinder undicht in Germany wird der komplet ausgetauscht kostet bei MB so ca.800-900 Euro in Mexico haben die ein Ersatzteil in Mexico City bestellt und 2 Tage später eingebaut,super Arbeit soviel zur Ersatsteile Versorgung und es gab noch eine Einladung zum Abendessen mit der Familie.
Hallo Burkhard
Ich hätte einige Fotos vom Land Rover in Marokko.
Danke für die Typs
Martin und Astrid aus Südtirol
Dietmar
Hallo Burkhard,
als großer Fan deiner Seiten stelle ich immer wider fest, daß du doch eine Menge Leute und Fahrzeuge kennst.
Frage: Es gibt einen alten Rundhauber mit Holzaufbau in grün, meines Wissens dauerhaft bewohnt von einem Briten und einer Deutschen.
Leider weiß ich nicht, wie sie heissen, oder ob sie einen Blog / Webseite betreiben oder bei FB zu finden sind. Weisst du, wen ich meine und hast du eine Kontaktmöglichkeit?
Oder vielleicht einer deiner sonstigen Leser hier?
Besten Dank für die Info und weiterhin allseits gute Reise!
Diddi
Burkhard Koch
Hallo Dietmar,
leider kenne ich sie nicht, aber ich höre mich mal um.
Jürgen & Ellen
Hallo Sabine und Burghard!
Schöne und realistische Bilanz nach 1000 Tagen ! Wir sehen es ähnlich. Vor über 10 Jahren sind wir mit 50 J los. Allerdings etwas langweiliger, da ausschliesslich in Europa.
Euer Blog ist spannend und interessant, unser Blog wäre zum Einschlafen, da wir
einfach entspannt leben und reisen, dabei aber auch tolle Sachen sehen und erleben. Auf Abenteuer sind wir nicht mehr aus.
Inzwischen leben wir seit 3 Jahren auf einem Segelboot im Mittelmeer. Die Häfen unterwegs sind erschreckend teuer. Reisen im Camper ist einfacher und günstiger. Haben als Basis preiswerten festen Liegeplatz in Südfrankreich.
Mit unserem Wohnmobil machen wir Touren durch Europa. Mit dem Boot machen wir nur kleinere Ausflüge, obwohl es für eine Weltumseglung ausgelegt ist. Diese ist heutzutage wegen der grassierenden Piraterie sehr risikoreich, also nix mehr für uns…ihr würdet es sicher machen!
Jürgen & Ellen
Sebastian Scha
Diese Gegenüberstellung von Neu gg. Alt halte ich für sehr gelungen.
Ich denke dass die Hersteller von Neufahrzeugen auf Dauer ihre „Expeditionsmodelle“ nur dann an den erfahrenen Globetrotter bringen, wenn sie diesen tiefgreifende Berechtigungen zur Identifizierung und Behebung von Fehlern geben. Praktisch beschrieben wäre das ein Laptop mit Diagnosesoftware und der entsprechenden Berechtigung die sonst nur eine Werkstatt hat.
Wenn dann das mitgeführte Ersatzteillager noch sinnvoll bestückt ist, z.b. mit den Teilen/Sensoren die als anfällig bekannt sind, sollte es dank der plug-and-play Bauweise auch für belesene Laien möglich sein diese auszutauschen.
Wie im Bericht beschrieben, darf es durch die Steuerungselektronik nicht zu Situationen kommen in denen der Nutzer z.B. den Motor nicht mehr starten darf.
In vielen Neufahrzeugen haben sich die Hersteller per Internetverbindung schon dauerhaft ins System eingeklinkt. Wenn bei einem neuen Opel die Batterie der Funkfernbedienung leer ist, kann man z.B. die Opel Hotline anrufen, und diese sperrt einem dann das Auto auf.
Leider funktionieren diese ganzen schönen Sachen nur dann wenn die Mühle online ist, und das ist nach Murphys Law mit Sicherheit nicht dann wenn man es braucht.
Robert Weh
Hallo.
Verfolge schon seit geraumer Zeit Eure und die Seiten Anderer, da auch wir mittelfristig solch einen Weg einschlagen werden.
Bei diesem Thema hier kann auch ich nicht still halten und möchte folgendes Beispiel aus meinem Leben mit euch teilen:
Zu (vor) meinem 18. Geburtstag kaufte ich mir einen Audi 80 B3 für 300€ und mit über 300.000Km
auf der Uhr. Keine (!) Defekte irgendeiner Art. Verkäufer war ein guter Bekannter, der diesen Wagen von seinem Vater übernahm und 200.000Km auf die ersten 100.000k drauf setzte.
Die bis dato getätigten Reparaturen beinhalteten den obligatorischen Wechsel der Zahnriemen, Achsmanschetten und Dichtungen.
Selber fuhr ich den Wagen knapp über 5 Jahre und über 100.000Km weit. Bis auf ein verrutschtes Sieb der Benzinpumpe in einem Schweizerischen Tunnel (selten so viel Schiss gehabt) und dem damit verbundenem Leistungseinbruch auf geschätzt 1PS auch bei mir keine Probleme.
(Hat sich nach 10min Schleichfahrt von selbst behoben)
Verkauft habe ich den Wagen mit ~420.000Km an einen „Nachbar“ in meinem Heimatdorf als ich von da weg zog. Das ist nun gut 11 Jahre her und immer wenn ich meine Eltern besuche, sehe ich den Wagen noch dort stehen… mit mittlerweile 600.000km+ auf der Uhr. Noch immer keine nennenswerten Probleme. (Hatte Ihm im Sommer bei einem Fest darauf angesprochen)
Die Reparaturkosten des Wagens in seinen 26 Jahren Dienst am Volk schätze ich auf ~1500€ und jede „Reparatur“ konnte mehr oder minder selbst durchgeführt werden.
Zur Zeit fahre ich einen Audi A6 Avant 3.0 TDI, 02.2012 gekauft, Neuwagen, und die bisherigen Reparaturkosten belaufen sich auf (gerade noch mal auf die Rechnungen geschaut) 5807, 62€.
Defekte waren immer auf die Elektronik zurückzuführen oder hatten indirekt damit zu tun.
Schöner, schneller, komfortabler Wagen, keine Frage… aber in meinem 80er fehlte es mir eigentlich auch an nichts, wenn ich so zurück denke…
Hey ihr 2…unglaubliche Worte…Hammer Story…schön das ihr wieder GANZ zurück seid…Davon sind wir noch weit entfernt von…Jedoch fühlen wir uns auf unserer ersten Reise und mit unseren Umzug ins „Oedddlmobil“ definitiv wohl und auf einem guten Weg …Vielleicht schaut ihr ja auch mal rein….Beste Grüße aus Südspanien/Grenze Portugal
Die Oettl’s
Uwe + Gerti
Hi Ihr Oettl´s; wir brechen Anfang März nach Südspanien / Grenze Portugal auf und hätten gern einen Info-Austausch mit Euch; da wir diese Gegend erkunden wollen.
Und das sind wir: Gerti + Uwe, in den letzten Jahre kreuz und quer in allen Ländern Südamerikas unterwegs mit unserem Hilux, mit dem es nun wieder hier in Europa und gründlich überholt auf Reisen gehen wird.
Es freuen sich auf Eure Nachricht
Gerti + Uwe – noch nicht wieder ONTOUR – NEZZ2022Qgmx.net
DENIS
Bonjour,
Merci pour votre carnet de voyage en Algérie la présence des militaires et parfois un peu pénible pour des passionnés du Sahara. Je suis Français de la région des Vosges , je connais bien l’Algérie pour l’avoir parcouru avec un Toy 78 et j’y serais fin Février 2017.
Un conseil toujours prendre une agence locale de la région que vous souhaitez visité , avec des Touareg de la région de Djanet comme El Housseini AYOUB agence AZJAR Tours. http://www.azjar.com . Les contacts seront plus facile avec des gens du coin comme les militaires .
Gerolf Hinz
Frage bei heinzganz@t-online.de an. Der hat im letzten Jahr mehrer Tage mit den beiden bei Tafraoute an den blauen Steinen gestanden.
Max
Vielen Dank für die aussagekräftige Reportage. Sehr hilfreich für die Planung meiner eigenen nächsten Sahara Reise. Ich freue mich für euch, dass alles gut ausgegangen ist und ihr so tolle Erlebnisse hattet. Keep rolling!
Lg Max
pilotholgi
Habe gerade mit meinem Freund gesprochen !! Er kommt von da Unten und war paar Monate in seiner Heimat ! Er sagt absolute Lebensgefahr !!!! Alles ausser Kontrolle ! Nur Banden, die jeden hoch nehmen ! Ich würde abraten !! Auch Einheimische müssen höllisch aufpassen !! So schön die Fotos auch sein mögen !
Hallo Ihr Beiden
ein iranisches Srichwort sagt:
Das beste was Du von einer Reise mibringst ist Deine heile Haut.
Von daher alles gut.
Die Bilder sind phantastisch das negative verblasst mit der Zeit.
LG vom Jumbo Team aus Muskat
Oeltzschner Josch
Wir waren zur gleichen Zeit mit 13 Motorrädern im selben Gebiet unterwegs und haben Euch auch im Tadrart gesehen. Unsere Reise war wesentlich entspannter und keiner unserer Gruppe hatte je Sicherheitsbedenken oder dergleichen. Unser Guide hatte alles perfekt organisiert, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.
Viele Grüße aus Starnberg
Josch
Burkhard Koch
Der Unterschied liegt in der Gruppengröße.
Wir versuchten Einfluss auf Lagerplätze etc. zu nehmen und waren jederzeit dicht an unserem Führer dran. Wahrscheinlich waren bei euch die Nachtplätze nicht diskutabel und schon beim Erreichen der Gruppe aufgebaut und mit Sicherheit war das Militär mit einem Posten in der Nähe. Hast du mitbekommen, mit wievielen Stellen dein Guide jeden Abend und Morgen telefonieren musste? Habt ihr mal versucht, den geplanten Routenverlauf zu ändern?
Hattet ihr Kontakt zu Nomaden oder Einheimischen? Bei uns wurde darauf geachtet, dass dieser nicht zustande kam. Außer in vorher arrangierten und sicheren Begegnungen.
Roman
Hallo Ihr 2, schön dass Ihr diese phantastische Wüstengegend ohne größere Probleme besuchen konntet. Ich war zuletzt im Februar 2003 im Tassili und würde einiges darum geben da noch mal hinzukommen. Für mich ist das eine der schönsten saghara-gebiete überhaupt.
So erscheint mir mögliche Gängelei für mich erträglich, danke für das interessante Resumee. Ein paar weitergehende Fragen zum Thema werde ich versuchen bei nächster Gelegenheit persönlich bei Euch los zu werden und jetzt freue ich mich auf Photos !
LG Roman
Karin
Danke für diesen tollen, ausführlichen Bericht!
Karin
Gerolf Hinz
Als wir in diesem Jahr von Sidi ifni zum Fort Bou Jerif gefahren sind war die Piste an verschiedenen Stelle auch so schräg. Aber das war es harter Untergrund und kein weicher Sand. Ist schon ein komische Gefühl wenn der neben Dir so weit da oben oder so weit da unten mit dir spricht.
Aber das macht ja den Unterschied zu den Campern aus und man hat mal wieder was zum Erzählen. Wir haben leider keine Bilder, da hat sich keiner getraut Auszusteigen.
Gruß Gerolf und Gisela immer noch in der Nähe vom Cap Barbas.
Dave
Hey Gerolf,
haben uns in der Oase am Fort getroffen, danke für den netten Abend und die spannenden Geschichten am Lagerfeuer!
Euer Laster ist einfach zu breit, mit dem T4 war es recht unspektakulär. 😉
Richtig Schräglage hatten wir auf der Fahrt über den Gebirgspass von Tinrhir nach M’Semrir.
Wünsche euch noch eine gute Reise!
Dave (grüner T4 Syncro)
Michael
Hi
Ich wollte euch nur mitteilen das der Link zu „Herman Unterwegs“ nicht funktioniert.
Echt Top Seite, wünsche euch weiterhin viel Spass und Glück beim Reisen…
Burkhard Koch
Danke, ist schon behoben.
Michael
Hi, schöne Seite habt ihr da, macht Spass eure Berichte zu lesen und Fotos gucken 🙂
Die Angabe, in Mauretanien gäbe es verbleites Benzin scheint nach meiner Recherche allerdings falsch zu sein. Suppe von schlechter Qualität durchaus, aber Blei wohl eher (gottseidank 🙂 nicht…
schöne Grüße und viel Spass in Tunesien!
Burkhard Koch
Danke für den Hinweis, da hat der kleine Fehlerteufel zugeschlagen.
Ich habe die Stelle berichtigt.
Hallo Burkhard, was auch nicht zu vernachlässigen ist die Mehrbelastung der Lenkung vom Lenkgetriebe über die Lenk- und Spurstangen sowie der Radlager. Das hohe Gewicht des Reifens ca. 105-110kg (365/80R20 70-74kg) läßt die Kräfte in diesen Teilen sprunghaft anssteigen. Durch die extrem hohe Traglast der Reifen wird der Effekt des Luftablassens im Sand minimiert, d.h. die Luft muss so weit abgelassen werden um einen Effekt zu erziehlen, das die Gefahr besteht das der Reifen von der Felge springt. Auch die Bremswirkung läßt stark nach, der Bremsweg wird länger, da der Reifen einen deutlich größeren dynamischen Halbmesser hat. Daher gibt es bessere Methoden die Gesamtübersetzung des Fahrzeugs zu ändern.
Gruß
Michael
Rudolf
Anmerkung zu dieser Aussage:
„Hallo Burkhard, was auch nicht zu vernachlässigen ist die Mehrbelastung der Lenkung vom Lenkgetriebe über die Lenk- und Spurstangen sowie der Radlager.“
Zumindest aus der alltäglichen Fahrpraxis will mir scheinen, dass die größte Belastung von Lenkung und Lenkgetriebe durch (a) das Gewicht auf der Vorderachse und (b) dadurch entstehen, wie schnell man bei welchem Untergrund fährt. Will heißen, Schonung von Lenkung, Lenkgetriebe usw. erreicht man wohl eher durch bedachtes Fahren als durch die Frage des Reifengewichts. Wer z.B. meint, selbst mit kleinen Reifen Wellblechpisten mit 80km/h fahren zu müssen, weil man so quasi von Wellenkamm zu Wellenkamm springt, der wird Achsen und Lenkgestänge um ein Vielfaches höher belasten als bei vorsichtiger Fahrt mit großen und schweren Reifen.
Ich kann meine Freude wohl kaum in Worte fassen. Die Art wie du über deine Annäherung an unser Buch und schließlich über unser Buch selbst schreibst, ist unglaublich wertschätzend und ehrlich und ich kann mich für diese Rückmeldung nur bedanken.
Ingrid
Hallo Frau Seisenbacher,
Ich kann mich nur anschließen: auch ich habe den Bildband – und den Bleistift -nicht aus der Hand gelegt! Ein wunderbares Buch (Auswahl + Umfang der Beschreibung, Kartenorientierung) und wie selten faszinierende Fotos!
Nur, weil ich unbedingt herausfinden wollte, wo denn nun Chah-e Karo liegt, bin ich auf diese Seite geraten. Ich habe die Antwort leidér immer noch nicht , aber ich konnte meine grosse Freude an die Urheberin adressieren.
ja, geile geschichte 🙂 kenne ich- nicht mit einem LKW aber das geht auch mit einem Jeep, siehe FB
König
so ein Schwachsinn. Das nennt sich Ad Blue und nicht ed blue.
Stefan Blümig
Wann war das denn am Tagliamento? Ich dachte, dass man den gar nicht mehr befahren darf. Vielleicht kannst du mir ja bitte ein paar Infos zukommen lassen (Slowenien und Tagliamento)
Vielen Dank im Voraus ????
du schreibst:
>> Im Gelände treten höhere Kräfte auf, klar, aber durch die großen Reifen wird das Fahrzeug geländefähiger und man kann kritische Stellen langsamer durch fahren.
Ist es nicht so, dass bei gleichem Gang die größeren Reifen schneller rollen?
Oder meinst du, dass du in kritischen Situationen einfach einen Gang niedriger schältst? Wobei weniger als Gang 1, Untersetzung rein und Split raus geht wohl nicht…
Viele Grüße
Jürgen
Burkhard Koch
Hallo Jürgen,
ich meine jetzt nicht schwierige Stellen, die man im Kriechgang mit fast Standgas durchfährt, denn dort sollten die Belastungen – wegen der nicht vorhandenen Geschwindigkeit – keine Schäden anrichten.
Bei Fahrten im Sand jedoch, insbesondere bei Dünenfahrt, ist es bei kleinen Reifen teilweise erforderlich, Passagen mit Schwung zu durchfahren. Bei großer Bereifung geht es ohne Schwung und damit mit weniger Kraftspitzen in den beanspruchten Teilen (Tragringe, Doppelgelenkwellen etc.).
Danke für deinen Kommentar.
Viele Grüße
Burkhard
Wolfgang Ruso
Hallo Jürgen,
der Abrollumfang bei unseren 395/85R20er Reifen ist im Vergleich zu den alten 365/80R20 etwa 8% höher, d.h. man fährt bei gleicher Motordrehzahl etwa 8% schneller. Das klingt wenig, hat sich aber bei unserem Fahrzeug so ausgewirkt, dass ich beim langsamen Durchfahren von Fußgängergebieten auch im ersten Gang, Standgas, zu schnell bin und seitdem grundsätzlich auf den Untersetzungsgang schalten muss. Aber das wird zur Routine. Bei Offoad hast du theoretisch recht… mit kleineren Reifen hast du eine größere „Untersetzung“, hilfreich vielleicht in steinigem oder felsigen Gebiet, aber dafür kommst du dort mit größeren Reifen leichter über größere Steine.
Beste Grüße
Wolfgang
Wolfgang Ruso
Hallo Burkhard, ich hatte bei bei unserem MAN 10.220 bei der Umrüstung der 365/80R20 Reifen auf 395/85R20 zunächst auch die Überlegung – und auch mit MAN besprochen, ob Lenkgetriebe und Radlager eventuell zu start belastet würden. Ergebnis: auf „normalen“ Straßen dürfte sich das höhere Reifengewicht auf den Verschleiß kaum auswirken und im Gelände hilft es, wenn man mit den größeren Reifen dann ganz bewußt ein klein bißchen langsamer fährt. Offroad durchzubrettern bewirkt mit kleineren Reifen größere Schäden als langsamer und bedacht mit großen Reifen.
Im übrigen, zu den Mehrkosten durch eventuell früheres Austauschen von Tragringen etc. Die geringere durchschnittliche Motordrehzahl durch den größeren Reifenumfang dürfte sich bei den erwähnten 250.000km durchaus auch in einem leicht geringeren Verbrauch und damit niedrigenen Treibstoffkosten bemerkbar machen.
Beste Grüße
Wolfgang
Burkhard Koch
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deinen Beitrag. Stimmt, die Kostengegenrechnung durch reduzierten Kraftstoffverbrauch habe ich nicht in Betracht gezogen. Gutes Argument.
Liebe Grüße, auch von Sabine
Burkhard
Lotfi
schön,meine Mutter kommt aus Midelt.ich vermisse Marokko sehr.
Abdelkrim war im norden gegen Spanien.
Vielen lieben Dank, Burkhard….ich bin wahnsinnig gespannt.
Ich habe auf meinen Reisen schon einige Long-Time-Traveler mit LKW kennenlernen dürfen. Keiner derer würde sein Gerät missen wollen…aber der Schritt dahin ist schon gewaltig und ich lasse mich sehr gerne von anderen inspirieren und motivieren 🙂 *thumbsup*
klaus
LKW? Für Seidenstrasse (als Synonym für „the vast & wild“) JA, für Europa (als Synonym für „eng und bestens ausgebaut“) NEIN.
Es gib Gott-sei-Dank immer noch genug Gegenden auf der Welt, wo viel Platz ist und das echte Abenteuer lockt, da fahre ich (mit MAN KAT) gerne hin. Da ist weder der Wendekreis noch das Entleeren des Schwarzwassertanks ein Problem, auch ist der Diesel meist günstiger als in „zivilisierten“ Ländern. Inzwischen habe ich mir sogar noch einen geländegängigen Anhänger für ein kleines Offroad-Fahrzeug drangehängt, so sind side-tours jenseits der gut fahrbaren Pisten auch easy machbar. Im Nachhinein, würde ich den Ausbau spartanischer machen (solange man nicht permanent unterwegs ist), und dann frisst einem das Ganze auch nicht die Haare vom Kopf – mit 70-100.00 EUR ist man aber leider mindestens dabei.
Für die kleinen Fluchten ist „Reisen mit leichtem Gepäck“ unschlagbar und ein kleines wendiges Auto kommt immer besser zum Ziel als ein Monster-Truck. Aber alles hängt nach meiner Erfahrung wesentlich davon ab, wie lange man unterwegs sein will und welchen Komfort-level man dabei haben will. Das ist individuell extrem verschieden, daher gibt es nicht „die eine Antwort“. Ich kenne ein erfolgreiches Unternehmer-Paar, das 4 Jahre durch Amerika von ganz oben nach ganz unten ist mit einem besseren Kombi ohne jeden Schnick-Schnack, obwohl sie sich bei action-mobil sicher einen Mio-EUR-Brummer hätten ordern könnten. Meine Liebste und ich wollen dagegen jeden Tag duschen, ordentlich schlafen & kochen und wir haben keine Lust im hinteren Kasachstan bei minus 20 Grad in einer Latrine im Freien die gefrorenen Produkte unserer Mitmenschen zu bewundern. Da kann man es sich also mit einem gut & günstig ausgebauten LKW genauso machen, wie man es will, aber man kann es nie wirtschaftlich rechnen für Gegenden, in denen es keine Alternativen gibt auf dem gewünschten Komfort-Level. Bleibt man nur in Europa, ist die Rechnung einfacher, weil man eine real existierende Alternative hat mit Hotels etc, in denen man fein duschen und essen kann, wenn man nach 3 oder 5 oder 7 Tagen keine Lust mehr hat auf Zelt etc.
Fazit: man kann nie genug LKWs, Mercedes-G und Enduros haben, damit es immer und überall passt. Aber wenn man es nicht übertreibt, kommt man ziemlich nah genug ans (immer IDIVIDUELLE) Optimum ran!
Gruß
Klaus
klaus
Interessant auch die Lösung von Rolf Johannesson (jonsonglobetrotter.de):
3,5-Tonner-Allrad Zugfahrzeug und geländegängiger Anhänger hintendran. Damit kommt man in fast alle Städte. wenn man mal nur die Gegend abfahren will, bleibt der Komfort-Anhänger stehen. Eine Enduro kriegt man auch irgendwo unter.
Soweit ich weiß, wollte Rolf sein Gespann verkaufen, das war um die 30 TEUR für den Anhänger glaube ich und den MB kann man bei der Feuerwhr günstig schiessen. Spritmäßig auch noch akzeptabel! Am besten Kontakt direkt zu Rolf.
Beste Grüße
Hans-Joachim Kamp
Der Mercedes 814 des Rolf Johannesson ist ein normaler Kastenwagen aus dem Düsseldorfer
Fertigungsprogramm von Mercedes-Benz – kein Allrad.
Und sein umgebauter UNSINN-Kofferanhänger bietet viel Platz, aber nicht unbedingt
Offroad-Eigenschaften. Also ein Gespann für Straße und (leichtes) Gelände.
Trotzdem – die Idee ist (für Europa) praktikabel. Vor allem, weil man bei dem Outfit der beiden Fahrzeuge nicht sofort als Camper identifiziert wird.
Hi Thorsten,
Wir hatten ja auch schon einmal grob über das Thema geschrieben und uns leider nur knapp in Marokko verpasst. Mein Standpunkt ist ganz klar: Machen! Was soll schon passieren? Natürlich standen wir auch vor dem Punkt, wo wir uns gefragt haben, ob wir jetzt soviel Geld in ein Projekt stecken. Wir sind zu dem Zeitpunkt ja, anders als ihr zwei, noch niemals Offroad unterwegs gewesen! Wir hatten Glück und können uns mittlerweile nichts anderes mehr vorstellen! Um mein Gewissen zu beruhigen habe ich mir vorher immer gesagt, dass ich mich vielmehr ärgern würde, wenn ich es nicht versucht hätte, als zu bemerken, dass es nicht funktioniert. Du kannst nichts verlieren, nur gewinnen, ganz egal was Du machst. Du musst es einfach nur machen! Wir haben auch oft überlegt, ob es nicht auch kleiner ginge … nein, für uns nicht! Wir sind ja beide aus der gleichen Branche und wenn Du unterwegs arbeiten möchtest brauchst Du einfach auch ein wenig Platz. Noch so ein Grund, dein Vorhaben unbedingt umzusetzen: Nichts war für mich bislang im Job inspirierender als ständig unterwegs zu sein. Jeden Tag neue Eindrücke, neue Menschen, neue Erlebnisse, da sprudeln die Ideen nur so. Die Frage sollte nicht sein, ob es ein LKW wird oder nicht. Die Frage ist eher: Warum steht noch keiner vor der Tür? 😉
Weißt, Michael….(und halt mich nicht für bescheuert 😉 ), da lern ich euch, eure Touren und eure Videos kennen, auch den Chris mit sei’m Oschi und ich fange an zu schwelgen und mir laufen wahrlich die Tränen über’s Gesicht und ich ertappe mich – wie’n kleenet Kind – beim Flennen, weil dieser Wunsch schon seit 2005 in meiner Birne rumspukt. Ich seh eure Kähne und denke „Wow…phätt“…und mein Weibchen denkt sich „Wow…verdammt groß“ 😀
„Einfach machen“ naja…soooo einfach ist es leider nicht, denn dann lese ich „Conny & Frank“ und muss ihnen zu 100% Recht geben, denn exakt die gleichen Gedanken hatten und haben wir auch.
Aber ich lese einfach weiter hier und lass mich treiben…letzten Endes sagt auch meine Frau:
Höre auf den Bauchgefühl
*nihil est in intellctu quod non antea fuerit in sensu*
Hallo Leute,
mal unsere Sicht auf das Thema: Ein LKW würde für uns nur in Frage kommen, wenn wir komplett aussteigen wollten. Haus verkaufen und dauerhaft auf Achse sein. Das haben wir zumindest zur Zeit nicht vor. Unsere Reisen beschränken sich auf Zeitfenster von 2, 3 Monaten – hoffentlich demnächst auch mal etwas mehr.
Ein LKW bietet Komfort, Zuladung und (auf längeren Touren sehr wichtig) Rückzugsmöglichkeiten, speziell in Städten. bei schlechtem Wetter ist mehr Platz auch viel angenehmer.
Die Nachteile aus unserer Sicht: Hohe Anschaffungskosten und hohe Unterhaltskosten, Maut in vielen Ländern usw.. Es gibt sicher auch Wege oder Stellplätze, für die ein LKW einfach zu groß oder schwer ist. Für uns ist ein LKW auch wesentlich auffälliger, als der unscheinbare T4. Ich habe das Gefühl, daß im LKW die Distanz zu Land und Leute größer ist. Da steht so ein großer, hoher Klotz in der Landschaft, den man erst mit einer Leiter erklimmen muß. Das ist natürlich ein ganz subjektives Bauchgefühl.
So lange unsere Reisen ein Ende haben und wir eine „Basistation“ zu Hause haben, würde ein LKW kein Thema sein – zumindest aus heutiger Sicht.
Sandro
Hallo Burkhard
Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich bin seit 4 Jahren mit einem JKU unterwegs. Zum Reisen Top, da man überall hin kommt Mit Ihm. Bei schlechtem Wetter hat man keine „gemütliche“ Variante sich zurück zu ziehen. Wir haben uns nun auch entschieden, einen „Grösseren“ zu kaufen und haben dies auch gemacht. Ich schliesse mich der Meinung an, dass man es wagen soll.
Zum deine Frage zu beantworten , wieso viele Leute nach 2,3 Jahren ihren Lkw wieder verkaufen. Das ist nicht, weil die Leute nicht zufrieden mit dem Lkw sind, sondern sie hatten als Ziel 1 Jahr unterwegs zu sein. Oder eine Gewisse Tour zu machen. Sobald Sie ihren Traum verwirklicht haben, müssen die meisten Leute wieder arbeiten gehen und verkaufen Ihr Gefährt um an Geld zu kommen. Unser Mobil war jetzt 3 Jahre in Afrika.
Ich wünsche Euch viel Glück bei der Suche für das perfekte Mobil. Ihr werdet es merken wenn Ihr es gefunden habt. 🙂
darf ich fragen, inwiefern du dich vergrößert hast?
Sandro
Bremach Extreme mit Aufstelldach. Können bei schlecht wetter ohne Probleme unten schlafen und Das Dach unten lassen. Für meine Frau noch mit Stehhöhe, für mich reicht es nicht ganz 🙂 ganz einfach ausgebaut mit Küchenmöbel. Sitzbank. Standheizung, Warmwasserboiler, Kühltruhe. Sehr wendig und kompakt. Reichweite 200km. Bei bedarf kann man vorne hydraulische Winde montieren.
Wir haben mit dem JKU angefangen uns aus Hotels weg zu bewegen. Doch die Grenzen des Konzeptes sind recht schnell erreicht. Schlafen geht auf dem Dach gut, aber Leben geht nicht im Jeep. Der schmale Innenraum und der Überrollbügel limitieren den Lebensraum.
Vor drei Jahren haben wir dann genug in nassen Klamotten versucht was zu Essen zu machen und uns auf die Suche begeben.
Die erste Idee war ein 7.5t wie ein MAN/VW 8.136/8.150 FAE. Das Fahrgestell ist recht billig zu bekommen, hoch geländegängig und cool – allerdings Euro 0.
Eigentlich kein Problem (wer will schon mit dem Truck nach Köln Innenstadt) – bis wir auf dem Weg zum Hafen in Ancona die Nacht vorher auf einem Campingplatz an der Adria verbrachten: Überall an den Dörfern entlang der Küstenstraße die (sinngemäß) die Einfahrt mit Autos ohne Euro 3 mindestens verbieten. Das hat uns dann doch ins Grübeln gebracht.
Überschlagsrechnungen was das Gewicht angeht haben uns dann doch auch darauf gebracht, das 7,5 t viele Kompromisse brauchen. Wenn ich alle Vorteile der LKW Plattform ausnutzen will, dann bin ich schnell bei 9-10 t – also Klasse 2 äh C Führerschein nötig.
Derzeit ist unser Reiseprofil „nur“ Urlaube von 3 Wochen und kleine Trips wenn immer möglich. Also ist viel Lebensraum wünschenswert aber nicht notwendig.
Notwendig ist aber: Bei Regen / Kälte drinnen kochen / essen / waschen können, Trocken bei Dauerregen, so gemütlich das man auch mal einen Tag drin sitzen kann und heizbar.
Mit dem Profil im Hinterkopf sind wir an der Fähre in Igoumenitsa über einen interessante Lösung gestolpert: Kompakte Wohnkabine auf PickUp.
Kompakt genug um nicht den Pickup in ein unbewegliches Wohnmobil zu verwandeln, groß genug um zu zweit auch einen Regentag auszuhalten, mit Kochnische, Porta-Potti und Heizung.
Erst mal nur schnell Fotos gemacht und auf den Stapel gelegt. Im Winter haben wir das Thema dann doch wieder hervorgeholt und haben dann im Winter wirklich die „Gazell“ Kabine auf Toyota Hilux gekauft.
Für uns derzeit die ideale Lösung – und auch noch als Alltags-Zweitwagen (auf dem Lande) nutzbar, mit Euro 5 (noch) tauglich um in Notfall nach Köln Innenstadt (wo wir beide arbeiten) zu fahren.
Dennoch geht mir LKW nicht aus dem Kopf… für eine längere Reise ist mehr Lebensraum nötig, vielleicht sogar mal eine Tür zwischen Schlaf“zimmer“ und Wohn“zimmer“, wenn wir unsere „autistische“ Phase haben und mal Ruhe von der Welt brauchen.
Als „Projekt“ steht der LKW immer noch auf unserer Agenda – auch wenn der Zeitstrahl noch viele „tbd“ (to-be-decided) hat. Das sind Themen wie Führerschein, Budget (das Haus will auch abgezahlt werden), Make-or-Buy (und wenn Make, was kriegen wir handwerklich hin) zu klären…
Der Jeep ist übrigens immer noch im Fuhrpark, ein LKW würde auch die Hilux/Gazell Kombination nicht verdrängen, weil jeder Einsatzzweck das richtige Werkzeug verlangt.
Letzten Sommer sind wir mit Jeep nach Korsika, der passt einfach besser zu der Insel als der größere Toyota.
Mit dem LKW nach Theth in Albanien würde ich mich nicht trauen, da braucht es doch Erfahrung an den Engstellen auf der „langen“ Strecke (nicht der neu ausgebaute Pass, den kann jeder fahren).
Long Story Short:
– Es kommt auf die Reisedauer an
– Ein LKW passt nicht überall
– Wenn ich das Geld „über“ hätte, würde ich LKW + Pickup sofort machen
Sehr interessant, Jens 🙂
Korsika war auch der Grund, warum wir uns vor 2 Jahren den JKU zugelegt haben, da wir mit dem T4 nicht an die Strände gekommen sind.
Bei schönem Wetter ist der JKU eigtl. für alles perfekt und man kann gerne Abstriche in Sachen Luxus machen. Aber im Dezember bei -8 Grad im hohen Atlas aufzuwachen und dann pinkeln zu müssen, war uns dann doch zu anstrengend…und bei Sturm und Regen, das Zelt auf- und abzubauen, tat sein Übriges dazu. Gut, wir haben einen Notschlaftplatz im JK, der wider Erwarten auch recht gemütlich ist, aber ne….auf Dauer is das alles Spielekram 🙂
Als gute Kompromisslösung sehe ich die IVECOS 40.10, Sprinter 4×4, Bremachs u,ä. bis 3.5/4.2T und bis 6 T oder so, die MB Varios (sind in z.B. Marokko heftig vertreten)
Aber entweder gibt es hier nur Schrott, oder du zahlst für einen 30 Jahre alten Vario ausgebaut, 99.000€. und für einen ebenso alten HZJ mit BlingBling Aufbau, locker 75.000€…dafür dass – und das bestätigt die Recherche – die Dinger auch irgendwann auseinanderfallen oder Mucken machen, sogar, wenn quasi nagelneu gekauft (Thema A*leit*r und Sprinter 😉
Bei den Pickups hab ich mich schlau gemacht und mit Kabinenbauern Kontakt gehabt und mit Besitzern gesprochen.
Wie beim JEEP ist nahezu jede Kiste schon per se überladen und überfordert. Besitzer sprechen von Kabinenrissen bei der ersten Offroad-Fahrt uswusf.
Die habe ich dann von meiner To-Research-Agenda gestrichen 😉
T:K
Michel H.
Dass die Pickups mit den grossen festen Kabinen an ihre Grenzen kommen ist klar, aber für die vergleichsweise leichte Gazell-Kabine dürfte das eigentlich nicht gelten (?).
Das wäre für mich auch der next-step zum jetzigen JKU (Hilux Modell 2012-2015 & Gazell Grand Raid).
Für noch längere Reisen würde mir der Outback Traveller von Toms sehr gut gefallen (auf Basis Iveco Daily)
wegen dem Daily hatte ich mit Uwe Hasubek auch schon Kontakt… der hat so einen und war damit in Südamerika…sehr zufrieden, aber sehr teuer.
Generell suche ich auf jeden Fall was altes, ohne Elektronik. Die neuen Bomber machen sowas nicht lange mit…
romano
hallo michel
bin auch bei der zwischenlösung iveco 4×4 gelandet. nicht so gross, wie ein lkw, aber auch nicht so klein wie ein pickup mit kabine. geht aber nur auf 5.5t basis. da das basisfahrzeug einen verwindbaren rahmen besitzt, sollte der koffer nicht starr damit verbunden sein sondern auf einem hilfsrahmen gelagert sein. es gibt einige hersteller, darunter eben auch toms, welche den kofferaufbau mit der kabine verbinden und so ein starres system konstruieren. somit wird der chassisrahmen im gelände gezwungen, sich nicht zu verwinden. die kräfte, welche dafür nötig sind, muss die kabine und der koffer aufnehmen bzw. aushalten.
für mich geht das gar nicht. drum kommt für mich beim iveco 4×4 nur ein aufbau mit hilfsrahmen in frage.
aus meiner sicht der einzige minuspunkt beim iveco ist der relativ hohe schwerpunkt….
…nen Bekannter von mir hat ein Gazell auf seinem JKU…sauteuer und naja…die Verarbeitungsqualität ist „grad noch OK“, zumal man dafür trotzdem noch sein halbes originales Hardtop auseinandernehmen darf (was dann einen Verkauf dessen quasi ausschließt)…für den Preis muss das nicht sein.
K.A, wie es da bei nem Hilux ausschaut.
Aber ich denke einfach, dieses Kombis sind uns persönlich noch etwas zu klein.
Allerdings hatte ich letztens mit einer 4-köpfigen Familie Kontakt, die eine mehrjährige Weltreise in einem Landy und Zelten machen…nach eigener Aussage: nichts anderes!
Da musste ich schon schlucken…aber Respekt!
Ingo
Wir fahren Robur Bus – trotz der Länge von 6,80m ist er wendig und kommt erstaunlich weit. Ohne Allrad ist natürlich irgendwann Schluss. Ein paar Hochlandstrecken in Island waren 2014 immerhin drin und 2017 werden wir noch etwas mehr wagen.
Wenn man es geländegängiger haben will dann wären natürlich die ehemaligen Allrad Feuerwehren und NVA Robure eher zu empfehlen.
Die Basis kostet 500 bis 5000€ je nach Zustand. Man kann mit wenig Aufwand den Original Benziner oder Diesel mit einem Deutz oder Benz Dieselmotor ersetzen. Unser Projekt hat insgesamt maximal 15000€ gekostet.
Zum Ausbau haben wir innen knapp 10m² – das reicht momentan für großes Bett, Tisch, Küche, Kühlschrank und Kinderbett – später soll das Kinderbett mal der Dusche weichen – Dann schlafen die kleinen auf dem abgesenkten Tisch.
Gruß,
Ingo
Michael
Hallo
Hast du mir Bilder von eurem Familien-Mobil. Aussen und innen? Ich bin seit langem am Duchen für eine Lösung mit 2 Kindern
rob
Ich schließe mich meinen Vorkommentatoren an…DAS Auto für ALLE gibt es nicht!
Bei mir kam nach 10 Jahren Mercedes G und Dachzelt der Wunsch nach etwas mehr Komfort!
Nachts um 2 bei -6Grad zum Pinkeln aus dem Dachzelt klettern ist bei Schnee schon nervig…
Da meine Ziele vorrangig in Europa liegen, die Reisedauer nicht über 6 Wochen liegt und manch schöne Plätze mit 3700mm Höhe nicht erreichbar sind, eine Pickupkabine aufgrund des Fahrverhaltens ausschied müsste MEIN Auto gebaut werden.
Es MUSSTE haben….Breites Bett zwischen festen Wänden, also nicht im Ausstellerschule!
„Madchenklo“, Heizung, Kühlschrank, bequeme Sitzgelegenheit um eine Woche Regen überstehen zu können, minimale Elektronik/Elektrik bei Fahrzeug und Kabine.
Es wurde ein 130er Defender mit Kabine und Aufstelldach.
Sitzen und Schlafen ist auch bei geschlossenen Dach möglich, eine Höhe von 2250mm und Länge von 5200 ermöglicht das Befahren engster Bergstraßen…Aber auch den Einkauf trotz Höhenbeschränkung am Supermarkt!
Also Liste machen… Was MUSS sein!!!….Was wäre nett zu haben!…Was braucht man absolut NICHT!!!!
Und dann Reduktion auf das Wesentliche!
Warum soll ich auf ISLAND mit dem 4×4 9t LKW auf dem Parkplatz zwischen der „Weißware“ stehen und auf Korsika ist die Kiste zu groß… FEHLENTSCHEIDUNG!
Wenn ich aber mit dem G mit Dachzelt auf dem Landweg bis Kapstadt will, hab ich wohl auch etwas falschgemacht!
Bestes Beispiel…Einfach mal Burkhard fragen…Die letzte „Osteuropa-Tour“ im Lila-Kälbchen hat sicher mehr Spass gemacht, als mit der Lila-Kuh… Aber 3 Monate Afrika im Kälbchen???
Robert Weh
Wenn ich auch etwas dazu sagen darf…
Ich verstehe die Frage nicht?! Defakto hast du dich (ihr euch) doch schon entschieden. Und das auch nicht erst gestern, sondern augenscheinlich schon 2005.
Ja, mit einem großen Fahrzeug kommt man nicht mehr überall hin, aber mal Hand auf’s Herz:
Tatsächlichas betrifft das geschätzt ± 2% einer Reise. Sei es mal eine zu kleine Brücke, oder eben das viel zitierte Bergdorf am Ar*** der Welt. Und dann? Stellt dies ein unlösbares Problem da? Ist die Reise zu Ende? Ich stelle die Behauptung auf, dass sie erst dann die richtig beginnt!
Keiner kann dir – egal ob er das Reisen lebt wie einige hier, oder nur „gelegentlich“ unterwegs ist – die ultimative Antwort auf deine Frage geben. Egal wie viel Erfahrung sie schon gesammelt haben.
Denn alle diese Entscheidungen wurden individuell von der betreffenden Person selbst getroffen und können nicht auf dich übertragen werden.
Meiner bescheidenen Meinung nach geht es bei deinem Anliegen nicht um das das Für & Wieder eines solchen Fahrzeuges sondern ist psychologischer Natur. Wenn man über viele Jahre hinweg einen Traum hegt und dann dessen Realisierung nahe kommt, fällt das Gehirn vieler Menschen in eine Art Selbstschutz, begründet in den Erwartungen, die sich über die Jahre immer mehr darauf aufbauen.
Die Lösung deines Problems? Zitat: „MACHEN! Was soll schon passieren?!“
Erst dann weißt du, ob deine Erwartungen erfüllt werden.
Zumal keiner von euch verlangt, nur weil ihr dann so ein Fahrzeugt besitzt, sofort auszusteigen…
Und wenn ihr tatsächlich nicht damit klar kommt könnt ihr ihn wieder verkaufen.
Das schlimmste was euch bei der ganzen Sache passieren kann ist, das ihr einen/ein paar schöne Urlaube hattet und um viele Erfahrungen reicher seit.
Fazit: Man kann viele gute Entscheidungen auch ganz schnell zerdenken. Vor allem langfristig.
LG
Ingrid
Wenn man lange Zeit reist, ist das Fahrzeug ein Zuhause, das einem den Komfort und die Geborgenheit gibt, die man auf Dauer braucht. Aber für kurze bis mittlere Reisen – insbesondere wenn sie auch noch vorwiegend in Europa stattfinden – würde ich kein großes Fahrzeug in Erwägung ziehen. Da reicht ein kleineres Fahrzeug, ausgebaut oder mit Zelt, völlig aus.
Natürlich wird es Momente geben, in denen man die Besitzer großer bequemer Reisefahrzeuge beneidet. – Zum Beispiel bei Dauerregen, oder wenn man im isländischen „Sommer“ friert, während die Besitzer solcher Fahrzeuge gemütlich im LKW sitzen.
Aber für das Geld, das ein ausgebauter LKW kostet, kann man bei Schlechtwetter und gelegentlichem Komfortbedarf in Pensionen oder Hotels gehen, die es in Europa überall gibt, und kriegt auch deutlich mehr Lokalkolorit mit.
Man bleibt wesentlich flexibler, kann Campen und B&B-Unterkünfte abwechseln, bewegt sich in kleinen Orten Südeuropas auch viel unauffälliger, fügt sich viel besser ein.
Man kann auch mal eine Flugreise oder Bahnreise machen, ohne dass das sinnlos vor sich hinrostende teure Reisefahrzeug aufs Gewissen drückt.
Falls man sich eines Tages wirklich entscheiden sollte das Reisen zum dauerhaften Lebensstil zu machen, kann man dann immer noch ein großes Fahrzeug kaufen. Aber sehr viele Menschen wünschen sich das, und nur wenige tun das dann tatsächlich.
WE
Hallo an alle,
für alle Fahrzeuge gibt es ein Für und Wider; für die einen ist ein LKW zu groß, für die anderen ein Landi zu unkomfortabel. Das muss letztlich jeder für sich ausmachen, wie er reisen möchte und welches Budget er hat. Nach 12 Jahren im „normalen“ Wohnmobil, zuletzt ein schöner Sprinter, sind wir nach zahllosen Gesprächen und Besuchen bei fast jedem Ausbauer beim LKW gelandet (Mercedes Atego, 10,5 t.). Und: Wir sind absolut begeistert! Die erste Fahrt ging von St. Petersburg nach Murmansk und anschließend durch Skandinavien, im letzten Jahr waren wir zwei Monate in Marokko und im Juli geht es nach Island.
Wir sind keine Abenteurer oder Allrad-Junkies, sondern tasten uns mit jeder Reise an neue Herausforderungen ran und lernen dazu. Aber was wir wirklich zu schätzen gelernt haben ist, autark zu sein: 600 Liter Diesel, 450 Liter Wasser, Strom durch ausreichend Solar, ein gescheites, breites Bett und eine gescheite Dusche. Und bei der freien Übernachtung fühlen wir uns einfach viel sicherer. Wir möchten einfach auch auf Reisen einen gewissen Komfort haben. Und Komfort bedeutet eben auch „Größe“. Und noch eins, ich hätte es nie geglaubt: LKW fahren entschleunigt (die deutschen Autobahnen mal ausgenommen). Und bisher sind wir immer dahin gekommen, wo wir hin wollten; uns wenn’s mal nicht geht, muss man halt umdrehen. Noch ein Wort zum Führerschein, was viele von einem LKW abhält: Macht den C-Führerschein, man lernt mit einem solchen Gefährt umzugehen und was die Technik angeht, bekommt man einen ersten Überblick. Eine Ablastung auf 7.5 Tonnen ist unsinnig, Ihr tut Euch damit keinen Gefallen und Ihr fahrt immer außerhalb der Legalität. Also, nicht nur träumen vom Landi oder LKW, sondern machen! Das Leben ist viel zu kurz und die Welt da draußen, die man noch entdecken kann, viel zu schön!
Steffen
Hallo zusammen, ich plane gerade den Ausstieg und habe mich dafür entschieden, einen „Größeren“ anzuschaffen, da mir ein gewisser Komfort doch auf Dauer wichtig ist (WC, Dusche, Herd, Waschbecken, Bett, Sitzecke, SAT TV, Solar, etc.). Habe auch schon viel recherchiert, aber als Laie ist es sehr schwierig den Zustand eines Basisfahrzeugs technisch zu bewerten und die mir bekannten Unternehmen, die Komplettlösungen anbieten sind unbezahlbar. Ich möchte ca. 150 TEUR, gerne auch weniger ausgeben. Das Basisfahrzeug soll noch ein paar 100tkm schultern können und überall auf der Welt von einfachen Mechanikern reparabel sein. Für Tipps, wie bzw über welche Wege man an ein Basisfahrzeug und den entsprechenden Aufbau kommt, wäre ich sehr dankbar. Selbst bauen ist keine Option, dafür fehlen Zeit und Können…sonst fahre ich in 20 Jahren noch nicht los 😉 achja, Sprinter und co kommen nicht in Frage, da Adblue und die „Unverträglichkeit“ mit Diesel in Südamerika schon im Vorfeld Probleme vorprogrammieren
Robert Weh
Nur fürs allgemeine Verständnis: Du willst aussteigen und mit nem Expeditionsmobil durch die Welt tingeln; willst dir aber keins Kaufen und auch nicht selber ausbauen…?
Und wenn du keine Zeit hast, wie kannst du dann aussteigen?
Entschuldige, ich bin verwirrt. Eventuell solltest du noch mal deine Prioritäten überdenken und/oder neu definieren, denn irgendwie schließt du ja alles aus…oder du musst halt noch 10 Jahre Arbeiten um dir dann ein fertiges von den zahlreichen Firmen kaufen zu können.
Ansonsten findest du alles was du wissen willst und mußt hier auf dieser Seite und in den von Sabine & Burkhard angebotenen Medien, als auch in diesem Buch.
Auch wenn du nicht selber bauen willst und/oder kannst, ist dieses Buch vom schieren Umfang der gebotenen Informationen her die Erste Wahl, wenn es um einen Erstkontakt mit dem Thema geht. Dadurch solltest du recht schnell herausfinden können was für dich in Frage kommt und danach kannst du dann den „Gebrauchtmarkt“ abgrasen.
Robert Weh
Entschuldigung, der Link ist für die CD. Hier der Fürs Buch:
Nicht reden . MACHEN. Nur wer diese besondere Art des Reisens selbst -erfährt-erlebt- kann entscheiden ob es passt oder ob nicht. Unten rechts in der „Bilanz“ muss es für einen selbst stimmen und dabei meine ich nicht allein Geld. Richtig, in Europa braucht es das nicht, aber es macht auch Spaß…….
Zum Einstieg versuchen Sie einen günstigen gebrauchten „reisefertigen“ , der kann auch wieder verkauft oder den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
Dem vorigen Kommentar von „WE“ kann ich so nicht zustimmen, die Ablastung auf 7490 kg sein Unsinn. Bis 15% Überladung sind das gut 1100kg und kosten aktuell in D 35€. Eine geringe Ordnungswidrigkeit.
Die Ausbildung zur Fahrerlaubnis C kann nur Basis Wissen vermitteln. Außer am Geldbeutel richtet es keinen Schaden an 😉
*schluck*
Ich sag zwar immer „Wer im Glashaus hockt, schmeißt besser net mit Felsbrocken“, aber der Kollege hat mal echt nen Bolzen im Schädel, hahahahahah…
Dabei suche ich doch nur Infos zu Albanien *lach*
Hier ein Fernsehbeitrag, der die selbe Problematik beschreibt, am Beispiel „Strom für Afghanistan“. Unfassbar, wie die Millionen Entwicklungshilfe zum Fenster rausgeworfen werden 🙁
Für uns stellte die beste Lösung ein Kompromiss mit komfortablem Mercedes vollintegriertem Standard Camper auf solider Sprinter Basis mit Automatik, Klima und Sperrdifferenzial. Sicher kein Offroader aber doch erstaunlich tüchtig. Und Hand aufs Herz: Feststecken möchte ich mit 7,5 t und mehr nicht! Zugegeben planen wir auch nichts schlimmes, aber wie oft sieht man einfache LKW ’s auf Strecken, dass man es nicht glaubt.
Bei richtigem Gelände gäbe es nur einen Mercedes G für uns!
Marc Gerber
Hallo Zusammen
Wenn ich diesen Beitrag so lese, bin ich froh…. froh das Ihr Euch des Deutschen für Untermenschen bedient! Für Ungebildete wie mich, sind Eure Texte immer sehr kurzweilig zu lesen, interessant gehalten und ich freue mich immer über Updates in meinem Mailordner.
Da wir Untermenschen offenbar viele sind, macht bitte weiter in der Art wie Ihr es bisher gemacht habt. Auf die paar wenigen Hochgebildeten, welche Eure Texte als langweilig abtun, könnt Ihr gut verzichten. Ich vermute nun mal, ohne mich wohl zu weit zum Fenster hinaus zu lehnen, dass der Verfasser dieses lächerlichen Textes einen unheimlichen Neid verspüren muss. Das IHR Euren Traum lebt, während er sich damit beschäftigt, Seiten zu finden, über die er sich künstlich ärgern kann!
Danke für Euer bieder-simples Deutsch, mit all den falschen Schachtelsätzen der Billigklasse! Ich weiss sie sehr zu schätzen!
Hallo aus Uruguay,
nach zwei Jahren von Alaska bis Feuerland, on- und offroad in einem Iveco Daily 4×4 mit Hochdach (4t) müssen wir ganz klar sagen, dass Platz zu haben (Lebensraum) auf Langzeitreitreisen wichtig ist. Wir hatten unseren Iveco extra für die Reise aufgebaut – der „Anforderungskatalog“ für das Fahrzeug war von vornherein klar: Leiterrahmen, Allrad mit Untersetzung, wenigstens eine Sperre, Stehhöhe mit FESTEM Dach und die Möglichkeit für ein Festbett. Ein Klappdach kam nicht in Frage, da es immer nach „Camping“ aussieht und bei längerem schlechten oder stürmischen Wetter einfach nicht zu gebrauchen ist. Wir werden jetzt jedoch auch auf ein LKW-Fahrgestell wechseln.
1. mehr Wohnraum
2. eine Nasszelle
3. wir reizen das technisch zulässige Gesamtgewicht zu max. 75% aus, was den Verschleiß verringert und die Lebensdauer vom Fahrzeug verlängert
4. mehr Stauraum bzw. besser zugänglich
5. robustere Technik
6. Platz für einen Backofen
Nachteile:
1. Anschaffungskosten höher (nicht unbedingt)
2. höhere Betriebskosten – bei genügend Kapazität vernachlässigbar, da man dort tankt wo es „günstiger“ ist
3. höheres Gewicht
Wir hatten auf fast 90’km nur eine einzige Situation, die wir uns mit einem LKW nicht zugetraut hätten.
Also für uns in Zukunft ganz klar LKW!
Ein Hallo auch von uns, Dagmar und Bruno. Wir sind noch ziemlich am Anfang unseres outdoor und offroad Lebens und wir bloggen auf lucky-ways.de, falls jemand etwas über uns wissen möchte.
wir konnten uns mit der LKW Lösung bislang nicht anfreunden, obwohl natürlich als „Wohnung“ komfortabel. Wir wollen zum einen nicht mehrere Autos rumstehen haben, also kam nur eines in Frage mit dem wir auch mal bequem durch Deutschland zum Kunden fahren können. Auch wollten wir auf Reisen die Flexibilität haben durch kleine Dörfer und auf schmalen Straßen oder Pisten ohne große Wendemöglichkeit fahren zu können, z.b. durch den Theth Nationalpark mit LKW ist kaum möglich.
Also schauten wir uns bei PKW mit Dachzelt Variante um und landeten beim Landrover Discovery. Ich weiß, viele kommen jetzt mit dem Thema Elektronik, war aber für uns bis jetzt kein Problem. Wir haben am Disco ein paar Umbauten vorgenommen, für das autarke Leben ist vor allem die Zweitbatterie essentiell. Dazu haben wir jetzt noch ein Solarmodul angeschafft. Wasser führen wir in handlichen 16l Kanistern mit, die wir bei jeder Gelegenheit wieder füllen. Zum Duschen dient ein kleines faltbares Duschzelt mit Pumpdusche von Quechoa. Damit haben wir schon sichtgeschützt mitten in der Stadt geduscht. ist völlig ausreichend. Für die Reichweite überlegen wir noch, einen Zweittank einzubauen. Beim Dachzelt haben wir uns für eine „Luxuslösung“ von Autocamp entschieden, die sehr schnell zu handeln ist und ein genial gutes Vorzelt hat, sodass auch mal ein Regentag ohne weiteres zu überbrücken ist. Selbst größere Windstärken hält das Dachzelt abgespannt problemlos aus. Zugegeben, mit dieser Lösung sind wir immer noch ziemlich wetter- und vor allem temperaturabhängig. Schlafen ist mit guten Schlafsäcken auch bei niedrigen Temperaturen gut möglich aber der sonstige Aufenthalt natürlich weniger komfortabel.
Was wären für uns Alterntiven? Z.B. Toyota Hilux mit ExCab von Nestlé. Ist insgesamt nicht wesentlich komfortabler aber wetter- und windunabhängiger.
Und wir schauen nach einem geländegängigen Wohnanhänger. Z.B. Bruder ESP-6. Den könnte man bei Bedarf auch mal stehenlassen und hätte immer noch Disco + Dachzelt als Alternative. Wäre für längere Zeit unterwegs unser Favorit.
Die LKW-Lösung wäre für uns nach wie vor letzte Wahl, vor allem wegen der von Burkhard genannten Nachteile, vor allem Kosten, Spritverbrauch. Auch bin ich kein Schrauber und beim LKW sollte man da doch vielleicht etwas Erfahrung haben.
Ist es nicht das, was reisen ausmacht? Die Dinge, von denen du noch nach Jahren erzählst?
Wo hängt diese schöne Zeichnung jetzt?
Seid gegrüßt
Bruno
Jan
Mittlerweile (März 2017) gibt es hier und da auch wieder Plastiktüten. Wir kaufen eh immer im Körbchen oder Stoffbeutel ein, aber als wir von dieser Maßnahme des Königs erfuhren, fühlten wir uns noch bestärkter darin, Plastiktüten nicht nur abzulehnen sondern dies mit den Worten „plastic no good“ respektive „pas bon“ zu ergänzen. Die reaktion war verständnisvolles bis leicht beschämtes Schmunzeln der Händler und so erfuhren wir auch, warum nach einer kurzen Phase die Plastiktüten wieder einzug hielten: Sie sind für die Händler einfach viel günstiger als die alternativen Stoffbeutel mit selbem Schnittmuster. Papier gab’S hin und wieder, aber eher selten. Alles in Allem scheint der Plastikmüll jedoch immernoch weit unter der Menge zu liegen, die er vor dem Verbot hatte.
Jan
Hallo,
leider kann ich die Seite auch nach mehrmaligem Versuch nicht erreichen. Gibt’s da was neues?
Grüße!
Gühne
Hallo
Wissen Sie wo man einen Offroad Kurs machen kann, der auch für Reisen durch Afrika empfehlenswert ist- also Sandpiste etc?
Vielen Dank
Joe
Ich überlege aus diesem Grund in den Mammutpark Oder nach Fuersten Forest zu
fahren. Im Mammutpark kannst mit einem 7,5t fahren und Campen.
Ich muss mit meinem Magirus Mercur „üben“.
Betreiber haben auf meine emailanfrage schnell und nett geantwortet.
Alles, was an Für und Wider genannt wurde bislang, ist schon jeweils richtig. Ich würde nur hinzufügen, dass wir zu unserem U1300 L deswegen gekommen sind, weil wir auf unserer ersten Marokko-Tour mit unserem 90er Defender mit Plane an die Grenzen kamen. Im Sandsturm mussten wir langwierig ein Beduinen-Camp aufsuchen, weil wir nicht hätten im Auto bleiben (Soft-Top/Plane!), aber auch unser Bodenzelt nicht mehr aufbauen können (ähnliches gilt für einen Sturm im Atlas, wo wir aufgrund der Felsbeschaffenheit des Bodens auch das Zelt nicht mehr aufbauen konnten). In beiden Fällen sahen wir, wie die begleitenden Offroad-Lkws einfach hätten stehen bleiben und die Tür zumachen können, ohne weitere Umstände.
Das war auschhlaggebend: Einfach stehen bleiben, Tür zu, gemütlich, fertig. Genug Platz zum Stehen, sitzen, liegen. Am nächsten Morgen kurz aufräumen und dann losfahren. Im 90er Defender musste alles sorgfältig verstaut werden, damit das Zeug überhaupt reinpasste und wiederzufinden war. Wir mussten immer eine halbe Stunde früher zum Abbau und Aufräumen in die Gänge kommen, während die Lkw-Besatzungen einfach die Türe zugemacht haben und losgefahren sind.
Wir haben dann ne Weile über nen 110er oder 130er mit Kabine oder Hubdach etc. nachgedacht, aber eine solche Lösung wäre mir zu eng, zu niedrig, zu gedrängt gewesen.
Unser Unimog Koffer ist auch nicht gerade ein Platzwunder (keine Innendusche und nur Not-Klo), verfügt aber eben über das Quäntchen Raum an Stehen, sich um die eigene Achse drehen können mehr… Schrulligerweise hat der Unimog kaum mehr Wendekreis wie der 90er Defender. Im Verhältnis zu den Elftonnern ist der Unimog fast zierlich, hat halt 7,5 Tonnen und bleibt unter 6 Metern Länge bei 2,20 Meter Breite. Wir haben den auf vielen engen Bergstraßen relativ lässig gewendet gekriegt… was mit den großen Offroad-Lkws so nicht ging.
Gegenüber den kleineren 3,5tonnern wie Iveco und Co. wiederum hat man aber eben das solide Gefühl eines richtigen Lkws – das ist mir persönlich auch wichtig. Einfach ein stämmiges, schweres Fahrzeug, das Geländepassagen mehr oder weniger von selbst fährt und daher dem Fahrer viel Ruhe und Selbstvertrauen gibt. Und ich liebe das Gefühl, mein Schneckenhaus huckepack auf der Pritsche zu tragen – das hätte ich bei unserem nach wie vor vorhandenen 90er nie.
Da unserer H-Kennzeichen hat, sind zumindest die Stand-Kosten vernachlässigbar. Solange der in der Halle steht, kostet er fast nix. Wenn er fährt, sind 22 Liter Diesel auf 100 km schon deutlich, klar. Wir haben den U natürlich erworben, um damit längerfristig auf Tour in die Ferne zu gehen. Bei 85 km/h Spitze muss man ja schon länger unterwegs sein, damit sich die Anfahrt lohnt …;-) … Und meine Vorstellung ist schon, darin zu wohnen, zu leben. Das ginge natürlich mit nem Defender gar nicht.
Aber wir fahren damit durchaus auch an Wochenenden in die 80 km entfernte Rhön o.ä. Oder auf Fortbildungs-Wochenenden – der Sprit kostet zwar so viel, dass man auch ein Hotel davon buchen könnte, aber ich liebe es eben, mit dem U unterwegs zu sein; auch wenn das – rational betrachtet – komplett unsinnig ist.
Ingo
Guten morgen,
seit längerem schaue ich immer wieder mal bei Euch vorbei und reise heimlich wie eine Feldmaus in der Vorratskammer mit Euch mit.
Als Ihr die Pistenkuh Internet Präsentation geändert hattet, war ich Anfangs sehr skeptisch, aber nach und nach muss ich gestehen dass sie immer besser wird und tatsächlich die Alte Version deutlich übertrifft. Da sieht man wieder, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und ungern Veränderungen hat.
Bart
das ist shun witsich, weil auf ihren expeditions-fahrzeug Dvd sagen sie das der dach leuchten nicht so empfehlendswert sein, weil einfach abgerissen und wenn sie im staub fahren seht das aus wie im nebel.
Und was siehe ich hier? wieder dachleuchten aufgebaut…?
habe ich dann ergentwo etwas nicht richtig verstehen?
sorry fur meinem deutsch, es ist nicht meine mutersprache.
Bart
Sorry Burkhart, da hast du nicht recht, es existiert (fur den rundhauber bin ich gans sicher!) auch freilaufnabe fur LKW’s.
Bart
Ich darf gerne das folgende zufugen; handschuhe, nimm immer lederhandschuhe, und NIEMALS der gestrickte.
wiel die undicht sein (öl komst drin) doch schlechter, when du ans bohren bist, oder mit burste auf bohrmachiner,oder winkelschleifer, und das greift in das gestrickte teil, das dreht drum, und wurgt ighren finger oder hand ab, und der ferletzung ist viel swehrer als ohne handshuhe.
Bist richtig forsicht damit!
karl
Wir fahren auch eine Discovery 4, allerdings mit Hunden auf der Rückbank. Was den Stauraum noch einmal deutlich reduziert.
Disco 4, Zweitbatterie, Dachzelt Grand Raid von Baroud, awning 270 – mit Seitenteilen für schlechtes Wetter, Kühlschrank, Gaskkocher 6l Gas, 20L Frischwasser + PET Trinkwasser + katadyn für alle Fälle. Zusatztank für Diesel evtl. geplant.
Kein Solar. Autark, je nach Wetter, max. 5 Tage, Wasser und kleiner Lebensmittelvorrat beschränken.
Dachzelt ist mit Schafwolldecken ausgelegt. Keine Schlafsäcke. Nächtliches Verlassen für dringende Angelgenheiten bei Regen, nicht schön, aber noch OK. Mal schauen wenn ich demnächst die 50 überschritten habe.
Duschen genau wie Bruno Charbonnier, Warmwasser dafür mit Kocher.
Bis -2 Grad ausprobiert.
Schottland 5 Tage Dauerregen auch, nur einmal waren wir zu genervt zum Aussteigen und haben auf den Vordersitzen geschlafen. Standheizung an.
Holland Starkregen 40L in der Nacht, Zelt war dicht, nur zwischen awning und Seitenwänden war es etwas feucht. Man konnte aber noch trocken sitzen, essen, lesen. Ein Heizstrahler wäre von Vorteil gewesen, übersteigt aber die Verstaumöglichkeiten.
Alles bis Sahara sollte so auch erreichbar sein.
Solange die Elektronik mitspielt 😉
Unser Traum ist in ca. 8 Jahren einen LKW als Alternative für dann lange Strecken.
Jan Schwarz
Hi Ihr beiden,
Wird die Abgastemperatur vor oder nach dem Turbo gemessen? Die angegeben Werte stimmen erstaunlich genau mit meinem Toyota überein. Und du schreibst, dass du die werte immer mal wieder veröffentlichen willst. 😉
Viele Grüße aus Irland
Jan
Burkhard Koch
Wir messen die Abgastempratur im Krümmer, also vor dem Turbolader.
Auf gerader Strecke liegt die Temperatur bei um die 300 Grad C.
Lange Autobahnsteigungen bringen die Temperatur auf 500-550 Grad nach oben.
Peter Gräubig
Hallo.
Wie Burkhard schon schrieb, ist und bleibt es ein Wohnmobil und wird sich dementsprechend einfach totrütteln, sobald der Asphalt endet. Damit bis nach Sibirien? Da kann ich euch eine Garantie geben, dass ihr diesen Urlaub nie wieder vergessen werdet!…
Mein Rat:
Buch „Ulrich Dolde – Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ = 63.95€
2 x LKW-Führerschein = 6.000€
Halle mieten und Werkzeug anschaffen = 5.000€
Brauchbaren Allrad LKW kaufen = 15.000€
Umbau/Aufbau/Ausbau = 40.000€
Für grob überschlagen 66.000€ habt ihr dann ein Wohnmobil, dass all euren Anforderungen gewachsen ist, ihr frei nach euren Wünschen gestalten und ausbauen konntet und habt sogar noch ein paar Tausend Euro übrig, mit denen ihr dann euer Schätzchen auf einer ausgedehnten Reise testen könnt. 😉
LG Peter
Michael Herbst
Hallo Burkhard, da hab ich doch mal eine Frage zu deiner beschrieben Variante mit dem kleinen zusätzlichen Tank. Der Rücklauf geht also immer durch diesen Tank bis er voll ist und dann über die Entlüftung den großen Tank „befüllt“. Somit steht dann unter Umständen im kleinen Tank direkt von innen am Deckel Diesel an. Sehe ich das richtig? Hast du einen fest zu verschließenden Schraubdeckel oder ist der Tank höher und es handelt sich um einrn Überlauf? Freue mich auf deine Antwort. Gruß von Michael und Tina aus Haiger Nierrossbach
Burkhard Koch
Ich habe einen Tankdeckel der druckdicht ist, wie er bei Heizöltanks verwendet wird.
ich kann hier kein Bild reinstellen, hole das in den nächsten Tagen mal nach.
In Polen gibt es sehr schöne Ecken. Für ein paar Tage „raus“ sind wir dort gern unterwegs, da wir es ja nicht weit haben. Man muss übrigens gar nicht nach Masuren fahren, das touristisch (zumindest in der Sommerferienzeit) überfrequentiert ist. Näher dran gibt es schönere Ecken …
Allerdings sind im Juli und August auch viele Polen in der Natur unterwegs. Mal zum Campen und Angeln an kleinen Waldseen oder auch in gemieteten Kanus auf Drawa, Brda und anderen Flüssen.
Im Frühjahr und Frühherbst ist Polen ein tolles Reiseziel und noch nicht so mit Verbotsschildern zugemüllt, wie D. Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt …
Conny & Frank
Euch weiterhin viel Spaß & gute Tour im wilden Osten 😉
Florian
Hi ihr beiden!
Verfolgen mit Spannung Eure neue Reiseroute, da wir genau die Tour nächstes Jahr machen wollen.
Danke auch für die Polen Infos – das nimmt uns doch etwas die Scheu, abseits zu fahren und mal da und dort eine „etwas längere Pause“ im Grünen einzulegen 😉
Karelien ist mir bis dato auch noch nie zu Ohren gekommen, klingt aber nach Abendteur 2.0!
Wird es davon auch einen GPS Track auf Eurer Seite geben?
Tolle Reise weiterhin,
Flo & Theresa
Márika Böttcher
Hallo ihr Lieben,
ich muss zugeben, ich war lang nicht auf eurer Website, aber der Blick heute hat mich wirklich positiv überrascht! Das neue Design ist echt klasse und vor allem wunderbar übersichtlich geworden!
Schade, dass wir uns dieses Jahr offensichtlich nicht in Bad Kissingen sehen! Euch aber auf jeden Fall noch eine tolle Reise durch den schönen wilden Osten!
Liebe Grüße,
Andreas und Márika (MAN KAT/Island 2014)
Hallo Burkhard!
Sehr schönes Ziel – wir waren letztes Jahr dort, nachdem wir unsere Iran-Reise frühzeitig abbrechen mussten, sind wir dann doch noch mal in den hohen Norden losgezogen. Ladogasee, Onegasee, Kishi, Kola-Halbinsel (dort Amethyst Coast!) – einfach nur gut. Allerdings war das im September, von daher keine Mücken mehr und keine russischen Camper – wirklich einsam!
Freue mich schon auf eure Berichte und wünsche euch eine gute Reise!
Thomas
Wolfgang L.
Hallo Thorsten und Sonja,
da hier das wesentliche bereits dargelegt wurde, möchte ich durch meine persönliche Erfahrung das ein oder andere unterstreichen, und somit evtl. etwas zu eurer Entscheidungsfindung beitragen.
Vor 15 Jahren habe ich einen neuen MAN 10-224 4×4 mit 5 m Koffer und allem drin und dran was man auf einer „Weltreise“ braucht und auch nicht braucht bauen lassen. Verbrauch zw. 25 und 30 Liter. Laufleistung bis heute nur 30.000 km. bis dato ausschließlich Europa.
Vor 5 Jahren habe ich mir zusätzlich einen Ex BW Krankenwagen Mercedes 609-D Bj. 1988 mit 17.000 km. zugelegt. 3,20 m Kasten, selbst und einfach ausgebaut. Verbrauch zw. 11 und 13 Liter.
In diesen 5 Jahren bin ich damit 45.000 km gefahren. Ausschließlich Europa.
Der kleine reicht für Europa völlig aus. Und für die gesparten Kosten (allein von der reinen Dieselersparnis von ca. 150 € / 1000 km.) kann man sonstwas machen.
Weitere Gründe warum ich gern mit dem kleinen fahre sind die Wendigkeit, ich muss nicht jedesmal eine Treppe hoch die ich vorher auch noch ausziehen muss, das Fahrrad aus der 1,4 m hohen Garage bugsieren und nicht zuletzt der fehlende Sozialneid. Ich werde grundsätzlich einfach eher als ich der ich bin wahrgenommen und weniger als der „Krösus mit seiner tollen Superkarre.“ Der 609 hat einfach einen herrlich großen Sympathifaktor. Die Menschen lächeln und winken mir manchmal einfach zu wenn sie mich/den Wagen sehen. Das passiert mir in dem großen nicht.
Beide Fahrzeuge sind sehr unterschiedlich und ich liebe sie beide gleichermaßen.
Möchte man um die Welt so spricht das eher für 4×4. . für groß. . für Dusche und WC innen.
Möchte man Europa, so spricht es eher für klein, sparsam und wendig.
Ich persönlich stehe immer wieder aufs neue vor der Entscheidung mit welchem ich losfahre und meistens steige ich in den 609. Weniger kann durchaus mehr sein. Manch einer fährt ja mit einem Zweirad um den Globus.
Unter dem Strich braucht man die Fahrzeugwahl nicht überbewerten finde ich. 100 % kann es nicht geben, denn wenn man steht kann es schließlich kaum groß genug sein, und wenn man fährt kaum klein genug 😉
Die Umstände eines kleinen Fahrzeugs kennt ihr. Vielleicht probiert ihr jetzt mal ein großes, um euch evtl. beim übernächsten bei einem mittelgroßen einzupendeln.
Ich wünsche euch viel Glück bei allem. .
Lieben Gruß
Wolfgang
Jens
Hallo Burkhard,
interessant, die beiden Artikel zu Waldwegen direkt hinter der Grenze zu Polen und deren Legalität.
Könntet Ihr dazu einen Track bereitstellen bzw. Routenangaben / Orte?
Oder ist ein Reiseführer geplant?
ich war auch schön öfter in Polen. Viele haben Polen nicht als Reiseland auf dem Plan. Das ging mir auch so. Wie ich finde vollkommen unbegründet. Mir hat es immer gut gefallen. Die Leute sind nett und freundlich. Die Natur ist super. Man hat das Gefühl man ist willkommen. Wird Zeit das ich mal wieder hinfahre.
Gruß
Dennis
Hans-Joachim Kamp
Wie hoch war denn das Honorar für den findigen Autobastler Vidal?
Max
Scherben sollen ja Glück bringen – in diesem Fall wohl eher den Lesern als euch.
Das ist wieder mal einer dieser Berichte, die eure Seite so verdammt lesenswert machen…
Was Vidal bekommen hat bzw. wie hoch im Vergleich der Monatslohn für einen – sagen wir – Lehrer oder Polizisten ist, würde mich auch interessieren.
Gute Reise weiterhin,
Max
Burkhard Koch
Wir haben 60,- Euro gezahlt, incl. Material.
Material (Plexiglas) kostet in Deutschland etwa 45,-€ pro 1qm.
Angela Hoppe
Hallo Ihr Zwei,als nur Wohnmobil besitzer macht es trotzdem Spaß ,Eure Erlebnisse zu lesen.Wir kommen gerade von einer tolle Tour mit 7 Wochen im Iran ,Straßen oder besser Löcherwege durch Ukraine ,Moldawien,das wunderschöne Georgien und Armenien sowie weiteren Huckelpistenstrassen durch Aserbaidschan zurück. Im letzten Jahr sind wir durch das Baltikum und dann nur über Finnland ,Norwegen ( Gamvik nicht Nordkap wäre sicherlich für Euch auch interessant) und Schweden zurück. Die Karelien Murmansktour werden wir auch nochmal machen. Wahrscheinlich seid Ihr jetzt schon aus Litauen raus .Ihr solltet die Gegend um den Peipussee in Estland nicht auslassen.An Friedhöfen haben wir auch Kontakt zu einigen Einheimischen dort bekommem, die sonst eher scheu sind. Allerdings kann ich etwas russisch und das erleichtert einiges in dieser Gegend. Auch die Wege an einige Strände der Insel Hiuma sind eigentlich eher für Offroadfahrzeuge geeignet als für unser weißes Schiff mit Rädern. Hiuma ist sehr ruhig und verträumt. SPANNENDE Erlebnisse wünschen Eure Hoppes
Berthold
Klasse! Improvisieren. Einen „genialen Pfusch“ machen. Einen Weg / eine Lösung finden mit dem was man hat / was man kann.
Detlev
Hallo Burkhard,
Deine Artikel lesen sich sehr angenehm und die Bilder, die Du beschreibst entstehen sehr nachvollziehbar vor dem geistigen Auge.
Wir haben immer wieder herzlich gelacht, da auch wir uns in Polen und in den drei baltischen Staaten immer wieder bei unseren Vorurteilen erwischen.
Frage: Wurde an Eurem Steyr auch die Motornummer an der Grenze kontrolliert?
Wir sind heute gerade aus Tallinn Richtung Narva abgefahren, leider biegen wir vor der Grenze wieder nach Westen ab ☹.
Eigentlich hatten wir die Route durch russ. Karelien auch für dieses Jahr geplant, hat aber leider nicht geklappt und so machen wir uns nun wieder langsam auf den Rückweg.
Euch weiterhin eine gute und problemfreie Fahrt
Viele Grüße
detlev
P.S. 3. Versuch, da der Server mir nicht geglaubt hat kein Roboter zu sein.
Hallo Burkhard und Sabine
Wie wir sehen, seid ihr nun in Umba, wo wir vor knapp 2 Monaten waren. Im Schnee…. aber ein bemerkenswerter Platz auf diesem Planeten. Im Mai war alles grau in grau, ausser den bunt bemalten Häusern. Das weisse Meer war zugefroren. Wir sind gespannt, wie ihr Umba erlebt. Hoffen auf ein paar Bilder. Euch weiterhin gute Fahrt. Geniesst Russland.
Lieben Gruss aus der CH
Olaf Kapinski
Moin
Mir fehlen hier ein bisschen die Zwischentöne: Landy oder KAT? Hmmm… dazwischen ist ja auch noch eine Menge.
VW Bus geht auch mit allrad und die Dinger lassen sich auch ganz ordentlich pimpen.
VW LT und Sprinter gibt’s ab Werk mit allrad, allerdings laut eigenen Aussagen ehr nicht zum Trialen sondern für schlechte Wege. Wer was heißeres braucht, lässt sein Stück bei Iglhaut veredeln.
In der gleichen Größenklasse spielt auch Iveco, allerdings LKW-mäßiger und deutlich teurer und schwerer.
Ich liebe meinen Mercedes 210 Bremer (1988) Iglhaut. Lang und geländegängig wie ein langer Landy, dabei aber Stehhöhe, Kühlschrank und Boiler. Während die anderen noch ihre Zelte aufbauen, dusche ich schon mit dem kalten Bier 😀
Für Reisen in Europa hat es bisher immer gepasst. Aktuell ziehe ich ins Auto um, mal Laptop Lifestyle probieren.
My 5cents
OLAF
Tja, die einfachsten Lösungen sind oft die effektivsten. Deswegen hat der Westen ja so Angst vor den Russen. Die kommen zu Fuß oder Fahrzeugen ohne Elektronik, Navi und Einparkhilfe. Und helfen dann sogar noch. damals beim Elbehochwasser haben ehemalige Sovjettruppler mit ihren riesigen Vierachsern teilweise Hindernisse aus der Elbe gezogen und gefährliche Gegenstände geborgen und gesichert.
Auch das war beieindruckend. Und deswegen sind diese Leute bei uns eher willkommen als angsteinflößend.
Einfach nur WOW! Das sind tolle Bilder, ich finde Russland sehr spannend als Reiseziel. Ich bin mal mit der Transsibirischen Eisenbahn durchgefahren, würde aber am liebsten auch mal mit dem Van da langtingeln ganz gemütlich. Kommt auf meine Wunschliste! 🙂
Eine schöne Reise weiterhin!
Thomas
So halte ich das auch schon seit Jahren und hatte noch nie Probleme.
Aber aus den verschiedenen Schildern in rot, braun oder grün, welche wohl Naturparks kennzeichnen sollen, bin ich noch nie schlau geworden.
Sonst ist Polen ein herzliches Reiseland das mich mindestens 2x im Jahr erfolgreich anzieht ✌????
Bernd
Klasse! Weiter so.
Ich freue mich auf 2019, da ist Karelien geplant.
Max
Wie immer, ein Lesevergnügen!
Claus
Ja ein freundliches Hallo in die Ferne von mir ???? Toller und guter Reisebericht aus dem gerade befahren Russland ????????. Solche interessanten und informativen Reiseberichte lassen einem mir unbekannten Land gleich in einem ganz anderem Licht erscheinen, das ist gut so!
Danke auch für die sehr guten Aufnahmen von Land und Leuten ????. So ein „Fluggerät “ ist richtig eingesetzt eine tolle Sache. ????. Ich könnte mir sowas zur Landerkundung (unbekannt) für meinen Geländewagen geradeso vorstellen.
Ihr so zwischen 1. und 12. August in Norwegen oder Schweden seit, gebt doch mal eine Standortmitteilung durch.. da könnte ich mal eben vorbeischauen und guten Tsg sagen..????
weiterhin eine gute und sichere Reise ????????
Burkhard B.
Hallo Burkhard!
Mit großem Interesse lese ich regelmäßig Deine Berichte und „studiere“ Eure informative Website sher gerne! Danke das Ihr Leute teilhaben lasst! Da wir nun auch vom Fernreise Virus mit LKW infiziert sind stellen sich täglich neue Fragen.
Aber am brennensten würde mich freuen wenn Ihr mal schreiben würdet wie es mit dem Visa bei einer solchen längeren Reise in Russland am besten anzustellen ist. Meine Gedanken drehen sich ständig um eine Reise zum Baikalsee. Nun ist dies aber nicht in 30 Tagen zu schaffen.
Ich würde mich riesig freuen wenn Ihr dazu mal Auskunft geben würdet. Gerne auch als PN.
Viele Grüße und bleibt gesund
Burkhard B.
Burkhard B.
Hallo Burkhard!
Vielen Dank für den Bericht zu dem Visa Ablauf gen Russland!
Ich wünsche Euch alles Gute für die weitere Zeit und würde mich freuen Euch mal unterwegs zu treffen!
Russland ist ein tolles Reiseland, das durfte ich zum Glück schon ausgiebig am eigenem Leib erfahren 😉 da wir momentan unser Eigenheim kernsanieren fällt dieses Jahr das große Reisen aus! Umso schöner ist es von euch zu lesen! Das tragische daran ist, dass das Fernweh dann wieder hochkommt 😉
Ich wünsche euch weiterhin eine gute Reise und wenn ihr mal bei Promesstec vorbei schaut, gebt vorher bescheid und schaut bei uns mal vorbei 😉
Wir haben einige Foggaras in den Iranischen Wüstengegenden gesehen und uns gewundert, was das ist. Danke für die schlüssige Aufklärung und beste Grüße aus dem Iran!
Manfred
Hallo Burkhard,
sehr interessanter Bericht.
Dieser bestätigt unsere Meinung zum Thema Reisen in Algerien heute.
Zum Glück konnten wir 5 Reisen mit eigenem Geländewagen nach Algerien auf eigene Faust durchführern (1998/1990 u. 2001/2002/2003) Wir hatten auch großes Glück 2003 nicht zu den Entführten zu zählen…
Die Sahaharalandschaften südlich von Djanet sind ein Traum u. wir sind froh diese gesehen u. auf eigene Faust entdecken konnten.
Nun sind wir seit 2004 in Marokko unterwegs u. es gibt immer noch etwas zu entdecken, vor allem man kann sich seine Übernachtungsplätze in der Wüste frei aussuchen u. muss nicht mit Überfällen rechnen (bis jetzt!).
Weiterhin erfolgreiche Reisen u. vielleicht fährt man sich in Maroc mal über den Weg.
Grüße, Manfred
Rainer Quilitzsch
Hejsan!
Da seid ihr ja schon wieder zu Hause! Wir fahren erst morgen los nach Finland. Dann brauchen wir ja nicht mehr nach etwas großem Lilanen Ausschau halten.
Dein Kommentar zum „Offroadfahren“ in Schweden ist treffend.
Genießt die schöne Landschaft!
Ich habe mir für mein Garmin-GPS jetzt die Friluftskartan v5 PRO gekauft. Die entspricht der Topografischen Karte 1:50000 und deckt jetzt ganz Schweden ab. Sonst gibt es auch einiges aus dem Netz zu lagen aud Basis von Open Streetmap.
Hälsningar från Sverige
Christa & Rainer
Jörg
Was für ein Ort, und was für geile Bilder! Tolle Idee.
Robert Weh
Hallo.
War vor einigen Jahren mit dem Rucksack & Zelt Richtung Mongolei unterwegs und konnte per Anhalter in einem KAT 8×8 durch Russland mitfahren. Habe mich auf der Tour lange über das Für und Wider eines so großen Fahrzeuges mit dem Besitzer unterhalten. Er war der Meinung, das er unbedingt so ein großes Fahrzeug bräuchte und mit dem 8×8 eh überall durch käme – und wenn nicht, versucht er es halt an einer anderen Stelle oder fährt halt einen „kleinen Umweg“. 4 Tage durfte ich mitfahren und am Fluss Katun vor Inja, in der Republik Altai, war dann Schluss. Die schon völlig marode Brücke durfte nur noch bis maximal 12t befahren werden, worüber auch ein Posten streng gewacht hat. Ich habe mich dann bei meinem Fahrer und seiner Frau recht herzlich für die Mitnahme bedankt und stieg an dieser Stelle aus. Der „kleine Umweg“ hätte nämlich in diesem Fall gut 6 bis 7 Tage gedauert und weder wollte ich so viel Zeit für die doch sehr bequeme Art zu reisen aufbringen, noch die Gastfreundlichkeit der beiden so lange strapazieren.
Mein Fazit schon damals: 8×8 ist super toll! Aber nicht sehr zweckmäßig.
Seit einiger Zeit plane ich mir ebenfalls ein Expeditionsmobil zuzulegen und bin bei meinen ganzen Überlegungen auch mal kurz bei den „Größeren“ gelandet, bis mir wieder klar wurde, wozu ich so ein Fahrzeug überhaupt haben will: Um so gut wie überall hinzukommen und um mir alles ansehen zu können.
Deshalb ist bei mir bei max 8t Reisegewicht und 8m Länge definitiv Schluss. Denn was nützt mir der beste Offroader und die Luxuriöseste* Kabine, wenn ich nicht dahin komme, wo ich hin will?
Denke man kann sein Geld besser anlegen…
LG Robert
(* Luxus im Sinne von 15m² und mehr)
Klaus
Das Bedürfnis für Platz und Ausstattung ist individuell, allein die Frage nach 8×8 suggeriert Interesse an einem gewissen Lebensstandard. Geht mir genauso!
Meine erste Lösung war ein 4×4-KAT mit edel ausgebautem Bundeswehrshelter. Nach 5 Monaten auf Achse war mir der Shelter zu eng, vor allem weil ich den Rat ignoriert hatte, sowohl ein Bett als auch eine Sitzecke einzubauen. Mein zur Sitzecke konvertierbares Bett blieb am Ende immer Bett, weil das Umrödeln einfach zu nervig war. Die mitgeführte Enduro war gut für sidetrips, aber auch da war das Abladen zu mühsam um es oft zu machen.
Lösung: ein Militär-2-Achs-Anhänger mit einem weiteren Bundeswehrshelter. Das ergibt die Sitzecke, ausreichend luxuriös mit Sofa und Kaminofen, und Platz für einen auf offroad umgebauten Smart samt Mopped, bequem nach hinten rausfahrbar.
Das ist natürlich ein Mords-Gespann und weder Wendekreis noch Gesamtgewicht sind was für enge Serpentinen noch schwache Brücken. Aber durch die Teilbarkeit hat 4 Optionen:
– 4×4 mit Anhänger und alles dabei,
– nur mit dem 4×4,
– mit dem Smart ,
– mit der Enduro
Das sollte eigentlich fast alles abdecken, ach ja das Kanu mit Aussenborder für water-based Adventures ist die 5. Option.
Und natürlich sollte man Zeit haben, das macht dann auch 8-tägige Umwege vom Problem zum Bonus-Programm.
Ansonsten gilt: das nächste Wohnmobil ist das vorläufig beste. Die Erfahrungen verändern auch die Ansprüche.
Also viel Spaß beim Knobeln! Und bei den Reisezielen empfehle ich Zentralasien – in Kasachstan oder in der Mongolei haste auch mit 2 km Wendekreis keine Pribkeme.
Die eierlegende WollMilchSau gibt es nicht. Wer viel Krempel mitschleppen will braucht viel Platz und viel Kraftstoff. Ich kenne einen Fall da ist der Wagen sogar für Afrika zu lang-zu groß, also meine ich mit viel Platz auch Stell-Fahr-Wende- usw. Platz.
Bei uns wird nach jeder Reise unsere benötigte Ausrüstung weniger.
Zum Anfang ein günstiges Fahrgestell -sei es nun eines mit zwei oder vier Achsen – suchen – einen Wohnwagen darauf stellen und eine gute Weile reisen. Nachher verscheppern und es wird doch das nächste nicht das letzte Mobil sein 😉
Grüssle
sehr bald wieder von unterwegs…..
KK
Rob Roy
Burkhard, du weißt ja, das ich nur „Kleinwagenfahrer“ bin, möchte aber trotzdem mal meinen Senf dazugeben.
Ich vermisse in den Mails jedweden Hinweis auf das was vorher GEfahren und BEfahren wurde!!!!
Meines Erachtens ist es egal in welcher Gruppe eine Anschaffung geplant wird…die Fehler sind stets die gleichen…da kaufen sich Rentner das 8,5m lange Womo, Familien mit 3 Kindern wollen im VW California 4 Wochen nach Island und „Weltreisende“ wollen den Zuhausekomfort mit auf Tour nehmen!
Ohne vorherige ErFAHRung und BeWOHNung in den verschiedenen Klassen kann es leicht eine Fehlinvestitionen werden!
Als Instruktor lernte ich mal einen 6×6-MAN Fahrer kennen, Topauto, von renommierter Firma aufgebaut und der Gute reiste mit seiner Frau einmal im Jahr in die Toskana auf den Campingplatz…und ärgerte sich dort über sein zu kleines „Bad“ und dass er wegen der Höhe nicht unter Bäumen stehen konnte!
Sollte keine eigene Reise/Offroad Erfahrung vorliegen, dann erstmal testen… wie groß der persönliche NUTZRAUM sein muss (das lässt sich mit Weißware vom Vermieter machen)… Dann Fahrgelände besuchen..was kann und will ich fahren …dann ist das Risiko einer Fehlinvestitionen minimiert.
Elki
Hallo Rob Roy
Gratuliere zu deinem klaren und wohlausgewogenen Kommentar!
Als bei mir vor etwa 5 Jahren der Entscheid anstand, hatte ich monatelang schlaflose Nächte … u.a. weil ich ein ordentliches Greenhorn und für mich alles grösser als ein LandCruiser terra incognita war.
Ich bin damals auf die Pistenkuh gestossen und für mich waren Burkhard’s Abwägungen der Vor- und Nachteile von grösseren i.V. zu kleineren Fz, welche er in seinem damaligen Australien-Bericht so einleuchtend einfach dargelegt hat, Gold wert! Ich erinnere mich heute noch sehr gut daran, jener Bericht half mir sehr, einen ‚guten‘ Entscheid zu fällen.
Wir (2 Erw.) haben uns dann für einen MAN 18.340 mit 4.5M Radstand und L-Fahrerehaus entschieden. Das ergab eine Länge von 8.4M. Wir sind mehr als zufrieden damit. In der Zwischenzeit haben wir noch einen Motrd-Träger drangemacht … wir sind immer noch glücklich, aber mit nun fast 10M sind wir schon mehr als einmal nicht nur im übertragenen Sinn an Grenzen ‚gestossen‘.
In der Zwischenzeit haben wir das eine und andere ER- und BEfahren und ich betrachte mich deshalb nun als erfahrenes Greenhorn. Anfang Jahr waren wir in Marokko. Auf der Fahrt an den Plage Blanche sind wir einem 6x6Kat und einem 8x8Kat begegnet … ENORM eindrückliche Fz … aber ich kann mir nicht vorstellen, wie die bei Aoreora ins Oued herunterkommen wollten … das nur als ein Beispiel. Auch die wunderbare Querung des Jebel Saghro bliebe mit einem solchen Fz wohl ein Traum … oder würde zum albtaumigen Gewürge!
Rückblickend betrachte ich es immer noch so, dass ich mit unserem Entscheid für einen LKW (wohlverstanden: 4×4, nicht 8×8) ein ziemliches Risiko eingegangen bin … aber es passt, wir sind glücklich und fühlen uns wohl damit. Auf keinen Fall, bzw. nie und nimmer würde ich etwas grösseres nehmen, tendenziell eher etwas kompakter… den die Welt wird nicht grösser, eher das Gegenteil! Das hat mir übrigens in meiner Entscheidungsphase ein sehr erfahrener Reisender gesagt, der damals einen 6×6 hatte …
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung … und denk daran: nicht die Grösse alleine macht es aus …
Wolfgang Wüst
Ich bin seinerzeit bei der Zusammenstellung eines Werkzeugsets bei eBay auf Jagd gegangen und habe (mit Ausnahme der Ratsche) alles gebraucht gekauft, allerdings nur von Hazet und Stahlwille. Gedore hattest Du ja schon genannt. Auch wenn die Sachen etwas verranzt aussehen, verliere sie ja nicht ihre Qualität, und zum Preis eines neuen Mittelklassesets hat man dann „alte“ Premiumqualität.
Es lohnt sich auch, auf Zweitmarken der o.g. Hersteller zu schauen, die recht unbekannt sind, aber ebenfalls exzellente Qualität bieten, wie bspw. Heyco oder Rahsol.
Noch ein Minitip: Zur Verlängerung eines Knebels beim Lösen der Radschrauben habe ich ein Stück Gasrohr aus dem Heizungsbau besorgt. Das ist leicht, ausreichend stabil, billig (Baustoffhandel) und paßt genau auf den Hebel.
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und stöbere mich gerade fleißig durch deine Artikel 😉
Klingt alles super interessant und danke, dass du deine /eure Erfahrung teilst, da ich auch vorhabe durch den Iran und Pakistan zu reisen (da ich nach Indien/Südostasien möchte)
Grosses Kompliment zu euren zwei tollen Berichten über die CSR.
Wir haben die Canning Stock Route vor knapp 2 Wochen erfolgreich geschafft. Bei der Vorbereitung haben uns eure beiden super Berichte sehr geholfen. Auf der CSR selber haben wir Offline immer wieder euren Bericht hervorgenommen. Hat uns riesig geholfen die Brunnen mit gutem Wasser zu finden. Auch dass der Dieselverbrauch zwischen Billiluna und Kunawarriji am höchsten ist wegen der vielen Sanddünen… oh ja, da waren paar ziemliche Knacknüsse dabei, vorallem nachmittags als der Sand heiss und soft war. Auf jeden Fall war’s ein geniales Erlebnis und ein unvergessliches Abenteuer.
Witzig war auch, als wir bei euch im Bericht gelesen haben, dass die 40 km vor Well 33/Kunawarritji krasses Wellblech ist, waren wir zumindest voll darauf vorbereitet und so war’s dann nur halb so schlimm 😉
Herzlichen Dank nochmals und macht weiter so.
Liebe Grüsse,
Reni & Marcel, die Swiss Nomads
Chris
Den Zetros gibt es optional auch als Euro 3 ohne den AdBlue-Firlefanz. Auch ist die Technik immer noch als eher robust und einfach zu bezeichnen. Nebenbei bietet er durch die Haube einen sehr einfachen Zugang zum Motorraum.
horst
Hallo Burkhard,
ich bin grade über deine Tankanlage gestolpert und habe einige Fragen.
Wenn du Tank3 benutzt kann es nicht passieren das Tank2 überläuft ?
Hast du Erfahrung wie hoch der Druck in der Rücklaufleitung wird ?
Ist Tank1 ein Drucktank ?
Könnte man nicht die Entlüftung an Tank1 als Druckleitung aufbauen und so die Rückführung zu Tank2 oder Tank3 gewährleisten bzw. bei Unterdruck Diesel aus 1 oder 2 ziehen?
Danke für deine Mühe.
Gruß Horst
Burkhard Koch
Wenn ich Tank 3 verwende wird Tank 2 gefüllt. Wenn er „überläuft“ wird der Diesel in Tank 1 geleitet. Tank 2 hat einen druckdichten Tankdeckel.
Theoretisch könnte Tank 1 überlaufen. Ich fahre immer erst Tank 1 etwa halb leer, so ist die Gefahr des Dieselverlustes durch Unachtsamkeit begrenzt.
Man könnte auch die Entlüftung von Tank 1 in Tank 3 führen. Die Idee ist gar nicht so schlecht und sollte dieses Restrisiko ausschließen.
Wie hoch der Druck in der Rücklaufleitung wird weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie hoch der Druck sein darf, um keinen Schaden in der Einspritzpumpe zu verursachen und um eine optimale Einspritzung zu gewährleisten.
Der Unterdruck in der Saugleitung, also zwischen Tank und Vorförderpumpe sollte möglichst gering sein. Bei einigen Fahrzeugen kann der Einbau des Separfilters in der Saugleitung schon Schwierigkeiten verursachen.
Qwerty
Werkzeug, das fehlt:
Körner & Durchschläge
Gewindefeilen & Schlüsselfeilen
Schraubenausdreher, unbedingt Gedore oä.
Welche Schlauchklemmen sind verbaut….
alter Fahrradschlauch nebst Kleber ist immer irgendwann nützlich, immer.
Kleiner Schraubstock und ein Rohr, dass Verlängerung sein kann. (Radschrauben z.Bsp.)
Bohren in Metall immer mit Öl.
Messschieber ist auch äußerst nützlich.
Drehmomenttabelle….
Schrauben, Muttern und son Zeug…. Draht und Lötkolben
Man darf garnicht drüber nachdenken… am besten 14t Praktikum beim Verwerter, im Vorfeld.
Mitch
Die Kommentare zeigen ganz gut, dass sich Grösse und Inhalt des Werkzugkoffers sehr stark nach persönlicher Erfahrung und vor Allem Können richtet 😉
Ich würde aber gerne noch hinzufügen, dass ich mit Gewindestangen, Muttern und Eisensäge reise. Damit kann ich mir meine Schrauben selber basteln und muss keine Schraubenkiste umherfahren, in der dann genau das fehlt, was ich grade brauche.
Schöne Tour und sicheres Durchkommen allerseits!
Klaus Pribernig
Hallo zusammen !
Der Artikel hat mich ein bisschen verunsichert, weil ich hätte jetzt einen 12m18 an der Angel
Den ich zum Weltreisemobil umrüsten möchte. Jetzt meine Frage wie sieht es mit den Ersatzteilen aus? Weil ich habe mit einem Weltreiser gesprochen der hat seinen 12m18 verkauft und fährt jetzt MB 917 nähmlich genau wegen der Ersatzteile , Lg und viel schöne Zeit bei Euren Reisen.
Burkhard Koch
Leider kann ich deine Frage nur bedingt beantworten, da wir bisher noch keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung des Steyr 12M18 hatten.
Bisher hatte Excap alle Teile auf Lager und konnte schnell helfen. Excap restauriert Steyr 12M18 professionell und hat 2-3 FAhrzeuge als Ersatzteilspender auf dem Hof stehen bzw. demontiert im Regal liegen.
Aber es gibt nicht nur Excap, sondern ebenso einen großen Steyrteile-Händler in Österreich, der von sich behauptet, alles was man braucht um den Steyr 12M18 am Laufen zu halten, im Lager hat. (Firma Indutec).
Wir geschrieben, Erfahrungen habe ich selbst nur bedingt, weil die paar Dinge die bisher kaputt gingen, problemlos auf der Welt verfügbar waren, weil es sich um Boschteile handelte.
Björn
Hallo Sabine und Burkhard,
Tubelessreifen habe eine eingearbeitete Butylschicht, die für die Luftabdichtung sorgt. TT-Reifen haben diese Schicht nicht (unbedingt), und halten somit ohne Schlauch tendenziell schlechter Luft als TL-Reifen. Wie stark sich das auswirkt, weiß ich nicht, aber das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man TT-Reifen schlauchlos fahren möchte…
Gruß!
Björn
Qwerty
Komische Menschen gibt es. Ob der Autor sich im Spiegel sieht?
Egal. Was man sagt, das ist man selber 😉
Oder nicht…? Was war Mensur nochmal?
Markus Kaiser
Hallo,
ich bin dieses Jahr das erste mal mit NAVI off-road mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Ich habe eure GPS Tracks in Albanien abgefahren und war begeistert!
Nächstes Jahr würde ich gerne mit dem Mopped durchs Baltikum über Polen, Littauen, Lettland und Estland Richtung Norden fahren. Habt ihr für diese Regionen auch GPS Daten mit off-road Tracks, die ich nutzen könnte? Wäre toll, wenn die schon in Meck-Pomm beginnen würden.
Schöne Grüße
Markus
Burkhard Koch
Hallo Björn,
grundsätzlich hast du recht, wobei ich in der Praxis auch bei TT-Reifen, die ich schlauchlos fahre, keinen Druckverlust über einen Zeitraum von 12 Monaten festgestellt habe.
Sicherheitshalber sollte man aber öfter mal bei Schlauch-Reifen, die ohne Schlauch gefahren werden den Reifendruck kontrollieren.
Hallo Sabine, einen sehr guten Artikel hast du da geschrieben.
Wir wünschen euch wieder eine schöne Zeit in Westsahara und Mauretanien.
Chris u. Gerhard
wir sind gerade im Iran unterwegs und lassen uns von dem Buch in unserer Reiseroute inspirieren. Wirklich ein sehr guter Tipp. Zumal, man muß es leider sagen, der ReiseKnowHow sich nur im unteren Mittelfeld bewegt.
DANKE für das wirklich sensationelle Video!
Ein Traum!
Wünsche eine „gesunde Reise/Ankunft“!
Viele Grüße, René
Detlev
Hallo Ihr zwei Weltenbummler,
schön von Euch wieder zu hören oder besser zu lesen — und das aus solch einer imposanten Region dieser Welt. Wir haben gerade diverse Karten und Informationen in diesem Zusammenhang, dank WWW, nachgelesen. Die Polisario ist ja aus unseren Nachrichten inzwischen völlig verschwunden.
Wir freuen uns auf neue Berichte und vor allem Fotos von Euch und drücken die Daumen, dass Euch die Reifen keinen Strich durch Planung machen.
Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev
Wir waren mit unserem Land Cruiser für 3 Monate auf Island. Wir hatten uns im Vorfeld informiert und auch von den drastischen Strafen gelesen, die Offroad-Fahren dort mit sich bringen. Soweit so gut.
Trotzdem war für uns nicht nachvollziehbar, warum man die Pisten nicht wenigstens so breit macht, dass zwei Fahrzeuge im Schritttempo aneinander vorbeikommen oder – und das wäre das Mindeste – in regelmäßigen und nicht zu großen Abständen Ausweichstellen schafft. Die ließen sich z.B. locker mit einem Hochlandpass finanzieren, den jeder Hochlandreisende, wie beispielsweise in Australien für die National Parks, bezahlt und der wahlweise für ein paar Tage, Wochen oder Monate gültig ist.
Uns sind hin und wieder diese riesigen 4×4 Reisebusse entgegengekommen. Die haben jeweils die ganze Piste beansprucht und ganz ehrlich, es wäre uns niemals in den Sinn gekommen, wegen denen auch nur 2 km, geschweige denn noch weiter im Rückwertsgang zu einer Ausweichstelle zu kriechen, um dann womöglich kurz darauf gleich wieder ans selbe Problem zu geraten. Überhaupt haben wir uns immer wieder gefragt, wer denn nun, wenn wir ein anderes Geländefahrzeug kreuzten, den „Rückzug“ hätte antreten müssen. Dies steht nirgendwo geschrieben und man hat ja auch wirklich keinen Bock darüber zu diskutieren, wer nun da den kürzeren Weg hat.
Es ist ja schön und gut, wenn einem bei Ankunft in Island ein Fleyer mit den Fahrregeln in die Hand drückt, aber das ist definitiv nicht die Lösung.
Ein Beispiel zum Kopfschütteln erlebten wir, als uns ein junger Ranger entgegenkam. Wir hätten gut 18 Kilometer bis zu einem Parkplatz zurückfahren müssen, deshalb haben wir ganz am Rand der Piste angehalten. Der Ranger hat uns aufs übelste beschimpft und mit der Polizei gedroht, weil wir – es ist echt wahr, wir haben es gemessen – eine Daumenlänge neben dem Track standen. Ich bin ruhig geblieben und habe auf die Zähne gebissen, auch wenn ich ihm am liebsten gesagt hätte, die Isländer würden sich viel Ärger ersparen, wenn sie ihre Pisten etwas breiter machen würden. Er wollte daraufhin, dass wir rückwärts fahren, ich sagte, dass es für ihn doch mit knapp 4 km bis zu einer Hütte viel kürzer wäre. Darauf rief er uns noch irgendeine Nettigkeit auf isländisch zu, dann fuhr er weiter und bog uns dabei noch den Rückspiegel um.
Übrigens ist es uns auch einmal passiert, dass wir eine Track fuhren, der dann am Ende mit „Geschlossen wegen Unpassierbarkeit“ ausgeschildert war. Wir hatten uns vorher erkundigt, da hieß es, der Track sei offen. Später erfuhren wir dann, dass er schon seit Wochen zu war. Was hätte man uns da wohl für eine Strafe aufgebrummt, wenn zufällig am Ende der Piste ein Ranger gestanden hätte …?
Unser Fazit: Naturschutz 100% ja, aber Island sollte auch dringend etwas tun, um des Problem der schmalen Tracks zu begegnen. Auf Dauer und mit dem sicher in der Zukunft noch weiter ansteigenden Tourismus wäre eine Verbreiterung der Pisten, finanziert durch einen Hochland-Pass, unserer Meinung nach die bessere Lösung, als immer mehr Vorschriften und Strafen, die kaum Sinn machen.
Servus Ihr Zwei,
haben das gleiche Problem beide E-Reifen im Eimer…Allerdings mit dem Landcruiser und im Kaokoveld Namibia…Das Kaufen sollte hier kein Problem darstellen wir müssen allerdings Opuwo zu erreichen…Viel Glück Euch und uns…
LG Roman
Peter Lenzen
Hallo ihr beiden,
wir lesen oft eure anymierende Berichte und ersehen auch längere Reisen…
Echt schön.
Just kann auch Gerstensaft besorgen, vorher bescheid sagen,( wenn wir das gewust hätten würden wir einige cadeaus mehr haben um den älteren Traubensaft über die Grenze zu bekommen), und Cora ist deutsche und steht auf „Kittelschürzen“ also wenn ihr mal wieder vorbei kommt eine mit bringen 😉
Wir waren auf dem Rückweg aus dem Senegal dort und haben auch noch Tine Wittler getroffen im Bab Sahara die für ihr Buch recherchiert hat, nett.
Viele Grüße PIT& Natascha
Stefan
Hallo Ihr Zawei.
Drücke Euch die Daumen dass es gut ausgeht.
Frage mich: Würde eine kleine behutsame Sackloch-Stopp-Bohrung jeweils am Ende der Risse mehr Schaden anrichten als die (Über-)Lebenszeit des Pneus verlängern?
Hallo Burkhard
Herzlichen Dank für den umfassenden „Reifen und Räder“ Beitrag! Ich habe diesen nun mehrmals durchgelesen und im Internet auch recherchiert. Du schreibst am Ende: Wer sein Fahrzeug nachrüstet, wird mit einem Reifen der Größe 365/80R20 und einem Baustellenprofil zu Recht kommen.
Das ist genau das, was ich gerne hätte, den Kompromiss: Sprengringfelge / Baustellenprofil. Ich konnte bisher im Internet jedoch keinen Reifen mit Baustellenprofil 365/80R20 finden – die haben dann immer den Felgendurchmesser 22,5. Unser Expeditionsmobil-Ausbauer empfielt uns die Tiefbettfelge 22,5″ mit grobstolligen Anhängerreifen aus dem Baustellenbereich. Kennst du einen Hersteller, der Baustellenreifen für die 20″ Sprengringfelge (Tubless) baut? Vielen Dank und herzliche Grüsse Ernst
OliverM
Es ist zwar etwas länger her , aber Bridgestone M748 gibt es als 365/80R20 . Dieser sollte auf einer 10×20 Felge montiert werden . Somit kann man ein Baustellenprofil fahren ohne auf Sprengringfelgen verzichten zu müssen . Diese Reifen auf einer 11x20SDC-Felge zu montieren ist allerdings nicht zulässig .
fantastisch, wieder etwas von Euch zu lesen und zu sehen! En beeindruckendes Video von einer unglaublichen Location! Vielen Dank für diese schöne Beschreibung und Idee. Wir sind schon gespannt auf Euer nächstes Buch – und werden dann bestimmt wieder auf Euren Spuren losziehen.
Bis dahin wünschen wir Euch noch eine unvergessliche und entspannte Reise, und wie immer: die besten Grüße aus München vom Team fernab!
Lieber Burkhard,
wir reisen seit einigen Jahren mit unserem Expeditionsmobil, inspiriert von Euch und Euren Berichten und CD’s und können Deinen Appell nur unterstützen: alle, die mit dem Gedanken an ein Expeditionsmobil spielen, sollten sich vorher bei erfahrenen Reisenden über Hersteller und Ausbauer erkundigen und sich auf Treffen möglichst viele Mobile anschauen. Denn nicht nur wir mussten ebenfalls viel Lehrgeld bezahlen und unser Mobil quasi einmal selbst rundum optimieren bis es den Namen Expeditionsmobil qualitativ wirklich verdiente. Dazu beispielhaft zwei links zu unseren Erfahrungen mit einem sogenannten Profi-Hersteller: http://nurmut.ch/blog/vom-abenteuer-ein-expeditionsmobil-zu-kaufen/ http://nurmut.ch/blog/eine-wohnmobil-treppe-die-nicht-ausfaehrt-ist-nichts-wert/
Allzeit gute Reisen mit wenig Pannen und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Petra & Robert
Torsten
Hallo Ernst,
schau mal bei Corint-Reifen. Glaube die Firma Bridgestone ist der einzige Hersteller, der einen Reifen mit Baustellenprofil in der Größe im Programm hat.
365/80R20 BRIDGESTONE M748 M+S
Torsten
Jörg Meyer-Schönbohm
Hallo ihr Zwei Weltenbummler, ich sitze gerade die Tage über eurem Buch GPS Marokko Reiseführer, und habe keine Treffer beim Eingeben der GPS Daten , weder bei Googlemaps noch bei anderen GPS Programmen die ich auf mein Tablet geladen hab. An was könnte das liegen?
Ich plane gerade meine Reise nach Marokko im Frühjahr März – Juni.
Leider bin ich bisher immer wieder auch alleine unterwegs, da meine Freunde nicht durchweg mich begleiten können, so hole ich immer mal wieder jemanden vom Flughafen ab, de mich dann 2/3Wochen begleitet.
Ist alleine reisen gefährlich in Marokko?
Die Routen im Buch sind ja auch beschrieben, und so hangle ich mich mit einer Karte zu euren beschriebenen Routen durch. Habt ihr mir noch einen Tip für eine Interessante Überquerung des Hohen Atlas SG3 ? Kennt Ihr die Route von Quarazante nach Taznakht über Tissnet?
Ich wäre über noch paar Tipps dankbar.
Seid Ihr vielleicht in dieser Zeit auch wieder in Marokko unterwegs, würde mich dann gerne mit Euch treffen.
Liebe Grüße Jörg
Lieber Gruß, Jörg
Peter Biernat
Hallo ihr Zwei,
hatte vor drei Wochen dasselbe Problem in Marokko.
Wir haben unseren Reifen in Foum Zugid reparieren lassen.
Es wurde auf der Innenseite ein großer Flicken aufgesetzt. Außen der Riss angeflext und mit Gummipulver vulkanisiert. Hat alle weiteren Passagen inclusive Dünenfahrten mit niedrigem Luftdruck super gehalten. Hoffe, ihr kommt durch oder findet eine entsprechende Werkstatt.
Viel Glück und Grüße, Peter
Roman & Nadja
Hamlo Sabusis bei uns hats gepasst…sind mitohne weiterer Panne in Windhoek…und bei Euch…?
Ihr müsstet so h langsam wieder „airtime“ haben…?
Lg Nadja & Roman
Sonja
Iran mit Plus – und Minus
Ich bin eben von einer Iran Reise zurück und es war auf jeden Fall eine Reise wert…. aber…. Das schlimmste ist die Pflicht ein Kopftuch zu tragen. Wir sind uns das nicht gewohnt, die richtige Technik das Ding festzumachen fehlt uns. Es ist heiss da drunter, die Haare sind immer verschwitzt. Beim Autofahren hört man weniger, weil die Ohren verdeckt sind und alle Europäer sehen einfach furchtbar aus mit dem Kopftuch. Ich wollte eine Iran Reise machen und hab mich damit abgefunden. Aber ein zweites Mal würde ich genau aus diesem Grund nicht mehr Iran wählen, sondern Usbekistan, etc. Die Iraner selbst sind sehr liebenswürdig. Aber alle die mit Touristen zu tun haben, denken wir sind super reich… und Abzockerei ist an der Tagesordnung. Die Mietwagen sind x-Mal teurer als anderswo und mit etlichen Restriktionen. Bereits das Visum ist mühsam! Jedoch weiss ich nun, dass eVisa wunderbar funktionieren würde! Aber keiner sagt das, weil man noch ein Gewinn machen möchten. Der Tourist wird „gemolken“, wo’s nur geht. Im Hotel wird der Betrag stets aufgerundet, beim Tanken wird der Zähler wenn möglich nicht auf Null gestellt, an der Toll Plaza wird die Autobahngebühr auf einmal 5-Mal höher einkassiert oder der Geldschein schnell getauscht… und der Gepäckträger im Hotel will das zehnfache des empfohlenen Betrages. Das sind total Widersprüche…. Die Hotels im Iran sind ohnhin total überteuert. Die Qualität ist miserabel, oft schmuddelig, die Betten bockhart und am Frühstücksbuffet gibts für Europäer kaum etwas essbares. Die Eier sind oft alt und ungeniessbar, wenn Brot dann alt und hart, wenn Jus, dann abgestanden, etc. Wer gerne Kaffee statt Tee zum Frühstück will, muss den noch extra bezahlen und es ist doch nur Nescafe… Da gibts extrem viel Verbesserungspotential! Auf der anderen Seite sind die schönen Landschaften, Berge, Wüsten und die historischen Bauten, Kultur etc. Ja – Iran ist eine Reise wert! Aber für mich eine und keine zweite….
Hallo Sonja ! Ich bin gerade aus dem Iran zurück und habe es komplett anders erlebt. Ich hab meinen Truck mit 300 Liter Tank für 15 Euro voll getankt, für umgerechnet 2,50 Euro sehr gut im Restaurant gegessen und für einen randvoll gefüllten riesen Einkaufswagen im Supermarkt 25 Euro bezahlt. Das Leben und das Reisen ist im Iran extrem günstig. Vergleich das Mal mit Norwegen, wo Diesel 1,75 kosten, Restaurants 75,- und das Taxi 200,- kostet und nicht 10,- für die gleiche Strecke. Brot hab ich mir im Iran allerdings tatsächlich selber gebacken, Kaffee selber gemacht. Empfehlenswert sind Supermärkte mit fixen Preisen, in den kleinen Lädchen würd ich nur das nötigste kaufen und vorher nach dem Preis fragen. Hotels würde ich eher meiden, da gebe ich dir Recht, daß Preis / Leistung oft nicht stimmt. In kleinen Hostels, die man problemlos über Google findet, übernachtet man am besten.
Thomas Keiner
Hallo,
Herr Koch setzt nur seinen gesunden Menschenverstand ein und spricht mir aus der Seele.
Ich habe bei Mercedes gelernt und schraube seit über 30 Jahren an Porsche und Mercedes.
Es ist einfach so das bis mitte der 90er Jahre Fahrzeuge von Maschinenbau Ingenieuren alter Schule auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit entwickelt wurden Made in GERMANY . Bei der Entwicklung eines Mercedes W124 stand an oberster Stelle im Lastenheft 1.000.000 km Laufleistung ohne besondere Vorkomnisse…. der 2er Golf war auch so ein Kanidat….
Was ist daraus geworden, die Shareholder Value Mentalität im Managment hat gemerkt, oh Scheisse wenn wir in Zukunft solch gute Autos bauen gehen wir pleite. Also wurden Qualität und Zuverlässigkeit wissentlich zurückentwickelt. In der Autoindustrie geht es mittlerweile um Centbeträge, Kühler z.B. werden aus billigsten Materialien hergestellt welche nur bei Idealbedingungen auch halten (legt mal einen alten Kühler auf die Waage), ist bei heutigen Heizkessel zuhause genauso… neue Verkalken in 5 Jahren… den Heizungsbauer freuts.
Fahrzeuge können mittlerweile bei diesen kurzen Modellzyklen nicht mehr richtig getestet und entwickelt werden, das macht der Kunde dann mit der sogenannten Mobilitätsgarantie…. haha…. in der Sahara beim Bauern. Heute zählt Design und Schicki Micki mehr als Funktionalität und Zuverlässigkeit, wenn man früher im dunklen beim Mercedes die Heizung regeln wollte hatte man zwei Drehregler blind intitiv bedient… heute brauch ich ne Brille um die Knöpfe zu finden. Entwickelt wird mit Informatik Studenten, welche altbewährte Technik auf Material und Gewichtsersparnis „Optimieren“ um den größt möglichen Gewinn für die Aktionäre zu erziehlen. Das Gewicht kommt aber durch unötige Fitze Fatze Elektronik und 200m Kabelbaum dazu…. sehr Effizent!
Das Thema Abgase und Ökologie ist der größte Fake, um z.B, einen Neuwagen herzustellen wird soviel CO verblasen (Abbau der Rohstoffe, Unterhalt der Fabriken, usw. usw.) , das man mit einem PKW 40 Jahre! ganz OHNE Kat fahren könnte, erst danach würde sich die Bilanz drehen .
Bei Elektrofahrzeugen ist die Gesamt Energiebilanz noch schlimmer.
Die wirklichen ÖKOS sind also die Leute, welche ihre Fahrzeuge möglichst lange fahren!
Als leidenschaftlicher Schrauber kann ich nur sagen, wenn ich bei Autos ab ca. Baujahr 2000-2005 und Neuer Hand anlege, kommen immer wieder Aggresionen auf wegen minderwertiger Technik.
Auch ist Festzustellen, das man leichter und so viel mehr Geld mit defekten Sensoren und Steuergeräten verdienen kann, als mit einer defekten Kupplung alle 250.000km, ein Schelm wer böses dabei denkt.
Der große Unterschied ist; Mechanischer Verschleiss kann man fühlen, abschätzen und planen, wenn man die Technik schont kommt man meist ans Ziel… und noch weiter.
Elektronik Bling Bling sieht und hört man nicht…. warum soll ich dann sowas an Bord haben!
Weil die Konsumgesellschaft dies will und es bekommt…. und wir sonst alle arbeitslos wären.
Ein Beispiel das ich nie vergesse, vor ca. 2 Jahren stehe ich mit meinem alten Benz auf dem Penny Parkplatz, da kam ein kleiner Junge mit seiner Mama raus…. der kleine Junge sah meinen Benz , strahlte und meinte zu seiner Mama….“schau mal Mama ist das ein schönes Auto“…. darauf meinte die Mutter…“schau da nicht hin, das ist ne ganz alte Kiste sowas fährt man nicht mehr“…. ich war geschockt….der Junge traurig…. der arme Junge tat mir so leid.
Hallo Ihr beiden:
Danke, wieder ein wunderbarer Artikel und eine sehr schöne Idee mit gutem Hintergrund! Gerade der Spiegel-Link mit dem alten Bild inklusive Bohrturm freut mich: ich schaue schon immer gerne wegen dieser Expeditionsziele bei Euch vorbei. Und dieser hier ist ein ideales Nikolaus-Geschenk! Wann seid Ihr denn eigentlich dort noch vorbei gefahren?
Weiterhin: viel Spaß wünschen wir Euch und allen, die auch so unterwegs sind!
Viele Grüße aus München, Roger vom Team fernab
Hallo Ihr Zwei,
danke für diesen sehr unterhaltsamen Artikel. Wir waren gerade in Chile und haben gar nicht erst versucht, unseren Kopter im Flugzeug mitzunehmen. Dabei gibt es in der Atacama so tolle Motive, aber es ist halt nur mit einem aufwändigen Anmeldeprocedere möglich, was wir für 4 Wochen Urlaub nicht durchlaufen wollten. Auf der Osterinsel waren Kopter sogar ganz verboten.
Inzwischen wird man in Deutschland ja schon oft schief angeschaut, wenn man den Vogel nur auspackt. Wir fliegen fast nur noch in einsamen Gegenden und am besten morgens oder abends.
Das Armeemenü hat Euch hoffentlich geschmeckt, auch wenn das Verfalldatum schon etwas überschritten ist 😉 Wir wünschen Euch weiterhin interessante Reisen.
Ab Oktober nächsten Jahres sind wir auch frei!
Viele Grüße von Uwe & Bianka
Volker
Hi ihr,
Also nicht direkt „Expeditionsmobil“,
Aber 50 Jahre altes Armeefahrzeug.
Rahmenbruch.
Vermutlich war zumindest z.T. Schuld, dass der Koffer fest mit dem Rahmen verschraubt wurde.
Zwischenrahmen gibbet nicht, Koffer ordentliches Stahlkonstrukt.
Tenor hier ist, wenn man einem verwindungswilligen Hauptrahmen nicht zumindest die benötigte Verwindungsfreiheit zugesteht, treten bei (Verwindungen, die größer als die gegebene Freiheit sind), große Kräfte dort auf, wo die Verbindung aufhört, also am Rahmen i.d.R. vorm Koffer. Oder der Koffer wird überlastet an den Auflagerstellen.
Ralf
Hi,
wir sind auch grad am überlegen was als nächstes Fahrzeug kommen könnte. Kurz vorab, seit nun mehr 8 Jahren fahren wir einen kleinen T3 (Selbstausbau) durch die EU. Damit sind wir bisher zufrieden. Dennoch nagt der Zahn der Zeit an Ihm und wir werden etwas beuemer… Sprich das ständige umbauen und räumen nervt uns und mich die Tatsache das zuwenig Platz für sonstiges spielzeug ist (Kanu / Räder etc).
Deshalb überlegen wir was das nächste Fahrzeug sein könnte. Und da die zukunftigen Ziele immer mehr ins „OFF“ gehen sollen wäre unter umständen 4×4 oder zumindest mehr Bodenfreiheit nicht schlecht. Ein LKW ist toll, keine Frage. Aber doch etwas overzized und sorry, zu langsam um damit in 3 Wochen Jahresurlaub oder am Wochenende nennswert weit zu kommen. Tja aber genau in der Klasse Kastenwagen/Pritsche wird es echt dünn oder teuer (Sprinter / IVECO).
Seit neuerem bin ich über GAZ gestolpert (http://www.gaz-deutschland.de/modelle/gazelle-einzelkabine.html) und finde das Konzept der Russen ganz stimmig und den Preis um 20k€ auch nett. Leider ist die Infodichte sehr gering da hier wenig benutzt. Deshalb mal in die Runde: kennt den einer? Was für erfahrungen habt ihr selbst/gehört/gesehen?
Ich weiß es ist ein Exot in der EU aber ich frag dennoch.
Grüße Ralf
Hallo Ralf,
Ich weis, ist 2 Jahre her Deine Frage, aber: Finger weg!!!
Ich habe seit 2015 eine GAZelle. Das Teli befindet sich mehr in Reparatur als auf der Straße oder im Gelände…
Was bisher war:
– Wasserpumpe
– Viskokupplung des Lüfters
– Glühkerzen und Relais
– Anlasser
– Getriebe geplatzt (ist gut unterdimensioniert)
– Lenkungsgetriebe verschlissen
– Differentiale verstellt (?)
– Kilometerzähler geht nicht mehr
– unzählige Elektroprobleme
…
Die Teile sind zwar allesamt relativ günstig in Polen zu bekommen, aber es summiert sich doch gewaltig mit der Zeit…
Gruß, Olli
bessybess
Durch Zufall bin ich Ihre absolut für mich interessante Website gekommen. Darüber freue ich mich sehr, denn so interessante und detaillierte Berichte findet man im Netz eher selten. Die Länder die sie bereisen, sind so interessant für mich, weil man nur selten etwas darüber findet. Wie z.B. Mauretanien oder dem Iran. Mein Mann und ich haben uns vor 1 1/2 Jahren ein kleines Wohnmobil angeschafft und sind auch oft damit unterwegs. Aber solche Reisen wären damit nicht möglich!
Ich wünsche Ihnen weiterhin schöne Erfahrungen und spannende Momente wo auch immer sie sind. Ich freue mich jetzt schon auf Ihren nächsten Reisebericht. Bis dahin wünsche ich aus dem leider verregneten und kalten Deutschland frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2018.
Helga Koch aus Lippe
Wow – und die Bilder sind GUUUT – ich hätte ihr definitiv eines abgekauft!
Schöne Grüße aus Wien (und in ein paar Stunden auf dem Weg nach…. Marokko)
Axel
Tess Struckel
hi Burkhard and Sabine,
Merry Christmas to both of you.
Regards,
Tess (Australia)
Mob 0427775802
Thomas
Falls ihr die Vorgeschichte von Pelican 16 noch nicht kennen solltet:
Danke euch für die verständliche Einführung! Vor allem das Rechenbeispiel hat mir gefallen…
Allrad für Dummies quasi =)
Jörg
Hallo Burkard,
vielen Dank für’s teilen eurer Erfahrung en! Du schreibst, dass du einen
14.00 R 20 Reifen in 1,5 Stunden flickst. So ein Reifen ist doch bestimmt an die 100 kg schwer, oder nicht. Und dann das Abdichten gegen die Felge… Wie und wo hast du das gelernt? Kennst du eine Beschreibung zu so ein Reifenwechsel „in the road“? Wie oft hast du das, in etwa, auf den 100.000 km schon gemacht?
Gruß Jörg
Sigi
Hallo,
ganz so untauglich ist der ML-T 4×4 dann doch nicht…
Wir waren damit in Sibirien und teilweise auf extrem üblen Straßen unterwegs – aber alle Möbel blieben im Stück und an der Wand. Natürlich bin ich nicht mit 80 über Schlaglochpisten gejagt.
Den Allrad habe ich ein paar Mal gebraucht, um durch nasse Wiesen zu kommen oder über steile, steinige Feldwege.
Es gibt von Hymer als Sonderwunsch das Untersetzungsgetriebe, mehr aber nicht.
Von Iglhaut werden normale ML-T auf Allrad umgerüstet; da gibt es dann einige Zentimeter mehr Bodenfreiheit und sämtliche 4×4 Extras, wie z.B. drei Sperren, Unterfahrschutze vorne, Mitte, hinten etc. Da ist man dann aber auch bei einem Preis, für den man sich ein Expeditionsfahrzeug der Einstiegsklasse bauen lassen kann.
Ich bin mit dem ML-T 4×4 voll zufrieden, will aber auch nicht Afrika damit durchqueren.
Stefan
Ein freundliches Hallo@All,
der Artikel hat unsere Fragestellung voll getroffen!
Wir sind auf der Suche nach einem Wohnmobil, welches auch offroadtauglich ist. Es stehen keine Wüstendurchquerungen an, aber wir wollen eben auch Plätze erreichen, die man ohne Allrad und vielleicht Untersetzung nicht erreichen kann.
@Sigi
Würdest Du uns noch ein bisschen mehr berichten? Wir würde uns sehr darüber freuen, denn wir sind exakt am dem MLT 580 interessiert in 4×4.
Wir sind erreichbar unter stefan@lauerstefan.de
Herzliche Grüße
Stefan
Michael Hirsch
Hallo Burkhard und Sabine,
Zuerst ein ganz grosses DANKE für den ausgezeichneten Reisebericht, die fantastischen Fotos und Videos, und die vielen nützlichen Hinweise. Der Bericht von Euch war mit ein Grund, dass ich im Dezember 2017 an einer organisierten Motorradreise von Illizi ins Tadrart und retour teilgenommen habe. Die Organisation der Reise erfolgte durch Thomas Trossmann („www.wuestenfahrer.com“) in Zusammenarbeit mit Mezrirene Aventure aus Illizi („www.tuareg-reisen.de“).
Die Kurzfassung: die Reise war ein tolles Erlebnis, perfekt organisiert, und betreffend Sicherheitslage hatte ich nie den Eindruck, dass eine Bedrohung besteht.
Die Langversion: Die Reiseroute war ähnlich wie die von Euch, also Start in Illizi, dann nach Tamdjert, von dort Offroad westlich von der Teerstrasse N3 nach Djanet, dann weiter für ein paar Tage ins Tadrart. Zurück nach Illizi ging es östlich von der Teerstrasse durch das Tikoubaine und die letzten 150km auf der N3. Überhaupt scheint diese Route so etwas wie die „Standardtour“ im Tassili zu sein, wohl weil sie von den Behörden für Touristen „freigegeben“ ist. Wir haben immer gezeltet, ausser einer Hotelübernachtung zur Halbzeit in Djanet.
Wir waren 6 Motorräder und ein Lastwagen, der Gepäck, Wasser und Verpflegung transportiert hat. Unser Führer war Ahmed Zegri, der Inhaber von Mezririne Aventure. Er ist um die 70 Jahre alt, aufgewachsen in Tamadjert, und lebt heute in Illizi. Er kennt die Gegend wie seine Hosentasche und wusste vor allem ganz genau, wo das Gelände fahrbar ist und wo nicht. Er ist im Lastwagen mitgefahren und hatte kein eigenes Fahrzeug. Die Strecke war ziemlich genau vorausgeplant. Wir haben GPS Tracklogs erhalten, denen wir gefolgt sind. Das lief dann so, dass wir am Morgen mit den Motorrädern losfuhren und um die Mittagszeit auf den Lastwagen gewartet haben. Der kam meistens innert einer Stunde. Am Nachmittag hat sich das Spiel wiederholt, mit Warten auf den Lastwagen am im Voraus vereinbarten Treffpunkt (GPS Koordinaten). Vor dort hat Ahmed dann zu einem schönen Lagerplatz geführt, der nicht wie bei euch in versteckten Seitentälern lag, sondern einfach da, wo es schön war. Die Tagesetappen waren eher kurz, nie über 170 Kilometer, so dass auch genug Zeit bliebt, um die vielen Felsmalereien und Felsgravuren zu besichtigen.
Wir sind unterwegs ein paar Mal auf Militärposten gestossen, bei denen wir dann warten mussten, bis der Lastwagen mit Ahmed und den notwendigen Papieren eingetroffen ist. Die Soldaten waren alle sehr freundlich, absolut korrekt und hatten sichtbar Freude, zur Abwechslung mit ein paar Touristen zu plaudern. Ahmed war offensichtlich eine Respektperson, den viele kannten. Die Kontrollen waren immer sehr entspannt und locker, es gab nie ein böses Wort. Ahmed musst auch unsere Position nicht jeden Abend melden. Da er kein Satellitentelefon dabei hatte, wäre das auch nicht möglich gewesen. Ich denke, dass sich die Sicherheitslage seit Eurer Reise wieder deutlich entspannt hat.
Mein Fazit: Die Reise war für mich landschaftlich die schönste Tour in der Sahara, die ich bisher gemacht habe. Auch die Streckenwahl war ausgezeichnet, weil sehr viele echte „offroad“ Abschnitte dabei waren, also ohne Pisten oder irgenwelche Spuren. Wenn man kein Problem damit hat, an einer organisierten Reise mit vorgegebener Route teilzunehmen, und Routine im Sandfahren mit einer Enduro hat, dann kann ich die Reise sehr empfehlen.
Ich war in den 1980er Jahren einige Male in der algerischen Sahara, damals auf eigene Faust. Das geht heute leider nicht mehr. Trotzdem hat mir die aktuelle Reise gleich gut gefallen. Ein Grund ist, dass niemand Gepäck auf dem Motorrad mitschleppen musste und so das Fahren ein Genuss war. Ein weiterer Grund waren die vielen echten „offroaf“ Abschnitte, bei denen wir dank des lokalen Führers nie befürchten mussten, irgenwo an einen Punkt zu gelangen, wo es nicht mehr weiter geht.
Viele Grüsse und weiterhin alles Gute auf Euren Reisen,
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Im Bereich der Messtechnik gibt es immer wieder interessante Neuerungen.
Mit besten Grüßen,
Jens
HELGA
Hallo. Ich verfolge seit einiger Zeit Eure Reise und freue mich über jeden neuen Artikel. Ich hätte da mal eine Frage, die ihr mir sicher beantworten könnt. Wir würden uns gern Island ansehen. Nun haben wir allerdings nur ein ganz normales Wohnmobil der Marke SunLiving 5.99m. Also meine Frage an Euch: könnte man mit so einem Wohnmobil auch Island bereisen wenn man nicht gerade eine Hochlandüberquerung vor hat? Die Fähre geht ab HirtshalsDK. Über eine Antwort freue ich mich. Lieben Gruß Helga
Burkhard Koch
Hallo Helga,
natürlich kann man Island mit dem eigenen Wohnmobil bereisen. Allradantrieb ist nicht unbedingt erforderlich.
Die Ringstraße ist komplett asphaltiert und problemlos zu befahren. Über diese Straße und über ebenso asphaltierte Nebenstraßen kann man einen großen Teil der Naturschönheiten und touristisch interessanten Ziele erreichen.
Allerdings wird man in den Sommermonaten dort nicht alleine sein.
Einen Geländewagen braucht man nur, wenn man in die weniger erschlossenen Gebiete vordringen will.
Ich wünsche dir (euch) eine schöne Reise, es wird euch bestimmt gefallen.
Viele Grüße
Burkhard
Verrücktes Leben aber irgendwie bin ich auch ein bisschen neidisch. Das ist etwas ganz anderes als jeden Tag ins Büro zu fahren und dort dem Alltag nachzugehen und gleichzeitig von der Welt zu träumen… Irgendwann, das sagen ja so viele… 😉
Tolle Geschichte!
Wie’s der Zufall will waren wir gerade in Foum Zguid und auch Zagora… somit ist das noch lebendiger für uns. (Im Dachzelt unterwegs … so ein Allrad-LKW wird immer mehr zum Wunsch…)
Schöne Grüße Axel
Hallo Burkard,
wieder eine schöne kleine Story … die lese ich immer wieder gerne.
Wann ist es soweit mit der Neuauflage des Marokkoreiseführers?
Allzeit gute Reise
Guido
Burkhard Koch
Geplant ist die Neuauflage für Mai 2018.
Max
Wieder mal eine von diesen Stories, die eure Seite so besonders machen.
Und wer weiss, vielleicht ist Bob das alter ego von einem von uns, in einer anderen Dimension … 😉
Keep rolling!
Max
Die 1017 Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Die Autos gibts in 3 Übersetzungen, die BW Autos sind oft kurz übersetzt weil die Marschgeschwindigkeit beim Bund früher nur 65km/h war.
Die AF (Allrad Feuerwehr) Modelle haben idr. meistens „schnelle Achsen“ mit 40:7er Übersetzung und laufen Serienmäßig 90km/h. Mit 385/65/22,5er Bereifung und dem üblichen Tacken den die sowieso schneller laufen sind 98km/h drin. Mit langer Übersetzung / richtigem Getriebe läuft meiner um die 115km/h, verbraucht dabei bei 9 Tonnen Reisegewicht unter 20 Liter und der bremst nicht, der ankert… Wenn man natürlich auf 40 Jahre alten Bremsbelägen versucht zu Bremsen, …
Wenn man n Teil braucht, ruft man bei MB an und holt es nächsten Tag ab und auch wenn mein Auto über 40 Jahre alt ist, ist es bei jeder MB Filliale völlig normal, dafür von einen auf den anderen Tag eben n Ersatzteil zu ordern… Dauert im Ausland allerdings auch schonmal n Tag länger, wenn man denn überhaupt was braucht…
Habe in 3 Jahren über 15 Länder damit bereißt und 60.000km abgerissen… Top Fahrzeug…
Hi Burkhardt,
ja es gibt so Tage…. Die Ventile an den Gabo Felgen stehen ziemlich raus. Ich hatte bis jetzt Glück und nur eins ist etwas verbogen. Ersatz habe ich nur einen dabei….
Beim drehen der Reifen werde ich kürzere Ventile montieren oder ev. einen Schutz für diese.
Weiter gute Fahrt.
Gruß
Peter
Bernd
was habt ihr denn diesem Menschen getan dass er so abledert ,ich denke wenn einer in Fäkaliensprache schreibt hat er wahrscheinlich nicht mal die Grundschule besucht. Ich finde eure berichte auf jedenfall sehr erheiternd und lese sie gerne
….. bei dem Wortschatz seiner Frau „ … Geschreibsel solcher Arschlöcher ….“, hat er vermutlich die Pistensau zuhause und sitzt vertrossen vorm Fernseher beim achten Bier!
Anders kann man sich diese Hasspredigt nicht vorstellen!
Robert Weh
Auch wenn meine Top10 eine andere Reihenfolge hätte, habt ihr euch das definitiv verdient. Herzlichen Glückwunsch!
Helga
Also ich bin echt schockiert von solch einem gemeinem Kommentar. Ich frage mich gerade, was hier die Ursache für solch einen Wutausbruch sein kann. Ich würde mich schämen so etwas zu schreiben. Ich kann nur aufmunternd sagen, macht weiter wie bisher. Ich habe immer Freude daran etwas NEUES von Euch zu lesen. Lasst Euch von solch einem Menschen nicht aus der Ruhe bringen. Es muss ja nicht jeder so leben oder sein, wie der andere ihn gerne haben will. Dann soll er doch selber mal auf Reisen gehen und selbst Berichte ins Internet stellen. Wirklich beschämend solch eine Person 🙁 Ich denke da spielt ganz viel NEID eine Rolle.
Wagner,Frank und gabi
Da wir fast täglich auf euren Seiten stöbern und wir sie richtig klasse finden, ist für uns auch klar, das ihr an der Spitze steht und das zu Recht und völlig verdient….
Unser Ausbau geht auf den Endspurt zu und wir hoffen immer noch die Fähre am 5.3. in Genua zu bekommen…
liebe grüße
Frank und Gabi
Michael
Das betrifft dann wohl die STA Route?
Sind Euch noch andere Routen aus Euerem Buch bekannt, die z.Zt. nicht befahrbar sind?
Ich fahre im März mit dem Motorrad 🙂
Schöne Grüsse und lasst Euch nicht einschneien 😉
Michael
Andy E.
Hallo Sabine und Burkard,
herzlichen Glückwunsch für den 1. Platz, bei off Road.
Weiter so, wo auch immer ihr gerade steckt.
Liebe Grüße aus Esslingen
Andy
Hallo Burkhardt,
ich habe mich mal von einem „Profi“ überedenlassen und meine Plastik-Ventilverlängerungen meines MAN‘s auf Messingverl. umgewechselt. Ich habe dann auf einer Reise gemerkt, daß das unsin war. 2 gebrochene Ventile war das Resultat. Die Plastikteile währen auf meinen kurzen Ventilen nur wehgebrochen, aber nichts kaputt! Etwaige Reserveverlängerungen kosten nicht viel – verschleißen halt etwas schneller beim Luftdruckwechsel.
Gute Fahrt!
Marc vom tanit-mobil
Glückwunsch Ihr Zwei, toll gemacht! Wir freuen uns immer auf Euren Newsletter und lesen jeden neuen Beitrag. Uwe ist begeistert von den Kopteraufnahmen. Ganz gespannt sind wir schon auf den Bericht von Eurer geplanten Sommerreise. Wir haben (noch) kein off-road Wohnmobil, aber die Regionen sind sehr interessant. Ab Oktober können wir auch tun und lassen was wir wollen. Die Freiheit ist dann grenzenlos!
Weiterhin gute Fahrt und tolle Erlebnisse wünschen Euch Uwe & Bianka
Norbert
…sprechender bzw. schreibender Primat
Wildwux
Das Sperrgebiet ist nicht klar festgelegt. Es folgt halt den Wall, der unterdessen bei Figuig angelangt ist. Im Oktober 2017 haben wir auf der Strecke von Foum Zguid nach Tata, die Checkpoints umfahren (kennen uns in der Gegend aus) um die Piste nach Tata trotzdem fahren zu können. Aber auf der Höhe von Tissint wurden wir von einer Armeepatrouille abgefangen, die uns auf die Piste Richtung Tissint „begleitete“. Bei der anschliessenden freundlichen Untehaltung wurde uns mittgeteilt, das die Fortsetzung der Piste (richtung Tata) für Touristen nicht mehr gestattet sei, da dort „gebaut werde“ (???)
Ein paar Pisten sind vom Wall bzw. dem Sperrgebiet betroffen, aber es spielt keine grosse Rolle (z.B. die Piste von Boudenib hinter den Erg Chebbi) Es wurden entweder neue angelegt, oder auf andere umgeleitet.
Hi, gibts eine Trackaufzeichnung oder zumindest wichtige Wegpunkte von der Tour? Reizt mich schon sehr für die übernächste Jahreswende…
LG, Peter
Burkhard Koch
Nein, derzeit nicht. Wir planen im Winter 2018/19 ein Buch mit außergewöhnlichen Off-Road-Reisezielen zu erstellen, da wird die Pelican-16 einen Platz finden. Dazu wird es dann auch Tracks, Waypoints etc. geben.
Aber eigentlich ist kein Track erforderlich. Es reicht die Zielkoordinate, denn wen man irgendwo die Asphaltstraße kurz vor Fderik verlässt kann man direkt auf das Wrack zu fahren, es ist eine gigantische Schotterebene.
Mein Track wäre auch nur eine Gerade.
Peter Lanig
Danke für die Info! Weiterhin Gute Reise!
SB
Hallo,
ganz so wild ist die Strecke nach Theth auch wieder nicht. Wir sind sie auch 2017 mit einem normalen WoMo auf Sprinterbasis ohne Probleme gefahren. Die Strecke wird von den Einheimischen mit normalen Limos, vom Kleinwagen bis Mercedes S-Klasse, „bewältigt“!
Nun, es gibt in der Reiseszene immer wieder Unverbesserliche und Kleindenker, die meinen, den Lebenstraum anderer und deren Art zu reisen, mit solchen selbstdisqualifizierenden Schmähkommentaren zu verunglimpfen. Dabei verharren sie selbst in ihrer grenzenlosen Ignoranz und Arroganz in der eigenen Beschränktheit des Denkens. – Ich darf euch ermutigen, mit euren Berichten, Erlebnissen und Einblicken denjenigen Menschen weiterhin eine Freude zu bereiten, welche die Freiheit des Reisens und diese tiefe Genugtuung dankbar erfassen können. Allen anderen könnt ihr die Antwort mit auf den Weg geben: «Ich schüttle vor euch den Staub von meinen Füssen und gehe meines Weges!»
Angela Hoppe
Herzlichen Glückwunsch ,auch wenn wir nur normale Womofahrer sind .Wir haben große Freude an Euren Berichten und Fotos .Nun sind wir schon sehr gespannt auf Eure Mongoleireise,die wir auch für 2019 planen. Die Tipps von Euch für den Iran waren Klasse und auch wir haben es in die KaloutWüste ,Kavirwüste und einige Oasen geschafft. Es war fantastisch. Freuen uns schon auf Eure Mongoleitipps. Gute Reise und Grüße aus dem Sauerland Angela
Martin Küppers
Hallo Ihr Lieben da draußen!
Zuerst war auch ich schockiert und habe mich im nachhinein gefragt, von wem dieser Schreiberling eine Provision kassiert damit er sowas in die Welt setzt.
Man muß es so sehen, dass es gewisse Kreise in der Obrigkeit gibt, die es hassen wie Ihr mit Euren tollen Webseite interessierte Mitmenschen zu einem Leben in „selbstbestimmter Freiheit“ animiert. Man will keine freien Bürger in unserer Gesellschaft haben, so ist das leider und man verfolgt jeden Weg um die Menschen einzuschüchtern.
Auch ich könnte hier eine sehr interessante Geschichte über meinen Weg zu mehr Freiheit außerhalb der EU erzählen. Habe noch keine Homepage und nichts in dieser Richtung und versuche es erstmal ohne.
Natürlich wäre ich an einem Kurs von der Pistenkuh sehr interessiert, in dem man alles nützliche für seinen Weg zu mehr Freiheit erlernen kann!
Hallo ihr beiden, seit vorigem Jahr liegt der Mongolei Reiseführer schon bei uns griffbereit. Bisher war immer zu wenig Zeit für so viel Land.
Wir wünschen euch eine ganz tolle Reise mit schönen Erlebnissen und immer eine handbreit Luft unter dem Differenzial. Schöne Fotos brauchen wir nicht wünschen, die sind immer Klasse….
Und dann haben wir ja einen entscheidenden Vorteil: Wir warten auf eure Berichte oder ein neues Buch und der Aufwand für unsere Vorbereitungen halbieren sich wie von selbst. Vielen Dank schon mal dafür.
Unser Ausbau geht auf die Zielgerade. TÜV ist drauf und es müsste schon höhere Gewalt eintreten, wenn wir nicht am 5.3. auf die Fähre fahren.
ganz liebe Grüße aus dem kalten Sachsen
Frank und Gabi
robin
Hallo, ich habe Mauretanien jetzt selber 2 mal bereist und habe guten Kontakt zu Einheimischen und einem Niederländer der dort seid vielen Jahren lebt vor Ort.(Kontakt immer gewünscht, über die Website des Campingplatzes in Atar zu erreichen) http://bab-sahara.com/index.html
Mauretanien ist sicher, bis auf das Grenzgebiet im Norden zu Algerien. Oberhalb von Zouérat sollte man sich laut angaben der Polizei nicht aufhalten da dort Gendarmerie und „Extremisten“ verhandeln.
Es gibt einen Meteoritenkrater 150Km nordöstlich von Zouérat den wir besichtigen wollten. (Tenoumer)
Dafür hätten wir eine Genehmigung der Polizei gebraucht die wir wegen eben genannten Verhandlungen nicht bekommen haben.
mfg
Robin Borck
Regina Becker
…wunderschöne, fast unwirklich erscheinende Aufnahmen mit sehr passender Musik unterlegt.
Kompliment.
Viele Grüße aus Düsseldorf
Regina
Na ja… wir sind noch nicht nach Island gefahren, wollten aber. Nach diesem Bericht fragen wir uns ob wir doch nicht lieber nach Finnland fahren und Island vollkommen vermeiden. Es wäre auch besser, wenn jedem Globetrotter mit Allrad LKW/Pkw Island boykottieren würden und erstmal Island für eine lange Zeit vermeiden sollte, außerdem würde weniger Geld in deren Kassen kommen, vielleicht merken sie dann unterschied.
grüsse aus der Heimat
Manus
Wolf
Island ist für overlander ein das absolute not go , ich war 2015 das letzte mal in Island , das erste mal 1995 . Die Ranger ticken nach der Hirnwäsche komplett aus , und finanziell ist die Insel sowieso ein Desaster. Ich überlasse das alles jetzt den asiatischen pauschaltouries +Massentourismus zerstört einfach alles , egal wie gross es ist , muss man akzeptieren
Wolf
Wer hat hier die Autotextvervollständigung eingeschalten ? Ich Versuch jetzt mal noch etwas Details nachzuschieben .
Wie gesagt , ca 1995 der erste Besuch in Island , damals noch ein wirkliches Wundermärchenland , allerdings schon damals teuer (4 x Hamburger 120 D Mark)
Dann noch 6 x in Island 2015 definitiv das letzte mal .
Heute kostet 1 Hamburger schon mal bis zu 40 Euronen ( Akuryry) viel schlimmer ist jedoch das alle bekannten Sehenswürdigkeiten Jökuls Arlon +alle Wasserfälle kaum noch vor Menschenmassen erkennbar sind , praktisch alle Stellen der Insel mit normal PKWs befahrbar sind (Schotterstrecken) . Selbst die noch offroad liegenden hot pots u.ä werden mit Geländebussen erschlossen . Es ist normal z.B. an einem „einsam“ gelegenen heissen Wasserfall anzukommen und dann beide Naturpots mit 20 z.b. Asiaten dauerbelegt vorzufinden , die natürlich ununterbrochen quatschen .
Und dann sind noch diese unerträglichen Ranger die nach Gutdünken und Ermessen drangsalieren und gängeln . Auch ich habe erlebt das wegen einer LKW Anlieferung im Hochland ein PKW vor mir auf der einspurigen Schotterstrasse 40 min gewartet hat , weil er sich (aus gutem Grund) nicht getraut hat auf den aufgeschobenen seitlichen Schotterrand zu fahren . Während wir von einem dieser roten Rangermonstertrucks mit fullspeed neben der „Strasse“ überholt wurden , weil wohl zu langsam !
Natürlich mag die Natur noch begeistern , wenn man sich gerne durch Menschenschlangen bis zum Fotopunkt durchwühlt .
Ich habe nunmehr Platz gemacht für diese Art Menschen , in diesem Sinn , viel Spass
Peter Brock
Hallo Ihr zwei.
Ich verfolge eure seite eigentlich schon seid dem Flachhauber. nur letzten zeit nicht mehr so da ich ja einen Bawemo als Wohnmobil habe. nun bin ich doch auf einen Allrad umgestiegen. Ich selber bin hochgradig Schwerhörig heisst kann nicht Telefonieren usw. Auch Videos verstehe ich nicht dazu bräuchte ich dann einen Untertitel. Was mich jetzt zu meiner Planung Interesiert wie hoch ist euer Koffer. Sowie da es ja wohl ohne Eurolock ist. würde mich intersieren wie ihr da befestigt habt auf das Fahrzeug. Und eben die Bolzen für die Fenstern. Gibt es irgendwo oder irgendwie eine zeichn un goder ist das in dem Ausbauvideo dabei wenn ja würde ich es bestellen untertitel hat es wohl keins.
Mir schwebt ein Bau der Kabine komplett aus Alu vor. Ich habe gelesen du hast es sehr dick isoliert ist es notwendig?? mit Freundlichen grüsse Peter
Früher war ich öfters in Zellerreit beim Därrtreffen.
Wow, ein toller Artikel.
Besonders hängen geblieben sind mir folgende Zeilen:
„3. Bin ich mit dem Gedanken und dem Wissen über diese Pläne groß geworden, habe diese wachsen sehen und kann mir daher keine anderes Ende meiner Kindheit vorstellen, als wie meinen Eltern beim Aufbruch hinterher zu winken.“
Das zeigt mal wieder, wie sehr wir geprägt werden von unserer unmittelbaren Umwelt. Für eure Tochter war das ganz normal, was viele andere wohl eher unverständlich finden.
Echt schön, dass das so gut geklappt hat und alle zufrieden sind mit dem Lebensentwurf! 🙂
“ (…) Der betroffene Kunde möchte seinen Namen nirgends genannt sehen und auf keinen Fall ein Bild vom Fahrzeug, denn das reduziert den Wiederverkaufswert deutlich (…)“
In der Tat eine meist probate, oftmals gewählte und notgerdrungenermaßene Strategie, um sein verpfuschtes Fahrzeug im Zuge des „Privatverkaufes“ wieder los- bzw. das seinerzeit falsch investierte Geld zumindest ansatzweise zurück zu erhalten; um sich entweder zukünftig eines besseren Produktes zu bedienen, oder einfach mit dem Gedanken Expeditionsmobil so kostenneutral wie nur möglich abzuschließen, um sich anderen Dingen oder Hobbies zuzuwenden.
So begründet sich auch der Kommentar meinerseits, dass ich noch im Januar 2018, innerhalb einer großen süddeutschen Urlaubsmesse, Fotos eben genau dieses Expeditionsmobils, von interessierten Reisemobilisten als Anschauungsobjekt ihres persönlichen Traumes eines Expeditionsmobils unter die Nase gehalten bekam. Diese Menschen, voller Vorfreude und Stolz mir, ein solch gelungenes – mit Eiche Altholzmöbelbau ausgestattetes – Reisegefährt überhaupt präsentieren zu können, dann mit meinem „Finger weg“! so zu enttäuschen zu müssen, hat mir zwar Leid getan. Jedoch, bin ich der Meinung, dass des Expeditionsmobilbaus bislang unbedarfte Interessenten auch beschützt werden sollten.
Nicht, ohne auch ein schlechtes Gefühl in der Magengrube gehabt zu haben, da ich den Bau des entsprechenden Fahrzeuges life miterleben sowie verschiedenste skurrile (bzgl. der Interaktion Hersteller/Kunde) Situationen miterleben durfte/musste durchaus auch die Motivation des Verkäufers, sich von dem „ganzen Mist“ zu trennen verstehen kann.
Wenn auch nicht alles in dem Artikel zulasten des nicht namentlich genannten Aufbauherstellers (anzumerken hier die Reifenfrage, ob Schlauch- oder Schlauchlos) geht, kann ich die Einschätzung nur unterstreichen, dass es definitiv schwarze Schafe gibt in der Branche und dass darüber mitnichten geschrieben wird. Jedoch werde, gerade ich, nie versäumen dieses entsprechende „schwarze Schaf“ in persönlichen Gesprächen namentlich zu benennen, einfach motiviert aus eigener Erfahrung.
Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, selbst Erlebtes als meinen persönlichen Erfahrungs-schatz auch an andere weiter zu geben, um Interessenten vor Fehlentscheidungen zu schützen und lasse mich auch zukünftig nicht von Drohungen – auch gegen meine persönliche Gesundheit – , seitens genau dieses Herstellers einschüchtern – finde es gut, dass Leute wie ihr zumindest über die Existenz/Möglichkeit des Griffes in die „Schei….“ bei der Beauftragung zur Herstellung eines Expeditionsmobiles berichtet – und wünsche dem Verkäufer, dass er das Fahrzeug schnellstmöglich verkauft bekommt. Es gibt nämlich auch durchaus Bessere.
„Wer ein Expeditionsfahrzeug bauen lassen will, sollte nicht nur die ausgewählte Firma besuchen, sondern auch mal im Internet nach Reiseberichte(n) von Leuten suchen, die mit einem solchen Fahrzeug unterwegs sind und diese mal um einen Erfahrungsbericht bitten.“
Dem kann ich nur beipflichten. Gerade über den nichtgenannten Hersteller gibt es wunderbare Anekdoten. Leider trauen sich allerdings nur wenige wirklich den Mund aufzumachen und darüber zu berichten… warum auch immer.
Ich bedanke mich für euren ein Stück weit mutigen Artikel und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen auf dem einen oder anderen Treffen.
Beste Grüße aus dem Tesomobil – (keine Verwirrungen) meine das Ursprüngliche 😉
Anica und Rolf
Hallo Ihr Beiden,
wir kommen Euch wohl diesen Sommer auf dem Pamir Highway oder in Kirgistan entgegen.
Unsere Anreise erfolgt über die Türkei und Georgien.
Eure geplante Mongoleistrecke haben wir 2015 gemacht.
Kontaktmöglichkeiten unterwegs?
Herzliche Grüße
Anica und Rolf
kölsche Marokkaner
hallo ihr beiden,
ich freue mich dass ihr über eure Tours durch mein Heimatland Marokko schreibt,hoffentlich kann man auch mal in Köln darüber live plaudern,wenn ihr zurück seid.
Beste Grüße,
Lotfi
kölsche Marokkaner
habt Ihr schonmal an einem Film/doku gedacht? manche machen von ihrem alternativen Leben eine nette geschicht für zdf,3sat oder arte..ich kann mir gut ewtas in der Richtung vorstellen.
Gruss aus Köln
Lotfi
Burkhard Koch
Ich ruf beim ZDF mal an.
Martin
Hallo Burkhard,
wir wollten heute den Merzouga Rundkurs (SMR) fahren. Am Militärposten (SMRM18) war Schluss – Militärisches Sperrgebiet. Wir wurden freundlich gebeten umzudrehen.
Welche Strecken sind noch betroffen?
Viele Grüße,
Martin
Jürgen Sprengel
Moin Burkhard und Sabine,
GEILE Strecke habt Ihr Euch da ausgesucht. Ich selber war im Sommer und Frühherbst 2016 elf Wochen lang in Zentralasien unterwegs – mit dem alten Ford Mondeo Kombi meiner Eltern, liebevoll „Silver Bitch“ getauft. Über die Türkei und den Iran nach Turkmenistan, die untere Transitroute über Mary und Turkmenabad, dann über Buchara nach Duschanbe, gefolgt vom Pamir Highway. Der war für die gute Silver Bitch beinhart, aber sie hat’s gepackt. Von Osch aus ging’s dann nochmal nach Usbekistan, Tashkent, Samarkand, Chiva und Moynac. Ich würde an Eurer Stelle auf jeden Fall Buchara, Chiva und Moynac mit einplanen. Ich bin dann von Taschkent aus durch das Fergana-Tal wieder nach Osch gefahren, dann rauf nach Bischkek und von dort aus nach Tash Rabat. Absolut empfehlenswert! Bin dann über die kleine Grenze rechts neben dem Lake Issylkul nach Kasachstan eingereist. Von Almati aus habe ich einen Inlandsflug nach Astana genommen, fahren war zu weit, weil ich bereits auf dem Heimweg war – die Arbeit rief. Astana ist für jeden Hobbyfotografen ein MUSS, vor allem nachts. An Baikonur bin ich damals nur vorbeigedonnert, damals herrschte noch striktes Fotoverbot. Ich musste über Kasachstan, Russland und die Ukraine zurückfahren, habe damals leider keine Visa für die Rückfahrt durch Turkmenistan und Iran bekommen. Das war schade, ich hätte gerne noch den Feuerkrater von Derweze besucht. Meldet Euch einfach bei mir, falls Ihr noch Infos zu Tadschikistan oder Usbekistan braucht.
Liebe Grüße,
Jürgen
Jürgen Sprengel
Hallo Burkhard,
die beiden Feuerwehrleute aus Dortmund sind mein Kumpel Harry und ich (Jürgen). Wir sind im Moment tüchtig dabei, unseren „Expedos“, einen alten MB SK 1735 AK um- und aufzurüsten. Steckt noch eine Menge Arbeit drin, aber es geht stückweise-stetig voran. ;-))
Ich darf noch anmerken, dass IHR Schuld an unserem Vorhaben seid, denn vor zehn Jahren, lange bevor die Idee für „Global Fire Fighters Germany“ reifte, habe ich mir auf https://www.pistenkuh.de den Expeditionsfahrzeugvirus eingefangen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße,
Jürgen
Peter Kerber
Liebe Sabine und lieber Burkhard,
heute bin ich das erste Mal auf eure Website gestoßen und finde eure große Exkursion in der Wüste Lut bewundernswert. Da ich seit langer Zeit das Land bereise und auch einige Male in der Lut unterwegs war, glaube ich dies einschätzen zu können.
Was die einsam gelegene Karawanserei Chah-e Karo (auch: Chah-e Kooran) betrifft, ist sie auch einer meiner Lieblingsplätze. Hinweise und Foto von ihr befinden sich seit 7 Jahren in meinem Iran-Reiseführer, der im vergangenen September in der fünften Auflage herauskam.
Weitere schöne Fahrten in Iran wünscht Ihnen
Peter Kerber
Berlin
Burkhard Koch
Hallo Peter,
deinen Iran Reiseführer finde ich auch sehr gut, sonst hätte ich ihn auch nicht in meinem Shop.
Ich habe bei Kommentaren die Möglichkeit der Linksetzung ausgeschaltet, sonst habe ich zuviel Werbung in den Kommentaren. Aber hier hole ich es gerne nach.
Hier geht es zum Iran Reiseführer: https://pistenkuh.de/shop/iran-das-einstige-persien-zwischen-tradition-und-moderne/
Wie kommst Du darauf dass diese, meines Erachtens geologische Auswaschung eines Meeresgrundes als Fort genutzt wurde? Andere Quellen behaupten dass diese Mauern zwecks einer Kulisse (Studios Ouarzarzate?) entstanden sind. Kennst Du Quellen die diese Annahme das dies ehemals ein Fort war belegen, zumindest halbwegs? Bin auf der Suche nach Spuren der französischen Fremdenlegion in Marokko…
Euer Büchlein über Marokko und den Touren mit DVD ist momentan meine Bibel, hier zweifel ich aber etwas was die Angaben zu dieser Örtlichkeiten betrifft… Würde mich freuen einen Insider der French Foreign Legion zu finden der Quellen kennt…
Burkhard Koch
Das die Legionäre dort eine Stützpunkt hatten, hat mir ein Hirte dort erzählt.
Der Krater diente auch als Drehort für den James Bond „Spectre“. Ebenso für ein paar andere Filme.
Patrick
Hallo Burkhard,
Vielen Dank für den tollen Beitrag: vor allem den dritte „offroad“ Tank finde ich sehr interessant und wir planen gerade unseren Tankumbau.
ich habe aber noch nicht verstanden, wieso der kleine Dieseltank II nicht überläuft: lt. Zeichnung geht der Rücklauf doch immer dort hinein?
einfrieren „z.B. in Ägypten bei +6 Grad“ ist hoffentlich ein Tippfehler, oder flockt der Diesel dort schon bei 6 grad Celsius?
Burkhard
Der kleine Dieseltank läuft nicht über, weil der Überlauf mit dem großen Tank der rechten Seite verbunden ist.
Ja, es gibt Länder (wie Ägypten)da flockt der Diesel schon bei Temperaturen von um die 6° Plus aus.
Hätte ich auch nicht für möglich gehalten.
Patrick
Danke für die Antwort: den Überlauf (in grün) vom Tank II hatte ich übersehen.
Nemo
Viel Spaß auf der Reise,
die geplante Route sieht aus wie die Streckenführung von Spa-Francorchamps, nur in groß 😉
Nik
Hallo,
je mehr ich über Albanien in Erfahrung bringen kann, desto stärker fasziniert mich die Unberührtheit. Allerdings bin ich mit einem ausgebauten Kombi unterwegs und bezweifle, dass dieser ausreicht, um die wirklich schönen Flecken zu erreichen.
Wie würdest du die Lage einschätzen.
MFG
Judith
Hi Nik,
bewerte den Allrad nicht über. Was glaubst Du, womit die Einheimischen unterwegs sind?
Sei gewiss, es bleiben auch so eine Menge wunderschöner fahrbarer Routen und Ziele übrig. Wenn’s mal nicht weiter geht, dreht man halt um 😉
Wir haben Albanien als tolles Reiseland mit durchweg natürlichen, ehrlich freundlichen und unverdorbenen Menschen kennen- und lieben gelernt.
Gruss
Judith
Norbert Norrenbrock
Hallo zusammen ich kann aus einem Feuerwehr bestand einen MB SK 1735 A mit Automatik erwerben.
Das Fahrzeug hat ca. 52000 Km gelaufen und ist Baujahr 1991
Das Fahrzeug ist in einem sehr guten Zustand. Wer hat Erfahrung mit so einem Fahrzeug mit Automatik, vom Fahrzeug bin ich überzeugt nur die Automatik mach mir Kopfzerbrechen.
Da wir uns dieses Fahrzeug als Weltreise Mobil herrichten wollen, würde ich mich freuen wenn ihr mir eure Meinung und Erfahrungen mitteilen würdet.
Grüße Norbert
Clemens Haas
Hallo Burkhard
Hast Du Rückmeldungen zu Problemen mit Zwischenrahmen bekommen? Kannst Du inzwischen – empirisch gestützt – eine wertende Aussage zu den unterschiedlichen Bauarten treffen (Federverspannt (Schrauben-/Tellerfedern), Dreipunkt, Vierpunkt)?
Klar daß Du aus Selbstschutz keine Hersteller nennen möchtest – aber eventuell kannst Du guten Gewissens einige Hersteller oder Werkstätten empfehlen?
Herzliche Grüße aus München
Clemens
Clemens Haas
… aus Selbstschutz keine von Rahmenbrüchen betroffenen Hersteller nennen möchtest …
Richard Sinkemat
Hallo Burkhard,
zuerst einmal möchte ich dich zu deinem sehr informativen Blog beglückwünschen. Macht echt spaß zu lesen.
Ich informiere mich gerade zu diesem Thema und suche daher erst einmal nach den passenden Infos.
Lieben Gruß und gute Fahrt
Richard Sinkemat
Gerd Bussmann
Hallo Richard,
ich habe vor ca. 2 Jahren einen 1019 gekauft. Hat 190 PS, noch nicht neu eingestellt, käme aber dann auf 210 PS. Preis knapp 10000 Euro als Feuerwehr mit 9 Mann Kabine. Allerdings kostet der fertige Auf- und Umbau dann 190000 Euro. Kabinenausbau in Eigenleistung.
VG
Gerd
Thomas
Hallo Burkhard, hallo Sabine!
Vielen Dank für den ersten Bericht eurer spannenden Reise! Natürlich bin ich auch schon gespannt und ich freue mich auf die weiteren Berichte und Erlebnisse.
Allzeit gute Fahrt und gute Begegnungen!
Thomas & Jutta
Helga
Hallo Burkhard und Sabine,
wie schön wieder auf Eurer Seite etwas lesen zu können. Das habe ich schon vermisst. Ihr habt so schöne Fotos eingestellt, dass macht Lust auch mal dorthin zu reisen. Ich wünsche Euch eine super schöne Reise ohne Probleme und wunderschöne Erlebnisse mit Land und Leuten.
Ich freue mich schon auf weitere Berichte. Also allzeit gute Fahrt!
Liebe Grüße aus dem Lipperland
sendet Euch Helga
PS: Wir starten in 2 Wochen auf eine Südfrankreichtour mit unserem Wohnmobil. Darauf freuen wir uns auch schon.
Hallo, ich kann da gern einmal ein wenig behilflich sein dazu meldet er sich am besten bei uns und wir telefonieren mal. https://www.einluxaufreisen.de/
für das OME-Fahrwerk würde ich mich mit dem Anliegen sehr vertrauensvoll an Taubenreuther aus Kulmbach wenden. Die sind der Importeur für Deutschland, haben schon hunderte oder tausende OME-Fahrwerke montiert und können ziemlich genau sagen, welche Federn und welche Dämpfer für diese Konfiguration sinnvoll sind. Das stellen sie dann passend zusammen und bauen es auch ein.
Auch den Härtegrad kann man dabei bestimmen. Einfach mal dort anrufen und das Vorhaben schildern. OME gehört in jedem Fall zu den Top-Fahrwerken.
Bei den Ersatzteilen gilt im Prinzip (fast) immer: Was man dabeihat, geht nicht kaputt. Ich würde die wichtigsten Verschleißteile mitnehmen. Also Luftfilter, Ölfilter, Dieselfilter, für das Modell erfordeliche Keil- oder Rippenriemen und mich generell erkundigen, was eventuelle Schwachstellen an dem Wagen sind. Da kann man gezielt noch ein paar Teile mitnehmen. Ansonsten würde ich mit jemanden hier in Deutschland vereinbaren, dass er im Notfall benötigte Ersatzteile per Express nach Marokko schickt. Vielleicht findet sich sogar eine Werkstatt, mit der man sich telefonisch beraten kann. Alles andere ist schnell nur (oft) unnötiger Ballast.
Wichtig wäre noch zu klären, ob es für bestimmte Dinge Spezial-Werkzeug gibt, von dem man ausghehen kann, dass es eine Werkstatt in Marokko eher nicht hat. Das kann man zusätzlich mitnehmen. Bei neueren Mercedes-G-Modellen ist das zum Beispiel ein Spezialschlüssel um die Ölfilterpatrone zu wechseln.
Die Viair-Kompressoren sind nicht schlecht, zur Not tut es aber auch eine Doppelkolben-Fußpumpe. Dauert halt länger, ist aber inklusive Fitness-Training und günstiger.
Beim Berge-Equipment ist das Wichtigste genannt: die Schaufel. Viel buddeln hilft viel – oft mehr als wie irr mit Gurten oder Winde am Auto rumzerren. Bei den Bergegurten gilt: Sie machen nur mit einem zweiten Fahrzeug Sinn. Ohne nur, wenn man zum Beipiel einen Hi-Lift dabei hat. Dann kann man ihn mit den Klemmschäkeln von Relleumdesign kombinieren und sich recht gut selbst bergen. Die http://broamers.com haben diese Kombination aktuell auf ihrer Afrika-Reise dabei.
Allerdings ist der Hi-Lift wegen der fehlenden Ansatzpunkte am Ranger ein fragliche Option. Es gibt aber Zubehör-Gurte, die man an den Felgen einhängen kann, dann klappt das Hochheben auch beim Ranger. Wenn man ein Rad wechseln muss, hebt man den Wagen an, legt einen Klotz unter die Achse und lässt die Kiste darauf ab. Rad wechseln, Wagen wieder anheben, Klotz weg und ablassen. Aber Vorsicht: Der Hi-Lift ist kein Spielzeug. Handschuhe, etwas Kraft und viel Umsicht sind Pflicht.
Wo wir bei Relleumdesign sind – oder waren: Die Uniko6in1 sind eine Top Sache. Wir haben damit einen 7,5-Tonner aus ainer schlammigen Wiese geholt, sie als Ausgleichskeile am Standplatz genutzt und beim Kupplungswechsel das Getriebe darauf abgelegt. Auch als Unterlage für den Hi-Lift taugen sie hervorragend. Und was ich oben schilderte, den Wagen auf der Achse abzulegen geht ebenfalls hervorragend. Außerdem kann man zwei übereinaderpacken, ein Kissen drauflegen und hat einen Sitz am Lagerfeuer. Ich würde nicht mehr ohne die Dinger fahren.
Ansonsten gilt: nur Versuch macht kluch 😉
Viel Spaß auf der Tour.
Joachim
Hallo Michael,
vielen Dank für deine hilfreichen Tipps – werde sicher den ein oder anderen beherzigen 🙂
Mit Taubenreuther bin bzw war ich auch schon in Kontakt.
Hab dabei aber recht unterschiedliche Meinungen (je nach Ansprechpartner) bekommen, vor allem irritierten mich Aussagen wie „unfahrbares“ und „gnadenlos überfordertes“ Fahrwerk wo andere (siehe unten) mit OME aber ohne Kabine auch nicht gleich im Graben landen.
Wegen Berge-Equipment werden wir uns demnächst in Bad Kissingen tummeln und dort entscheiden was wir mitnehmen.
Danke auch für die guten Tipps wegen den Ersatzteilen/Wartungsteilen.
Grüße Joachim
Christian
Ich hatte ein OME Fahrwerk im Suzuki 413 verbaut, Achsen unter den Federn, kurzes VTG und ca 90PS statt der 64PS, verbaut waren 33Zoll Reifen auf 10×15.
Trotz Druck der Achsaufnahme und höherem Drehmoment haben die Blattfedern auch offroad standgehalten. Verschränkung war super, Fahrkomfort sehr gut.
Gegenüber dem vorher verbauten Roadranger Fahrwerk sehr gut verarbeitet und passgenau.
Kandler Martin
Auf jeden Fall die Kabine nicht an den Original Zurrpunkten festmachen, das halten die auf Dauer nicht aus.
Leer wird das Auto zum Bock mit dem 500kg Fahrwerk, unfahrbar. Meine Erfahrung, Load Plus helper springs – keine Luftbälge für eine Expedition. http://www.ironman4x4.com/category…/suspension/load-plus
Bergeausrüstung ist klar, je mehr desto besser, Hilift+ Felgenadapter+ Faltunterstellbock (wenn grad kein Holz in der nähe rumliegt!) Ordentlichen Unterfahrschutz und Reifenrepkit nicht vergessen!!
Bei Fragen einfach melden 🙂
Ralf R.
Servus!
Ich habe auch einen Ford Ranger und eine Wohnkabine hinten drauf.
Ich habe das OME mit den stärksten OME Blattfedern (600kg) hinten eingebaut und es nicht bereut!
Meine Kabine wiegt komplett ca. knapp 500kg.
Habe auch lange überlegt welches Blattfederpaket ich nehmen soll.
War dann bei Taubenreuther und nach eingehender Beratung habe ich ich das +600kg genommen und nach dem Einbau festgestellt… Alles richtig gemacht!!
Auch ohne Kabine lässt es sich noch gut und bequem fahren. Klar ist es ein wenig härter, aber lange nicht so wie ich dachte.
Nimm das +600 Paket und du kannst dir die Luftfeder sparen!
Um die Luftfeder wollte ich auch auf jeden Fall herumkommen, weil die Kräfte die durch die Luftfeder in den Rahmen eingeleitet werden nicht optimal sind.
VG Ralf
Joachim
Hallo Ralf,
danke für deine Erfahrungswerte.
Luftfeder wollte ich sowieso nicht.
Welchen Ranger (1,5 oder Double, Bj.?) hast du und welche Kabine obendrauf?
Hast du Kabine mit Fahrzeug (am besten Hinter- u. Vorderachse getrennt) einmal gewogen?
Denn 500 kg reisefertig (also mit Gas, Wasser, Lebensmittel, Klamotten, ggf. Solar, Standheizung, Kühlbox) ist für die Kabine doch recht wenig.
Das überrascht mich schon, dass du dann mit dem 600 kg Fahrwerk von OME so gut zurecht kommst, bzw. der Ranger sich doch noch so gut fährt, auch wenn man mal weniger dabei hat.
Wir werden die Kombi bestimmt zu 95% mit Kabine nutzen und nur ab und zu mal ohne, d.h. da können wir mit einem harten Fahrwerk sicher klar kommen.
Hast du an der Vorderachse auch was gemacht? sprich Drehstabfeder getauscht oder anders eingestellt?
VG Joachim
Bernhard Baumann
Liebe Sabine und Burkhard,
Ich danke einfach herzlich für Euren genialen Reiseführer für Albanien. Wir haben als Vierer-Expedition eine einwöchige Reise (zwei Väter und zwei Söhne) zum Schulabschluss der Jungs gemacht und dank Eurem Guide eine wunderbare Tour erlebt. Eure Arbeit ermöglichte uns eine unvergessliche Zeit!
Danke viel mal und behüte Euch Gott auf Euren Wegen!
ich kann das bestätigen, ich fand die russische fahrweise in St. Petersburg sowie im chaotischen Verkehr von Kaliningrad (wegen der vielen Baustellen und fehlenden Brücken) auch völlig ok. Leidglich hinter der finnischen Grenze Nuijamaa nahmen es die Russen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht so genau.
Clemens
Verschlechtert sich nicht vielleicht auch die Bremswirkung in dem Maße, in dem sich die Übersetzung verlängert – oder haben LKW Druckluftbremsen dermaßen Reserven, daß sich der Bremsweg trotz größerer Reifen nicht verlängert?
Es wäre für Aufklärung sehr dankbar und grüßt herzlich
Clemens
Burkhard Koch
Hallo Clemens,
ja, die Bremswirkung nimmt im gleichen Maß ab. Unter anderem deshalb wird bei der TÜV-Eintragung der Reifen auch ein Bremstest auf dem Bremsenprüfstand gemacht.
Die Bremswirkung muss mit den großen Reifen innerhalb der gesetzlichen Anforderungen liegen. Beim Steyr 12m18 kein Problem, die Bremse bremst.
Euer Artikel zur russischen Fahrweise hat uns aus der Seele gesprochen. Wir sind öfters in Russland gewesen, einmal mit unseren Motorrädern bis Wladiwostok gereist und können Eure Erfahrungen nur teilen. Besonders ist uns in den großen Städten das Verhalten an den „Zebrastreifen“ aufgefallen. Zum Teil gingen die Fahrzeuge regelrecht „in die Eisen“ um Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen.
Was die Möglichkeit der Bestechung angeht, würde ich jedem Reisenden raten diesbezüglich alle Geschichten mit Vorsicht zu genießen. Unser Eindruck war eher der, dass ein solcher Versuch wohl hart bestraft werden könnte, Im Prinzip also nicht anders als bei uns in Deutschland. Aber folgende Geschichte hat uns gezeigt, wie leicht es ist mit dem Mainstream zu schwimmen. Bei der Grenzabfertigung nach Kaliningrad standen wir zusammen mit einem Reisebusfahrer am Grenzschalter. Die Kontrollen hatten wir, wie schon von euch beschrieben, hinter uns. Jetzt fehlten nur noch die „Stempel“. Nach einer völlig problemlosen Abfertigung ging der Busfahrer (ein Berliner) zu seinen Fahrgästen ( der Bus stand neben unseren Motorrädern ) und sammelte von seinen Fahrgästen Geld ein, weil er angeblich 100 Euro bezahlt habe, damit man nicht stundenlang warten müsse. Er hatte garantiert keinen Cent bezahlt, aber eine geschickte Tour drauf seinen nur allzu leichtgläubigen Fahrgästen ein zusätzliches Trinkgeld abzuknöpfen. Uns kniff er bei der Aktion noch ein Auge zu. Wir hatten keine Lust einzuschreiten, waren uns aber sehr wohl bewusst, dass es nun wieder 50 Leute mehr sind die in Deutschland von der Bestechlichkeit russischer Grenzbeamten zu erzählen haben.
Ich habe nun tatsächlich schon sehr viele Seiten besucht, um mir Infos zu beschaffen. Meist sind die Berichte sehr subjektiv und eher nicht zuverlässig.
Im Moment sitze ich zwecks Verlängerung meines Aufenthalts in der Gendarmerie, habe nochmals Infos auf verschiedenen Seiten verglichen und möchte die Gelegenheit nutzen, euch ein Feedback zu geben:
Vielen Dank für eure sehr gut recherchieren und klar dargestellten Informationen!
Ingrid
Hallo Sabine, Hallo Burkhard,
wirklich eine sagenhaft schöne „Flussstrecke“.
Für uns wäre das unmöglich gewesen: unser Landy wäre davongeschwommen …
Wir verfolgen sehr gespannt eure Russland-Mongolei-Reise, zumal diese Länder auf unserer Wunschliste stehen.
Viel Spaß und viel Glück weiterhin.
Liebe Grüße,
Ingrid und Christian
Michael
Hallo Sabine, Hallo Burkhard,
mit großem Interesse verfolge ich seit längerem Eure Info´s und Reisen. Bin selbst dabei,
ein Fernreisemobil zu planen. (… intensive stundenlange Recherche seit mehr als 2 Jahren, Messen, Anbieter, … jetzt geht´s langsam in die heiße Phase)
Auch hier wieder klasse Bilder und prägnanten Text!
Angsichts dieser aktuellen „Erfahrungen“:
Doch eine Winde einplanen, Beadlockfelgen (wie ich sie schon am Jeep habe) und trotz großem Aufwand (Sicherheit) Ketten aufziehen? … oder übertrieben. Euch weiterhin
viele interessante Eindrücke und immer genügend Luft unterm Differential 🙂
Freue mich auf eine Antwort!
Beste Grüße Michael
Bernd Huhle
Hallo Ihr Zwei,
Viel Freude noch beim Schlammwälzen.
Bin ja zutiefst beeindruckt und mein Entschluss mal per Straße in die Mongolei zu fahren wird immer deutlicher.
Weiterhin gute Fahrt, Grüße aus Dresden, Bernd Huhle
Christoph
Leute, das ist ja wohl der Oberkracher. Man spürt ja fast die Anspannung. Hut ab.
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und gutes Gelingen.
Die Bilder sind traumhaft schön. Da sieht man erst wie schön die Welt doch eigentlich ist, oder?
Gruß
Christoph
Daniel
Also wer Offroad durch Sibirien fährt, den würde ICH jetzt nicht unbedingt als „ängstlichen Reisenden“ bezeichnen! 😉
respect, I am your adventure for some time, you are really great explorer! we are on the road to Mongolia, maybe we’ll meet for an expedition together!
Christian
Ein spannender Bericht mit tollen Fotos- scheint herausfordernd gewesen zu sein. Da würde ich gerne mit unserem Iveco hin 😉
Lg aus Tirol
Chris
Ibrahim
Mein Gott,es ist fabelhaft schön diese gegend. Ich komme leider mit meinem T4 California nicht dahin.
Bleibe wahrscheinlich ewig nur eure zuschauer. Ihr macht wirklich super spannende reisen und Ihr schreibt sehr schone Reiseberichte. Vielen dank und alles gute.
Ibrahim
Moin ihr 2,
mit Spannung verfolgen wir Eure Reise, die immer weiteres Fernweh produziert. Besonders diese Strecke am, im Fluss ist ein Traum, auch wenn nicht alles bequem war. Spannnder Bericht.
Wir sind momentan mit dem Landy unterwegs, planen aber auch mit einem Steyer unterwegs zu sein. Und Juchhe, eben kam der Postbote und brachte die bestellte CD, Eure Planungs CD für Expeditionsfahrzeuge.
Bin schon megagespannt auf die 70 Minuten.
Viele Grüße aus dem sonnigen Norddeutschland
Kirsten
Hallo Sabine und Burkhard,
Danke für die tollen Bilder und Berichte. Ja, Watttiefe ist durch nichts zu ersetzen. Wir haben damals im Ural diese Schlammpisten eher vermieden. Mit unserem Pickup wäre dies manchmal einfach nicht machbar gewesen. Und wenn man mal einen 6×6 Ural Truck dort gesehen, weiß man warum in Russland solche Fahrzeuge gebraucht werden. Schöne Zeit noch in der Mongolei. Diese weckt viele Erinnerungen in uns und bringt durch Euch sicherlich viele neue Eindrücke wo wir noch nicht waren.
Beste Grüße
Michael
Detlev
Da wird ein kleines Gartentor gleich zum Symbol des „Eisernen Vorhangs“, da geht einem doch das Herz auf ?
Jan
Hallo Burkhard
es gibt noch eine weitere Möglichkeit zu Beadlockfelgen… diese stammt von Hutchinson und sind geteilte Ringe (geschraubt) die in die Reifenkarkasse montiert wird. Prinzipiell ist dann auch eine Montage auf einer herkömmlichen Sprengringfelge möglich in der Praxis unterwegs aber kaum zu bewerkstelligen. Man benötigt viel Druck um den Sprengring zu montieren sprich man benötigt eine Presse. Aus diesem Grund sind die Beadlocks eigentlich nur in Verbindung mit geschraubten Felgen (z.b. die Alufelgen vom Luchspanzer) für den Expeditionseinsatz geeignet.
Aus meiner Sicht ist aber der Hauptnutzen der Beadlocks nicht ein Durchdrehen der Karkasse auf der Felge zu verhindern sondern bei niedrigem Luftdruck das Anpressen an die Felge zu gewährleisten. Wird beispielsweise ein Reifen mit niedrigem Luftdruck bei einer Schrägfahrt am Hang überbelastet so besteht die Gefahr des schlagartigen Luftentweichens und damit verbunden eventuell dem Kippen des Fahrzeugs. Auch hat sich in solchen Fällen in der Praxis gezeigt dass dabei auch gerne der Dichtungsring in der Sprengringfelge beschädigt wird.
Wir fahren daher seit geraumer Zeit mit Beadlocks von Hutchinson und sind bei überwiegendem Einsatz im Sand bei niedrigem Luftdruck sehr zufrieden… übrigens Corint führt auch diese Ringe.
Hinsichtlich Winde kann ich dir zustimmen dass man sie wahrscheinlich mehr für Fremdbergung benötigt. Aber bei einer Eigenbergung könnte man meistens eher einen Anschlagpunkt für die eigene Winde organisieren als ein Fahrzeug das den eigenen Lkw herausziehen kann. Durch jüngste Erlebnisse haben wir feststellen müssen dass wir mit unserem Kat einen anderen umgestürzten Kat im Sand nicht durch Zug aufrichten konnten da einfach die Traktion fehlt. Mit Hilfe der Winde war es kein Problem. Auch nur das ziehen eines gleichschweren Lkws im Sand ist ohne Winde aussichtslos.
Als weiteren Vorteil gegenüber einem Greifzug (der meiner Meinung nach im Lkw-Bereich nicht wirklich zu gebrauchen ist… wer schon mal ernsthaft damit versucht hat einen Lkw zu bergen wird es wissen) sehe ich dass man bei einer Seilwinde parallel zum Zug die Reifen mitdrehen lassen kann… beim Einsatz eines Greifzugs eher schwierig.
Viele Grüße
Jan
Burkhard Koch
Hallo Jan,
Danke für deine Schilderungen und deinen Beitrag. Den Greifzug habe ich auch eher für kleine Fahrzeuge gemeint, es aber in meinem Text nicht erwähnt, danke für den Hinweis.
Freue mich auf ein Treffen und Wiedersehen im Herbst.
Lieben Gruß
Burkhard
Andre
Hallo Jan,
ich überlege seit längerem, mir Beadlock-Felgen zuzulegen aus eben den Vorteilen des geringen Luftdruckes (es soll 2022/23 in die Wüste gehen).
Kannst du mir zu der von dir geannten Altenative (?) von Hutchinson weitere Infos geben?
zum Heben auf weichem Untergrund taugen auch sehr gut die Hebekissen von Feuerwehr und THW, üblicherweise die Vetter V40 oä. Vorteil: die Dinger kann man idR gut unter das eingesunkene Fahrzeug unter die Achsen schieben und mit der fahrzeugeigenen Luftversorgung aufpumpen. Eine Hubhöhe von ca 40 cm hilft dann gut, um die Reifen wieder frei genug zu bekommen, um Sandbleche, Balken, Steine und anderes ‚Straßenbaumaterial‘ zu verwenden.
Bzgl Seilwinde teile ich deine Ansicht, hab in meinem RW1-Mog das schwere Ding auch ausgebaut und bisher noch nicht vermisst.
Viele Grüße und weiterhin gute Fahrt
Jürgen
Clemens
Servus Jürgen
Vielen Dank für Deinen wertvollen Hinweis auf die Luftkissen! Gerade im bodenlosen Schlamm scheinen die ideal zu sein. Kannst Du bitte noch kurz schildern wie Du Kissen genau anwendest? Insb. frage ich mich:
– Um Hubhöhe zu gewinnen, positionierst das Kissen vermutlich nicht unter einem der Achsrohre sondern unter dem Differential?
– Schützt Du das Kissen mit einem Brett zwischen Achse und Kissen, oder kannst Du die Achse direkt mit dem Kissen heben ohne daß das Kissen beschädigt wird?
– Lt. Vetter homepage braucht es 8 bar Druck. Kann die Dein Luftkessel liefern?
die Kissen positioniere ich unter dem Achsrohr oder unter dem Diff – ist beim Mog aber aussermittig und da kommt dann – je nach Position und Schräglage – noch entsprechend ein Holzklotz drunter. Die Kissen sind schon ordentlich stabil, da braucht es kein Brett. Zum Schutz vor scharfen Kanten hab ich je nach Bedarf noch eine stabile Gummi-Fussmatte greifbar. Dient sonst als Duschmatte für die Aussendusche. Aufblasen tue ich die Hebekissen mit einem einfachen Druckluftschlauch, welcher an meinem Anhängerbremsventil angeschlossen wird – so wie eben der Reifenfüllschlauch. Volle 8 bar brauchen die Kissen zum Heben nicht, sie halten es aber aus. Das Ablassen ist denkbar einfach: Druckluftschlauch abziehen und mit dem Daumen die Luft wieder aus dem Ventil lassen.
Ich hab 2 Kissen, welche ich übereinander lege und mit einem Y-Schlauch verbunden sind
Aber Achtung: wenn das Auto so wie mein Mog recht hochbeinig daher kommt und schon mal schräg steht, kann die Anwendung von Hebekissen eine wacklige Geschichte werden. Also ggf auf die Sicherung von Fahrzeug und sich selber achten….
Viele Grüße
Jürgen
Hallo.
Es gibt in Bergsteigerkreisen den Begriff „toter Mann“. Bitte jetzt nicht falsch denken und den Beifahrer opfern…. 🙂
Dabei gräbt man einen Eispickel in 90º zur zugrichtung etwa einen halben Meter im Schnee ein, und schon hat man einen Fixpunkt in Schnee usw…
Sollte eigentlich mit einem Sandblech und Seilwinde auch funktionieren…
Die Informationen in diesem Artikel sind sehr interessant und nützlich für diejenigen von uns, die mit GPS-Daten arbeiten.
Guido
Hallo Sabine, hallo Burkhard,….
Danke für die beeindruckenden Berichte, wow, eine tolle Gegend, Rubrik „Traumreise“
Hoffentlich bringt ihr eine DVD über diese Reise,… ist hiermit vorbestellt.
Ob wir uns das je trauen weiß ich noch nicht. Wir haben uns jedenfalls infizieren lassen, grins.
Ein 90-16 ist seit einigen Tagen in Wilgersdorf in Arbeit,,. Planzeit 2-3 Jahre Eigenbau.
Liebe Grüße Guido und Claudia
Kai Knoll
Hallo Burkhard
Mein Zwischenrahmen ist auch gebrochen nur habe ich nicht gewartet bis er vollständig auseinander bricht sondern hab ihn selber repariert. Mein Fahrzeug kommt auch von einem Umbauer den ich leider nicht weiterempfehlen kann. Ich habe jetzt einen anderen Rahmen drauf der für mich und das was ich mache besser passt. Ich verbessere aber immer alles so das ich damit zufrieden bin. Ich hoffe das hilft ein wenig.
Steve
Servus Burkhard,
könntest du mir vielleicht per PN die guten bzw. weniger guten Anbieter nennen? Ich benötige eine Anlaufstelle, zu der ich guten Gewissens gehen kann um meinen eben erstandenen 1120 mit vorhandenem Ausbau prüfen zu lassen.
Bin technisch leider weitgehend unbefleckt, sodass ich nicht einschätzen kann ob der Aufbau ordentlich gelagert ist oder eher nicht.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße
André Andersen
Halli Hallo,
weißt du wie das Model heißt, das neben dem Steyr auf dem Foto oben zu sehen ist? Vielen Dank schon einmal im Voraus 🙂
Burkhard Koch
Meinst du den Mercedes an der Tankstelle?
Die Rundhauber von Mercedes werden heute noch in Linzens in Iran bei Khodro Industrial gebaut.
Sowohl die leichten bis mittelschweren Kurzhauber wie der Typ L 1513 als auch (überwiegend) die schwere Baureihe mit den Typen LAK 1624, 1924 und 2624.
André Andersen
Danke für die schnelle Antwort 🙂 Meinst du man könnte aus den auch ein vernünftiges Expo mobil bauen?
Richard Schindelars
Hallo Burkhard ich weiss nicht ob es noch so ist aber bei den 90 Tagen das bezieht sich pro Jahr.
Also wenn ich zb. 90 Tage im alten Jahr oder 80 Tage das ist realistischer mich im Land aufhalte und dann ist der Jahreswechsel dann hab ich nochmal 90 Tage wo ich mich im Jahr aufhalten darf.
Ich hatte mal ein 2 Jahresvisum darum weiss ich das. ( zumindest war es damals so )
Liebe Grüsse und lasst es euch gut gehen.
Richie
Burkhard Koch
Hier die aktuelle Regelung zur Aufenthaltsdauer Russland-Visum:
Geschäftsvisum, 6 Monate, mehrfache Einreise: max. 90 Tage
Geschäftsvisum, 1 Jahr, mehrfache Einreise: max. 180 Tage bzw. 90 Tage pro Jahreshälfte
Das ist mein Traum! Nach meinem Studium mit mein Zusammen gesparrten Geld ein Steyer 12M18 kaufen meine Sprachkenntnisse mitbehmen und dann in Tundra verschwinden! Leider leider sind die nur so teuer :(((
André Andersen
In 4 Jahren will ich da auch sein!
Joerg Gelzhaeuser
Hallo zusammen,
die Erfahrung kann ich nur bestaetigen. Ich habe selber einen Unimog und bei Ramin Beadlock Felgen und dazugehoerige Reifen zu einem wirklich vertretbaren Preis gekauft.
Noch dazu ist er ein absolut netter Kerl.
Munter weiterempfehlen.
Gruesse,
Joerg
Hagen Bernard
Hallo,
Ein Freund und ich stehen kurz vor Narva und wollen nach Russland einreisen. Wir wollten uns online anmelden, doch wissen nicht genau, was die „Estonian ID-Code:*“-Nummer ist. Ist die Anmeldung auch in Narva noch möglich? Dann wollen wir auch nach Norwegen weiter, macht das auch keine probleme da oben an der Grenze?
Grüße Hagen Bernard
Sabine Koch
Hallo zusammen,
ihr müsst euch nicht vorher online anmelden. Fahrt einfach in der Stadt vor der Grenze zur „Border-Waiting-Area“, ist auf dem Weg zur Grenze ausgeschildert. Dort könnt ihr euch in einem Häuschen anmelden, die Gebühr für den Service bezahlen und bekommt eine Warte-Nr. Auf dem Parkplatz wartet ihr, bis eure Nr. angezeigt wird, jetzt könnt ihr zur Grenze vorfahren und werden dort auf das Grenzareal durchgelassen. Wir haben damals etwa eine halbe Stunde gewartet, es ging zügig.
Die Ausreise nach Norwegen ist völlig problemlos, kurze Kontrollen auf beiden Seiten, wobei die Russen bei der Ausreise fast noch gründlicher sind als die Norweger bei der Einreise. Die fragen natürlich, wieviel Alkohol ihr dabei habt, da würde ich mich in etwa an die Einfuhrbestimmungen halten.
Gute Reise und viele Grüße vom Baikalsee
Sabine
Wolf
Hallo zusammen.
Wirklich informativ und toll geschrieben.Vor allem tanken in R,die russische Fahrweise die hier – dank you tube — wirklich niemand vermutet und natürlich die Grenze. Ich starte im nächsten Jahr von Franken aus ! Endlich! Ein Traum wird (hoffentlich) wahr Ziel: Wladiwostok! Im kleine Ford Transit Courier.Ganz bescheiden! Grosses Kopfzerbrechen macht mir aber noch die Grenze. Ich habe noch die Ostgrenzen der 80er und 90er im Hinterkopf. Horror!! Da ich den gleichen Grenzübergang in Lettland benutzen werde,bin ich für jeden noch so kleinen Tip dankbar.
Weiterhin gute Fahrt und viele positive Erlebnisse wünscht euch,
Wolf
Burkhard Koch
Hallo Wolf,
mach dir wegen der Grenze keinerlei Sorgen. Die Grenzabfertigung ist kein Vergleich zu der Ostgrenze zu Zeiten des Kalten Krieges.
Die russischen Grenzbeamte sind freundlich und hilfsbereit, bleiben dabei sachlich und korrekt. Keinerlei Korruption oder Schikanen.
Die Kontrolle des Fahrzeuges ist gründlich aber völlig korrekt. Der Grenzer sagt, was er sehen will, welche Schublade oder Staufach zu öffnen ist. Du öffnest die Schublade, und der Beamte zeigt, was er in der Schublade sehen will oder herausgeholt haben will. Letztendlich suchen sie nach Waffen und Rauschgift, wozu auch bestimmte Medikamente zählen.
In Russland gibt es mittlerweile alles zu kaufen, was es auch bei uns gibt. Es gibt kein „Verbotenes Propaganda-Material“ du kannst Zeitschriften wie „Der Spiegel“ auch in Moskau am Kiosk kaufen.
Die Grenzabfertigung kostet etwas Zeit (2-5) Stunden. Auch wenn wenig Verkehr und zahlreiche Beamten vor Ort sind, es dauert eben. Der Grund des Wartens erschließt sich dem Grenzgänger nicht. Aber es warten alle, es ist keine Schikane, die gegen dich gerichtet ist. Am Besten genügend Zeit einplanen.
Bei der Einreise aus der Mongolei, war die Grenzkontrolle recht oberflächlich. Er fragte nach Medikamente, die ich ihm alle zeigte, und das war’s.
Also, die Grenze ist kein Grund zur Sorge.
Viele schöne Erlebnisse in Russland und einen Gruß vom Baikalsee
Hallo Ihr Lieben…
Anfang September haben wir uns vorgenommen, mit unserem Kanu den Tagliamento von Gemona bis runter zur Mündung zu paddeln. Wir freuen uns auch schon RIESIG darauf, zumal wir auch wie Ihr, einen Kopter für schöne Bilder dabei haben werden.
Liebe Grüße…
Tassja
Vielen Dank Burkhard für diesen informativen und gut nachvollziehbaren Artikel.
Ergänzend hierzu noch der Hinweis auf die Zugabe von Benzin zum Diesel.
Diesen Tipp erhielt ich selbst in den 90ern als ich in einer sehr kalten Winternacht mit -23°C in Thüringen durch verstopften Kraftstofffilter nicht mehr weiterkam.
Ich hatte zum Glück noch einen Ersatzfilter dabei, doch mit diesem schaffte ich es auch nur gerade so bis zur nächsten Tankstelle. An dieser erhielt ich dann beim „Kaffeegespräch“ zum Aufwärmen von einem anderern LKW-Fahrer den Hinweis mit dem Beimengen von Benzin bei sehr kalten Temperaturen.
Auch wenn für Diesel ein Tieftemperaturbereich mehr oder weniger garantiert wird (Winterdiesel – je nach Region) ist es oft so, dass verdunstende Feuchtigkeit und Fahrtwind an der Tankaußenwand für tiefere Temperaturen im Tankinneren sorgen (für das Verdunsten wird Wärmeenergie der Umgebung entzogen, in dem Fall dem Metall der Tankhülle).
Wie man hier sehen kann, braucht es aber noch nicht mal starke Minusgrade für die Parafinbildung im Diesel und Winterdiesel werden die Ägypter bestimmt nicht kennen.
Das Beimengen von Benzin wird allerdings (leider) bei modernen Motoren nicht mehr empfohlen, da Dichtungen schaden nehmen können. Daher ist es um so wichtiger gut ausgeklügeltes System an Tanks und Filtern zu haben, wie hier im Artikel dargestellt.
Für mich aber auch einer der Gründe, betagte LKW’s zu schätzen, die zwar nicht so viel Leistung haben, doch nach wie vor in Robustheit und Zuverlässigkeit punkten.
Ich erinnere mich darüberhinaus noch an einen deutsch-sprachigen Bericht, in dem ein Paar zunächst mit Geländewagen + Anhänger Richtung Asien (?) unterwegs war, dies aber aufgrund der dann doch großen Strapazen (Wettereinflüsse, ständiger Auf- und Abbau, …) nach wenigen Monaten abgebrochen hatte. Sie sind dann auf einen LKW umgestiegen. Leider finde ich trotz längerem Suchen den Link nicht mehr. Ggf. reiche ich ihn dann mal nach oder jemand anderer kann sich daran erinnern.
Viele Grüße und alles Gute bei der Entscheidung!
Tanja
Hallo Tanja,
das sind Eva und Alfred von den „Globenomanden“ aus Österreich. Allerdings war deren Anhänger auch GAAANZ klein; nicht zu vergleichen mit einem Lapp oder Smartcamp Anhänger.
Ich glaube, viele Leute lehnen den Offroad-Anhänger einfach aus „emotionalen Gründen“ ab, weil er Ihnen durch die Nähe zum „normalen“ Caravan zu unsexy erscheint. Schließe mich dabei selbst ausdrücklich nicht aus 🙂
Viele Grüße
TomTom
Tanja
Hallo Tom,
vermutlich hast Du Recht, daß dies die Seite war. Hatte dies irgendwie anders „abgespeichert“ gehabt. Vielen Dank!
Noch eine schöne, sommerliche Woche!
Tanja
Gerhard Leitschuh
Bin seit mehreren Jahren begeisterter Nutzer eines off-road Trailers (Lapp 300) und möchte das Teil nicht mehr missen. Zugfahrzeug Defender 110, Trailer gleiche Reifengrösse wie Landy, look und feel super.
Vorteile eines AH dürfen als bekannt vorausgesetzt werden, ergo erübrigt sich ein Kommentar. Nur soviel: Auf jedem Campground ist das Gespann der Renner, dito in freier Wildbahn. Besonders Engländer sind gegeistert.
Dennoch: Härterer offroad Einsatz ist tricky. Zurücksetzen anspruchsvoll, wenn an längerer Steigung das Gespann hängen bleibt sogar risky (wehe wenn der AH quer kommt!!) Ausgedehnte Fahrten durch Sand auch eher nicht empfehlenswert.
Wer aber nicht wie mit normalem WoMo oder WoWa an jedem ausgewaschenen Feldweg oder jeder feuchten Wiese scheitern will, wer auf Wegen abseits der Asphaltstrassen – durchaus auch in den Alpen – auf Entdeckungsreise gehen will, wird viel Spaß haben. Im Zweifel auf das „Popometer“ achten!
Für 2 Personen ist der Lapp ideal – kompakt, mit Hubdach durchaus „Zeltfeeling“, bei längerem Regen aber bequem und – last but not least – bei ausgedehnten Fahrten über Rüttelpisten (Schweden,Norwegen etc.) zerlegt es Dir nicht das gesamte Interieur.
Hallo zusammen…..
Ich denke unter den Reisemonstern fahren wir einen der Zwerge. Wir fahren einen Volvo c304 der als Sanitätsfahrzeug das licht der Welt Erblickt hat.
Für uns ist es wichtig das wir ultra flexibel an jede Reise herrangehen können , wir in kürzester Zeit unser Fahrzeug auf die Neuen gegebenheiten einstellen.
Ob es Kalt mit Schnee in Norwegen , Strandurlaub auf Römö oder große Wattiefe in Island ist, der Volvo ist dabei.
Und mit 5,5 m (mit Motorrad 6,5 m) und einem Gesamtgewicht von 3,5-4,5 Tonnen haben wir alles was unser Herz begehrt. Dank 6×6 , Portalachsen und dieverser Übersetzungsverhältnisse macht es alles mit und ist dank der größeren Räder auch auf Dauer kein Hinderniss auf Autobahnen.
Immer wieder sensationell, Teil eurer Touren sein zu können. Danke für das viele/geteilte Wissen!
Hatte mir neulich euer 4×4-Fahrtrainingsvideo bestellt und war auch hier begeistert – seitdem ist mir das Thema Differential zu 99 % klar … 🙂
Wünsche weiterhin gute, vor allem gesunde Reise! René
Hallo Burkhard,
ich weis Ihr seit schon wieder aus der Mongolei raus, aber vielleicht kannst Du mir doch eine Frage beantworten. Gibt es in der Mongolei eine Möglichkeit ein Offroad-Fahrzeug zu mieten (ohne Fahrer und Begleitung?). Es wäre echt super, falls Du da einen Kontakt hättest.
Mit besten Grüßen
Ralf.
Gunter
Hi,
wir waren öfters in der Mongolei (meine Frau ist Reiseveranstalterin f d Mongolei), und längere Zeit war es nicht möglich, ein Auto OHNE Fahrer zu mieten. Vor einigen Jahren war dann eine dt. Firma in UlanBataar ‚angekommen‘ (Sixt) und hat auch Geländewägen vermietet, der Preis pro Tag war icht ganz billig (100 – 150€ nach mener Erinnerung); das Fahrzeug wird VOR Abfahrt und NACH Rückkehr auf Hebebühne inspiziert, eventuelle Schäden wurden zusätzlich berechnet. Ob das noch so ist, kann ich nicht definitiv sagen.
Zum selbstfahren: geht einerseits gut, wenn man sich im Stadtverkehr UlanBataar (schlimmer als Paris) nicht fürchtet, über Land ist eher die Orientierung ein Problem, da wenige Strassenschilder etc. Kyrillische Buchstaben lesen können ist hilfreich …
beste Grüße
Günter
Gunter
Hi nochmal,
als vielfach Mongolei-Reisender möchte ich doch die Beschreibung der „Verpflegung“ etwas anders darstellen: In UlanBataar (meist einfach UB genannt) gibt es gute und sehr gute mongolische Restaurants, die typsich mongolisches Essen anbieten – und das ist sehr lecker (außer dass es sehr fett sein KANN – aber längst nicht alles ist so fett!).
Unterwegs gibt es des öfteren Gers, in denen Frauen Essen anbieten – oft werden handgemachte Nudeln (vergleichbare handgeschabten Spätzle) frisch zubereitet, etwas Gemüse (das in der Tat rar ist – wo soll es in den Steppenlandschaften auch herkommen?) und / oder etwas Fleisch dazu … dazu gibts meist Tee. (Die Mongolen brauen auch durchaus gutes Bier!)
Wir sind damit gut zurecht gekommen – man muss sich halt ein bißchen auf die landestypische Ernährung einlassen – da steht Reis mit auf dem Speiseplan, selbstgemachte Nudeln, weig Gemüse, und viel Fleisch an Festtagen – das FETTE Fleisch, das man einem Gast gibt, ist eine besondere Ehre (bei minus 30 – 40 Grad im Winter durchaus brauchbar!).
beste Grüße
Günter
Toni
Hallo Burkhard, danke für Deinen informativen Bericht. Du schreibst, das Du bei schwierigen Passagen auf den kleinen Off Road Tank umschaltest, um so das Luftziehen aus einem großen Tank zu verhindern. Nun wird der Off Road Tank gemäss deiens Schemas nur durch den Rücklauf gespeist. Hast Du eine Anzeige über den Füllstand des Off Road Tank oder welche Erfahrungen hast Du gemacht, das verhindert werden kann, das der Off Road Tank leergefahren wird und dann eben auch Luft gezogen werden kann.
Gruß aus „Good old Germany“ Toni
Michael Dorsch
Hallo,
interessantes Thema – war es auch für uns seinerzeit und haben einen sehr guten BLOG gefunden –
mit Landcruiser und Lapp Trailer durch Nordeuropa, Osteuropa, Russland, Mongolei – besser kann man nach so einer Reise ein so seltenes Gespann wohl nicht beurteilen.
Weitere Infos: https://marpiablog.com/
Wir haben uns nach langen hin und her aus Kostengründen für einen Eriba Touring entschieden, auch eine sehr gute Wahl, richtig gut bei schlechten Wetter, auch im Winter super. Der Lapp ist aber viel stabiler. Allgemein sehe ich eher die Nachteile beim Anhängerkonzept – es ist halt ein Anhängsel. Dann doch lieber ein LKW oder Transporterbasis. Wir kommen aber gerade aus Island zurück und sind diesmal viele nummernlose Tracks gefahren – ich war froh, einen kleinen Defender 110 zu haben, mit nem „Großen“ wäre das echt mühselig geworden. Oh je, ein abendfüllendes Thema 😉
VG Michael
wir haben einen Mog für unsere Reisen und beruflich einen kleinen Transporter samt kleinem WoWa für Messen und Festivals. Den WoWa ziehe ich immer wieder mal auf eine Wiese, durch einen Wald, ins Gebüsch – eben wo auf diversen Yogafestivals die Camping-Area ist. Zusammenfassend finde ich die Kombination aus potentem Allradler samt kleinem Offroad-Trailer ganz spannend, vor allem wenn man sich im Urlaub ‚etappenweise‘ vorwärts bewegt und immer wieder ein Basecamp aufschlägt, von dort dann Ausflüge und Touren mit dem Solo-Fzg in die Gegend macht. Das wäre so in etwa unser ‚Europa-Reisekonzept‘ – da ist frei stehen aber eh mehr oder weniger kompliziert.
Auf einer längeren, kontinuierlichen Reise jenseits Europas, wo man sich jeden Tag aufs Neue einen Stellplatz sucht, würde mich der WoWa schnell nerven – mal schnell auf einer Piste wenden geht nicht, rückwärts wieder einen Waldweg zurücksetzen weil man die Strecke falsch eingeschätzt hat und nicht mehr weiterkommt – ein Unding. Hier schätze ich sehr die Wendigkeit unseres Mogs und wollte auf einer langen Reise nicht drauf verzichten.
Ist aber wie so immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, der Gewöhnung, der Erfahrung und des eigenen Reisestils. In Australien und Südafrika werden Offroadtrailer auch durch den größten Dreck gezerrt – scheint also zu funktionieren….
Viele Grüße
Jürgen
Max Sorg
Offroad Trailer. Warum nicht. Am Zugfahrzeug aber auf jeden Fall auch eine Anhängerkupplung an der Fahrzeugfront montieren. Beim einer eventuell längeren Rückwärtsfahrt wie bei Burkhard oben beschrieben ist das umhängen an die Fahrzeugfont (wenn möglich) die Lösung.
Das kan ich aber sowas von bestätigen. Die Russen halten sogar vor gelben Ampeln an wo ich als deutscher Autofahrer noch 3 mal durchfahren würde. Das hätte ich auch echt nicht erwartet.
Oh Mann, da habt Ihr ja mal Glück gehabt. Wenn ich solche Bilder sehe, wird mir immer ganz anders.
Alles Gute für die Weiterfahrt!
Detlev
Oh je, da wart Ihr ja in einer sehr mißlichen Situation – aber: Ende gut alles Gut!
Wäre eine hintere Maulkupplung in solchen Situationen hilfreich?
Weiterhin gute Reise – ohne zu kräftige Schräglagen ☺
Herzliche Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev
Burkhard Koch
Eine Maulkupplung wäre nicht nachteilig gewesen, in diesem Fall wäre sie neutral gewesen. Ich hätte sie nutzen können. Aber eine Seilwinde hätte nichts genutzt.
Hallo ihr beiden, ich hab die Krise bekommen, als ich den Steyer in dieser Schräglage gesehen habe. Da habt ihr richtig Glück gehabt. Als wir mit Marc und Doro im Erg Chegagga waren sind wir an einer Düne auch sehr schräg rein gekommen und da schlug das Herz eine Weile oberhalb des Kehlkopfes, und unsere Schräglage war nicht so extrem. Gott sei Dank ist bisher alles gut gegangen. Und Gott sei Dank passieren immer mal wieder Missgeschicke…..sonst hätten wir ja auch nix zu erzählen.
Wir planen mittlerweile unsere nächste Tour, die im Januar starten soll und hoffen immer noch euch mal irgendwo über die „Füsse“ zu fahren. Bis dahin immer eine Handvoll Luft um den Steyer und für euch noch viele tolle Zeiten
liebe Grüße aus dem immer noch sonnigen Sachsenland
Frank und Gabi
Keplinger
Weiterhin sooo viel Glück und alles Gute wünscht euch Brigitte
Ihr seit so toll ????
Toulon Eric
Hallo,
ich habe da mit gelesen, weil ich habe ein ähnliches Problem, bzw Frage. Ich fahre einen Navara KC , Bj 2013.
Bimobil Husky 240 oben drauf. Ich fahre ihn meistens ohne Kabine, jedoch vier bis fünf mal am Jahr doch schon mit der Kabine. Und dann ist die Federung völlig überfordert!
Original Blattfedern und ein Kreis Luftfederung von Goldschmitt, ohne der gar nichts gehen würde. Die Luftbälge sind ständig voll um die Schwächer der Blattfeder zu kompensieren. Ohne die Luftbälge ist die Federung komplett am Anschlag und die Räder streifen ständig.
Ich weiß, ein Kreis Luftfederung ist gleich null, taugt nicht viel.
Ich habe schon die Load Plus eingebaut, fand aber keine Verbesserung.
So nun muss ich voll die Blattfeder hinten tauschen. Nun , was nehmen??
Ich habe vor die EinKreis durch einer Zwei Kreise zum Umbauen, aber wenn ich die auch weg lassen kann und durch härteren Blätter, wäre das mir irgendwie auch recht.
Vorne ist er 4cm höhergelegt durch die Drehstabfeder, aber hinten muss was gemacht werden.
OME? Ironman? welche Härte nehmen? Die Kabine wiegt um die 700Kg.
Ich bin Ideenlos, und würde mich über euren Rat freuen.
Gruss Eric
Hallo,
ich bin zum 3. mal in Russland unterwegs, und liebe dieses Land immer mehr. Hier bedanken sich noch 75 % der Auto / Lkw Fahrer mit Warnblinker wenn ich Ihnen zum Überholen meines Unimog platz mache…
Moskau mit dem Unimog zu bereisen war wie in Nürnberg herum fahren, kein Problem.
Grüße
Bert
Sofort Rückwärtsgang rein und raus wäre nicht möglich gewesen ? Je länger man wartet, um so mehr verschlimmert sich die Situation ja meist. Es sieht bedrohlich aus, aber der Schwerpunkt ist bei so einem LKW weit unten.
Burkhard Koch
nein, habe ich sofort probiert, aber er rutscht augenblicklich hinten weiter in den Graben.
emanuel
Ein tolles Vehikel! Was bringt die Pistenkuh denn (reisefertig) auf die Waage?
Ferl
Servus ihr zwei, was mich da wundert, dass die da Geld ausgeben um das zu bewachen. Normalerweise sollte man von solchen Ländern erwarten, dass denen das Wurscht ist ob da was passiert oder nicht.
Pat
In Europa hätten wir uns so einen Trailer nicht zugelegt, wir bauten unsern selber in Kanada der nicht breiter ist wie der Land Cruiser HZJ75… alles was es braucht sind einpaar Angaben wie z.B. wie schwer er ist (Leergewicht sollte nicht 900LB übersteigen) wie lang er ist und wieviel Zuladung er verträgt.
ES GIBT ABSOLUT KEIN TüV DAFüR der die Angaben überprüft! Unser Hänger stand nie auf der Waage, er wird es mal irgendwo unterwegs, einfach aus Neugier. Die Zulandung gab ich mit 3500LB an, weil die Achse für 3500LB aufgelegt ist, zusetzlich baute ich elektrische Trommelbremsen dran die durch einen Brems-Kontroller gesteuert werden, CAD70 kostet so ein Bremsmodul.
Die Dame war Happy und für CAD75 gab es das Kennzeichen und die Zulassungspapiere.
Auf der Reise haben wir diverse Maschinen u.a. ein kleines kräftiges Schweissgerät mit dem man so ziemlich alles Schweissen kann, wenn man kann und will 😉
Vor Jahren starteten wir die Reise mit zwei Motorrädern, irgendwann kam unser Hund dazu, dann wurde ein Eigenbau Anhänger für Hund gebaut, später ein Eigenbau Seitenwagen, isoliert und mit Heizung natürlich…
Nun ist der Land Cruiser mit Anhänger am Start…
Der Bootsbau in Südamerika schon in Planung, nur weiss die Frau noch nichts davon 😉
An alle die mal aus Europa losfahren wollen, falls ihr nicht vorhabt zurück zu kommen, scheisst auf den Tüv, baut rein und um was ihr wollt – da draussen interessiert es keinen! Der deutsche überlegt oftmals viel zu viel und viel zu kompliziert, nach 10 Jahren weg aus Deutschland kann ich es bestätigen.
Viele Träumer die immer davon reden, sich viel zu lange vorbereiten und nie losfahren. Nicht zu lange überlegen, einfach grob das Zeug umbauen, anpassen und packen, und los…Unterwegs und mit der Zeit wird sich noch einiges ändern.
Der grösste Quatsch und Gehirnwäsche vorallem ist, riesige Benzintanks, Zusatztanks an die Fahrzeuge bauen, das wichtigste wäre eher Wasser! Wer 500-600Km mit Reichweite hat dem reicht es absolut aus. Wir trafen u.a. Zeitreisende mit 2000Km Reichweite und mehr, die aber jeden 3 Tag in die Stadt müssen um Wasser und Nahrung holen. Meistens sind es die Zeitreisenden, d.h. Menschen die mal für mehrere Monate mit dem Fahrzeug durch die Länder durchdonnern und dann für einpaar Monate wieder in die Heimat zurückgehen. Die sind es die solche übertriebenen Fahrzeuge haben, von irgendwelche Halbschuhen entworfen und aufgebaut die noch nie Europa verlassen oder höchstens in Marocco im Sandkasten gespielt haben.
Wir mussten noch nie irgendwo wegen Benzin oder Diesel Mangel stehenbleiben, die weiteste Entfernung von Tankstellte zu Tankstelle betrug 450Km, weil eine dazwischen geschlossen war. 20L Metallkarnister reicht als „Reserve“ aus.
Petrec
Ihr legt Wert darauf, ein kleineres Mobil für Geländeerkundungen und Besorgungen zur Verfügung zu haben. (Einige nutzen Motorrad oder E-bike oder Schusters Rappen) Kein verantwortungsbewusster Globetrotter wird nur für Besorgungen oder Erkundungen quer durch die Wicken fahren. Für Euch ist der Komfort nicht alles zusammenpacken zu müssen wichtig (habe ich so rausgelesen)
Ihr solltet Vor – und Nachteile für Euch persönlich abwägen. Sind ja schon einige benannt. Ein Fahrzeug mit langem Radstand zieht euren Caravan viel bequemer als eines mit kurzem, welches aber besser im Gelände arbeitet.
Ob man ein Expeditionsmobil mit Portalachsen, Winde, Wasseraufbereiter, 1000l Treibstoff, 200l Wasser e.t.c. braucht um ab und zu St.Peter Ording oder Römö zu besuchen oder mit einem 2wd PKW eine Transafrikareise oder mit nem Offroadcaravan eine Weltreise unternimmt…gibt es alles aus den unterschiedlichsten Beweggründen. Wichtig ist, wie schon geschrieben…“unterwegs zu sein!“ (hinterher wisst ihr, ob es für Euch eine gute oder schlechte Idee war. Erfahrung kann man nicht beraten, die muss man machen) 😉
Viele Nomaden der Straße meinen zu brauchen…
Ich halte es zumeist nach Burkard`s Empfehlung „Bevor du viel Geld für Winden, Beadlock und Ketten ausgibst, probiere es erst mal mit einem Brett.“ (Der wohl beste Globetrotterspruch den ich seit Jahren gelesen habe.Top Burkhard!. Den Spruch würd ich mir gern aufs T-Shirt drucken lassen.)
Natürlich ist eine Weltreise mit einem Caravan möglich….dies ist abhängig von eurer Route und der Jahreszeit in der ihr bestimmte Strecken befahren wollt, eurer Abenteuerlust, Kreativität und know how.
Viel Erfolg, Glück und Spass auf Eurer Weltreise…egal mit welchem Mobil.
Petrec
BuGiDo
Ich freue mich das bei eurem Pech dann doch alles zum Guten kam. Finde es auch schön das du explizit erwähnst das diese negative Erfahrung ein Einzelfall ist. Ich wünsch euch weiterhin eine gute und Pannenfreie fährt. Passt auf euch auf! Liebe Grüße, BuGiDo
Andreas Wilhelm
Hallo Eric, also ich habe folgende Kombination:
Ford Ranger 2014 mit ome heavy duty vorne und hinten plus 50 mm höher. Auf der Ladefläche habe ich eine Wildcat Von four wheeler. Gewicht der Kabine in aktuellen Zustand so um die 450- 500 Kilo.
Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden und habe weder Problem bei Fahrten auf befestigten Wegen noch im Gelände. Und unsere Straßen in Mauretanien sind bestimmt nicht gut….
Wenn die Kabine runter ist, fährt sich das Fahrzeug natürlich wie ein Brett. Das ist nicht wirklich komfortabel. Manchmal auf schlechten Wegen springt er hinten sogar ein bisschen. Aber ich habe die Kabine meistens drauf. Ein Mittelweg gibt es da glaube ich leider auch nicht.
Wenn du Fahrkomfort und Sicherheit mit Kabine haben möchtest, kann ich dir das ome heavy duty but empfehlen.
Hoff ich konnte dir weiterhelfen. Gruß aus Afrika Andreas
Joachim
Hallo, so ich bin derjenige, der anfangs die Frage zum Fahrwerk des Ford Ranger Bj. 2008 (143 PS) gestellt hatte.
Und jetzt kann ich meine Erfahrungen nach 8 Wochen Marokko und 11 Tsd (in Marokko ca. 6 Tsd km) gefahrenen Kilometern mitteilen. Wir hatten den Offroad-Guide von Burkhard und Sabine dabei uns sind alle möglichen Offroad-Strecken gefahren, auch die Tour am Plage-Blanche entlang, bei der man ja vor dem Plage ca. 85 km und nach dem Plage nochmals 40 km heftige Offroad Strecken absolviert – und laut Burkhard/Sabine eher eine recht anspruchsvolle Offroad-Tour.
Wir haben auf unserem Pickup eine Geocamper-Kabine alles in allem reisefertig ca. 550 kg, zusätzlich Ersatzkanister, Wasser vorne in der Fahrerkabine usw also nahe 3 t Gesamtgewicht.
Wir haben vor der Reise am Fahrwerk folgendes gemacht:
Eine zusätzliche Federlage in den vorh. Federpaketen hinten rechts/links und die Klammern/Bolzen und Schäkel von einem Federschmied aus Thüringen schicken lassen, da das Paket ja größer wird; die Federlage wird zwischen die vorhandenen Blätter gesetzt. Zwei neue Stoßdämpfer der Fa. Marquart, die sich mit dem Federspezialisten entsprechend abgestimmt hat. Dadurch ist die Pritsche mit reisefertiger Kabine (also eingefedert) wieder ca. 4 cm höher gekommen, also etwa so hoch wie vorher ohne Pritschenauflast. Bislang kein Eintrag in die Papiere, denke das wird nicht notwendig werden.
Der Kostenaufwand für diese Maßnahme lag bei ca. 800.- Euro.
Erfahrung beim Fahren mit Kabine: super! Wir sind rundum zufrieden! Die zusätzliche Federlage fängt das Mehrgewicht der Kabine sehr gut ab, die Pritsche taucht nicht mehr ein als vorher. Die Stoßdämpfer (öldruckgesteuert) haben ein recht großes Volumen und laufen nicht heiß, arbeiten neutral und zuverlässig, es gibt kein Schlingern und Schwanken, schnelle Richtungswechsel werden stabil aufgefangen und neutralisiert. Der Hersteller kommt ursprünglich aus dem LKW-Segment und beliefert mittlerweile auch „Kleinkunden“-Fahrzeuge wie Sprinter, Pickups usw. zudem sehr gute Beratung! Bei Nichtgefallen hätte ich die Stoßdämpfer sogar nach dem Testen zurück geben können.
Da wir die Kabine noch nicht abgesetzt haben, kann ich zum Fahrverhalten leider (noch) nix sagen, aber klar wird sein – das Ding wird hart, aber für diesen (sehr seltenen) Einsatzzweck nehmen wir das in Kauf – wichtig bleibt das Fahrverhalten mit Kabine.
Wir haben den Pickup von 2008 mit 50000km gekauft und wussten, dass er nicht bzw. kauf im Gelände war, das alte Federpacket war/ist also immer noch gut!
Grüße Joachim.
Alejandro Svhaupp
Danke Burkhard,
genau diese Art und Weise der Wissensübermittlung um Grenzformalitäten ist das, was der Einsteiger ins Overlanding benötigt.
Ein Atlas mit allen Infos der Lànder wäre Klasse.
Schade, dass sich die Info öfters ändern, so dass ein statisches Buch nicht lohnt, aber ein Hefter mit aktualisierungsseiten wäre klasse.
DiSel
Hallo,
als „Toter Mann“ kann auch schonmal ein Reverrad hergenommen werden. Oder halt was man sonst so hat oder findet und eingraben kann und stabil befestigen kann.
DiSel
Günther
Hallo Torsten,
vorab finde ich es toll von Burkhard, eine solche Meinungssammlung auf seiner Plattform zuzulassen.
Meine Familie und ich kommen auch aus der PKW-Szene. Erst den Land Rover, dann den Bushtaxi HZJ-78. Beides tolle Fahrzeuge – jedoch erst hatte ich beim Land Rover ein Dachzelt. Marke tut nicht zur Sache. Hiermit hatte ich meiner Frau so ziemlich den Urlaub versaut, weil ich keine Lust hatte das D-Zelt abzubauen und alles Hab und Gut in den Landy zu verstauen (wir reisten zu 5).
Ich dachte etwas größeres muss her und entschied mit für den HZJ-78. Für die Touren hatten wir ein OZ-tent RV4. Die Reisequalität hat schon zugenommen. Aber…
Wenn man nun so ca. 400 km auf dem Buckel hatte oder 6 h offroad unterwegs war, musste man beim Campaufbau erstmal Zelt runter, aufbauen, Kochgelegenheit einrichten etc. (die Liste ist lang).
Als ich dann mit einem Bekannten nach Albanien fuhr, wurde meine Frau neidisch. Sie sagte, so etwas wäre doch auch für uns.
Gesagt – getan.
Seit nun 3 Jahren haben wir unseren LKW, waren dieses Jahr in Russland, bis oben in Murmansk. Meine Landyfreunde (insges. 3) waren auch dabei. Das Wetter war wie hier in D der Jahrhundertsommer in Russland. Es waren aber auch einige Tage dabei wo es regnete und wir dachten, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.
Hinzu kommt dass ich die Landys öfters aus dem Sumpf herausziehen durfte, weil diese zu wenig Bodenfreiheit hatten. Unser LKW ist einfach durch.
Auf Instagram könnt Ihr es sehen meerkat_5_expedition
Mit den Pickups und den Aufbauten wäre ich vorsichtig, weil diese Fahrzeuge sich im absoluten Grenzbereich mit der Zuladung befinden. Schon öfters haben wir solche Fahrzeuge in der Sahara gesehen. Weit gekommen sind sie aber nicht.
frank.geiger
Hallo Burkhard,
meinem Vorschreiber nacheinfernd wäre eine Liste von den „schwarzen“ oder auch „weißen“ Schafen wirklich sehr komfortabel.
Vielleicht klappt es ja über eine PN.
Herzlichen Dank vorab!
Liebe Grüße,
Frank
Wir, 2 Erwachsene und 2 große Hunde waren über 3 Monate mit Defender und selbsgebautem Wohnwagen in Marokko und Mauretanien unterwegs. Es spricht überhaupt nichts gegen den Wohnwagen. Wir sind selbstverständlich auch stecken geblieben, aber das wäre mit jedem anderen Fahrzeug auch passiert. Selbstverständlich haben wir nicht nur Straßen benutzt, sondern auch Pisten und Sandfelder. Alles kein Problem. Der Anhänger hat zu keiner Zeit eine Einschränkung dargestellt. Daten: 550 kg leer ca 1000 kg beladen 3400 mm lang 2000 mm breit 2000 mm hoch Bodenfreiheit 630 mm Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern keine Bremse Höhenverstellbare Deichsel Kugelkopfkupplung Bereifung 235/85R16 BFG AT Spurbreite Defender Standheizung Diesel Kühlschrank Solar
Christoph
Hi Knut,
wo bekommt man denn so ein Anhänger-Grundgestell her?
Viele Grüße,
Christoph
Markus Giesler
Gude!
Das kann ich nur bestätigen! Der Ramin ist Klasse!
Ron
Hallo,
ich lese sehr gerne auf eurer Seite, aber das hier kann ich nicht unkommentiert lassen:
„Die Passstrecke ist für Fahrzeuge mit mehr als 6 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt. “
Was wiegt euer Steyr nochmal?
Wenn die Routenvorstellung auf einer Geländewagen-Seite stehen würde hätte ich nichts sagen…
Ich denke dass manche LKW-Reisende eure Routen nachfahren, Ihr habt also eine gewisse Vorbildfunktion.
Ja, das ist ein sehr interessantes Thema, von dem jedoch quasi niemand wirklich eine Ahnung hat,wie es praktisch mit Entwicklungshilfe zugeht, der nicht selbst vor Ort diverses erlebt hat. Ich war vor vielen Jahren im Südsudan wo die Firma Steyr eine Mechanikerwerkstatt unterhielt….was war eine der wichtigsten Dinge, die sie zu tun hatten? Wenn irgendein Minister wieder mal seinen (neuen,gespendeten…!!!) Puch G geschrottet hatte,musste das Auto abgeschleppt werden und sofort repariert, ….um dann baldigst wieder irgendwo im Strassengraben zu landen….wir konnten einmal grad mit Müh und Not so einem wahnsinnigen ausweichen…..der eine Mechaniker hat gemeint, es wird sicher nur einen Monat dauern bis alles kaputt und gestohlen ist, wenn das Projekt an lokale Hände übergeben wird.
Eine christlichen Mission dort irgendwo im Busch, wo die Leute wirklich hungerten zu der Zeit damals, …die hatten ein ganzen Stadel voll mit Lebensmittelspenden gelagert….auf die Frage wann das verteilt wird kam die Antwort,sie haben zuwenig Sprit um mit den Autos (….nigelnagelneue tolle Geländefahrzeuge…!!) auszufahren…..nachts hatten die Ratten dort ihre Freude…..die haben die Haferflocken,Reis,..etc…alles zerlegt,diese Typen in dieser Mission waren jedenfalls völlig unnötig, aber selbst gabs abends immer leckeres Schnappi, zubereitet von schwarzem Hauspersonal…..
in Zaire hat es einer mal zugegeben während wir mit dem zu Abend gegessen haben:…es gibt tolle Autos,gutes Gehalt natürlich,es sind representative Jobs wo man interessante Leute kennenlernt…(Botschafter, Politiker….)aber an der lokalen Bevölkerung hatte keiner ein wirkliches Interesse.
Und was ist mit diesen NGO´s? Ich dachte mir mal, ich könnte doch mal Urlaub bei so einem Projekt irgendwo in Afrika verbringen und den Leuten etwas beibringen….(nähen, schneidern,kochen, ….) ha…da muss man zahlen,wenn man sowas machen möchte…..da hab ich das dann bleiben gelassen, ich bin ja nicht doof……lg aus Österreich…..Entwicklungshilfe ist eine sehr zwielichtige Sache…..
Ralf
Wir sind wegen der Einschränkungen des Anhängers zum Lastwagen gekommen. Die Vorteile eines Anhängers sind dann gegeben, wenn man den Anhänger als Basis benutzt und immer wieder nach den Ausflügen dorthin zurück kehrt und ansonsten mit einem relativ kleinen Fahrzeug sehr flexibel ist. Sobald der Anhänger jedoch gezogen werden muss, gehen die Einschränkungen los. Fähren sind teurer. Ein Anhänger schneidet je nach Größe, mehr oder weniger, jede Kurve und man braucht extra Platz zum Ausholen. Beim rückwärts fahren ist man eingeschränkt, auch wenn man noch so gut Anhänger fahren kann. Parkplätze zu finden kann schwierig bis unmöglich werden. Sobald es eng wird, ist ein Anhänger lästig. Daher sollte man individuell überlegen, wie und wo man reisen möchte, ob vor oder Nachteile überwiegen.
michael
Hallo,
ein wichtiger Faktor bleibt auch das Reiseziel und was ihr auf dieser Reise im entsprechenden Land besichtigen wollt.
Für das südliche Afrika in der trockenen Jahreszeit niemals einen großen LKW, wenn ihr euch ins outback begeben und „verstecken“ wollt. Die Gebühren in den Nationalparks (sehenswert!) sind mit einem Landcruiser/Defender noch erschwinglich, diese sind auf die Safarifahrzeuge der kommerziellen Anbieter ausgerichtet. Dachzelt in solchen Breiten absolut ok, schaut euch mal die Dinger von zB AluCab an – schnell auf und zu. Ein kleineres Fahrzeug zerpflügt keine Pisten und kommt nahezu überall hin. Das Wohnen findet sowieso draußen statt.
Bei Regen, kaltem Wind usw. wird’s im Dachzelt ungemütlich und das Geflatter der Plane geht zumindest mir schnell auf die Nerven. In anderen Breitengraden rsp. volatilem Wetter darf es daher auch mehr Komfort sein, besonders bei längeren Reisen.
Wir schätzen unser Wohnmobil für Reisen in Europa, den Landcruiser in Afrika werden wir aber auch nicht aufgeben.
Z.Zt. ist ein LKW mit fester Kabine im Aufbau. Wir haben natürlich auch unsere Zweifel, ob das Projekt für uns nicht auch zu groß ist. Andererseits werden wir es nie wissen, wenn wir es nicht ausprobiert haben. Ein Totalverlust wird es nicht geben (vorausgesetzt man schrottet es nicht), zur Not wird er wieder verkauft.
In diesem Zusammenhang haben wir uns übrigens dazu entschieden, keine „Individuallösung in eigener Fertigung“ herzustellen, sondern einen handwerklich soliden Wagen und Kabine aufbauen zu lassen. Einen verbauten Wagen beschränkt den Wiederkaufswert doch sehr.
Mein vereinfachtes Fazit: es gibt nicht DAS universelle Fahrzeuge für alle Einsatzzwecke. Gewichtung Komfort, Autarkie: probiert den LKW. Gewichtung Offroaderlebnisse und „Verstecken“ im hintersten Waldweg: Landcruisergröße. Gewichtung Europa, Städtereisen: Sprinter, Dailygröße.
LG
Michael
ich bin grade über den Artikel gestolpert.
Ich benötige neue Reifen für meinen HZJ. Dabei habe ich an BF Goodrich AT gedacht.
Jetzt war ich heute bei Reifenhändler und der meinte ich soll mal besser die alten Sprengring Felgen durch neue normale ersetzen. Bin jetzt bisschen unschlüssig.
Ich fahre ca. 70% Strasse und den Rest Gravelroad und Sand. Er meint wenn man mit weniger als 20psi fährt kann sehr leicht der Schlauch beschädigt werden oder das Ventil verrutschen.
Da ich vermutlich nie selber den Reifen wechseln werde ist dieser Vorteil von den Sprengring Felgen für mich unrelevant. Falls ich Reifen kaputt fahre habe ich eh 2x Ersatz auf Felge dabei.
Wäre sehr dankbar für eine schnelle Einschätzung.
Ach so, ich bin mit dem Auto in Westaustralien unterwegs, das nur am Rande.
Vielen Dank
Tom
Harald
Hallo Burkhard,
da ich auch gerade auf der Suche nach einem Ausbauer bin, wäre so eine Liste sehr vorteilhaft.
Ein MB 1428 wartet auf seine neue artgerechter Haltung.
Im Voraus vielen Dank
Harald
Matthias
Wow,
toll geschrieben und eine echt schöne Geschichte. Vor allem, wenn man seinen Traum leben kann ohne ein Leben in Scherben zurücklassen muß…
Nach meiner Meinung sind an einer Reklamation oftmals Kunde UND Ausbauer schuld.
Der Ausbauer weil er – vielleicht trotz besseren Wissens – den gut bezahlten Kundenwunsch versucht zu erfüllen. Und der Kunde, der beim Bestellen des Traummobils meint, alles PERFEKT zu bekommen und sich mit Technik und Details nicht auseinander setzen müsste. Er hat ja teuer gekauft und erwartet eben Vollkasko bei allen Problemen.
Einfaches Beispiel: als wir 2010 nach Island übergesetzt sind, hatte ein Eigner eines richtig schicken und nagelneuen Unimogs (deutlich 6-stelliges Preisschild) nicht die Geduld, das Aufpumpen der Druckluftanlage abzuwarten, würgte den Motor 3 mal ab, fand dann später den Rückwärtsgang nicht und war ob dieses ‚Mangels‘ so erbost, dass er den Ausbauer verklagen wollte. Naja….
Ein anderer Fall: ein MAN mit tollem Vollausbau hatte in Marokko einen Kabelbrand. Später kam dann raus, dass der Eigner in einer anderen ‚Fachwerkstatt‘ ein paar Spiel-Features in der Elektrik hatte nachrüsten lassen. Aber die Reklamation ging dann erst mal an den Ausbauer.
Natürlich gibt es auch Ausbauer, welche schlichtweg keine vernünftige Aufbaulagerung hinbekommen (Stichwort neutrale Faser), die Aufbaurichtlinien der Fzg-Herstellers ignorieren oder meinen fehlendes Konstruktionswissen mit Materialdreingaben kompensieren zu können. Hier wäre es mE durchaus angebracht Ross und Reiter zu nennen. Aber da ist man – egal ob website- oder Forenbetreiber – sofort in einem rechtlichen Minenfeld und die Betreiber sind gut beraten, solche konkreten Infos umgehend zu löschen und nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen.
Deswegen werden solche Infos idR in den einschlägigen Foren via PN oder email weiter gegeben. Und sind natürlich Gesprächsstoff für die vielen Lagerfeuerspezialisten auf den ganzen Offroad-Treffen.
Den potentiellen Kunden kann man nur raten, sich vorab mit ihren Ausbau- und Aufbauplänen in den diversen Foren zu melden, die Infos kommen dann meist per PN oder Email. Oder eben auf die diversen Treffen zu fahren und sich nicht an den schicken Ausbauer-Ständen blenden zu lassen, sondern mal mit den alten Hasen auf dem Campground oder am Lagerfeuer zu quatschen.
Machen wir übrigens in der Unimog-Szene genauso 😉
Viele Grüße
Jürgen
Lutz
Hallo Burkhard, danke dass du dieses Thema aufgreifst. Mit großem Interesse habe ich die initial verlinkten Berichte gelesen. Das man über ein Produkt öffentlich urteilt ist ja Teil der gesamten Verkaufskultur geworden. Ich lese mir, bevor ich irgendetwas kaufe, auch Testberichte und Bewertungen durch. In dem Offroad Sektor scheint das aber schwierig zu sein. Ich gebe Jürgen recht sich dann die Infos von den alten Hasen zu holen.
Was aber gar nicht geht ist wissentlich ein Fahrzeug mit Mängeln an einen gutgläubigen Käufer weiter zu verkaufen. Zitat: „Und einige tragen sich aufgrund der vielen Mängel mit dem Gedanken, das Mobil zu verkaufen und da wäre es nicht förderlich, wenn alle Mängel des Fahrzeuges in der Szene bekannt wären“ Zitatende. Meines Erachtens wäre das Betrug, falls die Mängel bei einem Verkauf nicht Thema wären. Keiner will doch unwissentlich ein fehlerhaftes Produkt kaufen (egal in welchem Sektor).
Dein Ansinnen in Ehren, aber ich vermute, das wird eine Never-Ending-Story… 😉
Ich weiß und kann bestätigen, dass es mehr als genügend Probleme mit Fahrzeugen der Aufbauhersteller gibt. Ich habe da einiges miterlebt und gesehen, wo man sich echt fragen muss, was da gebaut wird. Und der „Hype“ der letzten Jahre – es ist ja Wahnsinn, wieviele Leute sich heute so ein Mobil bauen lassen – incl. der neu hinzugekommen „Fachfirmen“, wird das Thema sicherlich noch verschärfen. „Zum Glück“ fahren die meisten mit ihren Kisten – wie Du sehr treffend schreibst – nur auf der Straße von Campingplatz zu Campingplatz oder zum nächsten Treffen. Sonst gäbe es sicher noch viel mehr Ausfälle.
Ich habe alleine im letzten Jahr zwei bemerkenswerte Fälle quasi „live“ erlebt. In einem Fall ging es um einen gleich bei der ersten Reise (nach Marokko) mehrfach gebrochenen Hilfsrahmen (wobei das Fahrzeug nicht nennenswert beansprucht wurde). Über diesen Fall wurde auch im Allradler berichtet (wohl deswegen, weil ein paar Ausgaben vorher der Aufbau des Holzkoffers des Fahrzeuges prominent vorgestellt wurde). In diesem Fall waren etliche Mängel des 4-Punkt-Hilfsrahmens deutlich ersichtlich: Lagerpunkte in unterschiedlicher Höhe – weitab der neutralen Faser, falsch geschweißt, zu dünnes Material, … Bei den Befestigungen der Staukisten wurde die Verschränkung nicht berücksichtigt. Quasi das volle Programm. Ich konnte dem Eigner ein paar Argumentationshilfen liefern und letztlich hat er sein Geld zurückbekommen. Aber die „Verhandlungen“ liefen schon ein paar Monate. Letztendlich sind das Werkverträge und die Führung des Nachweises ist schwierig.
Die Beurteilung von auftretenden Schäden, respektive der Nachweis der Ursache, ist leider nicht immer einfach. Und ich sehe ein rechtliches Problem auf Dich zukommen, wenn Du auf Deiner Webseite „Ross und Reiter“ nennst. Das wird zwar eher auf Unterlassungserklärungen und Gegendarstellungen hinauslaufen, als auf eine Strafe. Aber ob Du Dir das Zumuten willst? Wobei ihr mit eurer Webseite schon eine passende Plattform wäret und das Thema wirklich ein Großes ist…
Gruß Markus
Thomas Würsten
Ciao Markus,
Weisst Du noch welche Ausgaben des Allradlers das waren ?
Freundliche Grüsse
Thomas
ich kann leider nicht nachschauen, da ich zur Zeit im Norden Skandinaviens unterwegs bin und die Zeitschriften zu Hause liegen. Der ursprüngliche Artikel über das Fahrzeug „Zirkuswagen“ (ist auch auf der Titelseite in klein abgebildet), müsste Ende 2017 oder Anfang 2017 gewesen sein. Der Bericht über die Mängel am Rahmen jetzt im Sommer 2018.
Gruß Markus
Petrec
Hallo Burkard,
wenn man sich nicht in die Reihe der Fake Reality Seiten reihen will,…bleib bei Reiseberichten und DEINEN Erfahrungen!
Sonnige Grüße
Petrec
Günther
Hallo lieber Burkhard,
mir persönlich sind Deine / Eure erfahrungen und berichte Eurer reisen wichtiger – schuld oder nichtschuld sind erstens nicht zu klären und meist so vielschichtig, dass ohne die ausführungen beider seiten keine klarheit zu gewinnen sein wird.
Bleibt bei dem, was Euch auszeichnet und von anderen plauderern unterscheidet, humor, selbstironie, phantastische bilder und treffen mit menschen anderer kulturen
Ein Expeditionsmobil kommt für mich in der nächsten Zeit nicht in Frage – leider. Dennoch würde ich mich über einen ausführlichen, aufdeckenden Bericht freuen. Gerade wenn man so viel Geld ausgibt, ist eine ausgiebige Recherche wichtig. Natürlich sollte keinen an den Pranger gestellt werden, sondern es sollte mit Feingefühl erfolgen. Eben aus den oben genannten Gründen. Wie genau das aussehen sollte, weiß ich nicht. Ich finde aber Aufklärung wichtig.
Vielen Dank für eure Mühen!
Liebe Grüße
Breena
Michael
Lieber Burkhard,
vielen Dank, dass Du diesem heiklen Thema eine Plattform gibst. Jeder ernsthafte Overlander dürfte Interesse an validen und belastbaren Erfahrungsberichten haben. Und sei es nur, um eigene Schwachstellen am Fahrzeug zu identifizieren und Fehler zu vermeiden.
Für die Showtruck-Campingplatz-Kundschaft mit den großen Afrika-Aufklebern dürften solche Informationen zweitrangig sein, da ihre Vehikel ja schon aufgrund ihrer Besitzer unzweifelhaft „fandasdisch“ sind. Und wie Du schon richtig ausgeführt hast, werden diese Geräte ja eh nur auf Asphalt bewegt.
Interessieren würde mich die Reaktion der (gerne von Ausbauern unterstützten) Youtube-4×4-Poser. Könnten diese Kritik an ihren Freiern einfach ignorieren und weiterhin auf jedem Treffen unreflektiert Lobeshymnen trällern?
Das hätte man nicht besser auf den Punkt bringen können.
Murphy
Ich hätte das nicht besser formulieren können…
Hut ab!
Markus
Hallo ,
ich lese seit langem gerne eure Berichte und Erfahrungen.
Leider besitzen wir nur ein normales Wohnmobil, aber vielleicht wird das ja nochmal was … egal. Zum Thema möchte ich sagen, dass es schwierig wird das vernünftig aufzubereiten, ohne einseitig oder verurteilend zu wirken. Ich bin auch Unternehmer und denke, dass keiner viel Freude daran hat, im Internet so erwähnt zu werden. Allerdings muss ich auch vernünftige Arbeit abliefern für das Geld der Kunden . M.E. Könnte man das nur machen wenn man zu jedem Kundenbericht , vor Veröffnetlichung , dem Herstelelr die Gelegenheit gibt, dazu aus seiner Sicht Stellung zu nehmen und beides dann veröffentlicht. Es darf dazu dann keine Kommentare oder unendliche Diskussion zugelassen werden. So kann sich jeder Leser mit den Informationen sein eigene Meinung bilden .
Hallo Burkhard!
Bei diesem Vorhaben, solltest du dich jedenfalls rechtlich absichern. Schon deshalb würde ich von firmenbezogener Kritik Abstand nehmen, da dadurch für dich rechtlich nicht abschätzbare Folgen entstehen könnten.
Übrig bleibt da nur die Aufzählung von allgemeinen Situationen, auf die man beim Kauf achten sollte und die Vorstellung von Postitivbeispielen. Ein gutes Beispiel dafür ist dein Statement zum MB Sprinter Allrad auf die Frage, ob dieses Fahrzeug als Expiditionsmobil geeignet wäre. Da kritisierst du das Fahrzeug grundsätzlich nicht, beschreibst seine Stärken, beschreibst aber auch, warum es als Expiditionsmobil ungeeignet ist. Zufällig traf ich gestern in Marokko auf so ein Fahrzeug. Der Besitzer bestätigte punktgenau deine Schilderung. Er bestätigte genau den positiven Charakter, stellte aber auch fest, dass dieses Fahrzeug in der Wüste aus den verschiedensten Gründen überfordert sei.
Eine Aufzählung dieser Gründe ist keine Kritik, da in diesem Fall keine Firma behaupten wird, dieses Fahrzeug sei etwas für Globetrotter in Afrika.
Kritisch wird dies bei ausgewiesenen Expiditionsmobilen. Da muss Kritik beweisbar und vor Gericht haltbar sei. Da stellt sich schon die Frage, für wehn und für was riskiert du da eine Klage, bei der nur du übrig bleiben könntest. Auf eine Lesermeinung aus dem Netz wirst du dich da nicht stützen können, zumal viele Menschen heute so und morgen so denken.
Ich würde mich z.B. über positive Beispiele aus dem Bereich der 3,5 t Fahrzeuge und aus dem Bereich der Offroad Wohntrailer freuen. Gerade über Trailer sind sehr wenige glaubhafte Berichte zu finden. Die Berichte in den sogenannten „Fachzeitschriften“ sind oft sehr unterhaltsam und aus!!!
Klaus und Michaela
Freundschaft aller Völker
Stefan
Hallo Burkhard,
Eine Sammlung von Erfahrungsberichten verschiedener Expeditionsmobile, Anhänger … fände ich sehr interessant, solange diese sachlich sind.
Die Bewertung ist sehr schwierig , wenn auch noch die Firmen Kommentare abgeben sollen, wird es m.E. unübersichtlich und unendlich.
Es wird immer Beurteilungen geben, die für manche nicht nachvollziehbar sind,
wiederum andere teilen diese. Das sieht man auch in den meisten Foren…
Viele Erfahrungsberichte kann man natürlich auch in den verschiedenen Foren lesen, hält nur nicht gebündelt.
Der Hauptaugenmerk von dir, Burkhard, sollte auf eure Reiseberichte, Erfahrungen / Infos weiterhin sein.
Hallo Burkhard,
das Thema ist auf alle Fälle diskusionswürdig und sollte nicht aus „rechtlichen“ Gründen abgewürgt werden. Ich selbst bin Leidtragender und hätte mir gewünscht ich hätte Informationen vor dem Kauf erhalten die auf eventuelle Schwachstellen des Verkäufers in bestimmten Bereichen hinweisen.
Ich könnte mir das so vorstellen: Die Erfahrungen werden über eine Überschrift und den Hersteller z.B. „Hilfsrahmen“ und „Hersteller XYZ“ gesammelt. Sobald 3 negative Meldungen zum gleichen Thema eintreffen sollte dem Hersteller, vor Veröffentlichung, Gelgenheit gegeben werden Stellung zu beziehen. Sollte keine Stellungnahme erfolgen werden diese 3 Meldungen (da kein Einzelfall) veröffentlicht , gibt der Hersteller eine Stellungnahme ab wird diese dazu geschrieben. Das ganze nur mit Vornamen veröffentlichen: Der Franz reklamiert …, der Peter hatte Probleme…, der Uwe meldete… somit müssen die „Melder“ nicht mit Nachteilen bei einem eventuellem Verkauf rechnen. Nur der Herstellername müsste voll genannt sein mit dem Zusatz: wir haben den Hersteller xyz angeschrieben (da 3 Negativmeldungen im Bereich xxx vorliegen): er nimmt dazu wie folgt Stellung…. oder: hat sich auf unser Anschreiben nicht gemeldet.
Erreichen könnte man damit sicherlich einiges: zum Beispiel dass der Hersteller das Problem ernst nimmt und schreibt… wir haben das Problem erkannt und die Konstrution des Hilfsrahmens seit September 201… geändert. Oder: der Kunde verschweigt bei seiner negativen Meldung, dass…..
Einziger Nachteil: wer verwaltet das Ganze? Ob die Pistenkuh dazu die richtige Plattform ist? oder sich zu einer solchen entwickelt?
Andreas
Hallo Burkhard,
Eure Seite ist sozusagen ein Dreh- und Angelpunkt der Szene. Und konstruktive Probleme mit den Aufbauten sind an der Tagesordnung. Deshalb halte ich es für wichtig und richtig dafür ebenfalls eine Plattform zu bieten.
Dies müsste aber so gestaltet sein dass auf keinen Fall Du ins Kreuzfeuer geratest oder rechtlich/juristisch Schwierigkeiten bekommst.
Lösung: abkoppeln von Namen und Herstellern zur aufgetretenen Problematik:
es ist von grosser Hilfe von ähnlichen Problemen zu lesen die man selber hat – und eventuell von deren Lösung.
Dies könntest Du veröffentlichen, ohne Namen, wäre sehr hilfreich.
Es ist aber auch hilfreich zu erfahren wo bzw. bei welcher Firma/Hersteller welche Problematik aufgetreten ist. Man könnte das so lösen dass beim Firmenname ein Link hinterlegt ist der eine Kontaktaufnahme mit dem Geschädigten ermöglicht, sprich eine Email-Adresse oder unter Umständen auch mehrere, kann auch ein Anonym sein, dass ein Mailprogramm öffnet. Der Geschädigte kann dann immer noch entscheiden ob er dem Interessierten Klicker antwortet und seine Probleme, Erfahrungen und Lösungen schildert – und kann hier im öffentlichen Bereich anonym bleiben.
Beispiel:
Action Mobil: , ,
Bliss:
STS:
Naja, so denk ich mir wären alle bedient und Du bekommst keine Schwierigkeiten… frag aber zur Sicherheit einen Anwalt.
Liebe Grüsse aus Wien,
Andreas
Hallo Burkhard,
eigentlich wollte ich dich ermutigen eine solche Seite aufzusetzen. Vor 5 Jahren, als bei uns die Entscheidung anstand, wären wir über Informationen anderer Reisender bzw. deren Erfahrung mit den Ausbauern froh gewesen. Wie kritisch allerdings eine solche Beurteilung ist, zeigt dein verlinktes Beispiel von youtube (https://www.youtube.com/watch?v=3s4mogkIz6Y): das sind nämlich wir bzw. unser Allrad-LKW. In dem Fernsehbeitrag wird es leider so dagestellt, als ob in der Kiesgrube schon gravierende Mängel am neuen Fahrzeug aufgetreten sind. Es war aus meiner Sicht nur Effekthascherei, Hauptsache es passiert etwas und die Dramaturgie des Films steigt an. Es sei mir deshalb erlaubt, hier die Sache richtig zu stellen.
Angeblicher Mangel Nummer 1: Es geht um die Plastikverkleidung am Atego. Schon der Hersteller hat hier ein Stück Plastik über dem Radkasten weggeschnitten und uns darauf aufmerksam gemacht, dass bei starker Verschränkung die Kabine hier eventuell anschlagen kann. Wir sollten das am besten selber testen und entsprechend handeln. Eindruck macht natürlich die Flex im Film, wenn auf dramatische Weise 2cm Plastik entfernt werden. Sorry, aber das ist kein Mangel, das sind Peanuts und gar nicht der Erwähnung wert.
Angeblicher Mangel Nummer 2: Bei der Verschränkungspassage in der Kiesgrube ist nicht die Kabine am Reifen angeschlagen, sondern nur die vordere Verkleidung, die es etwas nach oben gebogen hat. Die Kabine selbst hat keinen einzigen Kratzer abbekommen. Im Nachhinein hätte man vielleicht die Verkleidung 2cm weiter nach oben setzen müssen. Der im Film eingesetzte Vorschlaghammer macht natürlich Eindruck.
Wir waren mittlerweile mit unserem Allrad-LKW in Russland, Skandinavien, Marokko, Island und im Baltikum. Wir hatten reichlich Sand, Wasser und Schotter unter unseren Rädern und sind bisher ohne jegliche Probleme und Mängel durchgekommen. Die anfangs kleineren Mängel wurden ohne Diskussion sofort und zu unserer Zufriedenheit behoben. Vor unserem Allrad-LKW hatten wir einen Sprinter eines namhaften Herstellers im oberen Preissegment; die Mängelliste hier war um ein vielfaches höher.
Noch eine Anmerkung zum Schluß: Wie auch im Wohnmobil-Segment ist die Spannbreite sehr groß. Es gibt die „extrem“ Reisenden und die „normal“ Reisenden. Wir zählen uns zu den letzteren und genießen die Freiheit fast alles fahren zu können was wir uns auch zutrauen. Wir sind uns aber auch bewußt, dass wir in einem Atego und nicht in einem Unimog oder einem Steyr sitzen.
Ich würde mich freuen, wenn sich hier ein kleines Forum aus eigenen Erfahrungen etablieren könnte. Und man muss ja nicht immer nur von den Mängeln reden, denn es gibt sicherlich auch Reisende wie wir, die mit ihrem Ausbauer zufrieden sind ohne jetzt hier Werbung für diese machen zu wollen.
Mit einem freundlichen Gruß vom Bodensee
Walter E.
Hallo Walter,
Wir benötigen auf unseren Offroad-Touren eine Flex und auch einen Vorschlaghammer und noch vieles andere Werkzeug, nicht weil unsere Autos so gut sind, sondern weil beim richtigen Offroad-Fahren auch immer mal was kaputt geht. Wenn du dies nicht benötigst, bist du ein glücklicher Offroader.
Gruss aus Schlins
Na, ist doch super so. Ich meine auch, diejenigen, die motzen, sind meistens die lautesten. Es ist beeindruckend (und mitunter beängstigend), wenn hundert laut gegen einen Hersteller motzen. Wenn das aber 1 % der Kundschaft ausmacht und die anderen 9’900 happy sind, dann relativiert sich das Bild.
Deshalb: Top, dass hier beide zu Wort kommen. Das ist es doch, was das Netz braucht.
Die Hersteller bringen eh nur die besten Kundenfeedbacks. Der Gegenpool wird durch irgendwelche (häufig anonyme) Motzforen geliefert. Was es braucht sind ausgeglichene Plattformen, die alle Seiten berücksichtigen.
Was mich an Hersteller A ärgert könnte für jemand anderen mit anderen Ansprüchen voll okay sein.
Sehr gute Zusammenfassung. Volle Zustimmung.
Gruß Markus
Petrec
Von Rolf auf den Punkt gebracht!
Besonders:“ein anzustrebendes Ziel wäre, das reisefertige Geländemobil nur mit ca. 70% des technisch zulässigen Gesamtgewichts auf die Reise schicken. “ Ein sehr weises, altes Nomadenwissen hast du da rausgehauen: „Suche alles zusammen, was du für deine Reise unbedingt brauchst-…und davon packst du die Hälfte ein!“ ;-)…ist sehr „materialschonend“!“
Hallöchen Ihr,
wir – mein Freund und ich – verfolgen euren Blog regelmäßig. Und gerade bei diesem Eintrag (und den hiesigen Außentemperaturen…) schwelgen wir wieder in Erinnerung. Wir waren den letzten Winter über nämlich auf einer ähnlichen Route wie ihr unterwegs. Bis nach Gambia haben wir es geschafft. 🙂
Viel Spaß beim gemeinsamen Grillen und eine gute Weiterreise wünschen wir euch.
Jürgen
Schmunzel…. ohne ihn zu kennen, gefällt mir der Humor von Carlos sehr 😉
da wäre ich gerne dabei gewesen
Angelika
Verständlich und klar geschrieben, toller Schreibstill.
So stelle ich mir das auch vor, Geld nicht aus dem Fenster schmeißen, sodass die Lebenspläne davon nicht abhängen müssen.
Mit 67-70 wird es nicht so leicht sein loszufahren.
Markus Mailahn
Hallo!
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich musste ca. 80 km auf Pisten in einer Sand- und Steinwüste fahren. Das hat Dank dieser Ratschläge sehr gut geklappt. Gruß, Markus
Ihr macht das schon super mit dem Sehnsucht nach Ferne generieren. Die Texte, die tollen Bilder. Danke dafür.
P.S.: Ich habe auch euren Marokko Reiseführer gekauft. Der ist ebenfalls klasse. Der Albanien Reiseführer kommt dazu sobald wir die Tour planen.
Grüße, Andy
Murphy
Hallo, Rolf!
Vielen Dank für deine Einschätzungen und Anregungen.
Vom Praktiker und wirklich Reisenden erfährt man doch mehr als von vielen Showcar-Herstellern, die ihr Expeditionsmobil in der Regel nur von Messe zu Messe auf europäischen Autobahnen bewegen.
Und das mit den 70% stimmt zu 100% 🙂
Aus meiner eigenen Reiseerfahrung hat man IMMER zu viel dabei.
Man sieht sich!
Roland
Murphy
Hallo, Burkhard!
Bitte nicht im Sande verlaufen lassen, das wäre extrem schade.
Ich befinde mich gerade selbst in der Situation, eine Leerkabine nebst Hilfsrahmen fertigen lassen zu wollen. Und je mehr man in diversen Foren oder bei Herstellen davon liest oder auf Offroad-Veranstaltungen (für mich meistens in Bad Kissingen) hört, umso mehr Fragen tun sich auf. Belastbare Antworten sind dabei eher Mangelware.
Im Bereich Motorrad hab ich mein Wissen selbst (manchmal schmerzhaft) aufgebaut und so hab ich bei den ganzen Hochglanz-Monster-MAN-Posern mit der dicken BMW GS in 3m Höhe auf dem hydraulischen Heckträger nicht unbedingt das Gefühl, dass diese Gefährte jemals eine echte Wüste oder schlechtes Wetter oder auch nur einen holprigen Feldweg gesehen haben. Und so kann ich auch nur ganz wenig auf das was sie erzählen vertrauen.
Und hier kommt die Pistenkuh-Seite ins Spiel: DAS wäre die Plattform für echte Impressionen und Erfahrungen, auf die man als Weltreisender vertrauen könnte, da sie von Leuten geschrieben werden, die wirklich lange und unwegsam unterwegs sind. Wo sonst kann man direkt aus dem Leben gegriffen erfahren, welches Gimmick man wirklich braucht, was sich bewährt hat und – was fast noch wichtiger ist – worauf man gut verzichten kann. Und wer von den Herstellern/Integratoren/Werkstätten/wasauchimmer das gut beherrscht und wo es schon mal dieses oder jenes Problem gab.
Ganz neutral berichtet, denn auch Hersteller dürfen dazu lernen. Und das geht eigentlich nur mit Namensnennung. Es wird kaum einen Hersteller geben, der alles supergut kann und auch keinen, bei dem alles nur faul ist. Man kann dann auch bei der Angebotseinholung oder Bestellung direkt darauf hin weisen, dass es bei XX dieses oder jenes Problem gab und wie er gedenkt, das jetzt besser zu machen. Die meisten Hersteller sind für ein derartiges Feedback auch nicht unbedingt undankbar, im Gegenteil. Solange das neutral ganz ohne Wertung („der hat ja eh keine Ahnung“, „bei dem ist alles Scheiße“) vorgetragen wird sehe ich da kein Problem drin. Und – wie einige meiner Vorschreiber schon erwähnten – falls der betroffene Hersteller etwas dazu sagen will, sollte man ihm das auch nicht verwehren. Solange das genau so neutral vorgetragen wird wie die Kritik. So wäre das ein echtes Miteinander und alle würden davon profitieren.
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass sich das deutlich besser liest als es durchführbar ist.
Aber ich denke dass du durchaus ein moderierendes Händchen hast, um das steuern zu können.
Du hast mir in deiner e-mail ja schon einige Einsichten verschafft (danke nochmal dafür!), und genau das ist sicher auch für ein breiteres Publikum interessant.
Just my 2 cents…
Viele Grüße nach irgendwo im Nirgendwo,
Roland
Danke für die Info mit dem Diesel . Bin am überlegen was für ein Fahrzeug ich mir zulege , bin ab jetzt leider allein unterwegs und möchte gen Osten. Simone
Rolf Schettler
Mir fallen bei diesem Bericht insbesondere die von Atlas 4×4 vorgenommenen signifikanten technischen Verbesserungen am Unimog auf:
– Ladeluftkühler zur Leistungssteigerung
– Getriebe optimiert
– Achsen vom Dingo eingebaut.
Trotz der Erfahrungen mit vier vorher genutzten Unimog-Reisemobilen auf der Basis von 404S, 416/90 PS, 416/125PS & U1300 habe ich mir vor vielen Jahren nach Beratung durch einen Entwicklungsingenieur aus Gaggenau einen Tropen-Unimog U1300/37 Doka (leicht) mit dem Motor aus dem U1700 bauen lassen ( = 22,5 PS/to GG statt 17,3 PS/to GG). Obwohl er nach den Erfahrungen mehrerer Sahara-Reisen einen ultra-leichten kurzen Kofferaufbau bekam, wurde er nicht zu meinem Traummobil, da genau die von Atlas 4×4 vorgenommenen Verbesserungen schon nach den Testfahrten meines Neufahrzeugs auf meine Wunschliste rückten.
Nachdem mein U435.117 dann die eine oder andere Schwierigkeit mit den verstärkten 100 km/h-Achsen hatte, zog ich die Konsequenz und suchte mir ein Fahrzeug, das die Punkte höhere spezifische Motorleistung/Tonne GG, stand-stabilere Achsen und Getriebe ohne Nachbesserungsbedarf erfüllte.
Wünschenswert wäre es gewesen, wenn Unimog diese sinnvollen und möglichen Verbesserungen früher schon in die Serie des U435 hätte einfließen lassen.
Ich gratuliere deshalb Atlas 4×4 zu diesen Modifizierungen und damit zu diesem offensichtlichen Super-Unimog und bedaure, dass es ihn nicht schon vor Jahren gab, als bei mir die Realisierung eines Traumes anstand!
Rolf
Jens
Wenn ich alles richtig gelesen habe, fährt man Berghoch nie volle kanne.
Warum fahren dann mehr als 150% der Fahrer/innen in diversen Videos volle latte Berghoch, auch wenn es Schlammig ist?
Eine schöne Strecke habt ihr da bewältigt die kaum jemand wagt. Mich würde noch interessieren wie das Verhalten der Kinder in Tidjika gegenüber Sabine war?
Waren an den Brunnen Aratane Nomaden?
Soweit ich mich noch erinnere ging es hinter Aratane vom Plateau hinunter in die kleine Schlucht.
Habt ihr Pfeilspitzen zum Kauf angeboten bekommen?
Habt ihr die Felsmalereien entdecken können?
Ist schon eine Weile her das ich dort mit den Al28 nur mit Kompass und veralterten IGN Karte entlang gefahren bin.
Viele grüsse derzeit aus Tasmanien
Arno
Sabine Koch
Hallo Arno,
in Tidjikja haben wir nur kurz in einem Laden etwas eingekauft, und sind nicht weiter durch den Ort gegangen, daher kann ich nichts sagen zu dem Verhalten von den Kindern dort. Beim Brunnen Aratane haben wir Nomaden angetroffen, die haben gerade ihre Kamele mit Wasservorräten beladen, wir durften fotografieren. Die Männer waren sehr nett. Überhaupt haben wir in Mauretanien gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht, anders als manche Jahre davor.
Lediglich in El Beyed (Tal nördlich des Guelb Er Richat) sind die Leute aufdringlich und wollten uns alles mögliche verkaufen.
Die Leute freuen sich, dass endlich wieder etwas mehr Touristen kommen als die Jahre davor.
Wir haben eine Pfeilspitze geschenkt bekommen, von einem Hirten der uns auch zu Felsmalereien geführt hat. Burkhard hatte zuvor seinen Autoreifen geflickt.
Liebe Grüße nach Tasmanien
Sabine
diosmagirus
hallo zusammen.
Ich baue mir meine Expeditionsmobile seit 15 Jahren selber . Ich bin Maschinenbauer und somit nicht
ganz Artfremd.
Dabei waren ein Unimog , 4 Magirus Deutz , meine Lieblinge weil sehr sehr robust und simple Technik.
Und ich habe dabei auch viele Böcke geschossen. Nur kann ich dabei immer nur mir selbst die Schuld geben.
Mein hoffentlich letzter wir jetzt ein Man Kat mit Lak Aufbau direkt auf die originale Plattform geschraubt.
Meiner Erfahrung nach ist das meiste durch Selbstüberschätzung kaputt gegangen . Zu Schnell , zu Schwer, zu wenig Zeit. Mit den Jahren habe ich das richtig Auge entwickelt mache kürzere Etappen,
und nehm nur noch die Hälfte mit und siehe da der Urlaub macht richtig Spass ohne ewiges rumreparieren . Die meisten der Explorer Fahrzeughalter sind eben keine Lastkraft Fahrer und bevor sie es werden könnten geben Sie generft auf . Schade .
Eigentlich müsste es Fahrschulen geben, damit wären ein Großteil der Probleme entschreckt.
Grüsse Markus
michael quast
Sehr geehrte Frau und Herr Koch,
ich glaube, die Zeit ist reif, dass keine Routenbeschreibungen im Netz mehr auftauchen. Es gibt einfach zuviele Nachahmer, leider auch schwarze Schafe dabei, und die sorgen in Zukunft für Straßensperrungen.
Mein erster Denzel Jahrgang 1970 brachte mich auf alle Pisten im Alpenbereich, habe selbst mit Normalauto einmal den Tremalzo und die Pasubiostrecken befahren. Das ist alles vorbei.
Die nächsten Verbote werden hageln, wenn die Wohnmobilfahrer im Netz weitere „Geheimstellplätze“ verraten, so erlebt auf Sardinien und Kroatien.
Behaltet eure tollen Erlebnisse bei euch und genießt weiterhin die „letzten Reservate“ für euch allein.
M.f.G. Michael Quast
Krass! Traurig und toll zugleich. Danke fürs Teilen.
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig.
Bernd Huhle
Euch auch alles Gute für 2019.
Diese Geschichte ist tatsächlich ergreifend, für unser Verständnis kann sicher auch der Begriff „Grausam“ als Kommentar in Frage kommen.
Aber, so ist das Leben! In dem Fall für diese Familie, nach unserem Verständnis. In anderen Fällen wird genau diese Familie mit ihrer Kultur andere Schicksale nicht verstehen und als „Grausam“ bezeichnen.
Aufklärung benötigen in dem Fall wir, die wir unsere Kultur als die Wahre bezeichnen.
Ist das aber wirklich so?
Weiterhin viele Erfahrungen beim Reisen wünsche ich Euch und allen die auf Reisen ihren Horizont erweitern.
Michi
Hallo,
@Bernd: da muss ich dir etwas widersprechen oder zumindest relativieren:
a.) man hat sehr wohl das Recht dies als grausam zu bezeichnen, das ist die persönliche Meinung, vor einer Einmischung oder Verurteilung spricht hier ja niemand, ganz im Gegenteil, Burkhard und Sabine haben sehr wohl kundgetan, sich trotz ihrer Empörung nicht dazu geäußert zu haben.
b.) Ich denke aber sogar, dass man, abhängig von der Situation, durchaus auch seine Meinung äußern darf und soll…wie oft wird man von gläubigen/konservativen Muslimen vor allem in Marokko aber auch in Mauretanien angesprochen, wo sie die Werte des Islam und des konservativen Familienbildes preisen und sich eher schlecht über die „europäische“ Kultur/Geisteshaltung (EMRK) äußern. Aber das muss wirklich jeder für sich entscheiden.
c.) und das ist vermutlich das wichtigste: Wir wissen nicht was das Mädchen dabei fühlt, ob sie absolut freiwillig und gerne zurück ist, ob sanfter oder großer familiärer Druck ausgeübt wurde oder ob sogar Drohungen ausgeprochen wurden. Solange man die Position des Mädchen nicht kennt, kann man unmöglich sagen ob es tatsächlich grausam ist oder nicht…
Hans Weber
Hallo Sabine,hallo Burkhard,
ich darf mich erst einmal vorstellen :
geboren 1933 begann ich im Jahr 1959 mit Reisen in ferne Länder.
Bis jetzt habe ich über 100 Fernreisen zusammen mit meiner Frau hinter mich.
In Afrika sind wir ungefähr 300000 km anfangs mit kleinen Gruppen,dann mit eigenen Geländewagen unterwegs gewesen.Mauretanien haben wir 5x besucht oder im Zuge anderer Reisen
gequert.Den Aouker kennen wir unsere Hosentasche.Die interessanteste Mauretanienreise
haben wir mit dem in Frankreich verehrten Professor Monod unternommen.
Wir haben viele Tagebücher (aus zeitmangel nicht bearbeitet)Photos ,8mm Filme und Videos in
unserem Archiv.
Nun zu meiner Frage :sind reisen nach Mauetanien mit eigenem Geländewagen möglich ?
Ich lese interessiert Eure Berichte !!
Herzliche Grüsse Lissy und Hans Weber
PS wir bereiten gerade eine Reise zur Kumbh Mela,Allahabad Indien vor.
Burkhard Koch
vielen Dank für deinen Kommentar bei Pistenkuh.
Ja, reisen mit dem eigenen Geländewagen sind in Mauretanien möglich. Korruption der Polizisten ist Vergangenheit, die Menschen sehr freundlich und hilfsbereit.
Ich halte Mauretanien für sicher.
Lediglich die Grenzgebiete zu Algerien und Mali sollte man meinen. In der Regel wird man an Checkpoints des Militärs oder Polizei nach seiner Reiseroute gefragt, sollte diese zu dicht an die Grenze führen, wird evtl. eine Eskorte gestellt. Wir waren in Oualata und Nema, dies war problemlos möglich. Wir sollten jedoch keine Pisten nehmen, die Richtung Timbuktou führen, aber das war uns auch so klar.
Ich kann euch eine Reise nach Mauretanien nur empfehlen.
Many thanks for providing the wonderful track through Erg Amatlich, we have driven this route on 2nd and 3rd January 2019 with the trucks of the Holland Africa Tour (HAT) and it is indeed sometimes challenging, but really worth the effort. We departed on the 22nd of December with the four trucks (four MAN KAT 1’s, two 4×4, one 6×6 and one 8×8), from Nouakchott to Aguilal Fai and Bou Naga, from this departed mining town we drove to the old town of Ksar el Barka and then straight through the desert to Rachid, and from there further north to Chinguetti. While we where doing some repair work on the tires, we saw you passing by. Unfortunately, you did not stop; else we could have a short chat. From there we continued to Ouadane and the eye of the desert, after which we returned to Atar to visit Just and deliver some goods and looked how the new toilet buildings of the school progressed. Then we drove your track and returned to the beach north of Nouakchot where we coincidentally also met Michael Dennig and his wife on the 4th of January. Keep up the good work and enjoy your time in Mauretania, a truly wonderful place.
Best regards
Onno Spinder
Michi
Hallo Sabine und Burkhard,
finde den Artikel und die Region aktuell besonders interessant, da ich eben gelesen habe, dass der Grenzübergang von Mauretanien nach Algerien wieder offen ist, dass aber die Straße über die West-Sahara läuft…dann sah ich eben, dass es sich um den Polisario Teil handelt und hab mich da mal kurz reingelesen und schon lese ich zuerst im Pelican Bericht und jetzt in diesem Bericht, dass die Polisario Gebiete zu bereisen sind…und ich hatte entlang der Bahnlinie noch Stress, dass ich auf paar Berge nördlich der Bahn steige, weil diese genau an der Grenze sind… und wunderte mich, warum einzelne Spuren so zielstrebig dorthin führen…nun jetzt weiß ich es.
danke für die Artikel finde ich immer sehr spannend
Michi
Hi, ha, I saw the KAT fleet in Nouakchott mid-Dec.
Aber das wollte ich nicht sagen, sondern, auch ich habe diese Route genommen, alleine, ohne ein erfahrener Wüstenfuchs zu sein, aber mit einem potenten Truck, der Saurer 6DM macht trotz des Gewichts mit seinem Wandlerschaltgetriebe eine enorm gute Figur im Gelände und va. im Sand…das hilft natürlich enorm und mit Kupplung und kleinem Motor wär ich vermutlich x-mal stecken geblieben. Möchte aber der Vollständigkeit halber schon erwähnen, dass ich früher viel mit der Enduro unterwegs war, und kein gänzlicher Offroad Novize (bei uns daheim und Island) bin… nur halt neu im LKW Bereich.
Was ich sagen wollte: die Strecke zum Erg ist in der Zwischenzeit schon gar nicht mehr so einsam, auch abseits der Dörfer findet man immer wieder Zelte der Nomaden, ja sogar eine Bungalow-Anlage für Touristen und auch Kameltouren…ist ja noch nicht so weit von der Straße entfernt und den steilen Einstieg und die Abfahrt über die Dünen ins Tal (entlang der Felswand nicht mehr möglich sondern mittig durch und runter) kann man ja auch umfahren (einfach von Atar kommend einige KM vor dem Pass schon von der Straße abzweigen, dann trifft man auf die Piste, welche dann durchs Tal, vorbei an Dörfern und Oasen führt).
Bei den Dörfern wird der Sand schon mal tief, Horden von bettelnden Kindern ließen mich aber weiter kämpfen (gekämpft hat nur der Saurer) und erst nach den Siedlungen und Oasen ließ ich Luft weiter ab. der Aufstieg zum Durchstieg ist toll und der dortige Übernachtungsplatz tatsächlich genial, wenn gleich am Plateau 2 Häuser sind (als ich dort war, unbewohnt), ein oder 2 Pick-Ups vorbeifuhren und eine Kamelkaravane vorbeimarschierte, wars dort ansonsten super ruhig und genial zum Spazieren, Wandern, Klettern. Auch auf der weiteren Fahrt zum Erg gab´s sehr „regelmäßig“ (aber seltener als zuvor) Nomadenzelte, Nomaden mit ihren Herden und sogar bettelnde Jugendliche/Männer, das letzte Nomadenzelt war eigentlich kurz (wenige km) vor dem Einstieg in das erste Dünenfeld. Aber hier konnte man in aller Ruhe übernachten. Der Einstieg in das erste Dünenfeld ist nachwievor ziemlich gleich Eurem GPS-Track, danach wählte ich aber eine deutlich andere Spur (klar, sind ja Jahre dazwischen vergangen), in diesem Fall bin ich großteils Kamelspuren gefolgt, hab grob mit der Drohne gescouted und kam ohne Schwierigkeiten und ohne stecken zu bleiben durch (klar, bisschen suchen und mal reversieren und nen anderen Weg nehmen muss man schon, außer man liebt das Schaufeln) . Kurz vor dem Dünenausgang in die Sandebene stieß ich dann tatsächlich auf die Karavane, deren Spuren ich gefolgt war…ich musste lauthals lachen…da ich noch Eure Zeilen: „hier ist niemand und hierher kommt auch niemand “ im Kopf hatte. 🙂
Dort habe ich dann einen vorher eingefahrenen Platten repariert (=Schlauchwechsel) und traf dann auch „schon“ (3,5h später) den nächsten Nomaden auf seinem Kamel, Luft wieder rauf auf 2,5 bar und weiter gings Richtung 2. Dünenfeld…dort auch übernachtet…HAMMMMER…so unglaublich schön! Kurz nach Sonnenuntergang, es war schon fast dunkel, dann plötzlich Motorengeräusche…und da fährt dann tatsächlich ein Pick-Up voll mit Menschen 50m an mir in den kleinen vorgelagerten Dünen vorbei…bleibt 150m nach mir stehen, die Menschen verteilen sich im Gelände, wahren aber Abstand…ich schieb fast schon Panik…warum machen sie das? überlege, ob Fight, Flight oder Freeze und warte am Dach des LKW beobachtend ab…nach 15min fahren sie weiter…in der Nacht durch das Dünenfeld…am nächsten Morgen, sah ich dann die menschlichen Spuren…WC und Betpause..so gefährlich ist also Mauretanien 😉 .und habe gleich auch noch eine frische Spur durch das zweite Dünenfeld…kann jetzt alles mit Schwung nachfahren die 2.5 bar waren dazu absolut ausreichend.. (Euer Track verläuft fast ident mit der aktuellen Spur, nur wenige 10m Unterschied). Im weiteren Verlauf habe ich dann Eure Route bei den Dörfern abgekürzt und bin direkt zur N1 gefahren (ginge sogar noch direkter)
Was will ich damit sagen: für mich gestaltete sich die Exkursion(zum Glück) als überraschend einfach (das erste Dünenfeld besteht zwar in Nähe der GPS Tracks va. aus kleinen Dünen, welche es in sich haben und Vorsicht bedürfen, weil man dazwischen immer wieder den flachen Boden hat, war aber dennoch wenn man alles ein bisserl ausfährt gut zu meistern), vor allem war sie nicht ganz so einsam wie geschildert, was natürlich im Falle des Falles sehr gut ist.
Landschaftlich und vom Fahrerlebnis war die Route der absolute Traum und ich kann diese nur jedem empfehlen. (Möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass ich einen extrem geländegängigen LKW habe und sich das mit einem normalen EXMO vielleicht wesentlich schwieriger gestaltet oder es zu einer anderen Jahreszeit dort einsamer ist…)
DANKE auf jeden Fall für den Tipp, war ein absolutes Highlight!!!
Rolf Schettler
„MAURETANIEN?“ – „Südliche Regionen Marokkos?“ – „DARS?“
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man in Deutschland den Teil des „nicht-selbstregierten Gebiets“ (= UNO-Definition) der früheren Kolonie Spanisch-Sahara (Sahara Espanol), die zwischen 1884 und 1975 bestand und die heute zum größten Teil unter marokkanischer Verwaltung steht, als „Westsahara“.
Die meisten Reisenden, die von Marokko in die Westsahara und eventuell weiter nach Mauretanien fahren, haben jedoch noch nie etwas von der DARS (Demokratischen Arabischen Republik Sahara) gehört, die das Gebiet zwischen der marokkanischen Westsahara und Algerien (etwa einem Drittel der ehemaligen spanischen Kolonie) ausmacht.
Ich finde es hervorragend, dass Sabine und Burkhard dieses Gebiet zu ihrem ersten Artikel des Jahres 2019 heranziehen, da der Focus darauf sehr wichtig erscheint, um ein seit 1975 schwebendes Problem einer politischen Lösung zuzuführen und nicht weiterhin zu Lasten von 10.000en von Flüchtlingen und Betroffenen durch Wegschauen ruhen zu lassen.
Zur eigenen Beurteilung sind einige Betrachtungen der Vorgeschichte des Westsahara-Konflikts notwendig.
Wer sich also über die Problematik des Gebiets informieren will, dem seien zuerst die englische Bezeichnung SADR (Sahrawi Arab Democratic Republic) genannt, unter der man einiges z.B. unter en.Wikipedia.org finden kann.
Neben Algerien, in deren an der süd-westlichen Grenze liegenden Stadt Tindouf sich die provisorische Regierung und Verwaltung der Saharawis und in deren Umgebung sich über 160.000 Flüchtlinge aus Spanisch-Sahara in fünf großen Flüchtlingslagern angesiedelt haben ( = entspricht fast der Häfte der früheren Einwohner der spanischen Kolonie) , kümmern sich UNHCR und Spanien, bzw. besser Spanier um die Probleme der Saharawis, wie sie Sabine & Burkhard in ihrem Bericht an einem exemplarischen und berührenden Fall ausführten.
Hier sei deshalb auch die spanische Schreibweise dieses von bereits 40 Staaten anerkannten Landes zur Recherche angeführt:
Republica Arabe Saharaui Democratica ( = R.A.S.D. oder RASD )
Als weitere Quelle sei die UN Resolution 690 vom 29.4.1991 und weitere UN Resolutionen angeführt (#2044, 2099, 2152, 2218, 2285, 2351, 2414, 2440), die auch zu der bisher noch laufenden UN-MINURSO-Mission führten, an der auch deutsche Offiziere als Beobachter teilnehmen (siehe z.B. Bundeswehr.de) und für die die Weltgemeinschaft schon mehr als 50 Mio$ für Friedens überwachende Aktionen ausgegeben hat.
Will man sich von der Seite der Saharawis informieren lassen, so sei auf den Sender Radio Nacional de la R.A.S.D. hingewiesen, der seit 18.12.1975 auf den Frequenzen 1550.0 MHz (Tindouf) und einem Repeater auf 7446.0 MHz in Bir Lehlou sendet.
Einfacher sind die TV-Sendungen von RASD-TV auf http://www.rasd-tv.com in arabischer und spanischer Sprache zu sehen, ansonsten über INTELSAT 14 11.608 MHz.
Hoffentlich ist es dem amtierenden UN-Sondergesandten in der Westsahara-Krise, dem deutschen Alt-Bundespräsidenten Köhler möglich, eine erfolgreiche Einigung zwischen den Konflikt-Parteien Marokko und der Polisario zu vermitteln. Ein erstes gemeinsames Gepräch aller Beteiligten nach vielen Jahren an einem Tisch in der Schweiz vor wenigen Wochen sollte ein Hoffnungsschimmer sein!
Hallo
Wer stellt solche Tanks her? Jede Aluwerkstatt oder sind die spezialisiert. Und wo kriegt man dichte Tankdeckel?
Burkhard Koch
Unsere großen Tanks haben wir hier bauen lassen: http://www.sag.at
Aber es sollte auch bei jedem anderen Tankbauer gehen.
Den kleinen Tank haben wir selbst gebaut.
Dichte „normale“ Tankdeckel habe ich noch keine entdeckt.
Ich habe daher an dem kleinen Tank keinen Bajonet-Verschluss, sondern ein Gewinde einschweißen lassen und dort einen Schraubverschluß verwenden zu können.
Absolut dicht. https://pistenkuh.de/wp-content/uploads/2019/01/tank-klein.jpg
Rudolf Daniel
Hallo Sabine und Burkhard,
zunächst auch von uns ein gutes neues Jahr, Gesundheit und weiterhin viel Freude und tolle Erlebnisse bei Euren Reisen.
Wir haben diesen sehr interessanten Artikel mit großem Interesse gelesen. Für uns auch besonders informativ, da wir planen, im Herbst d.J. auf der Westroute Richtung Südafrika aufzubrechen und nach dem Lesen Eures Berichtes auch etwas tiefer in die Westsahara eintauchen werden.
Wir sind gerade (weiß/grauer Unimog) in Portugal unterwegs und werden Anfang Februar nach Marokko verschiffen. Vielleicht kreuzen sich ja unsere Wege!?
Viele Grüsse von Rudolf und Elke
Romano
Hallo Rolf,
Ich befasse mich noch nicht so lange mit der Anschaffung eines Expeditionsmobiles, aber relativ schnell wurde mir bewusst, dass ich das Augenmerk nicht auf die Kiste und deren Optik, sondern auf deren Stabilität und deren Fixation mittels Hilfsrahmen auf das Chassis legen muss. In deinem Beitrag wird klar, dass man nicht einfach mit einer statischen Berechnung oder einer Hebeübung eine Konstruktion bestimmen und dimensionieren kann. Deine Erfahrungen und dein technisches Verständnis sollten eigentlich in ein Softwareprogramm einfliessen, welches an jedes beliebiges Chassis angepasst werden könnte, die Verformungen in 3D unter Belastung simulieren sollte und als Hilfsmittel zur Konstruktion und Dimensionierung der einzelnen Bauteile dienen könnte. Leider habe ich keine solche Software für diese Aufgabenstellung gefunden. Schade!
Dein Artikel hat mich aber weiter sensibilisiert und dafür danke ich dir!
Gruss Romano
a
Die Software die du beschreibst gibt es bei den großen Fahrzeugherstellern. Die haben die meistens Custom made für ihre Fahrzeugflotten oder gar in Haus programmiert. Das werden sich die kleinen Hersteller, die es ja meistens sind nicht leisten können. Es gibt zwar auch allgemeinere Software aber da bezweifele ich das sie alles geforderte kann.
Bernd Huhle
Hallo Michi,
bitte lies doch den Kommentar, so wie in der Schule gelehrt. Nicht wie in der Monte oder Waldorf, einfach deutsch und ehrlich gemeint. Schon erscheint Dir das Ergebnis verständlich.
Liebe Grüße aus Dresden, der Stadt des Widerstandes, Bernd
Jürgen
Hallo Bernd,
könntest Du bitte den pauschal in den Raum geworfenen Stempel „Dresden, Stadt des Widerstandes“ näher definieren?
Als Mit-Dresdner fühlt man sich durch die wohl bewusst gewählte provokative Begrifflichkeit vor einen ideologischen Karren gespannt, der wohl nicht jedermanns präferiertes Reisemobil ist.
Liebe Grüße aus dem Elbtal,
Jürgen
Hallo Sabine und Burkhard,
die Geschichte des Mädchens ist in unseren Augen kaum vorstellbar krass.
Wenn ich aber auf meinen Reisen auf unserem Planeten etwas für mich gelernt habe, ist es: Daß wir nicht das Maß aller Dinge/Werte sind!
Es ist für mich scherzlich – so eine, wie viele andere erlebte und beobachte Verhalten zu begreifen oder auch nicht!?
Wir sollten uns aber nicht über Sie stellen, sonst sind wir nicht anders – was die Umsetzung unserer Werte – wie Toleranz, betrifft.
Viele Grüße Marc
Rayko Wanitschke
Vor vielen Jahren habe ich mir so ein Buch schon immer gewünscht und es gab nur viel Mist. Genau so stell ich mir, und andere übrigens auch, so einen Reise-Führer vor. Kurze exakte Streckenbeschreibung mit GPS-Koordinaten, einem Kartenausschnitt (ganz wichtig, damit man gleich weiß wo man ist) Start- und Endpunkt und sogar noch eine kleine Tabelle mit Km-Angaben, Schwierigkeit, Reisezeit usw., perfekt, so etwas macht Freude!! Weiter noch, die vielen Tipps und Empfehlungen, die aus eigener mehrjähriger Erfahrung resultieren. Danke!!!
Jürgen
Hallo Burkhard,
warum sollte der Wert des Fahrzeuges beim Zoll relativ niedrig angegeben werden?
Dank & Gruß
Jürgen
Burkhard Koch
Hallo Jürgen,
im Falle eines Falles (Totalschaden, Fahrzeug verbleibt im Land) ist das eventuell die Berechnungsgrundlage für die Verzollung. So zumindest meine Info. Kann sein, dass das Fahrzeug dann sowieso von einem Sachverständiger geschätzt wird,aber dann bräuchte man bei der Einreise auch gar keinen Wert angeben.
In einigen Ländern wird, wenn man kein Carnet dabei hat, eine Sicherungssumme verlangt, die sich nach dem eingetragenen Fahrzeugwert richtet. (Nicht in den Ländern, die auf der Route Russland / Mongolei liegen).
Viele Grüße
Burkhard
Ingolf Feibert
Hallo zusammen.Wir haben als Alternative zu einem großen Lkw erst einen kleinen Isuzu D-max mit Wohnauflieger ausprobiert.Unmengen an Wohn-Koch und Lebensqualität und alle waren neugirig,überall auf der 11 monatigen Reise durch Europa.Da es sich um einen günstigen Amiauflieger
handelt,waren Kompfortkommpromisse in Sachen Kälte festzustellen.Nordeuropa,Rußland oder gar Island sind ausgeschlossen. Den Auflieger an den Strand zu ziehen war fast immer möglich und sicher
was die Soloflexibilität mit dem Pickup ernorm erhöhte.
Wir haben uns nun einen großen Ford f 550 Pickup 4×4 zugelegt welchen ich mit einem Militäraufbau
und Staubox versah,die 2,5 Tonnen schwere Bockletkabine mit 60mm Isolierung aufsattelte und reisfertig mit voller Hütte inclusive Schlauchboot und Außenborder noch immer mehr als 1 Tonne Zuladung habe.Erste Minustemperaturreisen waren 100% zufriedenstellend und mit ZZG von 7,5 Tonnen ,einem Mixverbrauch von 18 litern ein guter Kommpromiss.
Jedoch der Wehrmutstropfen Add Blue fordert seinen Tribut.
Gruß Ingolf
Frank
Frag einfach deine Suchmaschine nach: Oventrop 2010153 Füllrohrverschluß abschließbar, flach dichtend. Gibt es natürlich auch von diversen anderen Herstellern.
Gerald Franze
Zu dem grausamen Thema Westsahara und deren vergessenen Menschen habe ich einige Dokumentationen sehen können und bin zutiefst bestürzt über das Leid, welches die vergessenen Menschen mit Würde und erhobenen Hauptes ertragen. Und dies schon seit mehreren Jahrzehnten, mit Wissen der UNO und auch Europa, allen voran Deutschland. Ein Bundespräsident hat es noch nicht mal für nötig gehalten, eine Einladung zu einem Kongress über das katastrophale politisch gewollte Problem der Westsahara folge zu leisten, geschweige denn, eine anständige Entschuldigung zum fernbleiben seiner Person zu erbringen. Spanien und Marokko sind die Hauptschuldigen an dieser katastrophalen Lage dieser Menschen, denn sie sind Eigentümer dieser besetzten Gebiete seitens Marokko und Spanien als einstige Kolonialmacht. Als Spanien fluchtartig das Land verließ, hat es sich mit Marokko verbündet und das Land mit finanziellem Vorteil an Marokko verhökert.
Soviel dazu. Beschämend, wie die Welt sich hier nahezu klammheimlich aus diesem seit mehreren Jahrzehnten schwelenden Konflikt heraus hält. Parallelen gibt es hierzu mit Israel und Palästina.
Burkhard Koch
Spricht man mit Vertretern der Polisario, sehen sie Spanien, Italien und Deutschland eher als Freunde und Vermittler in dem Konflikt. Die Gegner werden in Marokko, Frankreich, Saudi-Arabien und V.A.Emirate gesehen.
Rolf Schettler
Ich kann Burkhards reply nach Reisen und Gesprächen in Algerien nur voll unterstreichen.
Aber auch im westlichen Teil der Westsahara erlebt man, dass Einheimische, mit denen man näher ins Gespräch kommt und die merken, dass man französisch nicht als Muttersprache beherrscht, natürlich nach der Herkunft fragen. Kann man – wie mein Sohn – dann noch ein bißchen spanisch, wird man leicht zu einer „fiesta“ eingeladen und es öffnen sich nicht nur Türen, sondern auch Herzen.
Für mich war es dabei sehr bemerkenswert, dass Spanisch, die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht. heute bei Betroffenen oder ihren Nachkommen ein Synonym für „Sebstbestimmung“ zu werden scheint.
Hoffentlich können mit dieser Haltung die ideologisch verhärteten Betrachtungsweisen überwunden und die Konflikt-beladene Ist-Situation friedlich gelöst werden.
Deutschland kann hier auf der Basis der eigenen politischen Historie hilfreiche Unterstützungsarbeit in der Vermittlung leisten.
…und es wird auch getan!, ….auch, wenn es bis zu einem positiven Ergebnis Jahrzehnte dauert oder dauern kann.
Peter
Völlig richtig. Die Meckerer kommen immer am lautesten zu Wort und die, die zufrieden sind, schreiben eigentlich nie. Denn der von schlechten Erfahrungen Betroffene will natürlich seinem Ärger irgendwo Luft machen, während der mit guten Erfahrungen „eh alles super“ denkt und glücklich ist.
Da Besitzer von Mobilen ja nicht an jeder Ecke zu finden sind, wäre es insofern wäre es doch gerade für Einsteiger gut, wenn man ein eine Art „Positive-Feedback-Ecke“ einrichten könnte, in der dann Leute wie Walter oben ihre positiven Erfahrungen schreiben können. Und wenn viele positive Berichte zusammen kommen, ist das ja auch eine Aussage.
Andere Idee wäre nur eine Art Abstimmungsliste, bei der man anonym und nur einmal (ja, kann man umgehen, ich weiß) bei dem Hersteller, mit dem man gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, abstimmen kann. Ohne Angabe vor Grünen. Das würde auch dann ja auch einen Trend liefern…
Hallo Burkhard,
das kennen wir. Vor fünf Jahren haben wir bei unserer ersten Marokkoreise ebenfalls den Preis runtergehandelt. Von 400 auf 200 Dh.
Letztes Jahr habe ich diskutiert – und gewonnen.
Ähnliche Situation, bei durchgezogener Linie überholt. Der Polizist, der übrigens sehr freundlich war, wollte 400 Dh.
Ich machte ein ziemlich entsetztes Gesicht, gab aber mein Vergehen zu. Und ihm das Geld. Lächelte und sagte ihm dann, dass ich nur das gemacht hätte, was alle Marokkaner machen. Mir ein Vorbild an ihnen genommen hätte. Lächelte immer noch.
Er lächelte zurück, lächelte breiter und gab mir das Geld zurück.
Mir schien, beide waren wir ziemlich happy.
Okay, jetzt kann man sagen, dass die 400 Dh in der Staatskasse gute Verwendung gefunden hätten. Vielleicht, siehe deine Links.
So aber sind wir mit einem breiten Lächeln weitergefahren und waren uns einig: Marokko ist besonders. Und seine Polizisten auch.
Die Polizei in Marokko weiß auf jeden Fall, wo sie sich hinstellen muss. Mich zogen sie raus, weil ich beim Wiedereinscheren nach dem Überholen eine durchgezogene Linie überfuhr. Der Polizist wollte Cash, aber wir waren leider gerade blank. Visa nahm er nicht. Also wollte er Führerschein und Fahrzeugpapiere (bzw. das, was er dafür hielt ? …) behalten. Joah, is gut… und wollte weiterfahren. Er bot mir dann an, mich aufs Revier mitzunehmen. Joah, komme ich mit. Gibt bestimmt ne tolle Story. ? Das wurde ihm dann zu doof, also gab’s die Papiere (bzw. das, was er dafür hielt ? …) zurück, weiterfahren.
Rolf Schettler
ABZOCKE ? – KORRUPTION ? – ZUBROT ?
Vor vielen Jahren war man als Individual-Reisender oftmals in Marokko – wie in vielen anderen Ländern dieser Welt – konfrontiert mit ungerechtfertigten Unterstellungen von Verkehrspolizisten (innerstädtisch wäre man mit einem großen Wohnmobil mit über 70 km/h durch einen engen Kreisverkehr geheizt oder ein Oldtimer-LKW mit maximaler Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h sei 100 km/h schnell gewesen).
Diese Erlebnisse würde ich eindeutig als „Abzocke“ bezeichnen. Diese Art ist zum Glück in Marokko Vergangenheit!
Vor einigen Jahren hatte ich dann das Gefühl, jeder 2. Streifenpolizist habe zum Jahreswechsel eine Radar-Pistole geschenkt bekommen. Das Ergebnis ist jedenfalls eine ziemlich flächendeckende Verkehrsüberwachung, die mit Sicherheit primär eine erzieherische Wirkung haben soll. Als Nebeneffekt ist auch das herausgekommen, was Burkhard unter der Fragestellung „Korruption“ behandelt.
Ein ähnliches eigenes Erlebnis, aber auch die Feststellung, dass Marokkaner an Check-Posten den Polizisten ( der Verkehrspolizei, der Gendarmerie Royale oder teilweise Militärpolizei ) „Trinkgelder“ gaben und zwar nicht nur, wenn sie mit Treibstoff beladenen Toyotas aus dem Süden kamen, haben mich dazu gebracht, diese Situation bei einem langjährigen marrokanischen Freund zu thematisieren.
Seine Interpretation basierte auf der Erkenntnis, dass knapp die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeitet, aber noch nicht einmal 20% zum BIP beiträgt. Auch Touristen gäben einen Großteil ihres Geldes im Land auf Märkten, an Essenständen, bei Andenkenhändlern und Campingplätzen aus, ohne dass dadurch der Staat wegen eines nicht optimierten Steuersystems Einnahmen generieren könne. Dementsprechend sei der Landeshaushalt unterfinanziert und somit stiege die Staatsverschuldung. Deshalb wären die Gehälter der Staatsbediensteten extrem niedrig. Insbesondere Polizisten, die aus Nord-Marokko in den Süden versetzt würden, müßten nicht nur ihre Familie zu Hause unterstützen, sondern selbst an ihrem Einsatzort für Unterbingung, Ernährung und Kleidung unverhältnismäßig viel ausgeben.
Diese Situation der subjektiven oder objektiven Unterbezahlung würde somit den Drang der Generierung eines Nebenverdienstes begünstigen.
Dementsprechend definierte mein Freund diese Verhaltensweise nicht als Korruption, sondern des kreativen Versuchs für ein „Zubrot“, die sicherlich weniger ausgeprägt wäre, wenn Marokko auskömmlichere Gehälter zahlen könnte. De facto wären die Direktzahlungen der Reisenden somit auch eine Art der Staatsfinanzierung.
Ich selbst habe dazu eine differenziertere Meinung.
Ich bin aber froh, dass Marokko in den letzten Jahren schon einen deutlichen Schritt im Kampf gegen die Korrruption voran gekommen ist. So wurde ich bei der letzten Einreise aus Mauretanien nach dem Scannen des Reisemobils und der Erledigung aller anderen Formalitäten noch einmal von einem Offizier befragt, ob ich etwas an der Zoll-Abfertigung zu kritisieren habe und ob einer der Beamten versucht habe, einen persönlichen Vorteil zu erwerben.
Sind vor 4 Wochen „Kuhpisten“ in Marokko abgefahren und wurden nie enttäuscht ! SBMSbb(das Reise-Highlight) und die Dades-Todra Querung waren äußerst spannend..
In 11 Monaten solls in die Westsahara und Mauretanien gehen…. Ich hoffe bis dahin auf euer tolles Büchlein dazu;-) sicher auch jeden Cent Wert! Gibts schon vorab Abzüge ?? LG Peter
Danke für die guten Informationen zum Dieselöltank reparieren. Bekannten hatten auf Reisen auch Probleme damit. Zum Glück gab es vor Ort aber einen guten Mechaniker, der das Problem lösen konnte.
Hannes
Hallo,
eine Alternative, die die Vorteile von Caravan und Einzelfahrzeug vereint ist der Pick up mit Campingkabine. Keine Hängerprobleme während der Fahrt und wenn gewünscht, kann man die Kabine einfach abstellen und mit dem Pick up ins Gelände oder zum Einkaufen fahren.
Momentan laufen der Umbau der Wasseranlage und der Einbau der neuen Toilette. So allmählich wird’s. 😉
Liebe Grüße,
Harry und Jürgen
Reiner
Lieber Burkhard,
vielen Dank für Eure wunderschön bebilderten Reisegeschichten, die mich stets begeistern. Der Artikel über Korruption in Marokko ist nun der erste Text, der mich unangenehm berührt.
Zum einen liegt das an der zur Schau gestellten Selbstkasteiung, mit der Du Dich in Bild und Text darstellst. Zum anderen habe ich Marokko auf zahlreichen Reisen als wunderbares Land erlebt, das sich meiner Meinung nach auch Ungereimtheiten leisten darf.
Nein, ich will hier nicht der Korruption das Wort reden. Ich will lediglich das Augenmerk darauf lenken, dass Menschen in dem einen Land den sozialen Systemen durch Korruption Schaden zufügen, im anderen, zum Beispiel in Deutschland, auf breiter gesellschaftlich akzeptierter Front, durch Steuerhinterziehung.
Lassen wir die Reise-Welt doch einfach menschlich sein – ohne mit “ mea culpa“ öffentlichkeitswirksam eigene Fehler aufzubauschen, oder einen Polizisten, dessen Umfeld und Beweggründe wir nicht kennen, als „Verbrecher in Uniform“ zu diffamieren.
Ich freue mich auf viele weitere Artikel der Pistenkuh.
A well written thought provoking article, travel gives us both the opportunity and space to examine ourselves and others. In my experience also it’s often me who comes up short, but we live and learn. Thanks. Phil
Bruno
Ist mir auch schon 2 x im Marokko bei Verkehrskontrollen passiert. Zu schnell an einer Schule vorbei, die irgendwo zwischen zwei Orten steht. Wer diskutieren kann zahlt weniger und bekommt halt dann keine Quittung. Und dann ist man mit drin in der Spirale: Zum eigenen Vorteil wird was gedreht.
Danke für dieses Bewußtmachen!
Was ich trotzdem sagen muß: Mir ist in Marokko noch nie ein Polizist ungut gekommen. Immer freundlich und auch hilfsbereit (ich muß jetzt dazu sagen, daß ich ca. 10 Worte Französisch kann!). Wir hatten nie den Eindruck, wir werden abgezockt oder es wurde uns ungerechtfertigt was unterstellt. Es läuft halt ein ‚wenig‘ anders als bei uns. Wer richtige ‚Abenteuer‘ mit der Polizei erleben will, braucht nur in den Senegal fahren (das ist jetzt ironisch gemeint).
Viele Grüße
Roland
Im letzten Jahr auf der Schnellstraße nach Marokkos Süden bin ich wohl etwas zu schnell gefahren. Habe das 60 Schild beim Überholvorgang nicht gesehen. Wurde auch gleich von einem Polizisten gestoppt. Er hat mir auf Französisch, was ich nur rudimentär beherrsche, irgendetwas sagen wollen von zu schnell gefahren. Er merkte, dass ich nichts verstand und holte einen freundlichen englisch sprechenden Kollegen. Nachdem er mir das erklärt hatte, wollte er die Papiere sehen. Die waren aber im Safe. Das hat ihm alles zu lang gedauert und auf Nachfrage, wie uns Marokko gefällt, hat er uns weiter fahren lassen. Ich wollte ihm ein „Trinkgeld“ geben, aber er hat einen Schritt zurück gemacht und die Annahme verweigert! Das gibt es also auch! Ich war beeindruckt.
Viele Grüße
… gestern hab ich mir Eure DVD zu Gemüte geführt.
hey Leute, der Film ist einfach nur super super super geil!
Das stellt alle Terra x etc in den Schatten.
Gut gemacht, trotz der Länge auch nicht einen Moment langweilig, obwohl oder auch vielleicht weil man vieles kennt.
Jedenfalls hab ich beschlossen an gute Freunde jetzt nicht mehr Wein zu schenken, sondern ne DVD von Euch.
Ich würde gerne 10 Stück bestellen….(Das ist kein Witz. Schwaben machen keine Witze wenn es ums Geld geht:))
Vielen Dank für den schönen Film!
Ganz großes Kino !!!
Wirklich toll geworden und die Aufnahmen sind echt großartig und die Story gut erzählt !
Besonders schön die Überflüge über die Kasbah.
Wir freuen uns auf den nächsten Film !!
Die DVD und die Fotos von dem Wandschmuck sind wirklich toll! Da uns Marokko auch total fasziniert, wir es aber nur vom Boden aus, aus unserem T4-Reisemobil kennen war es schön die Landschaften jetzt mal aus der Vogelperspektive und mit toller Kamera zu sehen – macht Lust auf mehr Marokko!
Vielen Dank dafür, und danke für die fairen Preise…
… am vergangenen Samstag haben wir uns an Eurem Wüstenflug aufgegeilt und könnten schon wieder losfahren. Großes Lob für die tollen Bilder, die Euch da gelungen sind. Nicht nur die vom Copter, aber auch. Aber eben auch ein schöner Introtext, gute Musik, tolle Fahrszenen, schön geschnitten und sauber vertont. Man merkt deutlich die Steigerung bei Eurer Arbeit und mit wieviel Herzblut Ihr dabei seid. Wir beide gratulieren auf der ganzen Linie!!!
Macht weiter so und liefert Reiseträume, solange wir hier festkleben.
… nachdem wir letzte Woche in unser Haus eingezogen sind und ich den Fernseher aufgestellt habe, war gestern Abend endlich die Wüstenflug-DVD von Euch dran. Vicky und ich waren begeistert aus der Mischung Luftaufnahmen, autarkes Leben, Reisetechnik mit dem LKW und Kontakt zur Bevölkerung. Wie ich finde, Euer bestes Werk.
Sehr geehrter Herr Koch,
ich möchte zu ihrem doch einseitigen Bericht folgendes anmerken:
Neue Technik zu verteufeln ist so alt wie die Menschheit. Sie gehen nicht darauf ein, dass moderne Dieseltriebwerke einen wesentlich effizienteren Wirkungsgrad erreichen, damit Ressourcen schonen und die Umwelt weniger belasten. Dank des computergesteuerten und damit optimierten Motormanagements verfügen die Motoren über soviel Drehmoment, dass selbst bei einer fehlerdiagnostizierten Reduzierung mehr Drehmoment zur Verfügung steht, als bei den von ihnen bevorzugten historischen Fahrzeugen.
Wir haben in unserem Ersatzteilportfolio selbstverständlich eine Steuereinheit, einen Diagnosecomputer und ein – in Zusammenarbeit mit einem Ingenieur des Fahrzeughersteller – zusammengestelltes Elektronikersatzteilpaket an Bord und können so alle eventuell auftretenden Elektronikprobleme einfach selbst beheben, ohne den von ihnen erwähnten „Bauern“ in Anspruch nehmen zu müssen. …
(L.B.)
Es stimmt schon, dass moderne Motoren viel stärkere Leistung haben und weniger verbrauchen. Das Problem ist aber, dass es fast keine neuen LKWs mehr gibt, die hochgeländegängig sind. Die neuen Fahrgestelle in Europa sind Unimog 4023, 5023. (der U 5023 ist ausgeladen untermotorisiert und man müsste auf den Hellgeth 5030 gehen). Den Unimog gibt es auch nur noch im langen Radstand mit 3,85m. In der schweren Klasse gibt es in neu nur noch den Tatra, das wird mit Euro 6 auch spannend und den MAN SX mit Schraubenfedern gibt es zivil auch für viel Geld nicht zu kaufen. Ein MAN TGM z.B. ist seriennah kein Gelände LKW. Das ist ein Sprudellaster mit zusätzlicher Kardanwelle. Alleine wie z.B. 4×4 TGMs für die Feuerwehren ohne Schutz unter dem tiefen Kühlerventilator ausgeliefert werden, zeigt eigentlich alles.
Ich kann Koch gut verstehen und würde auch immer LKWs empfehlen mit möglichst wenig Elrktronik für Afrika.Ich bin seit 43 Jahren in 50 Länder Afrikas unterwegs von Algerien bis Südafrika und von Kenya bis Senegal. 3x durch die Sahara mit verschiedenen LKWs von einem LG 315 mercedes Bundeswehr bis zum heutigen MAN TGS 33480, dazu 20 Jahre mit Iveco ,Mercedes und auch heute mit Shacman aus China. Alle Lkws haben ihre Vorteile oder Nachteile. Ich bin geschäftlich unterwehs meistens mit Auflieger und 40-60 t. zGG.
Wenig elektronik ist am einfachsten für die Reparatur wenn auch die neuen LKWs mehr Freude beim Fahren geben, allein wegen dem Comfort den man hat.
Gruss
ww
Hallo, ich habe gerade den Artikel über die neuen elektronisch gesteuerten Fahrzeuge gelesen (Zetros oder KAT?) – und Sie haben mir aus der Seele gesprochen! Für Afrika/S-Am oder Outback sind diese total ungeeignet. Ich fahre seit über 45 Jahren Mercedes. Für den einzigen elektronisch gesteuerten Wagen den ich von Mercedes gekauft habe, habe ich mehr Motorsteuerungsreparaturen gehabt (und bezahlen müssen) als für alle 12 Mercedes vorher, die ohne Elektronik auskamen!
Also: Finger weg von solchen Fahrzeugen, wenn man abseits geteerter Straßen fahren will!
(H.R.)
Hallo Ihr Beiden,
wir haben auf eurer interessanten Webseite den Bericht zu neuen versus gebrauchten Fahrzeugen mit Interesse gelesen.
Wir selbst fahren ein Expeditionsmobil von MAN der von (Firmenname gelöscht B.K.) angefertigt wurde und der die Euro5 Norm erfüllt. Wir sind bisher 60.000 Kilometer gefahren und hatten lediglich einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt, weil in der Türkei ein Luftmengensensor getauscht werden musste. …
(A.F.)
Hallo Sabine und Burkhard,
mit Freude habe ich den Bericht über Diagnosebuchsen gelesen.
Wir haben einen Zafira, einen Voyager, einen Astra F und noch einen Karmann Ghia.
Beim Karmann von 1969 passt die komplette elektrische Schaltplan auf eine DIN A4 Seite und zwar in bunt (analog zu den Farben der Kabel), aber zugegeben das Radio ist nicht mit drin. Die Zündung kann ich mit einer Prüflampe einstellen.
Beim Astra fängt es dann schon an. Er ist jetzt 19 Jahre alt und im Januar wieder ohne Probleme durch den TÜV gekommen. Allerdings ist auch er schon mit den Neuheiten der Technik gesegnet und hat so eine kleine gelbe Leuchte mit einem stilisierten Motorblock im Armaturenbrett. Wenn die leuchtet ist irgendetwas nicht in Ordnung. Aber was? Ein Multimeter reicht nicht, da muss man zum freundlichen Opelhändler und der sucht auch nicht, sondern schließt sein Diagnosegerät an. Der Drosselklappensensor ist die Ursache. Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt.
Der Zafira hat zwei gelbe Leuchten, eine mit Motorblock und eine mit einem Schraubenschlüssel. Das Auto hat einen Differenzdrucksensor, der kostet 110 Euro ohne Einbau, und überwacht den Partikelfilter. Sch…technik.
Bei unserem Chrysler schalte ich nicht das Licht ein, sondern mit dem Lichtschalter teile ich dem Bordrechner mit, dass ich beabsichtige, das Licht einschalten zu wollen. Und da komme ich dann zu Ed-Blue. Das Auto war mal von der Steuer befreit, da es so sauber ist. Ab dem nächsten Jahr darf ich ihn nicht mehr fahren, da er nur eine gelbe Plakette bekommen hat und jetzt eine Umweltsau ist.
Im Februar/März 2012 war ich mit einem Freund in einem Britz Bushcamper von Cairns nach Adelaide unterwegs. Irgendwann leuchtete auch bei dem so eine gelbe Leuchte auf. Die Bedienungsanleitung wies uns den Weg zum nächsten Toyotahändler. Zweihundert Kilometer hinter Mount Isa in einem Schlammloch steckend und nur noch vierhundert bis nach Alice, das beruhigt. Es war dann nur der Dieselfilter. Hier haben auch wir die Probleme mit den Reifen gehabt, die Ihr bei der Umrüstung Eurer Pistenkuh angesprochen habt. Das Liegenbleiben in den Schlammloch führen wir auf die „blöden“ Reifen zurück, zumal wir zwei relativ frischen Spuren gefolgt sind. Das der Geländegag nicht einzulegen war, soll nur am Rande erwähnt werden. Allerdings haben uns auch die fehlenden Differentialsperren genervt. Leider verkauft Ihr Euer Auto zwei Jahre zu früh.
Euch noch eine schöne Zeit in Down Under. Ich werde 2015 wieder da sein.
(P.K.)
… was die in eurem bericht „man vs. zetros“ beschriebene problematik in bezug auf die technik moderner fahrzeuge angeht, so habe ich etwas ähnliches leider gerade an meinem (privatem) pkw erleben dürfen. junger japaner, diesel, wenig kilometer, gut in schuss und peng, steuergerät am arsch. die kosten für ein neues belaufen sich auf gut 2.500 euro. das ist ein großer bunter haufen geld für einen kleinen schwarzen kasten mit zwei steckern, ohne den aber heutzutage gar nix mehr geht. so kann es gehen. naja, wenigstens stehe ich damit nicht mitten in der pampa und die werkstatt ist in der nähe. aber es zeigt eben, wie abhängig moderne technik machen kann. von den kosten eines solchen defektes, der ohne jegliche äusserliche einflüsse passiert ist, mal ganz abgesehen. da hilft auch materialschonende fahrweise gar nix. ….
(R.W.)
Differenziert betrachtet ist die Sachlage doch mittlerweile so, dass heutige Mechaniker tauschen und nicht reparieren, weltweit – Reparaturen sind zunehmend mehr Kindergeschichten alter Romantiker.
Somit relativiert sich die Denkaufgabe auf folgende Frage:
Wer ist es, der mir helfen kann und woher zaubert er die Teile?
Oder anders formuliert, moderne Fahrzeuge kommen der Plug-in-and-play-Gesellschaft weit entgegen auch der Nur-ins-Regal-Griff kommt dem Potential aller „Helfer“ sehr zur Hilfe.
Sollte es allerdings in Afrika, im Kaukasus oder auch irgendwo sonst bessere „Handwerker“ als bei uns geben, dann sind natürlich die guten Altgeräte eine optimale Wahl; Argumente wie Verbrauchswerte, Fahrkomfort und allenfalls besseres Umweltgewissen lassen wir hier einmal hier außer acht.
(Übrigens: Jeder Flugreisende ist ein wesentlich größerer Umweltsünder als ein Reisemobilist, selbst dann, wenn er Fleisch aus Klimagründen ablehnt.)
Elektronik: Aus meiner Sicht ist es egal ob ein Plug-in-and-play-Teil den Dienst aufgibt oder ein alter Motor stirbt; wenn das Ding steht, dann zählt nur die rasche und auch mögliche Wiederbeschaffung;
Elektronik-Know-How kann im Extremfall sogar prompt über Satellitenverbindungen herbeigerufen werden, die Kupplung eines Exoten womöglich gar nicht; diese Tatsache gilt (leider) trotz meiner tiefen Abneigung gegenüber Elektronikversklavung.
Ein Gedanke auch noch zusätzlich.
Reise-/Expeditionsmobile sind bis zu ihrer Fahrtüchtigkeit im Verwendungssinne sehr teuer, die Bemessungsgrundlage für allfällige Versicherungen (Absicherungen) ist stets das Fahrzeug; da hilft es auch nichts, wenn modernste Wohn-/Ausstattungstechnik den „Alten“ schmückt, weil selbst ein Gesamtgutachten dann den Wert der Neuteile quasi auf wenig reduziert – bei einem Unfall-/Verlust wird nicht zwischen alt und neu bewertet.
Auch wenn mein Herz für (renovierte) Alte spricht, ökonomisch (auch schon der Renovierung wegen) ist die Sache nicht wirklich erklärbar, emotional schon sehr viel mehr.
Verteufeln kann man mit Bestimmtheit und zurecht beides, Alteisen wie Neustahl, deswegen finden wir in der Szene eigentlich nur Suchende auf dem Weg zum Ideal.
cWs
Respekt, sehr beeindruckend!
vielen Dank für eure Antwort. Den Tip mit dem Overland-Journal fand`ich prima. Die beiden Probhefte habe ich sofort mit einem mehrjährigen Abo verlängert.
Die Themengestaltung und die Autorenwahl finde ich für mich sehr ansprechend.
Mit dieser kurzweiligen Literatur kann man hier auch die verregnetsten nasskalten Wochenenden gut abwittern
und sich für die kommenden Unternehmungen warme Gedanken machen.
Wir wünschen euch weiterhin eine gute Zeit in Marokko und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen
Petra & Frank
Hi, Iam from Brazil and I have been following you for many years.Congratulations on the new web page.
Best regards:
Paulo
Thank you, and greetings to Brazil
Hey Burkhard, das ist mal wieder eine geile Ecke dort. Da würde ich es einige Tage aushalten. Kannst Du Koordinaten liefern?
¡Hóla Sabine y Burkhard!
You both really did a great job with the relaunch of your website. Awesome photos, cracking good stories. Congrats! Keep going for all of us. Saludos de Playa Zipolite, México, Bettina Guthier
….und der neue Mantel ist echt klasse geworden….toll gemacht 🙂
Wir wollten eigentlich gestern schon „in eure Richtung“ unterwegs sein, aber uns hat die Grippe eingeholt…naja…so liegen wir grad mit viel Ingwertee auf dem Sofa und lesen euren Blog 🙂
…hoffen aber, dass wir morgen oder übermorgen endlich los können.
Euch noch alles Beste und achja; TRAVELcandies-On-Tour ist nun auch offiziell online 🙂
Beste Grüße
Thorsten
PS: irgendwie wollte er meinen ersten Kommentar nicht akzeptieren und beendete mit einer Fehlermeldung: Sicherheitsprüfung nicht bestanden….hmmm…mal schauen, ob’s jetzt funktioniert.
Servus Ihr Lieben,
na da wären wir doch sofort dabei! Bei dem Team! Aber bis wir von Botswana in Genua sind…
Ach werden da gleich wieder tolle Erinnerungen an die Achtziger wach! Wir sind schon ganz gespannt auf Eure Berichte!
Liebe Grüße aus Maun/Botswana
Conny & Tommy
http://www.mantoco.com
Wow, video und Musik begeistern und entfachen sofort den Wunsch, dort unterwegs zu sein! Danke für den Link!
Schon seit Uwe George von GEO seine Wüstenexpeditionen in den 80er durchs Hoggar gemacht hat, träume ich davon. Ich hatte aber nicht mehr die Hoffnung, dass ich das noch erleben darf. Von daher finde ich es sehr spannend, was ihr vorhabt und freue mich auf eure Berichte.
Übrigens: tolle neue Webseite! Super gut zum navigieren und zurechtfinden!
Beste Grüße
Thomas
Hallo Burkhart,
euer neuer Mantel ist gut gelungen. Die Taschen sind übersichtlich und selbsterklärend 🙂
Ich habe mich heute bei meinem ersten Besuch bereits daran gewöhnt.
Gruß aus dem kalten Bayern
Jörg
Erstens: Die neue Seite sieht hübsch aus! Gratuliere.
Zweitens: Ich finde, ihr habt genau den richtigen Umgang mit dem Kommerz. Ich beneide euch zwar um euren Kopter, aber das ist ein Detail. 🙂 Weiter so und selbst wenn der Kommerz mal so weit geht, dass ihr vollkommen davon leben könnt, wäre das ok. Muss ja keiner DVDs und Bücher kaufen, die Leute tun’s aber. Weil es für viele die scheinbar einzige Möglichkeit ist, auch ein bisschen Abenteuer zu erleben. Mich schliesse ich da ein.
Und du weisst ja, ich schreib‘ auch gerne. Auch Rezensionen von DVDs und Büchern. 🙂
Hallo Ihr Zwei,
Glückwunsch zum neuen übersichlichen Layout, wir sind regelmäßige Besucher Eurer Website und derzeit im Oman unterwegs, guckst Du hier http://ski-web24.de/oman/frame.htm
Viele Grüße und weiterhin gute Reise
Uwe & Bianka
Hi Ihr Zwei,
tolle neue Website habt Ihr da und mal wieder schöne Geschichten. Habe gerade die von der Künstlerin Hadjar in Tan Tan gelesen … bewegend. Wir sehen uns in ein paar Wochen! Uli
Finde ich sehr fair dass du anstatt, wie viele andere hier in Deutschland, nur zu meckern auch mal die Besonderheiten wie eben den Service von deinem LKW Verkäufer hervorhebst. Wie oft wird man als „normaler“ Kunde so umsorgt? Hast du ja bemerkt dass es keine Vorzugsbehandlung der Pistenkuh wegen war sondern der ganz normale Service für Fabian. Finde ich toll dass du das zu schätzen weißt und in einem eigenen Bericht ausführlich erzählst / beschreibst.
Hallo Sabine und Burkhard,
Eure neue Homepage ist gelungen, was wir natürlich auch so erwartet haben. Die Messlatte liegt hoch.
Für den iPad Anwender ist der Menu Button allerdings zu winzig.
Gerade eben haben wir die Schlemmerplatzbilder von Al Qudra gesehen. Das war ein Service dort….
Weihnachtswünsche nach Marokko zu schicken passt irgendwie nicht – behaltet euch gesund und lieb sowieso. Das wollen wir wünschen
Irmgard und Klaus
Hallo liebe Pistenkuh,
vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag! Ständig bin ich am Ein- und Aussortieren der Liste von Werkzeugen (und Ersatzteilen), die ich dringend brauchen könnte oder eben nicht. Da wir mit einem 3,5t Sprinter unterwegs sind, stellt sich durchaus die Gewichtsfrage.
Ich plane derzeit die Mitnahme nach dem Kriterien
a) das braucht man immer (Schraubenzieher, kleinen Ratschekasten), und
b) welches Werkzeug hat die nächste Dorfschrauberbude sicher nicht im Werkzeugkasten? Zum Beispiel diese Tx-Nüsse mit Pin in der Mitte.
Diese Werkzeuge nehme ich dann mit.
Eine Frage zu Ersatzreifen hätte ich: (Wie) Bekommt man überall in der Welt einen Ersatzreifen bestimmten Fabrikats oder muss ein geflickter Reifen eben soundsolange halten, bis man wieder einen neuen Reifen kaufen kann. Anders gefragt: Reicht ein Ersatzreifen (60% onroad, 40% offroad)?
Vielen Dank und viele Grüße
Matthias
Die Frage nach Ersatzreifen lässt sich nicht pauschal beantworten. Fährst du einen „Standardreifen“, wie er beispielsweise bei der Werksauslieferung montiert ist, bekommst du nahezu überall Ersatz. Jedoch sind die Reifen mit denen Fahrzeuge ausgeliefert werden nicht unbedingt für den speziellen Einsatzort und den besonderen Bedingungen des Reisenden angepasst. Folglich rüstet man auf einen mehr oder weniger „Spezialreifen“ um. Je exotischer Größe, Profil, oder Hersteller werden, um so schwieriger wird der Ersatz auf anderen Erdteilen. Geflickte Reifen halten übrigens erstaunlich lange und im Regelfall sogar bis zur Abnutzungsgrenze.
Ich empfehle für lange Reisen, auch abseits der Zivilisation folgendes: Ein komplettes Reserverad. Zusätzlich eine Ersatzkarkasse, zusätzlich ein gutes Reifenflick-Set, z.B. hier: ARB-Set
Wenn du einen weltweit, oder in deinem Reisezielgebiet weit verbreiteten Reifen fährst, kannst du auch auf die zweite Ersatzkarkasse verzichten. Bist du im Reifenmontieren fitt, kannst du auch auf das komplette Rad verzichten und nur die Karkasse mitnehmen. Reduziert Gewicht, Platzbedarf und Kosten.
Viele beeindruckende Erlebnisse und pannenfreie Reise. Burkhard
Hallo Herr und Frau Koch,
Das könnte Sie interessieren;
http://www.bonner-aufruf.eu
Kölner Memorandum
MfG
E. Zarth
Super Reise.
Ich habe mal gerechnet. Ihr seit ca. 103km pro Tag unterwegs gewesen???
Oder habe ich mich da verrechnet?
LG
Dietmar
Im Moment kann ich die Rechnung nicht nachvollziehen. Wie kommst du auf 103 Km / Tag?
Das ist ja mal eine Gute Nachricht mit den Plastiktüten.
Bei unserer Reise 2012 lagen die überall herrum und wurden hier und da einfach abgefackel.
Freie mich schon auf den nächsten Besuch in Marokko um mir das gnaze mal seben anzusehen,
wünsche Euch weiterhin viel Freude Erfahrungen auf Euren Reisen.
Gruss aus Bremen Dirk
Hallo
da kann ich dem obigen Schreiber M&E nur beipflichten,in Toronto das war nähmlich die http://www.Traewwelschees.de ein weiteres Beispiel haben wir in Mexico erlebt in einer kleinen Hinterhof Werkstatt ,am MB war der rechte hintere Federspeicher-Zylinder undicht in Germany wird der komplet ausgetauscht kostet bei MB so ca.800-900 Euro in Mexico haben die ein Ersatzteil in Mexico City bestellt und 2 Tage später eingebaut,super Arbeit soviel zur Ersatsteile Versorgung und es gab noch eine Einladung zum Abendessen mit der Familie.
N&A
Hallo Burkhard
Ich hätte einige Fotos vom Land Rover in Marokko.
Danke für die Typs
Martin und Astrid aus Südtirol
Hallo Burkhard,
als großer Fan deiner Seiten stelle ich immer wider fest, daß du doch eine Menge Leute und Fahrzeuge kennst.
Frage: Es gibt einen alten Rundhauber mit Holzaufbau in grün, meines Wissens dauerhaft bewohnt von einem Briten und einer Deutschen.
Leider weiß ich nicht, wie sie heissen, oder ob sie einen Blog / Webseite betreiben oder bei FB zu finden sind. Weisst du, wen ich meine und hast du eine Kontaktmöglichkeit?
Oder vielleicht einer deiner sonstigen Leser hier?
Besten Dank für die Info und weiterhin allseits gute Reise!
Diddi
Hallo Dietmar,
leider kenne ich sie nicht, aber ich höre mich mal um.
Hallo Sabine und Burghard!
Schöne und realistische Bilanz nach 1000 Tagen ! Wir sehen es ähnlich. Vor über 10 Jahren sind wir mit 50 J los. Allerdings etwas langweiliger, da ausschliesslich in Europa.
Euer Blog ist spannend und interessant, unser Blog wäre zum Einschlafen, da wir
einfach entspannt leben und reisen, dabei aber auch tolle Sachen sehen und erleben. Auf Abenteuer sind wir nicht mehr aus.
Inzwischen leben wir seit 3 Jahren auf einem Segelboot im Mittelmeer. Die Häfen unterwegs sind erschreckend teuer. Reisen im Camper ist einfacher und günstiger. Haben als Basis preiswerten festen Liegeplatz in Südfrankreich.
Mit unserem Wohnmobil machen wir Touren durch Europa. Mit dem Boot machen wir nur kleinere Ausflüge, obwohl es für eine Weltumseglung ausgelegt ist. Diese ist heutzutage wegen der grassierenden Piraterie sehr risikoreich, also nix mehr für uns…ihr würdet es sicher machen!
Jürgen & Ellen
Diese Gegenüberstellung von Neu gg. Alt halte ich für sehr gelungen.
Ich denke dass die Hersteller von Neufahrzeugen auf Dauer ihre „Expeditionsmodelle“ nur dann an den erfahrenen Globetrotter bringen, wenn sie diesen tiefgreifende Berechtigungen zur Identifizierung und Behebung von Fehlern geben. Praktisch beschrieben wäre das ein Laptop mit Diagnosesoftware und der entsprechenden Berechtigung die sonst nur eine Werkstatt hat.
Wenn dann das mitgeführte Ersatzteillager noch sinnvoll bestückt ist, z.b. mit den Teilen/Sensoren die als anfällig bekannt sind, sollte es dank der plug-and-play Bauweise auch für belesene Laien möglich sein diese auszutauschen.
Wie im Bericht beschrieben, darf es durch die Steuerungselektronik nicht zu Situationen kommen in denen der Nutzer z.B. den Motor nicht mehr starten darf.
In vielen Neufahrzeugen haben sich die Hersteller per Internetverbindung schon dauerhaft ins System eingeklinkt. Wenn bei einem neuen Opel die Batterie der Funkfernbedienung leer ist, kann man z.B. die Opel Hotline anrufen, und diese sperrt einem dann das Auto auf.
Leider funktionieren diese ganzen schönen Sachen nur dann wenn die Mühle online ist, und das ist nach Murphys Law mit Sicherheit nicht dann wenn man es braucht.
Hallo.
Verfolge schon seit geraumer Zeit Eure und die Seiten Anderer, da auch wir mittelfristig solch einen Weg einschlagen werden.
Bei diesem Thema hier kann auch ich nicht still halten und möchte folgendes Beispiel aus meinem Leben mit euch teilen:
Zu (vor) meinem 18. Geburtstag kaufte ich mir einen Audi 80 B3 für 300€ und mit über 300.000Km
auf der Uhr. Keine (!) Defekte irgendeiner Art. Verkäufer war ein guter Bekannter, der diesen Wagen von seinem Vater übernahm und 200.000Km auf die ersten 100.000k drauf setzte.
Die bis dato getätigten Reparaturen beinhalteten den obligatorischen Wechsel der Zahnriemen, Achsmanschetten und Dichtungen.
Selber fuhr ich den Wagen knapp über 5 Jahre und über 100.000Km weit. Bis auf ein verrutschtes Sieb der Benzinpumpe in einem Schweizerischen Tunnel (selten so viel Schiss gehabt) und dem damit verbundenem Leistungseinbruch auf geschätzt 1PS auch bei mir keine Probleme.
(Hat sich nach 10min Schleichfahrt von selbst behoben)
Verkauft habe ich den Wagen mit ~420.000Km an einen „Nachbar“ in meinem Heimatdorf als ich von da weg zog. Das ist nun gut 11 Jahre her und immer wenn ich meine Eltern besuche, sehe ich den Wagen noch dort stehen… mit mittlerweile 600.000km+ auf der Uhr. Noch immer keine nennenswerten Probleme. (Hatte Ihm im Sommer bei einem Fest darauf angesprochen)
Die Reparaturkosten des Wagens in seinen 26 Jahren Dienst am Volk schätze ich auf ~1500€ und jede „Reparatur“ konnte mehr oder minder selbst durchgeführt werden.
Zur Zeit fahre ich einen Audi A6 Avant 3.0 TDI, 02.2012 gekauft, Neuwagen, und die bisherigen Reparaturkosten belaufen sich auf (gerade noch mal auf die Rechnungen geschaut) 5807, 62€.
Defekte waren immer auf die Elektronik zurückzuführen oder hatten indirekt damit zu tun.
Schöner, schneller, komfortabler Wagen, keine Frage… aber in meinem 80er fehlte es mir eigentlich auch an nichts, wenn ich so zurück denke…
LG und allzeit Gute Fahrt!
Hey ihr 2…unglaubliche Worte…Hammer Story…schön das ihr wieder GANZ zurück seid…Davon sind wir noch weit entfernt von…Jedoch fühlen wir uns auf unserer ersten Reise und mit unseren Umzug ins „Oedddlmobil“ definitiv wohl und auf einem guten Weg …Vielleicht schaut ihr ja auch mal rein….Beste Grüße aus Südspanien/Grenze Portugal
Die Oettl’s
Hi Ihr Oettl´s; wir brechen Anfang März nach Südspanien / Grenze Portugal auf und hätten gern einen Info-Austausch mit Euch; da wir diese Gegend erkunden wollen.
Und das sind wir: Gerti + Uwe, in den letzten Jahre kreuz und quer in allen Ländern Südamerikas unterwegs mit unserem Hilux, mit dem es nun wieder hier in Europa und gründlich überholt auf Reisen gehen wird.
Es freuen sich auf Eure Nachricht
Gerti + Uwe – noch nicht wieder ONTOUR – NEZZ2022Qgmx.net
Bonjour,
Merci pour votre carnet de voyage en Algérie la présence des militaires et parfois un peu pénible pour des passionnés du Sahara. Je suis Français de la région des Vosges , je connais bien l’Algérie pour l’avoir parcouru avec un Toy 78 et j’y serais fin Février 2017.
Un conseil toujours prendre une agence locale de la région que vous souhaitez visité , avec des Touareg de la région de Djanet comme El Housseini AYOUB agence AZJAR Tours. http://www.azjar.com . Les contacts seront plus facile avec des gens du coin comme les militaires .
Frage bei heinzganz@t-online.de an. Der hat im letzten Jahr mehrer Tage mit den beiden bei Tafraoute an den blauen Steinen gestanden.
Vielen Dank für die aussagekräftige Reportage. Sehr hilfreich für die Planung meiner eigenen nächsten Sahara Reise. Ich freue mich für euch, dass alles gut ausgegangen ist und ihr so tolle Erlebnisse hattet. Keep rolling!
Lg Max
Habe gerade mit meinem Freund gesprochen !! Er kommt von da Unten und war paar Monate in seiner Heimat ! Er sagt absolute Lebensgefahr !!!! Alles ausser Kontrolle ! Nur Banden, die jeden hoch nehmen ! Ich würde abraten !! Auch Einheimische müssen höllisch aufpassen !! So schön die Fotos auch sein mögen !
Gruß Holger
Hallo Ihr Beiden
ein iranisches Srichwort sagt:
Das beste was Du von einer Reise mibringst ist Deine heile Haut.
Von daher alles gut.
Die Bilder sind phantastisch das negative verblasst mit der Zeit.
LG vom Jumbo Team aus Muskat
Wir waren zur gleichen Zeit mit 13 Motorrädern im selben Gebiet unterwegs und haben Euch auch im Tadrart gesehen. Unsere Reise war wesentlich entspannter und keiner unserer Gruppe hatte je Sicherheitsbedenken oder dergleichen. Unser Guide hatte alles perfekt organisiert, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder.
Viele Grüße aus Starnberg
Josch
Der Unterschied liegt in der Gruppengröße.
Wir versuchten Einfluss auf Lagerplätze etc. zu nehmen und waren jederzeit dicht an unserem Führer dran. Wahrscheinlich waren bei euch die Nachtplätze nicht diskutabel und schon beim Erreichen der Gruppe aufgebaut und mit Sicherheit war das Militär mit einem Posten in der Nähe. Hast du mitbekommen, mit wievielen Stellen dein Guide jeden Abend und Morgen telefonieren musste? Habt ihr mal versucht, den geplanten Routenverlauf zu ändern?
Hattet ihr Kontakt zu Nomaden oder Einheimischen? Bei uns wurde darauf geachtet, dass dieser nicht zustande kam. Außer in vorher arrangierten und sicheren Begegnungen.
Hallo Ihr 2, schön dass Ihr diese phantastische Wüstengegend ohne größere Probleme besuchen konntet. Ich war zuletzt im Februar 2003 im Tassili und würde einiges darum geben da noch mal hinzukommen. Für mich ist das eine der schönsten saghara-gebiete überhaupt.
So erscheint mir mögliche Gängelei für mich erträglich, danke für das interessante Resumee. Ein paar weitergehende Fragen zum Thema werde ich versuchen bei nächster Gelegenheit persönlich bei Euch los zu werden und jetzt freue ich mich auf Photos !
LG Roman
Danke für diesen tollen, ausführlichen Bericht!
Karin
Als wir in diesem Jahr von Sidi ifni zum Fort Bou Jerif gefahren sind war die Piste an verschiedenen Stelle auch so schräg. Aber das war es harter Untergrund und kein weicher Sand. Ist schon ein komische Gefühl wenn der neben Dir so weit da oben oder so weit da unten mit dir spricht.
Aber das macht ja den Unterschied zu den Campern aus und man hat mal wieder was zum Erzählen. Wir haben leider keine Bilder, da hat sich keiner getraut Auszusteigen.
Gruß Gerolf und Gisela immer noch in der Nähe vom Cap Barbas.
Hey Gerolf,
haben uns in der Oase am Fort getroffen, danke für den netten Abend und die spannenden Geschichten am Lagerfeuer!
Euer Laster ist einfach zu breit, mit dem T4 war es recht unspektakulär. 😉
Richtig Schräglage hatten wir auf der Fahrt über den Gebirgspass von Tinrhir nach M’Semrir.
Wünsche euch noch eine gute Reise!
Dave (grüner T4 Syncro)
Hi
Ich wollte euch nur mitteilen das der Link zu „Herman Unterwegs“ nicht funktioniert.
Echt Top Seite, wünsche euch weiterhin viel Spass und Glück beim Reisen…
Danke, ist schon behoben.
Hi, schöne Seite habt ihr da, macht Spass eure Berichte zu lesen und Fotos gucken 🙂
Die Angabe, in Mauretanien gäbe es verbleites Benzin scheint nach meiner Recherche allerdings falsch zu sein. Suppe von schlechter Qualität durchaus, aber Blei wohl eher (gottseidank 🙂 nicht…
schöne Grüße und viel Spass in Tunesien!
Danke für den Hinweis, da hat der kleine Fehlerteufel zugeschlagen.
Ich habe die Stelle berichtigt.
Ich lese ihn immer wieder gerne, diesen Bericht.
Hallo Burkhard, was auch nicht zu vernachlässigen ist die Mehrbelastung der Lenkung vom Lenkgetriebe über die Lenk- und Spurstangen sowie der Radlager. Das hohe Gewicht des Reifens ca. 105-110kg (365/80R20 70-74kg) läßt die Kräfte in diesen Teilen sprunghaft anssteigen. Durch die extrem hohe Traglast der Reifen wird der Effekt des Luftablassens im Sand minimiert, d.h. die Luft muss so weit abgelassen werden um einen Effekt zu erziehlen, das die Gefahr besteht das der Reifen von der Felge springt. Auch die Bremswirkung läßt stark nach, der Bremsweg wird länger, da der Reifen einen deutlich größeren dynamischen Halbmesser hat. Daher gibt es bessere Methoden die Gesamtübersetzung des Fahrzeugs zu ändern.
Gruß
Michael
Anmerkung zu dieser Aussage:
„Hallo Burkhard, was auch nicht zu vernachlässigen ist die Mehrbelastung der Lenkung vom Lenkgetriebe über die Lenk- und Spurstangen sowie der Radlager.“
Zumindest aus der alltäglichen Fahrpraxis will mir scheinen, dass die größte Belastung von Lenkung und Lenkgetriebe durch (a) das Gewicht auf der Vorderachse und (b) dadurch entstehen, wie schnell man bei welchem Untergrund fährt. Will heißen, Schonung von Lenkung, Lenkgetriebe usw. erreicht man wohl eher durch bedachtes Fahren als durch die Frage des Reifengewichts. Wer z.B. meint, selbst mit kleinen Reifen Wellblechpisten mit 80km/h fahren zu müssen, weil man so quasi von Wellenkamm zu Wellenkamm springt, der wird Achsen und Lenkgestänge um ein Vielfaches höher belasten als bei vorsichtiger Fahrt mit großen und schweren Reifen.
Spektakuläre Aufnahmen. Beeindruckend. Bin hin und weg.
Ich kann meine Freude wohl kaum in Worte fassen. Die Art wie du über deine Annäherung an unser Buch und schließlich über unser Buch selbst schreibst, ist unglaublich wertschätzend und ehrlich und ich kann mich für diese Rückmeldung nur bedanken.
Hallo Frau Seisenbacher,
Ich kann mich nur anschließen: auch ich habe den Bildband – und den Bleistift -nicht aus der Hand gelegt! Ein wunderbares Buch (Auswahl + Umfang der Beschreibung, Kartenorientierung) und wie selten faszinierende Fotos!
Nur, weil ich unbedingt herausfinden wollte, wo denn nun Chah-e Karo liegt, bin ich auf diese Seite geraten. Ich habe die Antwort leidér immer noch nicht , aber ich konnte meine grosse Freude an die Urheberin adressieren.
ja, geile geschichte 🙂 kenne ich- nicht mit einem LKW aber das geht auch mit einem Jeep, siehe FB
so ein Schwachsinn. Das nennt sich Ad Blue und nicht ed blue.
Wann war das denn am Tagliamento? Ich dachte, dass man den gar nicht mehr befahren darf. Vielleicht kannst du mir ja bitte ein paar Infos zukommen lassen (Slowenien und Tagliamento)
Vielen Dank im Voraus ????
Servus Burkhard,
du schreibst:
>> Im Gelände treten höhere Kräfte auf, klar, aber durch die großen Reifen wird das Fahrzeug geländefähiger und man kann kritische Stellen langsamer durch fahren.
Ist es nicht so, dass bei gleichem Gang die größeren Reifen schneller rollen?
Oder meinst du, dass du in kritischen Situationen einfach einen Gang niedriger schältst? Wobei weniger als Gang 1, Untersetzung rein und Split raus geht wohl nicht…
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
ich meine jetzt nicht schwierige Stellen, die man im Kriechgang mit fast Standgas durchfährt, denn dort sollten die Belastungen – wegen der nicht vorhandenen Geschwindigkeit – keine Schäden anrichten.
Bei Fahrten im Sand jedoch, insbesondere bei Dünenfahrt, ist es bei kleinen Reifen teilweise erforderlich, Passagen mit Schwung zu durchfahren. Bei großer Bereifung geht es ohne Schwung und damit mit weniger Kraftspitzen in den beanspruchten Teilen (Tragringe, Doppelgelenkwellen etc.).
Danke für deinen Kommentar.
Viele Grüße
Burkhard
Hallo Jürgen,
der Abrollumfang bei unseren 395/85R20er Reifen ist im Vergleich zu den alten 365/80R20 etwa 8% höher, d.h. man fährt bei gleicher Motordrehzahl etwa 8% schneller. Das klingt wenig, hat sich aber bei unserem Fahrzeug so ausgewirkt, dass ich beim langsamen Durchfahren von Fußgängergebieten auch im ersten Gang, Standgas, zu schnell bin und seitdem grundsätzlich auf den Untersetzungsgang schalten muss. Aber das wird zur Routine. Bei Offoad hast du theoretisch recht… mit kleineren Reifen hast du eine größere „Untersetzung“, hilfreich vielleicht in steinigem oder felsigen Gebiet, aber dafür kommst du dort mit größeren Reifen leichter über größere Steine.
Beste Grüße
Wolfgang
Hallo Burkhard, ich hatte bei bei unserem MAN 10.220 bei der Umrüstung der 365/80R20 Reifen auf 395/85R20 zunächst auch die Überlegung – und auch mit MAN besprochen, ob Lenkgetriebe und Radlager eventuell zu start belastet würden. Ergebnis: auf „normalen“ Straßen dürfte sich das höhere Reifengewicht auf den Verschleiß kaum auswirken und im Gelände hilft es, wenn man mit den größeren Reifen dann ganz bewußt ein klein bißchen langsamer fährt. Offroad durchzubrettern bewirkt mit kleineren Reifen größere Schäden als langsamer und bedacht mit großen Reifen.
Im übrigen, zu den Mehrkosten durch eventuell früheres Austauschen von Tragringen etc. Die geringere durchschnittliche Motordrehzahl durch den größeren Reifenumfang dürfte sich bei den erwähnten 250.000km durchaus auch in einem leicht geringeren Verbrauch und damit niedrigenen Treibstoffkosten bemerkbar machen.
Beste Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für deinen Beitrag. Stimmt, die Kostengegenrechnung durch reduzierten Kraftstoffverbrauch habe ich nicht in Betracht gezogen. Gutes Argument.
Liebe Grüße, auch von Sabine
Burkhard
schön,meine Mutter kommt aus Midelt.ich vermisse Marokko sehr.
Abdelkrim war im norden gegen Spanien.
Gruss aus Köln
Lotfi
Vielen lieben Dank, Burkhard….ich bin wahnsinnig gespannt.
Ich habe auf meinen Reisen schon einige Long-Time-Traveler mit LKW kennenlernen dürfen. Keiner derer würde sein Gerät missen wollen…aber der Schritt dahin ist schon gewaltig und ich lasse mich sehr gerne von anderen inspirieren und motivieren 🙂 *thumbsup*
LKW? Für Seidenstrasse (als Synonym für „the vast & wild“) JA, für Europa (als Synonym für „eng und bestens ausgebaut“) NEIN.
Es gib Gott-sei-Dank immer noch genug Gegenden auf der Welt, wo viel Platz ist und das echte Abenteuer lockt, da fahre ich (mit MAN KAT) gerne hin. Da ist weder der Wendekreis noch das Entleeren des Schwarzwassertanks ein Problem, auch ist der Diesel meist günstiger als in „zivilisierten“ Ländern. Inzwischen habe ich mir sogar noch einen geländegängigen Anhänger für ein kleines Offroad-Fahrzeug drangehängt, so sind side-tours jenseits der gut fahrbaren Pisten auch easy machbar. Im Nachhinein, würde ich den Ausbau spartanischer machen (solange man nicht permanent unterwegs ist), und dann frisst einem das Ganze auch nicht die Haare vom Kopf – mit 70-100.00 EUR ist man aber leider mindestens dabei.
Für die kleinen Fluchten ist „Reisen mit leichtem Gepäck“ unschlagbar und ein kleines wendiges Auto kommt immer besser zum Ziel als ein Monster-Truck. Aber alles hängt nach meiner Erfahrung wesentlich davon ab, wie lange man unterwegs sein will und welchen Komfort-level man dabei haben will. Das ist individuell extrem verschieden, daher gibt es nicht „die eine Antwort“. Ich kenne ein erfolgreiches Unternehmer-Paar, das 4 Jahre durch Amerika von ganz oben nach ganz unten ist mit einem besseren Kombi ohne jeden Schnick-Schnack, obwohl sie sich bei action-mobil sicher einen Mio-EUR-Brummer hätten ordern könnten. Meine Liebste und ich wollen dagegen jeden Tag duschen, ordentlich schlafen & kochen und wir haben keine Lust im hinteren Kasachstan bei minus 20 Grad in einer Latrine im Freien die gefrorenen Produkte unserer Mitmenschen zu bewundern. Da kann man es sich also mit einem gut & günstig ausgebauten LKW genauso machen, wie man es will, aber man kann es nie wirtschaftlich rechnen für Gegenden, in denen es keine Alternativen gibt auf dem gewünschten Komfort-Level. Bleibt man nur in Europa, ist die Rechnung einfacher, weil man eine real existierende Alternative hat mit Hotels etc, in denen man fein duschen und essen kann, wenn man nach 3 oder 5 oder 7 Tagen keine Lust mehr hat auf Zelt etc.
Fazit: man kann nie genug LKWs, Mercedes-G und Enduros haben, damit es immer und überall passt. Aber wenn man es nicht übertreibt, kommt man ziemlich nah genug ans (immer IDIVIDUELLE) Optimum ran!
Gruß
Klaus
Interessant auch die Lösung von Rolf Johannesson (jonsonglobetrotter.de):
http://jonsonglobetrotter.de/wp-content/uploads/2011/07/Mercedes-814-Unsinn-Anh%C3%A4nger.jpg
3,5-Tonner-Allrad Zugfahrzeug und geländegängiger Anhänger hintendran. Damit kommt man in fast alle Städte. wenn man mal nur die Gegend abfahren will, bleibt der Komfort-Anhänger stehen. Eine Enduro kriegt man auch irgendwo unter.
Soweit ich weiß, wollte Rolf sein Gespann verkaufen, das war um die 30 TEUR für den Anhänger glaube ich und den MB kann man bei der Feuerwhr günstig schiessen. Spritmäßig auch noch akzeptabel! Am besten Kontakt direkt zu Rolf.
Beste Grüße
Der Mercedes 814 des Rolf Johannesson ist ein normaler Kastenwagen aus dem Düsseldorfer
Fertigungsprogramm von Mercedes-Benz – kein Allrad.
Und sein umgebauter UNSINN-Kofferanhänger bietet viel Platz, aber nicht unbedingt
Offroad-Eigenschaften. Also ein Gespann für Straße und (leichtes) Gelände.
Trotzdem – die Idee ist (für Europa) praktikabel. Vor allem, weil man bei dem Outfit der beiden Fahrzeuge nicht sofort als Camper identifiziert wird.
Hi Thorsten,
Wir hatten ja auch schon einmal grob über das Thema geschrieben und uns leider nur knapp in Marokko verpasst. Mein Standpunkt ist ganz klar: Machen! Was soll schon passieren? Natürlich standen wir auch vor dem Punkt, wo wir uns gefragt haben, ob wir jetzt soviel Geld in ein Projekt stecken. Wir sind zu dem Zeitpunkt ja, anders als ihr zwei, noch niemals Offroad unterwegs gewesen! Wir hatten Glück und können uns mittlerweile nichts anderes mehr vorstellen! Um mein Gewissen zu beruhigen habe ich mir vorher immer gesagt, dass ich mich vielmehr ärgern würde, wenn ich es nicht versucht hätte, als zu bemerken, dass es nicht funktioniert. Du kannst nichts verlieren, nur gewinnen, ganz egal was Du machst. Du musst es einfach nur machen! Wir haben auch oft überlegt, ob es nicht auch kleiner ginge … nein, für uns nicht! Wir sind ja beide aus der gleichen Branche und wenn Du unterwegs arbeiten möchtest brauchst Du einfach auch ein wenig Platz. Noch so ein Grund, dein Vorhaben unbedingt umzusetzen: Nichts war für mich bislang im Job inspirierender als ständig unterwegs zu sein. Jeden Tag neue Eindrücke, neue Menschen, neue Erlebnisse, da sprudeln die Ideen nur so. Die Frage sollte nicht sein, ob es ein LKW wird oder nicht. Die Frage ist eher: Warum steht noch keiner vor der Tür? 😉
Weißt, Michael….(und halt mich nicht für bescheuert 😉 ), da lern ich euch, eure Touren und eure Videos kennen, auch den Chris mit sei’m Oschi und ich fange an zu schwelgen und mir laufen wahrlich die Tränen über’s Gesicht und ich ertappe mich – wie’n kleenet Kind – beim Flennen, weil dieser Wunsch schon seit 2005 in meiner Birne rumspukt. Ich seh eure Kähne und denke „Wow…phätt“…und mein Weibchen denkt sich „Wow…verdammt groß“ 😀
„Einfach machen“ naja…soooo einfach ist es leider nicht, denn dann lese ich „Conny & Frank“ und muss ihnen zu 100% Recht geben, denn exakt die gleichen Gedanken hatten und haben wir auch.
Aber ich lese einfach weiter hier und lass mich treiben…letzten Endes sagt auch meine Frau:
Höre auf den Bauchgefühl
*nihil est in intellctu quod non antea fuerit in sensu*
Danke, euch beiden 🙂
Hallo Leute,
mal unsere Sicht auf das Thema: Ein LKW würde für uns nur in Frage kommen, wenn wir komplett aussteigen wollten. Haus verkaufen und dauerhaft auf Achse sein. Das haben wir zumindest zur Zeit nicht vor. Unsere Reisen beschränken sich auf Zeitfenster von 2, 3 Monaten – hoffentlich demnächst auch mal etwas mehr.
Ein LKW bietet Komfort, Zuladung und (auf längeren Touren sehr wichtig) Rückzugsmöglichkeiten, speziell in Städten. bei schlechtem Wetter ist mehr Platz auch viel angenehmer.
Die Nachteile aus unserer Sicht: Hohe Anschaffungskosten und hohe Unterhaltskosten, Maut in vielen Ländern usw.. Es gibt sicher auch Wege oder Stellplätze, für die ein LKW einfach zu groß oder schwer ist. Für uns ist ein LKW auch wesentlich auffälliger, als der unscheinbare T4. Ich habe das Gefühl, daß im LKW die Distanz zu Land und Leute größer ist. Da steht so ein großer, hoher Klotz in der Landschaft, den man erst mit einer Leiter erklimmen muß. Das ist natürlich ein ganz subjektives Bauchgefühl.
So lange unsere Reisen ein Ende haben und wir eine „Basistation“ zu Hause haben, würde ein LKW kein Thema sein – zumindest aus heutiger Sicht.
Hallo Burkhard
Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich bin seit 4 Jahren mit einem JKU unterwegs. Zum Reisen Top, da man überall hin kommt Mit Ihm. Bei schlechtem Wetter hat man keine „gemütliche“ Variante sich zurück zu ziehen. Wir haben uns nun auch entschieden, einen „Grösseren“ zu kaufen und haben dies auch gemacht. Ich schliesse mich der Meinung an, dass man es wagen soll.
Zum deine Frage zu beantworten , wieso viele Leute nach 2,3 Jahren ihren Lkw wieder verkaufen. Das ist nicht, weil die Leute nicht zufrieden mit dem Lkw sind, sondern sie hatten als Ziel 1 Jahr unterwegs zu sein. Oder eine Gewisse Tour zu machen. Sobald Sie ihren Traum verwirklicht haben, müssen die meisten Leute wieder arbeiten gehen und verkaufen Ihr Gefährt um an Geld zu kommen. Unser Mobil war jetzt 3 Jahre in Afrika.
Ich wünsche Euch viel Glück bei der Suche für das perfekte Mobil. Ihr werdet es merken wenn Ihr es gefunden habt. 🙂
Grüsse Sandro
darf ich fragen, inwiefern du dich vergrößert hast?
Bremach Extreme mit Aufstelldach. Können bei schlecht wetter ohne Probleme unten schlafen und Das Dach unten lassen. Für meine Frau noch mit Stehhöhe, für mich reicht es nicht ganz 🙂 ganz einfach ausgebaut mit Küchenmöbel. Sitzbank. Standheizung, Warmwasserboiler, Kühltruhe. Sehr wendig und kompakt. Reichweite 200km. Bei bedarf kann man vorne hydraulische Winde montieren.
Das selbe Thema treibt uns auch um.
Wir haben mit dem JKU angefangen uns aus Hotels weg zu bewegen. Doch die Grenzen des Konzeptes sind recht schnell erreicht. Schlafen geht auf dem Dach gut, aber Leben geht nicht im Jeep. Der schmale Innenraum und der Überrollbügel limitieren den Lebensraum.
Vor drei Jahren haben wir dann genug in nassen Klamotten versucht was zu Essen zu machen und uns auf die Suche begeben.
Die erste Idee war ein 7.5t wie ein MAN/VW 8.136/8.150 FAE. Das Fahrgestell ist recht billig zu bekommen, hoch geländegängig und cool – allerdings Euro 0.
Eigentlich kein Problem (wer will schon mit dem Truck nach Köln Innenstadt) – bis wir auf dem Weg zum Hafen in Ancona die Nacht vorher auf einem Campingplatz an der Adria verbrachten: Überall an den Dörfern entlang der Küstenstraße die (sinngemäß) die Einfahrt mit Autos ohne Euro 3 mindestens verbieten. Das hat uns dann doch ins Grübeln gebracht.
Überschlagsrechnungen was das Gewicht angeht haben uns dann doch auch darauf gebracht, das 7,5 t viele Kompromisse brauchen. Wenn ich alle Vorteile der LKW Plattform ausnutzen will, dann bin ich schnell bei 9-10 t – also Klasse 2 äh C Führerschein nötig.
Derzeit ist unser Reiseprofil „nur“ Urlaube von 3 Wochen und kleine Trips wenn immer möglich. Also ist viel Lebensraum wünschenswert aber nicht notwendig.
Notwendig ist aber: Bei Regen / Kälte drinnen kochen / essen / waschen können, Trocken bei Dauerregen, so gemütlich das man auch mal einen Tag drin sitzen kann und heizbar.
Mit dem Profil im Hinterkopf sind wir an der Fähre in Igoumenitsa über einen interessante Lösung gestolpert: Kompakte Wohnkabine auf PickUp.
Kompakt genug um nicht den Pickup in ein unbewegliches Wohnmobil zu verwandeln, groß genug um zu zweit auch einen Regentag auszuhalten, mit Kochnische, Porta-Potti und Heizung.
Erst mal nur schnell Fotos gemacht und auf den Stapel gelegt. Im Winter haben wir das Thema dann doch wieder hervorgeholt und haben dann im Winter wirklich die „Gazell“ Kabine auf Toyota Hilux gekauft.
Für uns derzeit die ideale Lösung – und auch noch als Alltags-Zweitwagen (auf dem Lande) nutzbar, mit Euro 5 (noch) tauglich um in Notfall nach Köln Innenstadt (wo wir beide arbeiten) zu fahren.
Dennoch geht mir LKW nicht aus dem Kopf… für eine längere Reise ist mehr Lebensraum nötig, vielleicht sogar mal eine Tür zwischen Schlaf“zimmer“ und Wohn“zimmer“, wenn wir unsere „autistische“ Phase haben und mal Ruhe von der Welt brauchen.
Als „Projekt“ steht der LKW immer noch auf unserer Agenda – auch wenn der Zeitstrahl noch viele „tbd“ (to-be-decided) hat. Das sind Themen wie Führerschein, Budget (das Haus will auch abgezahlt werden), Make-or-Buy (und wenn Make, was kriegen wir handwerklich hin) zu klären…
Der Jeep ist übrigens immer noch im Fuhrpark, ein LKW würde auch die Hilux/Gazell Kombination nicht verdrängen, weil jeder Einsatzzweck das richtige Werkzeug verlangt.
Letzten Sommer sind wir mit Jeep nach Korsika, der passt einfach besser zu der Insel als der größere Toyota.
Mit dem LKW nach Theth in Albanien würde ich mich nicht trauen, da braucht es doch Erfahrung an den Engstellen auf der „langen“ Strecke (nicht der neu ausgebaute Pass, den kann jeder fahren).
Long Story Short:
– Es kommt auf die Reisedauer an
– Ein LKW passt nicht überall
– Wenn ich das Geld „über“ hätte, würde ich LKW + Pickup sofort machen
Jens
Sehr interessant, Jens 🙂
Korsika war auch der Grund, warum wir uns vor 2 Jahren den JKU zugelegt haben, da wir mit dem T4 nicht an die Strände gekommen sind.
Bei schönem Wetter ist der JKU eigtl. für alles perfekt und man kann gerne Abstriche in Sachen Luxus machen. Aber im Dezember bei -8 Grad im hohen Atlas aufzuwachen und dann pinkeln zu müssen, war uns dann doch zu anstrengend…und bei Sturm und Regen, das Zelt auf- und abzubauen, tat sein Übriges dazu. Gut, wir haben einen Notschlaftplatz im JK, der wider Erwarten auch recht gemütlich ist, aber ne….auf Dauer is das alles Spielekram 🙂
Als gute Kompromisslösung sehe ich die IVECOS 40.10, Sprinter 4×4, Bremachs u,ä. bis 3.5/4.2T und bis 6 T oder so, die MB Varios (sind in z.B. Marokko heftig vertreten)
Aber entweder gibt es hier nur Schrott, oder du zahlst für einen 30 Jahre alten Vario ausgebaut, 99.000€. und für einen ebenso alten HZJ mit BlingBling Aufbau, locker 75.000€…dafür dass – und das bestätigt die Recherche – die Dinger auch irgendwann auseinanderfallen oder Mucken machen, sogar, wenn quasi nagelneu gekauft (Thema A*leit*r und Sprinter 😉
Bei den Pickups hab ich mich schlau gemacht und mit Kabinenbauern Kontakt gehabt und mit Besitzern gesprochen.
Wie beim JEEP ist nahezu jede Kiste schon per se überladen und überfordert. Besitzer sprechen von Kabinenrissen bei der ersten Offroad-Fahrt uswusf.
Die habe ich dann von meiner To-Research-Agenda gestrichen 😉
T:K
Dass die Pickups mit den grossen festen Kabinen an ihre Grenzen kommen ist klar, aber für die vergleichsweise leichte Gazell-Kabine dürfte das eigentlich nicht gelten (?).
Das wäre für mich auch der next-step zum jetzigen JKU (Hilux Modell 2012-2015 & Gazell Grand Raid).
Für noch längere Reisen würde mir der Outback Traveller von Toms sehr gut gefallen (auf Basis Iveco Daily)
http://toms-fahrzeugtechnik.eu/expeditionsfahrzeuge/outback-traveller/ausstattung/index.html
wegen dem Daily hatte ich mit Uwe Hasubek auch schon Kontakt… der hat so einen und war damit in Südamerika…sehr zufrieden, aber sehr teuer.
Generell suche ich auf jeden Fall was altes, ohne Elektronik. Die neuen Bomber machen sowas nicht lange mit…
hallo michel
bin auch bei der zwischenlösung iveco 4×4 gelandet. nicht so gross, wie ein lkw, aber auch nicht so klein wie ein pickup mit kabine. geht aber nur auf 5.5t basis. da das basisfahrzeug einen verwindbaren rahmen besitzt, sollte der koffer nicht starr damit verbunden sein sondern auf einem hilfsrahmen gelagert sein. es gibt einige hersteller, darunter eben auch toms, welche den kofferaufbau mit der kabine verbinden und so ein starres system konstruieren. somit wird der chassisrahmen im gelände gezwungen, sich nicht zu verwinden. die kräfte, welche dafür nötig sind, muss die kabine und der koffer aufnehmen bzw. aushalten.
für mich geht das gar nicht. drum kommt für mich beim iveco 4×4 nur ein aufbau mit hilfsrahmen in frage.
aus meiner sicht der einzige minuspunkt beim iveco ist der relativ hohe schwerpunkt….
Meine Gazell/Hilux Kombination hat schon Albanien, und 2 x Marokko überlebt. Kannst sie Dir gerne anschauen, wir sind ja nicht weit auseinander!
…nen Bekannter von mir hat ein Gazell auf seinem JKU…sauteuer und naja…die Verarbeitungsqualität ist „grad noch OK“, zumal man dafür trotzdem noch sein halbes originales Hardtop auseinandernehmen darf (was dann einen Verkauf dessen quasi ausschließt)…für den Preis muss das nicht sein.
K.A, wie es da bei nem Hilux ausschaut.
Aber ich denke einfach, dieses Kombis sind uns persönlich noch etwas zu klein.
Allerdings hatte ich letztens mit einer 4-köpfigen Familie Kontakt, die eine mehrjährige Weltreise in einem Landy und Zelten machen…nach eigener Aussage: nichts anderes!
Da musste ich schon schlucken…aber Respekt!
Wir fahren Robur Bus – trotz der Länge von 6,80m ist er wendig und kommt erstaunlich weit. Ohne Allrad ist natürlich irgendwann Schluss. Ein paar Hochlandstrecken in Island waren 2014 immerhin drin und 2017 werden wir noch etwas mehr wagen.
Wenn man es geländegängiger haben will dann wären natürlich die ehemaligen Allrad Feuerwehren und NVA Robure eher zu empfehlen.
Die Basis kostet 500 bis 5000€ je nach Zustand. Man kann mit wenig Aufwand den Original Benziner oder Diesel mit einem Deutz oder Benz Dieselmotor ersetzen. Unser Projekt hat insgesamt maximal 15000€ gekostet.
Zum Ausbau haben wir innen knapp 10m² – das reicht momentan für großes Bett, Tisch, Küche, Kühlschrank und Kinderbett – später soll das Kinderbett mal der Dusche weichen – Dann schlafen die kleinen auf dem abgesenkten Tisch.
Gruß,
Ingo
Hallo
Hast du mir Bilder von eurem Familien-Mobil. Aussen und innen? Ich bin seit langem am Duchen für eine Lösung mit 2 Kindern
Ich schließe mich meinen Vorkommentatoren an…DAS Auto für ALLE gibt es nicht!
Bei mir kam nach 10 Jahren Mercedes G und Dachzelt der Wunsch nach etwas mehr Komfort!
Nachts um 2 bei -6Grad zum Pinkeln aus dem Dachzelt klettern ist bei Schnee schon nervig…
Da meine Ziele vorrangig in Europa liegen, die Reisedauer nicht über 6 Wochen liegt und manch schöne Plätze mit 3700mm Höhe nicht erreichbar sind, eine Pickupkabine aufgrund des Fahrverhaltens ausschied müsste MEIN Auto gebaut werden.
Es MUSSTE haben….Breites Bett zwischen festen Wänden, also nicht im Ausstellerschule!
„Madchenklo“, Heizung, Kühlschrank, bequeme Sitzgelegenheit um eine Woche Regen überstehen zu können, minimale Elektronik/Elektrik bei Fahrzeug und Kabine.
Es wurde ein 130er Defender mit Kabine und Aufstelldach.
Sitzen und Schlafen ist auch bei geschlossenen Dach möglich, eine Höhe von 2250mm und Länge von 5200 ermöglicht das Befahren engster Bergstraßen…Aber auch den Einkauf trotz Höhenbeschränkung am Supermarkt!
Also Liste machen… Was MUSS sein!!!….Was wäre nett zu haben!…Was braucht man absolut NICHT!!!!
Und dann Reduktion auf das Wesentliche!
Warum soll ich auf ISLAND mit dem 4×4 9t LKW auf dem Parkplatz zwischen der „Weißware“ stehen und auf Korsika ist die Kiste zu groß… FEHLENTSCHEIDUNG!
Wenn ich aber mit dem G mit Dachzelt auf dem Landweg bis Kapstadt will, hab ich wohl auch etwas falschgemacht!
Bestes Beispiel…Einfach mal Burkhard fragen…Die letzte „Osteuropa-Tour“ im Lila-Kälbchen hat sicher mehr Spass gemacht, als mit der Lila-Kuh… Aber 3 Monate Afrika im Kälbchen???
Wenn ich auch etwas dazu sagen darf…
Ich verstehe die Frage nicht?! Defakto hast du dich (ihr euch) doch schon entschieden. Und das auch nicht erst gestern, sondern augenscheinlich schon 2005.
Ja, mit einem großen Fahrzeug kommt man nicht mehr überall hin, aber mal Hand auf’s Herz:
Tatsächlichas betrifft das geschätzt ± 2% einer Reise. Sei es mal eine zu kleine Brücke, oder eben das viel zitierte Bergdorf am Ar*** der Welt. Und dann? Stellt dies ein unlösbares Problem da? Ist die Reise zu Ende? Ich stelle die Behauptung auf, dass sie erst dann die richtig beginnt!
Keiner kann dir – egal ob er das Reisen lebt wie einige hier, oder nur „gelegentlich“ unterwegs ist – die ultimative Antwort auf deine Frage geben. Egal wie viel Erfahrung sie schon gesammelt haben.
Denn alle diese Entscheidungen wurden individuell von der betreffenden Person selbst getroffen und können nicht auf dich übertragen werden.
Meiner bescheidenen Meinung nach geht es bei deinem Anliegen nicht um das das Für & Wieder eines solchen Fahrzeuges sondern ist psychologischer Natur. Wenn man über viele Jahre hinweg einen Traum hegt und dann dessen Realisierung nahe kommt, fällt das Gehirn vieler Menschen in eine Art Selbstschutz, begründet in den Erwartungen, die sich über die Jahre immer mehr darauf aufbauen.
Die Lösung deines Problems? Zitat: „MACHEN! Was soll schon passieren?!“
Erst dann weißt du, ob deine Erwartungen erfüllt werden.
Zumal keiner von euch verlangt, nur weil ihr dann so ein Fahrzeugt besitzt, sofort auszusteigen…
Und wenn ihr tatsächlich nicht damit klar kommt könnt ihr ihn wieder verkaufen.
Das schlimmste was euch bei der ganzen Sache passieren kann ist, das ihr einen/ein paar schöne Urlaube hattet und um viele Erfahrungen reicher seit.
Fazit: Man kann viele gute Entscheidungen auch ganz schnell zerdenken. Vor allem langfristig.
LG
Wenn man lange Zeit reist, ist das Fahrzeug ein Zuhause, das einem den Komfort und die Geborgenheit gibt, die man auf Dauer braucht. Aber für kurze bis mittlere Reisen – insbesondere wenn sie auch noch vorwiegend in Europa stattfinden – würde ich kein großes Fahrzeug in Erwägung ziehen. Da reicht ein kleineres Fahrzeug, ausgebaut oder mit Zelt, völlig aus.
Natürlich wird es Momente geben, in denen man die Besitzer großer bequemer Reisefahrzeuge beneidet. – Zum Beispiel bei Dauerregen, oder wenn man im isländischen „Sommer“ friert, während die Besitzer solcher Fahrzeuge gemütlich im LKW sitzen.
Aber für das Geld, das ein ausgebauter LKW kostet, kann man bei Schlechtwetter und gelegentlichem Komfortbedarf in Pensionen oder Hotels gehen, die es in Europa überall gibt, und kriegt auch deutlich mehr Lokalkolorit mit.
Man bleibt wesentlich flexibler, kann Campen und B&B-Unterkünfte abwechseln, bewegt sich in kleinen Orten Südeuropas auch viel unauffälliger, fügt sich viel besser ein.
Man kann auch mal eine Flugreise oder Bahnreise machen, ohne dass das sinnlos vor sich hinrostende teure Reisefahrzeug aufs Gewissen drückt.
Falls man sich eines Tages wirklich entscheiden sollte das Reisen zum dauerhaften Lebensstil zu machen, kann man dann immer noch ein großes Fahrzeug kaufen. Aber sehr viele Menschen wünschen sich das, und nur wenige tun das dann tatsächlich.
Hallo an alle,
für alle Fahrzeuge gibt es ein Für und Wider; für die einen ist ein LKW zu groß, für die anderen ein Landi zu unkomfortabel. Das muss letztlich jeder für sich ausmachen, wie er reisen möchte und welches Budget er hat. Nach 12 Jahren im „normalen“ Wohnmobil, zuletzt ein schöner Sprinter, sind wir nach zahllosen Gesprächen und Besuchen bei fast jedem Ausbauer beim LKW gelandet (Mercedes Atego, 10,5 t.). Und: Wir sind absolut begeistert! Die erste Fahrt ging von St. Petersburg nach Murmansk und anschließend durch Skandinavien, im letzten Jahr waren wir zwei Monate in Marokko und im Juli geht es nach Island.
Wir sind keine Abenteurer oder Allrad-Junkies, sondern tasten uns mit jeder Reise an neue Herausforderungen ran und lernen dazu. Aber was wir wirklich zu schätzen gelernt haben ist, autark zu sein: 600 Liter Diesel, 450 Liter Wasser, Strom durch ausreichend Solar, ein gescheites, breites Bett und eine gescheite Dusche. Und bei der freien Übernachtung fühlen wir uns einfach viel sicherer. Wir möchten einfach auch auf Reisen einen gewissen Komfort haben. Und Komfort bedeutet eben auch „Größe“. Und noch eins, ich hätte es nie geglaubt: LKW fahren entschleunigt (die deutschen Autobahnen mal ausgenommen). Und bisher sind wir immer dahin gekommen, wo wir hin wollten; uns wenn’s mal nicht geht, muss man halt umdrehen. Noch ein Wort zum Führerschein, was viele von einem LKW abhält: Macht den C-Führerschein, man lernt mit einem solchen Gefährt umzugehen und was die Technik angeht, bekommt man einen ersten Überblick. Eine Ablastung auf 7.5 Tonnen ist unsinnig, Ihr tut Euch damit keinen Gefallen und Ihr fahrt immer außerhalb der Legalität. Also, nicht nur träumen vom Landi oder LKW, sondern machen! Das Leben ist viel zu kurz und die Welt da draußen, die man noch entdecken kann, viel zu schön!
Hallo zusammen, ich plane gerade den Ausstieg und habe mich dafür entschieden, einen „Größeren“ anzuschaffen, da mir ein gewisser Komfort doch auf Dauer wichtig ist (WC, Dusche, Herd, Waschbecken, Bett, Sitzecke, SAT TV, Solar, etc.). Habe auch schon viel recherchiert, aber als Laie ist es sehr schwierig den Zustand eines Basisfahrzeugs technisch zu bewerten und die mir bekannten Unternehmen, die Komplettlösungen anbieten sind unbezahlbar. Ich möchte ca. 150 TEUR, gerne auch weniger ausgeben. Das Basisfahrzeug soll noch ein paar 100tkm schultern können und überall auf der Welt von einfachen Mechanikern reparabel sein. Für Tipps, wie bzw über welche Wege man an ein Basisfahrzeug und den entsprechenden Aufbau kommt, wäre ich sehr dankbar. Selbst bauen ist keine Option, dafür fehlen Zeit und Können…sonst fahre ich in 20 Jahren noch nicht los 😉 achja, Sprinter und co kommen nicht in Frage, da Adblue und die „Unverträglichkeit“ mit Diesel in Südamerika schon im Vorfeld Probleme vorprogrammieren
Nur fürs allgemeine Verständnis: Du willst aussteigen und mit nem Expeditionsmobil durch die Welt tingeln; willst dir aber keins Kaufen und auch nicht selber ausbauen…?
Und wenn du keine Zeit hast, wie kannst du dann aussteigen?
Entschuldige, ich bin verwirrt. Eventuell solltest du noch mal deine Prioritäten überdenken und/oder neu definieren, denn irgendwie schließt du ja alles aus…oder du musst halt noch 10 Jahre Arbeiten um dir dann ein fertiges von den zahlreichen Firmen kaufen zu können.
Ansonsten findest du alles was du wissen willst und mußt hier auf dieser Seite und in den von Sabine & Burkhard angebotenen Medien, als auch in diesem Buch.
https://www.amazon.de/Wohnmobil-Selbstausbau-Tipps-Tricks-Selbstausbauer/dp/300031315X
Auch wenn du nicht selber bauen willst und/oder kannst, ist dieses Buch vom schieren Umfang der gebotenen Informationen her die Erste Wahl, wenn es um einen Erstkontakt mit dem Thema geht. Dadurch solltest du recht schnell herausfinden können was für dich in Frage kommt und danach kannst du dann den „Gebrauchtmarkt“ abgrasen.
Entschuldigung, der Link ist für die CD. Hier der Fürs Buch:
https://www.amazon.de/Wohnmobile-selbst-ausbauen-optimieren-Wohnmobil-Selbstausbauer/dp/3981495624/ref=pd_cp_14_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=TYYF8CMKK4DTVPPXYQ3V
Servus.
Nicht reden . MACHEN. Nur wer diese besondere Art des Reisens selbst -erfährt-erlebt- kann entscheiden ob es passt oder ob nicht. Unten rechts in der „Bilanz“ muss es für einen selbst stimmen und dabei meine ich nicht allein Geld. Richtig, in Europa braucht es das nicht, aber es macht auch Spaß…….
Zum Einstieg versuchen Sie einen günstigen gebrauchten „reisefertigen“ , der kann auch wieder verkauft oder den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.
Dem vorigen Kommentar von „WE“ kann ich so nicht zustimmen, die Ablastung auf 7490 kg sein Unsinn. Bis 15% Überladung sind das gut 1100kg und kosten aktuell in D 35€. Eine geringe Ordnungswidrigkeit.
Die Ausbildung zur Fahrerlaubnis C kann nur Basis Wissen vermitteln. Außer am Geldbeutel richtet es keinen Schaden an 😉
Grüsse
Herrlich… 😀
So in der Art kenne ich das auch zu gut…weniger mit dem Kauf von Fahrzeugen, als eher mit Reparaturen und Werkstätten 😀
*schluck*
Ich sag zwar immer „Wer im Glashaus hockt, schmeißt besser net mit Felsbrocken“, aber der Kollege hat mal echt nen Bolzen im Schädel, hahahahahah…
Dabei suche ich doch nur Infos zu Albanien *lach*
Naja… : „Unrat einfach vorbeischwimmen lassen“
😉
Hier ein Fernsehbeitrag, der die selbe Problematik beschreibt, am Beispiel „Strom für Afghanistan“. Unfassbar, wie die Millionen Entwicklungshilfe zum Fenster rausgeworfen werden 🙁
Da sollte noch ein Link mit rein: https://www.youtube.com/watch?v=Q0UlsdA_fgc
Für uns stellte die beste Lösung ein Kompromiss mit komfortablem Mercedes vollintegriertem Standard Camper auf solider Sprinter Basis mit Automatik, Klima und Sperrdifferenzial. Sicher kein Offroader aber doch erstaunlich tüchtig. Und Hand aufs Herz: Feststecken möchte ich mit 7,5 t und mehr nicht! Zugegeben planen wir auch nichts schlimmes, aber wie oft sieht man einfache LKW ’s auf Strecken, dass man es nicht glaubt.
Bei richtigem Gelände gäbe es nur einen Mercedes G für uns!
Hallo Zusammen
Wenn ich diesen Beitrag so lese, bin ich froh…. froh das Ihr Euch des Deutschen für Untermenschen bedient! Für Ungebildete wie mich, sind Eure Texte immer sehr kurzweilig zu lesen, interessant gehalten und ich freue mich immer über Updates in meinem Mailordner.
Da wir Untermenschen offenbar viele sind, macht bitte weiter in der Art wie Ihr es bisher gemacht habt. Auf die paar wenigen Hochgebildeten, welche Eure Texte als langweilig abtun, könnt Ihr gut verzichten. Ich vermute nun mal, ohne mich wohl zu weit zum Fenster hinaus zu lehnen, dass der Verfasser dieses lächerlichen Textes einen unheimlichen Neid verspüren muss. Das IHR Euren Traum lebt, während er sich damit beschäftigt, Seiten zu finden, über die er sich künstlich ärgern kann!
Danke für Euer bieder-simples Deutsch, mit all den falschen Schachtelsätzen der Billigklasse! Ich weiss sie sehr zu schätzen!
Hallo aus Uruguay,
nach zwei Jahren von Alaska bis Feuerland, on- und offroad in einem Iveco Daily 4×4 mit Hochdach (4t) müssen wir ganz klar sagen, dass Platz zu haben (Lebensraum) auf Langzeitreitreisen wichtig ist. Wir hatten unseren Iveco extra für die Reise aufgebaut – der „Anforderungskatalog“ für das Fahrzeug war von vornherein klar: Leiterrahmen, Allrad mit Untersetzung, wenigstens eine Sperre, Stehhöhe mit FESTEM Dach und die Möglichkeit für ein Festbett. Ein Klappdach kam nicht in Frage, da es immer nach „Camping“ aussieht und bei längerem schlechten oder stürmischen Wetter einfach nicht zu gebrauchen ist. Wir werden jetzt jedoch auch auf ein LKW-Fahrgestell wechseln.
1. mehr Wohnraum
2. eine Nasszelle
3. wir reizen das technisch zulässige Gesamtgewicht zu max. 75% aus, was den Verschleiß verringert und die Lebensdauer vom Fahrzeug verlängert
4. mehr Stauraum bzw. besser zugänglich
5. robustere Technik
6. Platz für einen Backofen
Nachteile:
1. Anschaffungskosten höher (nicht unbedingt)
2. höhere Betriebskosten – bei genügend Kapazität vernachlässigbar, da man dort tankt wo es „günstiger“ ist
3. höheres Gewicht
Wir hatten auf fast 90’km nur eine einzige Situation, die wir uns mit einem LKW nicht zugetraut hätten.
Also für uns in Zukunft ganz klar LKW!
viele Grüße
Rico & Rini
…dafür Kosten schon 3% Überladung in anderen Ländern ein „kleines“ Vermögen 😉
Ein Hallo auch von uns, Dagmar und Bruno. Wir sind noch ziemlich am Anfang unseres outdoor und offroad Lebens und wir bloggen auf lucky-ways.de, falls jemand etwas über uns wissen möchte.
wir konnten uns mit der LKW Lösung bislang nicht anfreunden, obwohl natürlich als „Wohnung“ komfortabel. Wir wollen zum einen nicht mehrere Autos rumstehen haben, also kam nur eines in Frage mit dem wir auch mal bequem durch Deutschland zum Kunden fahren können. Auch wollten wir auf Reisen die Flexibilität haben durch kleine Dörfer und auf schmalen Straßen oder Pisten ohne große Wendemöglichkeit fahren zu können, z.b. durch den Theth Nationalpark mit LKW ist kaum möglich.
Also schauten wir uns bei PKW mit Dachzelt Variante um und landeten beim Landrover Discovery. Ich weiß, viele kommen jetzt mit dem Thema Elektronik, war aber für uns bis jetzt kein Problem. Wir haben am Disco ein paar Umbauten vorgenommen, für das autarke Leben ist vor allem die Zweitbatterie essentiell. Dazu haben wir jetzt noch ein Solarmodul angeschafft. Wasser führen wir in handlichen 16l Kanistern mit, die wir bei jeder Gelegenheit wieder füllen. Zum Duschen dient ein kleines faltbares Duschzelt mit Pumpdusche von Quechoa. Damit haben wir schon sichtgeschützt mitten in der Stadt geduscht. ist völlig ausreichend. Für die Reichweite überlegen wir noch, einen Zweittank einzubauen. Beim Dachzelt haben wir uns für eine „Luxuslösung“ von Autocamp entschieden, die sehr schnell zu handeln ist und ein genial gutes Vorzelt hat, sodass auch mal ein Regentag ohne weiteres zu überbrücken ist. Selbst größere Windstärken hält das Dachzelt abgespannt problemlos aus. Zugegeben, mit dieser Lösung sind wir immer noch ziemlich wetter- und vor allem temperaturabhängig. Schlafen ist mit guten Schlafsäcken auch bei niedrigen Temperaturen gut möglich aber der sonstige Aufenthalt natürlich weniger komfortabel.
Was wären für uns Alterntiven? Z.B. Toyota Hilux mit ExCab von Nestlé. Ist insgesamt nicht wesentlich komfortabler aber wetter- und windunabhängiger.
Und wir schauen nach einem geländegängigen Wohnanhänger. Z.B. Bruder ESP-6. Den könnte man bei Bedarf auch mal stehenlassen und hätte immer noch Disco + Dachzelt als Alternative. Wäre für längere Zeit unterwegs unser Favorit.
Die LKW-Lösung wäre für uns nach wie vor letzte Wahl, vor allem wegen der von Burkhard genannten Nachteile, vor allem Kosten, Spritverbrauch. Auch bin ich kein Schrauber und beim LKW sollte man da doch vielleicht etwas Erfahrung haben.
Herzliche Grüße
Bruno
Ist es nicht das, was reisen ausmacht? Die Dinge, von denen du noch nach Jahren erzählst?
Wo hängt diese schöne Zeichnung jetzt?
Seid gegrüßt
Bruno
Mittlerweile (März 2017) gibt es hier und da auch wieder Plastiktüten. Wir kaufen eh immer im Körbchen oder Stoffbeutel ein, aber als wir von dieser Maßnahme des Königs erfuhren, fühlten wir uns noch bestärkter darin, Plastiktüten nicht nur abzulehnen sondern dies mit den Worten „plastic no good“ respektive „pas bon“ zu ergänzen. Die reaktion war verständnisvolles bis leicht beschämtes Schmunzeln der Händler und so erfuhren wir auch, warum nach einer kurzen Phase die Plastiktüten wieder einzug hielten: Sie sind für die Händler einfach viel günstiger als die alternativen Stoffbeutel mit selbem Schnittmuster. Papier gab’S hin und wieder, aber eher selten. Alles in Allem scheint der Plastikmüll jedoch immernoch weit unter der Menge zu liegen, die er vor dem Verbot hatte.
Hallo,
leider kann ich die Seite auch nach mehrmaligem Versuch nicht erreichen. Gibt’s da was neues?
Grüße!
Hallo
Wissen Sie wo man einen Offroad Kurs machen kann, der auch für Reisen durch Afrika empfehlenswert ist- also Sandpiste etc?
Vielen Dank
Ich überlege aus diesem Grund in den Mammutpark Oder nach Fuersten Forest zu
fahren. Im Mammutpark kannst mit einem 7,5t fahren und Campen.
Ich muss mit meinem Magirus Mercur „üben“.
Betreiber haben auf meine emailanfrage schnell und nett geantwortet.
Alles, was an Für und Wider genannt wurde bislang, ist schon jeweils richtig. Ich würde nur hinzufügen, dass wir zu unserem U1300 L deswegen gekommen sind, weil wir auf unserer ersten Marokko-Tour mit unserem 90er Defender mit Plane an die Grenzen kamen. Im Sandsturm mussten wir langwierig ein Beduinen-Camp aufsuchen, weil wir nicht hätten im Auto bleiben (Soft-Top/Plane!), aber auch unser Bodenzelt nicht mehr aufbauen können (ähnliches gilt für einen Sturm im Atlas, wo wir aufgrund der Felsbeschaffenheit des Bodens auch das Zelt nicht mehr aufbauen konnten). In beiden Fällen sahen wir, wie die begleitenden Offroad-Lkws einfach hätten stehen bleiben und die Tür zumachen können, ohne weitere Umstände.
Das war auschhlaggebend: Einfach stehen bleiben, Tür zu, gemütlich, fertig. Genug Platz zum Stehen, sitzen, liegen. Am nächsten Morgen kurz aufräumen und dann losfahren. Im 90er Defender musste alles sorgfältig verstaut werden, damit das Zeug überhaupt reinpasste und wiederzufinden war. Wir mussten immer eine halbe Stunde früher zum Abbau und Aufräumen in die Gänge kommen, während die Lkw-Besatzungen einfach die Türe zugemacht haben und losgefahren sind.
Wir haben dann ne Weile über nen 110er oder 130er mit Kabine oder Hubdach etc. nachgedacht, aber eine solche Lösung wäre mir zu eng, zu niedrig, zu gedrängt gewesen.
Unser Unimog Koffer ist auch nicht gerade ein Platzwunder (keine Innendusche und nur Not-Klo), verfügt aber eben über das Quäntchen Raum an Stehen, sich um die eigene Achse drehen können mehr… Schrulligerweise hat der Unimog kaum mehr Wendekreis wie der 90er Defender. Im Verhältnis zu den Elftonnern ist der Unimog fast zierlich, hat halt 7,5 Tonnen und bleibt unter 6 Metern Länge bei 2,20 Meter Breite. Wir haben den auf vielen engen Bergstraßen relativ lässig gewendet gekriegt… was mit den großen Offroad-Lkws so nicht ging.
Gegenüber den kleineren 3,5tonnern wie Iveco und Co. wiederum hat man aber eben das solide Gefühl eines richtigen Lkws – das ist mir persönlich auch wichtig. Einfach ein stämmiges, schweres Fahrzeug, das Geländepassagen mehr oder weniger von selbst fährt und daher dem Fahrer viel Ruhe und Selbstvertrauen gibt. Und ich liebe das Gefühl, mein Schneckenhaus huckepack auf der Pritsche zu tragen – das hätte ich bei unserem nach wie vor vorhandenen 90er nie.
Da unserer H-Kennzeichen hat, sind zumindest die Stand-Kosten vernachlässigbar. Solange der in der Halle steht, kostet er fast nix. Wenn er fährt, sind 22 Liter Diesel auf 100 km schon deutlich, klar. Wir haben den U natürlich erworben, um damit längerfristig auf Tour in die Ferne zu gehen. Bei 85 km/h Spitze muss man ja schon länger unterwegs sein, damit sich die Anfahrt lohnt …;-) … Und meine Vorstellung ist schon, darin zu wohnen, zu leben. Das ginge natürlich mit nem Defender gar nicht.
Aber wir fahren damit durchaus auch an Wochenenden in die 80 km entfernte Rhön o.ä. Oder auf Fortbildungs-Wochenenden – der Sprit kostet zwar so viel, dass man auch ein Hotel davon buchen könnte, aber ich liebe es eben, mit dem U unterwegs zu sein; auch wenn das – rational betrachtet – komplett unsinnig ist.
Guten morgen,
seit längerem schaue ich immer wieder mal bei Euch vorbei und reise heimlich wie eine Feldmaus in der Vorratskammer mit Euch mit.
Als Ihr die Pistenkuh Internet Präsentation geändert hattet, war ich Anfangs sehr skeptisch, aber nach und nach muss ich gestehen dass sie immer besser wird und tatsächlich die Alte Version deutlich übertrifft. Da sieht man wieder, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und ungern Veränderungen hat.
das ist shun witsich, weil auf ihren expeditions-fahrzeug Dvd sagen sie das der dach leuchten nicht so empfehlendswert sein, weil einfach abgerissen und wenn sie im staub fahren seht das aus wie im nebel.
Und was siehe ich hier? wieder dachleuchten aufgebaut…?
habe ich dann ergentwo etwas nicht richtig verstehen?
sorry fur meinem deutsch, es ist nicht meine mutersprache.
Sorry Burkhart, da hast du nicht recht, es existiert (fur den rundhauber bin ich gans sicher!) auch freilaufnabe fur LKW’s.
Ich darf gerne das folgende zufugen; handschuhe, nimm immer lederhandschuhe, und NIEMALS der gestrickte.
wiel die undicht sein (öl komst drin) doch schlechter, when du ans bohren bist, oder mit burste auf bohrmachiner,oder winkelschleifer, und das greift in das gestrickte teil, das dreht drum, und wurgt ighren finger oder hand ab, und der ferletzung ist viel swehrer als ohne handshuhe.
Bist richtig forsicht damit!
Wir fahren auch eine Discovery 4, allerdings mit Hunden auf der Rückbank. Was den Stauraum noch einmal deutlich reduziert.
Disco 4, Zweitbatterie, Dachzelt Grand Raid von Baroud, awning 270 – mit Seitenteilen für schlechtes Wetter, Kühlschrank, Gaskkocher 6l Gas, 20L Frischwasser + PET Trinkwasser + katadyn für alle Fälle. Zusatztank für Diesel evtl. geplant.
Kein Solar. Autark, je nach Wetter, max. 5 Tage, Wasser und kleiner Lebensmittelvorrat beschränken.
Dachzelt ist mit Schafwolldecken ausgelegt. Keine Schlafsäcke. Nächtliches Verlassen für dringende Angelgenheiten bei Regen, nicht schön, aber noch OK. Mal schauen wenn ich demnächst die 50 überschritten habe.
Duschen genau wie Bruno Charbonnier, Warmwasser dafür mit Kocher.
Bis -2 Grad ausprobiert.
Schottland 5 Tage Dauerregen auch, nur einmal waren wir zu genervt zum Aussteigen und haben auf den Vordersitzen geschlafen. Standheizung an.
Holland Starkregen 40L in der Nacht, Zelt war dicht, nur zwischen awning und Seitenwänden war es etwas feucht. Man konnte aber noch trocken sitzen, essen, lesen. Ein Heizstrahler wäre von Vorteil gewesen, übersteigt aber die Verstaumöglichkeiten.
Alles bis Sahara sollte so auch erreichbar sein.
Solange die Elektronik mitspielt 😉
Unser Traum ist in ca. 8 Jahren einen LKW als Alternative für dann lange Strecken.
Hi Ihr beiden,
Wird die Abgastemperatur vor oder nach dem Turbo gemessen? Die angegeben Werte stimmen erstaunlich genau mit meinem Toyota überein. Und du schreibst, dass du die werte immer mal wieder veröffentlichen willst. 😉
Viele Grüße aus Irland
Jan
Wir messen die Abgastempratur im Krümmer, also vor dem Turbolader.
Auf gerader Strecke liegt die Temperatur bei um die 300 Grad C.
Lange Autobahnsteigungen bringen die Temperatur auf 500-550 Grad nach oben.
Hallo.
Wie Burkhard schon schrieb, ist und bleibt es ein Wohnmobil und wird sich dementsprechend einfach totrütteln, sobald der Asphalt endet. Damit bis nach Sibirien? Da kann ich euch eine Garantie geben, dass ihr diesen Urlaub nie wieder vergessen werdet!…
Mein Rat:
Buch „Ulrich Dolde – Wohnmobile selbst ausbauen und optimieren“ = 63.95€
2 x LKW-Führerschein = 6.000€
Halle mieten und Werkzeug anschaffen = 5.000€
Brauchbaren Allrad LKW kaufen = 15.000€
Umbau/Aufbau/Ausbau = 40.000€
Für grob überschlagen 66.000€ habt ihr dann ein Wohnmobil, dass all euren Anforderungen gewachsen ist, ihr frei nach euren Wünschen gestalten und ausbauen konntet und habt sogar noch ein paar Tausend Euro übrig, mit denen ihr dann euer Schätzchen auf einer ausgedehnten Reise testen könnt. 😉
LG Peter
Hallo Burkhard, da hab ich doch mal eine Frage zu deiner beschrieben Variante mit dem kleinen zusätzlichen Tank. Der Rücklauf geht also immer durch diesen Tank bis er voll ist und dann über die Entlüftung den großen Tank „befüllt“. Somit steht dann unter Umständen im kleinen Tank direkt von innen am Deckel Diesel an. Sehe ich das richtig? Hast du einen fest zu verschließenden Schraubdeckel oder ist der Tank höher und es handelt sich um einrn Überlauf? Freue mich auf deine Antwort. Gruß von Michael und Tina aus Haiger Nierrossbach
Ich habe einen Tankdeckel der druckdicht ist, wie er bei Heizöltanks verwendet wird.
ich kann hier kein Bild reinstellen, hole das in den nächsten Tagen mal nach.
In Polen gibt es sehr schöne Ecken. Für ein paar Tage „raus“ sind wir dort gern unterwegs, da wir es ja nicht weit haben. Man muss übrigens gar nicht nach Masuren fahren, das touristisch (zumindest in der Sommerferienzeit) überfrequentiert ist. Näher dran gibt es schönere Ecken …
Allerdings sind im Juli und August auch viele Polen in der Natur unterwegs. Mal zum Campen und Angeln an kleinen Waldseen oder auch in gemieteten Kanus auf Drawa, Brda und anderen Flüssen.
Im Frühjahr und Frühherbst ist Polen ein tolles Reiseziel und noch nicht so mit Verbotsschildern zugemüllt, wie D. Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt …
Conny & Frank
Euch weiterhin viel Spaß & gute Tour im wilden Osten 😉
Hi ihr beiden!
Verfolgen mit Spannung Eure neue Reiseroute, da wir genau die Tour nächstes Jahr machen wollen.
Danke auch für die Polen Infos – das nimmt uns doch etwas die Scheu, abseits zu fahren und mal da und dort eine „etwas längere Pause“ im Grünen einzulegen 😉
Karelien ist mir bis dato auch noch nie zu Ohren gekommen, klingt aber nach Abendteur 2.0!
Wird es davon auch einen GPS Track auf Eurer Seite geben?
Tolle Reise weiterhin,
Flo & Theresa
Hallo ihr Lieben,
ich muss zugeben, ich war lang nicht auf eurer Website, aber der Blick heute hat mich wirklich positiv überrascht! Das neue Design ist echt klasse und vor allem wunderbar übersichtlich geworden!
Schade, dass wir uns dieses Jahr offensichtlich nicht in Bad Kissingen sehen! Euch aber auf jeden Fall noch eine tolle Reise durch den schönen wilden Osten!
Liebe Grüße,
Andreas und Márika (MAN KAT/Island 2014)
Hallo Burkhard!
Sehr schönes Ziel – wir waren letztes Jahr dort, nachdem wir unsere Iran-Reise frühzeitig abbrechen mussten, sind wir dann doch noch mal in den hohen Norden losgezogen. Ladogasee, Onegasee, Kishi, Kola-Halbinsel (dort Amethyst Coast!) – einfach nur gut. Allerdings war das im September, von daher keine Mücken mehr und keine russischen Camper – wirklich einsam!
Freue mich schon auf eure Berichte und wünsche euch eine gute Reise!
Thomas
Hallo Thorsten und Sonja,
da hier das wesentliche bereits dargelegt wurde, möchte ich durch meine persönliche Erfahrung das ein oder andere unterstreichen, und somit evtl. etwas zu eurer Entscheidungsfindung beitragen.
Vor 15 Jahren habe ich einen neuen MAN 10-224 4×4 mit 5 m Koffer und allem drin und dran was man auf einer „Weltreise“ braucht und auch nicht braucht bauen lassen. Verbrauch zw. 25 und 30 Liter. Laufleistung bis heute nur 30.000 km. bis dato ausschließlich Europa.
Vor 5 Jahren habe ich mir zusätzlich einen Ex BW Krankenwagen Mercedes 609-D Bj. 1988 mit 17.000 km. zugelegt. 3,20 m Kasten, selbst und einfach ausgebaut. Verbrauch zw. 11 und 13 Liter.
In diesen 5 Jahren bin ich damit 45.000 km gefahren. Ausschließlich Europa.
Der kleine reicht für Europa völlig aus. Und für die gesparten Kosten (allein von der reinen Dieselersparnis von ca. 150 € / 1000 km.) kann man sonstwas machen.
Weitere Gründe warum ich gern mit dem kleinen fahre sind die Wendigkeit, ich muss nicht jedesmal eine Treppe hoch die ich vorher auch noch ausziehen muss, das Fahrrad aus der 1,4 m hohen Garage bugsieren und nicht zuletzt der fehlende Sozialneid. Ich werde grundsätzlich einfach eher als ich der ich bin wahrgenommen und weniger als der „Krösus mit seiner tollen Superkarre.“ Der 609 hat einfach einen herrlich großen Sympathifaktor. Die Menschen lächeln und winken mir manchmal einfach zu wenn sie mich/den Wagen sehen. Das passiert mir in dem großen nicht.
Beide Fahrzeuge sind sehr unterschiedlich und ich liebe sie beide gleichermaßen.
Möchte man um die Welt so spricht das eher für 4×4. . für groß. . für Dusche und WC innen.
Möchte man Europa, so spricht es eher für klein, sparsam und wendig.
Ich persönlich stehe immer wieder aufs neue vor der Entscheidung mit welchem ich losfahre und meistens steige ich in den 609. Weniger kann durchaus mehr sein. Manch einer fährt ja mit einem Zweirad um den Globus.
Unter dem Strich braucht man die Fahrzeugwahl nicht überbewerten finde ich. 100 % kann es nicht geben, denn wenn man steht kann es schließlich kaum groß genug sein, und wenn man fährt kaum klein genug 😉
Die Umstände eines kleinen Fahrzeugs kennt ihr. Vielleicht probiert ihr jetzt mal ein großes, um euch evtl. beim übernächsten bei einem mittelgroßen einzupendeln.
Ich wünsche euch viel Glück bei allem. .
Lieben Gruß
Wolfgang
Hallo Burkhard,
interessant, die beiden Artikel zu Waldwegen direkt hinter der Grenze zu Polen und deren Legalität.
Könntet Ihr dazu einen Track bereitstellen bzw. Routenangaben / Orte?
Oder ist ein Reiseführer geplant?
P.S.: Wann ist denn die ‚Trockenperiode‘?
Vielen Dank!
Hallo,
ich war auch schön öfter in Polen. Viele haben Polen nicht als Reiseland auf dem Plan. Das ging mir auch so. Wie ich finde vollkommen unbegründet. Mir hat es immer gut gefallen. Die Leute sind nett und freundlich. Die Natur ist super. Man hat das Gefühl man ist willkommen. Wird Zeit das ich mal wieder hinfahre.
Gruß
Dennis
Wie hoch war denn das Honorar für den findigen Autobastler Vidal?
Scherben sollen ja Glück bringen – in diesem Fall wohl eher den Lesern als euch.
Das ist wieder mal einer dieser Berichte, die eure Seite so verdammt lesenswert machen…
Was Vidal bekommen hat bzw. wie hoch im Vergleich der Monatslohn für einen – sagen wir – Lehrer oder Polizisten ist, würde mich auch interessieren.
Gute Reise weiterhin,
Max
Wir haben 60,- Euro gezahlt, incl. Material.
Material (Plexiglas) kostet in Deutschland etwa 45,-€ pro 1qm.
Hallo Ihr Zwei,als nur Wohnmobil besitzer macht es trotzdem Spaß ,Eure Erlebnisse zu lesen.Wir kommen gerade von einer tolle Tour mit 7 Wochen im Iran ,Straßen oder besser Löcherwege durch Ukraine ,Moldawien,das wunderschöne Georgien und Armenien sowie weiteren Huckelpistenstrassen durch Aserbaidschan zurück. Im letzten Jahr sind wir durch das Baltikum und dann nur über Finnland ,Norwegen ( Gamvik nicht Nordkap wäre sicherlich für Euch auch interessant) und Schweden zurück. Die Karelien Murmansktour werden wir auch nochmal machen. Wahrscheinlich seid Ihr jetzt schon aus Litauen raus .Ihr solltet die Gegend um den Peipussee in Estland nicht auslassen.An Friedhöfen haben wir auch Kontakt zu einigen Einheimischen dort bekommem, die sonst eher scheu sind. Allerdings kann ich etwas russisch und das erleichtert einiges in dieser Gegend. Auch die Wege an einige Strände der Insel Hiuma sind eigentlich eher für Offroadfahrzeuge geeignet als für unser weißes Schiff mit Rädern. Hiuma ist sehr ruhig und verträumt. SPANNENDE Erlebnisse wünschen Eure Hoppes
Klasse! Improvisieren. Einen „genialen Pfusch“ machen. Einen Weg / eine Lösung finden mit dem was man hat / was man kann.
Hallo Burkhard,
Deine Artikel lesen sich sehr angenehm und die Bilder, die Du beschreibst entstehen sehr nachvollziehbar vor dem geistigen Auge.
Wir haben immer wieder herzlich gelacht, da auch wir uns in Polen und in den drei baltischen Staaten immer wieder bei unseren Vorurteilen erwischen.
Frage: Wurde an Eurem Steyr auch die Motornummer an der Grenze kontrolliert?
Wir sind heute gerade aus Tallinn Richtung Narva abgefahren, leider biegen wir vor der Grenze wieder nach Westen ab ☹.
Eigentlich hatten wir die Route durch russ. Karelien auch für dieses Jahr geplant, hat aber leider nicht geklappt und so machen wir uns nun wieder langsam auf den Rückweg.
Euch weiterhin eine gute und problemfreie Fahrt
Viele Grüße
detlev
P.S. 3. Versuch, da der Server mir nicht geglaubt hat kein Roboter zu sein.
Hallo Burkhard und Sabine
Wie wir sehen, seid ihr nun in Umba, wo wir vor knapp 2 Monaten waren. Im Schnee…. aber ein bemerkenswerter Platz auf diesem Planeten. Im Mai war alles grau in grau, ausser den bunt bemalten Häusern. Das weisse Meer war zugefroren. Wir sind gespannt, wie ihr Umba erlebt. Hoffen auf ein paar Bilder. Euch weiterhin gute Fahrt. Geniesst Russland.
Lieben Gruss aus der CH
Moin
Mir fehlen hier ein bisschen die Zwischentöne: Landy oder KAT? Hmmm… dazwischen ist ja auch noch eine Menge.
VW Bus geht auch mit allrad und die Dinger lassen sich auch ganz ordentlich pimpen.
VW LT und Sprinter gibt’s ab Werk mit allrad, allerdings laut eigenen Aussagen ehr nicht zum Trialen sondern für schlechte Wege. Wer was heißeres braucht, lässt sein Stück bei Iglhaut veredeln.
In der gleichen Größenklasse spielt auch Iveco, allerdings LKW-mäßiger und deutlich teurer und schwerer.
Ich liebe meinen Mercedes 210 Bremer (1988) Iglhaut. Lang und geländegängig wie ein langer Landy, dabei aber Stehhöhe, Kühlschrank und Boiler. Während die anderen noch ihre Zelte aufbauen, dusche ich schon mit dem kalten Bier 😀
Für Reisen in Europa hat es bisher immer gepasst. Aktuell ziehe ich ins Auto um, mal Laptop Lifestyle probieren.
My 5cents
OLAF
Tja, die einfachsten Lösungen sind oft die effektivsten. Deswegen hat der Westen ja so Angst vor den Russen. Die kommen zu Fuß oder Fahrzeugen ohne Elektronik, Navi und Einparkhilfe. Und helfen dann sogar noch. damals beim Elbehochwasser haben ehemalige Sovjettruppler mit ihren riesigen Vierachsern teilweise Hindernisse aus der Elbe gezogen und gefährliche Gegenstände geborgen und gesichert.
Auch das war beieindruckend. Und deswegen sind diese Leute bei uns eher willkommen als angsteinflößend.
Einfach nur WOW! Das sind tolle Bilder, ich finde Russland sehr spannend als Reiseziel. Ich bin mal mit der Transsibirischen Eisenbahn durchgefahren, würde aber am liebsten auch mal mit dem Van da langtingeln ganz gemütlich. Kommt auf meine Wunschliste! 🙂
Eine schöne Reise weiterhin!
So halte ich das auch schon seit Jahren und hatte noch nie Probleme.
Aber aus den verschiedenen Schildern in rot, braun oder grün, welche wohl Naturparks kennzeichnen sollen, bin ich noch nie schlau geworden.
Sonst ist Polen ein herzliches Reiseland das mich mindestens 2x im Jahr erfolgreich anzieht ✌????
Klasse! Weiter so.
Ich freue mich auf 2019, da ist Karelien geplant.
Wie immer, ein Lesevergnügen!
Ja ein freundliches Hallo in die Ferne von mir ???? Toller und guter Reisebericht aus dem gerade befahren Russland ????????. Solche interessanten und informativen Reiseberichte lassen einem mir unbekannten Land gleich in einem ganz anderem Licht erscheinen, das ist gut so!
Danke auch für die sehr guten Aufnahmen von Land und Leuten ????. So ein „Fluggerät “ ist richtig eingesetzt eine tolle Sache. ????. Ich könnte mir sowas zur Landerkundung (unbekannt) für meinen Geländewagen geradeso vorstellen.
Ihr so zwischen 1. und 12. August in Norwegen oder Schweden seit, gebt doch mal eine Standortmitteilung durch.. da könnte ich mal eben vorbeischauen und guten Tsg sagen..????
weiterhin eine gute und sichere Reise ????????
Hallo Burkhard!
Mit großem Interesse lese ich regelmäßig Deine Berichte und „studiere“ Eure informative Website sher gerne! Danke das Ihr Leute teilhaben lasst! Da wir nun auch vom Fernreise Virus mit LKW infiziert sind stellen sich täglich neue Fragen.
Aber am brennensten würde mich freuen wenn Ihr mal schreiben würdet wie es mit dem Visa bei einer solchen längeren Reise in Russland am besten anzustellen ist. Meine Gedanken drehen sich ständig um eine Reise zum Baikalsee. Nun ist dies aber nicht in 30 Tagen zu schaffen.
Ich würde mich riesig freuen wenn Ihr dazu mal Auskunft geben würdet. Gerne auch als PN.
Viele Grüße und bleibt gesund
Burkhard B.
Hallo Burkhard!
Vielen Dank für den Bericht zu dem Visa Ablauf gen Russland!
Ich wünsche Euch alles Gute für die weitere Zeit und würde mich freuen Euch mal unterwegs zu treffen!
Viele Grüße
Burkhard B.
Hallo Sabine und Burkhard,
Russland ist ein tolles Reiseland, das durfte ich zum Glück schon ausgiebig am eigenem Leib erfahren 😉 da wir momentan unser Eigenheim kernsanieren fällt dieses Jahr das große Reisen aus! Umso schöner ist es von euch zu lesen! Das tragische daran ist, dass das Fernweh dann wieder hochkommt 😉
Ich wünsche euch weiterhin eine gute Reise und wenn ihr mal bei Promesstec vorbei schaut, gebt vorher bescheid und schaut bei uns mal vorbei 😉
Schöne Grüße
Hanjo
aus Nordhorn
Wir haben einige Foggaras in den Iranischen Wüstengegenden gesehen und uns gewundert, was das ist. Danke für die schlüssige Aufklärung und beste Grüße aus dem Iran!
Hallo Burkhard,
sehr interessanter Bericht.
Dieser bestätigt unsere Meinung zum Thema Reisen in Algerien heute.
Zum Glück konnten wir 5 Reisen mit eigenem Geländewagen nach Algerien auf eigene Faust durchführern (1998/1990 u. 2001/2002/2003) Wir hatten auch großes Glück 2003 nicht zu den Entführten zu zählen…
Die Sahaharalandschaften südlich von Djanet sind ein Traum u. wir sind froh diese gesehen u. auf eigene Faust entdecken konnten.
Nun sind wir seit 2004 in Marokko unterwegs u. es gibt immer noch etwas zu entdecken, vor allem man kann sich seine Übernachtungsplätze in der Wüste frei aussuchen u. muss nicht mit Überfällen rechnen (bis jetzt!).
Weiterhin erfolgreiche Reisen u. vielleicht fährt man sich in Maroc mal über den Weg.
Grüße, Manfred
Hejsan!
Da seid ihr ja schon wieder zu Hause! Wir fahren erst morgen los nach Finland. Dann brauchen wir ja nicht mehr nach etwas großem Lilanen Ausschau halten.
Dein Kommentar zum „Offroadfahren“ in Schweden ist treffend.
Genießt die schöne Landschaft!
Ich habe mir für mein Garmin-GPS jetzt die Friluftskartan v5 PRO gekauft. Die entspricht der Topografischen Karte 1:50000 und deckt jetzt ganz Schweden ab. Sonst gibt es auch einiges aus dem Netz zu lagen aud Basis von Open Streetmap.
Hälsningar från Sverige
Christa & Rainer
Was für ein Ort, und was für geile Bilder! Tolle Idee.
Hallo.
War vor einigen Jahren mit dem Rucksack & Zelt Richtung Mongolei unterwegs und konnte per Anhalter in einem KAT 8×8 durch Russland mitfahren. Habe mich auf der Tour lange über das Für und Wider eines so großen Fahrzeuges mit dem Besitzer unterhalten. Er war der Meinung, das er unbedingt so ein großes Fahrzeug bräuchte und mit dem 8×8 eh überall durch käme – und wenn nicht, versucht er es halt an einer anderen Stelle oder fährt halt einen „kleinen Umweg“. 4 Tage durfte ich mitfahren und am Fluss Katun vor Inja, in der Republik Altai, war dann Schluss. Die schon völlig marode Brücke durfte nur noch bis maximal 12t befahren werden, worüber auch ein Posten streng gewacht hat. Ich habe mich dann bei meinem Fahrer und seiner Frau recht herzlich für die Mitnahme bedankt und stieg an dieser Stelle aus. Der „kleine Umweg“ hätte nämlich in diesem Fall gut 6 bis 7 Tage gedauert und weder wollte ich so viel Zeit für die doch sehr bequeme Art zu reisen aufbringen, noch die Gastfreundlichkeit der beiden so lange strapazieren.
Mein Fazit schon damals: 8×8 ist super toll! Aber nicht sehr zweckmäßig.
Seit einiger Zeit plane ich mir ebenfalls ein Expeditionsmobil zuzulegen und bin bei meinen ganzen Überlegungen auch mal kurz bei den „Größeren“ gelandet, bis mir wieder klar wurde, wozu ich so ein Fahrzeug überhaupt haben will: Um so gut wie überall hinzukommen und um mir alles ansehen zu können.
Deshalb ist bei mir bei max 8t Reisegewicht und 8m Länge definitiv Schluss. Denn was nützt mir der beste Offroader und die Luxuriöseste* Kabine, wenn ich nicht dahin komme, wo ich hin will?
Denke man kann sein Geld besser anlegen…
LG Robert
(* Luxus im Sinne von 15m² und mehr)
Das Bedürfnis für Platz und Ausstattung ist individuell, allein die Frage nach 8×8 suggeriert Interesse an einem gewissen Lebensstandard. Geht mir genauso!
Meine erste Lösung war ein 4×4-KAT mit edel ausgebautem Bundeswehrshelter. Nach 5 Monaten auf Achse war mir der Shelter zu eng, vor allem weil ich den Rat ignoriert hatte, sowohl ein Bett als auch eine Sitzecke einzubauen. Mein zur Sitzecke konvertierbares Bett blieb am Ende immer Bett, weil das Umrödeln einfach zu nervig war. Die mitgeführte Enduro war gut für sidetrips, aber auch da war das Abladen zu mühsam um es oft zu machen.
Lösung: ein Militär-2-Achs-Anhänger mit einem weiteren Bundeswehrshelter. Das ergibt die Sitzecke, ausreichend luxuriös mit Sofa und Kaminofen, und Platz für einen auf offroad umgebauten Smart samt Mopped, bequem nach hinten rausfahrbar.
Das ist natürlich ein Mords-Gespann und weder Wendekreis noch Gesamtgewicht sind was für enge Serpentinen noch schwache Brücken. Aber durch die Teilbarkeit hat 4 Optionen:
– 4×4 mit Anhänger und alles dabei,
– nur mit dem 4×4,
– mit dem Smart ,
– mit der Enduro
Das sollte eigentlich fast alles abdecken, ach ja das Kanu mit Aussenborder für water-based Adventures ist die 5. Option.
Und natürlich sollte man Zeit haben, das macht dann auch 8-tägige Umwege vom Problem zum Bonus-Programm.
Ansonsten gilt: das nächste Wohnmobil ist das vorläufig beste. Die Erfahrungen verändern auch die Ansprüche.
Also viel Spaß beim Knobeln! Und bei den Reisezielen empfehle ich Zentralasien – in Kasachstan oder in der Mongolei haste auch mit 2 km Wendekreis keine Pribkeme.
Good luck!
Servus.
Die eierlegende WollMilchSau gibt es nicht. Wer viel Krempel mitschleppen will braucht viel Platz und viel Kraftstoff. Ich kenne einen Fall da ist der Wagen sogar für Afrika zu lang-zu groß, also meine ich mit viel Platz auch Stell-Fahr-Wende- usw. Platz.
Bei uns wird nach jeder Reise unsere benötigte Ausrüstung weniger.
Zum Anfang ein günstiges Fahrgestell -sei es nun eines mit zwei oder vier Achsen – suchen – einen Wohnwagen darauf stellen und eine gute Weile reisen. Nachher verscheppern und es wird doch das nächste nicht das letzte Mobil sein 😉
Grüssle
sehr bald wieder von unterwegs…..
KK
Burkhard, du weißt ja, das ich nur „Kleinwagenfahrer“ bin, möchte aber trotzdem mal meinen Senf dazugeben.
Ich vermisse in den Mails jedweden Hinweis auf das was vorher GEfahren und BEfahren wurde!!!!
Meines Erachtens ist es egal in welcher Gruppe eine Anschaffung geplant wird…die Fehler sind stets die gleichen…da kaufen sich Rentner das 8,5m lange Womo, Familien mit 3 Kindern wollen im VW California 4 Wochen nach Island und „Weltreisende“ wollen den Zuhausekomfort mit auf Tour nehmen!
Ohne vorherige ErFAHRung und BeWOHNung in den verschiedenen Klassen kann es leicht eine Fehlinvestitionen werden!
Als Instruktor lernte ich mal einen 6×6-MAN Fahrer kennen, Topauto, von renommierter Firma aufgebaut und der Gute reiste mit seiner Frau einmal im Jahr in die Toskana auf den Campingplatz…und ärgerte sich dort über sein zu kleines „Bad“ und dass er wegen der Höhe nicht unter Bäumen stehen konnte!
Sollte keine eigene Reise/Offroad Erfahrung vorliegen, dann erstmal testen… wie groß der persönliche NUTZRAUM sein muss (das lässt sich mit Weißware vom Vermieter machen)… Dann Fahrgelände besuchen..was kann und will ich fahren …dann ist das Risiko einer Fehlinvestitionen minimiert.
Hallo Rob Roy
Gratuliere zu deinem klaren und wohlausgewogenen Kommentar!
Als bei mir vor etwa 5 Jahren der Entscheid anstand, hatte ich monatelang schlaflose Nächte … u.a. weil ich ein ordentliches Greenhorn und für mich alles grösser als ein LandCruiser terra incognita war.
Ich bin damals auf die Pistenkuh gestossen und für mich waren Burkhard’s Abwägungen der Vor- und Nachteile von grösseren i.V. zu kleineren Fz, welche er in seinem damaligen Australien-Bericht so einleuchtend einfach dargelegt hat, Gold wert! Ich erinnere mich heute noch sehr gut daran, jener Bericht half mir sehr, einen ‚guten‘ Entscheid zu fällen.
Wir (2 Erw.) haben uns dann für einen MAN 18.340 mit 4.5M Radstand und L-Fahrerehaus entschieden. Das ergab eine Länge von 8.4M. Wir sind mehr als zufrieden damit. In der Zwischenzeit haben wir noch einen Motrd-Träger drangemacht … wir sind immer noch glücklich, aber mit nun fast 10M sind wir schon mehr als einmal nicht nur im übertragenen Sinn an Grenzen ‚gestossen‘.
In der Zwischenzeit haben wir das eine und andere ER- und BEfahren und ich betrachte mich deshalb nun als erfahrenes Greenhorn. Anfang Jahr waren wir in Marokko. Auf der Fahrt an den Plage Blanche sind wir einem 6x6Kat und einem 8x8Kat begegnet … ENORM eindrückliche Fz … aber ich kann mir nicht vorstellen, wie die bei Aoreora ins Oued herunterkommen wollten … das nur als ein Beispiel. Auch die wunderbare Querung des Jebel Saghro bliebe mit einem solchen Fz wohl ein Traum … oder würde zum albtaumigen Gewürge!
Rückblickend betrachte ich es immer noch so, dass ich mit unserem Entscheid für einen LKW (wohlverstanden: 4×4, nicht 8×8) ein ziemliches Risiko eingegangen bin … aber es passt, wir sind glücklich und fühlen uns wohl damit. Auf keinen Fall, bzw. nie und nimmer würde ich etwas grösseres nehmen, tendenziell eher etwas kompakter… den die Welt wird nicht grösser, eher das Gegenteil! Das hat mir übrigens in meiner Entscheidungsphase ein sehr erfahrener Reisender gesagt, der damals einen 6×6 hatte …
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung … und denk daran: nicht die Grösse alleine macht es aus …
Ich bin seinerzeit bei der Zusammenstellung eines Werkzeugsets bei eBay auf Jagd gegangen und habe (mit Ausnahme der Ratsche) alles gebraucht gekauft, allerdings nur von Hazet und Stahlwille. Gedore hattest Du ja schon genannt. Auch wenn die Sachen etwas verranzt aussehen, verliere sie ja nicht ihre Qualität, und zum Preis eines neuen Mittelklassesets hat man dann „alte“ Premiumqualität.
Es lohnt sich auch, auf Zweitmarken der o.g. Hersteller zu schauen, die recht unbekannt sind, aber ebenfalls exzellente Qualität bieten, wie bspw. Heyco oder Rahsol.
Noch ein Minitip: Zur Verlängerung eines Knebels beim Lösen der Radschrauben habe ich ein Stück Gasrohr aus dem Heizungsbau besorgt. Das ist leicht, ausreichend stabil, billig (Baustoffhandel) und paßt genau auf den Hebel.
Hallo Burkhard,
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und stöbere mich gerade fleißig durch deine Artikel 😉
Klingt alles super interessant und danke, dass du deine /eure Erfahrung teilst, da ich auch vorhabe durch den Iran und Pakistan zu reisen (da ich nach Indien/Südostasien möchte)
Liebste Grüße und schöne Reisen ! 😉
Liebe Sabine, lieber Burkart
Grosses Kompliment zu euren zwei tollen Berichten über die CSR.
Wir haben die Canning Stock Route vor knapp 2 Wochen erfolgreich geschafft. Bei der Vorbereitung haben uns eure beiden super Berichte sehr geholfen. Auf der CSR selber haben wir Offline immer wieder euren Bericht hervorgenommen. Hat uns riesig geholfen die Brunnen mit gutem Wasser zu finden. Auch dass der Dieselverbrauch zwischen Billiluna und Kunawarriji am höchsten ist wegen der vielen Sanddünen… oh ja, da waren paar ziemliche Knacknüsse dabei, vorallem nachmittags als der Sand heiss und soft war. Auf jeden Fall war’s ein geniales Erlebnis und ein unvergessliches Abenteuer.
Witzig war auch, als wir bei euch im Bericht gelesen haben, dass die 40 km vor Well 33/Kunawarritji krasses Wellblech ist, waren wir zumindest voll darauf vorbereitet und so war’s dann nur halb so schlimm 😉
Herzlichen Dank nochmals und macht weiter so.
Liebe Grüsse,
Reni & Marcel, die Swiss Nomads
Den Zetros gibt es optional auch als Euro 3 ohne den AdBlue-Firlefanz. Auch ist die Technik immer noch als eher robust und einfach zu bezeichnen. Nebenbei bietet er durch die Haube einen sehr einfachen Zugang zum Motorraum.
Hallo Burkhard,
ich bin grade über deine Tankanlage gestolpert und habe einige Fragen.
Wenn du Tank3 benutzt kann es nicht passieren das Tank2 überläuft ?
Hast du Erfahrung wie hoch der Druck in der Rücklaufleitung wird ?
Ist Tank1 ein Drucktank ?
Könnte man nicht die Entlüftung an Tank1 als Druckleitung aufbauen und so die Rückführung zu Tank2 oder Tank3 gewährleisten bzw. bei Unterdruck Diesel aus 1 oder 2 ziehen?
Danke für deine Mühe.
Gruß Horst
Wenn ich Tank 3 verwende wird Tank 2 gefüllt. Wenn er „überläuft“ wird der Diesel in Tank 1 geleitet. Tank 2 hat einen druckdichten Tankdeckel.
Theoretisch könnte Tank 1 überlaufen. Ich fahre immer erst Tank 1 etwa halb leer, so ist die Gefahr des Dieselverlustes durch Unachtsamkeit begrenzt.
Man könnte auch die Entlüftung von Tank 1 in Tank 3 führen. Die Idee ist gar nicht so schlecht und sollte dieses Restrisiko ausschließen.
Wie hoch der Druck in der Rücklaufleitung wird weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie hoch der Druck sein darf, um keinen Schaden in der Einspritzpumpe zu verursachen und um eine optimale Einspritzung zu gewährleisten.
Der Unterdruck in der Saugleitung, also zwischen Tank und Vorförderpumpe sollte möglichst gering sein. Bei einigen Fahrzeugen kann der Einbau des Separfilters in der Saugleitung schon Schwierigkeiten verursachen.
Werkzeug, das fehlt:
Körner & Durchschläge
Gewindefeilen & Schlüsselfeilen
Schraubenausdreher, unbedingt Gedore oä.
Welche Schlauchklemmen sind verbaut….
alter Fahrradschlauch nebst Kleber ist immer irgendwann nützlich, immer.
Kleiner Schraubstock und ein Rohr, dass Verlängerung sein kann. (Radschrauben z.Bsp.)
Bohren in Metall immer mit Öl.
Messschieber ist auch äußerst nützlich.
Drehmomenttabelle….
Schrauben, Muttern und son Zeug…. Draht und Lötkolben
Man darf garnicht drüber nachdenken… am besten 14t Praktikum beim Verwerter, im Vorfeld.
Die Kommentare zeigen ganz gut, dass sich Grösse und Inhalt des Werkzugkoffers sehr stark nach persönlicher Erfahrung und vor Allem Können richtet 😉
Ich würde aber gerne noch hinzufügen, dass ich mit Gewindestangen, Muttern und Eisensäge reise. Damit kann ich mir meine Schrauben selber basteln und muss keine Schraubenkiste umherfahren, in der dann genau das fehlt, was ich grade brauche.
Schöne Tour und sicheres Durchkommen allerseits!
Hallo zusammen !
Der Artikel hat mich ein bisschen verunsichert, weil ich hätte jetzt einen 12m18 an der Angel
Den ich zum Weltreisemobil umrüsten möchte. Jetzt meine Frage wie sieht es mit den Ersatzteilen aus? Weil ich habe mit einem Weltreiser gesprochen der hat seinen 12m18 verkauft und fährt jetzt MB 917 nähmlich genau wegen der Ersatzteile , Lg und viel schöne Zeit bei Euren Reisen.
Leider kann ich deine Frage nur bedingt beantworten, da wir bisher noch keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung des Steyr 12M18 hatten.
Bisher hatte Excap alle Teile auf Lager und konnte schnell helfen. Excap restauriert Steyr 12M18 professionell und hat 2-3 FAhrzeuge als Ersatzteilspender auf dem Hof stehen bzw. demontiert im Regal liegen.
Aber es gibt nicht nur Excap, sondern ebenso einen großen Steyrteile-Händler in Österreich, der von sich behauptet, alles was man braucht um den Steyr 12M18 am Laufen zu halten, im Lager hat. (Firma Indutec).
Wir geschrieben, Erfahrungen habe ich selbst nur bedingt, weil die paar Dinge die bisher kaputt gingen, problemlos auf der Welt verfügbar waren, weil es sich um Boschteile handelte.
Hallo Sabine und Burkhard,
Tubelessreifen habe eine eingearbeitete Butylschicht, die für die Luftabdichtung sorgt. TT-Reifen haben diese Schicht nicht (unbedingt), und halten somit ohne Schlauch tendenziell schlechter Luft als TL-Reifen. Wie stark sich das auswirkt, weiß ich nicht, aber das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man TT-Reifen schlauchlos fahren möchte…
Gruß!
Björn
Komische Menschen gibt es. Ob der Autor sich im Spiegel sieht?
Egal. Was man sagt, das ist man selber 😉
Oder nicht…? Was war Mensur nochmal?
Hallo,
ich bin dieses Jahr das erste mal mit NAVI off-road mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Ich habe eure GPS Tracks in Albanien abgefahren und war begeistert!
Nächstes Jahr würde ich gerne mit dem Mopped durchs Baltikum über Polen, Littauen, Lettland und Estland Richtung Norden fahren. Habt ihr für diese Regionen auch GPS Daten mit off-road Tracks, die ich nutzen könnte? Wäre toll, wenn die schon in Meck-Pomm beginnen würden.
Schöne Grüße
Markus
Hallo Björn,
grundsätzlich hast du recht, wobei ich in der Praxis auch bei TT-Reifen, die ich schlauchlos fahre, keinen Druckverlust über einen Zeitraum von 12 Monaten festgestellt habe.
Sicherheitshalber sollte man aber öfter mal bei Schlauch-Reifen, die ohne Schlauch gefahren werden den Reifendruck kontrollieren.
Hallo Sabine, einen sehr guten Artikel hast du da geschrieben.
Wir wünschen euch wieder eine schöne Zeit in Westsahara und Mauretanien.
Chris u. Gerhard
Servus ihr Zwei,
wir sind gerade im Iran unterwegs und lassen uns von dem Buch in unserer Reiseroute inspirieren. Wirklich ein sehr guter Tipp. Zumal, man muß es leider sagen, der ReiseKnowHow sich nur im unteren Mittelfeld bewegt.
Alles gute, Peter & Anja
Herzlichen Dank für die ausführliche Info.
Roland
DANKE für das wirklich sensationelle Video!
Ein Traum!
Wünsche eine „gesunde Reise/Ankunft“!
Viele Grüße, René
Hallo Ihr zwei Weltenbummler,
schön von Euch wieder zu hören oder besser zu lesen — und das aus solch einer imposanten Region dieser Welt. Wir haben gerade diverse Karten und Informationen in diesem Zusammenhang, dank WWW, nachgelesen. Die Polisario ist ja aus unseren Nachrichten inzwischen völlig verschwunden.
Wir freuen uns auf neue Berichte und vor allem Fotos von Euch und drücken die Daumen, dass Euch die Reifen keinen Strich durch Planung machen.
Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev
Hallo, lieber Burkhard.
Wir waren mit unserem Land Cruiser für 3 Monate auf Island. Wir hatten uns im Vorfeld informiert und auch von den drastischen Strafen gelesen, die Offroad-Fahren dort mit sich bringen. Soweit so gut.
Trotzdem war für uns nicht nachvollziehbar, warum man die Pisten nicht wenigstens so breit macht, dass zwei Fahrzeuge im Schritttempo aneinander vorbeikommen oder – und das wäre das Mindeste – in regelmäßigen und nicht zu großen Abständen Ausweichstellen schafft. Die ließen sich z.B. locker mit einem Hochlandpass finanzieren, den jeder Hochlandreisende, wie beispielsweise in Australien für die National Parks, bezahlt und der wahlweise für ein paar Tage, Wochen oder Monate gültig ist.
Uns sind hin und wieder diese riesigen 4×4 Reisebusse entgegengekommen. Die haben jeweils die ganze Piste beansprucht und ganz ehrlich, es wäre uns niemals in den Sinn gekommen, wegen denen auch nur 2 km, geschweige denn noch weiter im Rückwertsgang zu einer Ausweichstelle zu kriechen, um dann womöglich kurz darauf gleich wieder ans selbe Problem zu geraten. Überhaupt haben wir uns immer wieder gefragt, wer denn nun, wenn wir ein anderes Geländefahrzeug kreuzten, den „Rückzug“ hätte antreten müssen. Dies steht nirgendwo geschrieben und man hat ja auch wirklich keinen Bock darüber zu diskutieren, wer nun da den kürzeren Weg hat.
Es ist ja schön und gut, wenn einem bei Ankunft in Island ein Fleyer mit den Fahrregeln in die Hand drückt, aber das ist definitiv nicht die Lösung.
Ein Beispiel zum Kopfschütteln erlebten wir, als uns ein junger Ranger entgegenkam. Wir hätten gut 18 Kilometer bis zu einem Parkplatz zurückfahren müssen, deshalb haben wir ganz am Rand der Piste angehalten. Der Ranger hat uns aufs übelste beschimpft und mit der Polizei gedroht, weil wir – es ist echt wahr, wir haben es gemessen – eine Daumenlänge neben dem Track standen. Ich bin ruhig geblieben und habe auf die Zähne gebissen, auch wenn ich ihm am liebsten gesagt hätte, die Isländer würden sich viel Ärger ersparen, wenn sie ihre Pisten etwas breiter machen würden. Er wollte daraufhin, dass wir rückwärts fahren, ich sagte, dass es für ihn doch mit knapp 4 km bis zu einer Hütte viel kürzer wäre. Darauf rief er uns noch irgendeine Nettigkeit auf isländisch zu, dann fuhr er weiter und bog uns dabei noch den Rückspiegel um.
Übrigens ist es uns auch einmal passiert, dass wir eine Track fuhren, der dann am Ende mit „Geschlossen wegen Unpassierbarkeit“ ausgeschildert war. Wir hatten uns vorher erkundigt, da hieß es, der Track sei offen. Später erfuhren wir dann, dass er schon seit Wochen zu war. Was hätte man uns da wohl für eine Strafe aufgebrummt, wenn zufällig am Ende der Piste ein Ranger gestanden hätte …?
Unser Fazit: Naturschutz 100% ja, aber Island sollte auch dringend etwas tun, um des Problem der schmalen Tracks zu begegnen. Auf Dauer und mit dem sicher in der Zukunft noch weiter ansteigenden Tourismus wäre eine Verbreiterung der Pisten, finanziert durch einen Hochland-Pass, unserer Meinung nach die bessere Lösung, als immer mehr Vorschriften und Strafen, die kaum Sinn machen.
Herzlicher Gruss,
Alex
http://www.alex-winter.com
Servus Ihr Zwei,
haben das gleiche Problem beide E-Reifen im Eimer…Allerdings mit dem Landcruiser und im Kaokoveld Namibia…Das Kaufen sollte hier kein Problem darstellen wir müssen allerdings Opuwo zu erreichen…Viel Glück Euch und uns…
LG Roman
Hallo ihr beiden,
wir lesen oft eure anymierende Berichte und ersehen auch längere Reisen…
Echt schön.
Just kann auch Gerstensaft besorgen, vorher bescheid sagen,( wenn wir das gewust hätten würden wir einige cadeaus mehr haben um den älteren Traubensaft über die Grenze zu bekommen), und Cora ist deutsche und steht auf „Kittelschürzen“ also wenn ihr mal wieder vorbei kommt eine mit bringen 😉
Wir waren auf dem Rückweg aus dem Senegal dort und haben auch noch Tine Wittler getroffen im Bab Sahara die für ihr Buch recherchiert hat, nett.
Viele Grüße PIT& Natascha
Hallo Ihr Zawei.
Drücke Euch die Daumen dass es gut ausgeht.
Frage mich: Würde eine kleine behutsame Sackloch-Stopp-Bohrung jeweils am Ende der Risse mehr Schaden anrichten als die (Über-)Lebenszeit des Pneus verlängern?
Stefan
Hallo Ihr beiden,
da fällt mir spontan dieses Bild ein:
http://www.fotocommunity.de/photo/reifenrecycling-reifenreparatur-afrikanische–ulf-k/24394663
Ich drück Euch die Daumen
Grüsse Thomas,
der in Niederdielfen aufgewachsen ist
Hallo Burkhard
Herzlichen Dank für den umfassenden „Reifen und Räder“ Beitrag! Ich habe diesen nun mehrmals durchgelesen und im Internet auch recherchiert. Du schreibst am Ende: Wer sein Fahrzeug nachrüstet, wird mit einem Reifen der Größe 365/80R20 und einem Baustellenprofil zu Recht kommen.
Das ist genau das, was ich gerne hätte, den Kompromiss: Sprengringfelge / Baustellenprofil. Ich konnte bisher im Internet jedoch keinen Reifen mit Baustellenprofil 365/80R20 finden – die haben dann immer den Felgendurchmesser 22,5. Unser Expeditionsmobil-Ausbauer empfielt uns die Tiefbettfelge 22,5″ mit grobstolligen Anhängerreifen aus dem Baustellenbereich. Kennst du einen Hersteller, der Baustellenreifen für die 20″ Sprengringfelge (Tubless) baut? Vielen Dank und herzliche Grüsse Ernst
Es ist zwar etwas länger her , aber Bridgestone M748 gibt es als 365/80R20 . Dieser sollte auf einer 10×20 Felge montiert werden . Somit kann man ein Baustellenprofil fahren ohne auf Sprengringfelgen verzichten zu müssen . Diese Reifen auf einer 11x20SDC-Felge zu montieren ist allerdings nicht zulässig .
Oliver
Hi Ihr beiden:
fantastisch, wieder etwas von Euch zu lesen und zu sehen! En beeindruckendes Video von einer unglaublichen Location! Vielen Dank für diese schöne Beschreibung und Idee. Wir sind schon gespannt auf Euer nächstes Buch – und werden dann bestimmt wieder auf Euren Spuren losziehen.
Bis dahin wünschen wir Euch noch eine unvergessliche und entspannte Reise, und wie immer: die besten Grüße aus München vom Team fernab!
Roger + Jutta
Lieber Burkhard,
wir reisen seit einigen Jahren mit unserem Expeditionsmobil, inspiriert von Euch und Euren Berichten und CD’s und können Deinen Appell nur unterstützen: alle, die mit dem Gedanken an ein Expeditionsmobil spielen, sollten sich vorher bei erfahrenen Reisenden über Hersteller und Ausbauer erkundigen und sich auf Treffen möglichst viele Mobile anschauen. Denn nicht nur wir mussten ebenfalls viel Lehrgeld bezahlen und unser Mobil quasi einmal selbst rundum optimieren bis es den Namen Expeditionsmobil qualitativ wirklich verdiente. Dazu beispielhaft zwei links zu unseren Erfahrungen mit einem sogenannten Profi-Hersteller:
http://nurmut.ch/blog/vom-abenteuer-ein-expeditionsmobil-zu-kaufen/
http://nurmut.ch/blog/eine-wohnmobil-treppe-die-nicht-ausfaehrt-ist-nichts-wert/
Allzeit gute Reisen mit wenig Pannen und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Petra & Robert
Hallo Ernst,
schau mal bei Corint-Reifen. Glaube die Firma Bridgestone ist der einzige Hersteller, der einen Reifen mit Baustellenprofil in der Größe im Programm hat.
365/80R20 BRIDGESTONE M748 M+S
Torsten
Hallo ihr Zwei Weltenbummler, ich sitze gerade die Tage über eurem Buch GPS Marokko Reiseführer, und habe keine Treffer beim Eingeben der GPS Daten , weder bei Googlemaps noch bei anderen GPS Programmen die ich auf mein Tablet geladen hab. An was könnte das liegen?
Ich plane gerade meine Reise nach Marokko im Frühjahr März – Juni.
Leider bin ich bisher immer wieder auch alleine unterwegs, da meine Freunde nicht durchweg mich begleiten können, so hole ich immer mal wieder jemanden vom Flughafen ab, de mich dann 2/3Wochen begleitet.
Ist alleine reisen gefährlich in Marokko?
Die Routen im Buch sind ja auch beschrieben, und so hangle ich mich mit einer Karte zu euren beschriebenen Routen durch. Habt ihr mir noch einen Tip für eine Interessante Überquerung des Hohen Atlas SG3 ? Kennt Ihr die Route von Quarazante nach Taznakht über Tissnet?
Ich wäre über noch paar Tipps dankbar.
Seid Ihr vielleicht in dieser Zeit auch wieder in Marokko unterwegs, würde mich dann gerne mit Euch treffen.
Liebe Grüße Jörg
Lieber Gruß, Jörg
Hallo ihr Zwei,
hatte vor drei Wochen dasselbe Problem in Marokko.
Wir haben unseren Reifen in Foum Zugid reparieren lassen.
Es wurde auf der Innenseite ein großer Flicken aufgesetzt. Außen der Riss angeflext und mit Gummipulver vulkanisiert. Hat alle weiteren Passagen inclusive Dünenfahrten mit niedrigem Luftdruck super gehalten. Hoffe, ihr kommt durch oder findet eine entsprechende Werkstatt.
Viel Glück und Grüße, Peter
Hamlo Sabusis bei uns hats gepasst…sind mitohne weiterer Panne in Windhoek…und bei Euch…?
Ihr müsstet so h langsam wieder „airtime“ haben…?
Lg Nadja & Roman
Iran mit Plus – und Minus
Ich bin eben von einer Iran Reise zurück und es war auf jeden Fall eine Reise wert…. aber…. Das schlimmste ist die Pflicht ein Kopftuch zu tragen. Wir sind uns das nicht gewohnt, die richtige Technik das Ding festzumachen fehlt uns. Es ist heiss da drunter, die Haare sind immer verschwitzt. Beim Autofahren hört man weniger, weil die Ohren verdeckt sind und alle Europäer sehen einfach furchtbar aus mit dem Kopftuch. Ich wollte eine Iran Reise machen und hab mich damit abgefunden. Aber ein zweites Mal würde ich genau aus diesem Grund nicht mehr Iran wählen, sondern Usbekistan, etc. Die Iraner selbst sind sehr liebenswürdig. Aber alle die mit Touristen zu tun haben, denken wir sind super reich… und Abzockerei ist an der Tagesordnung. Die Mietwagen sind x-Mal teurer als anderswo und mit etlichen Restriktionen. Bereits das Visum ist mühsam! Jedoch weiss ich nun, dass eVisa wunderbar funktionieren würde! Aber keiner sagt das, weil man noch ein Gewinn machen möchten. Der Tourist wird „gemolken“, wo’s nur geht. Im Hotel wird der Betrag stets aufgerundet, beim Tanken wird der Zähler wenn möglich nicht auf Null gestellt, an der Toll Plaza wird die Autobahngebühr auf einmal 5-Mal höher einkassiert oder der Geldschein schnell getauscht… und der Gepäckträger im Hotel will das zehnfache des empfohlenen Betrages. Das sind total Widersprüche…. Die Hotels im Iran sind ohnhin total überteuert. Die Qualität ist miserabel, oft schmuddelig, die Betten bockhart und am Frühstücksbuffet gibts für Europäer kaum etwas essbares. Die Eier sind oft alt und ungeniessbar, wenn Brot dann alt und hart, wenn Jus, dann abgestanden, etc. Wer gerne Kaffee statt Tee zum Frühstück will, muss den noch extra bezahlen und es ist doch nur Nescafe… Da gibts extrem viel Verbesserungspotential! Auf der anderen Seite sind die schönen Landschaften, Berge, Wüsten und die historischen Bauten, Kultur etc. Ja – Iran ist eine Reise wert! Aber für mich eine und keine zweite….
Hallo Sonja ! Ich bin gerade aus dem Iran zurück und habe es komplett anders erlebt. Ich hab meinen Truck mit 300 Liter Tank für 15 Euro voll getankt, für umgerechnet 2,50 Euro sehr gut im Restaurant gegessen und für einen randvoll gefüllten riesen Einkaufswagen im Supermarkt 25 Euro bezahlt. Das Leben und das Reisen ist im Iran extrem günstig. Vergleich das Mal mit Norwegen, wo Diesel 1,75 kosten, Restaurants 75,- und das Taxi 200,- kostet und nicht 10,- für die gleiche Strecke. Brot hab ich mir im Iran allerdings tatsächlich selber gebacken, Kaffee selber gemacht. Empfehlenswert sind Supermärkte mit fixen Preisen, in den kleinen Lädchen würd ich nur das nötigste kaufen und vorher nach dem Preis fragen. Hotels würde ich eher meiden, da gebe ich dir Recht, daß Preis / Leistung oft nicht stimmt. In kleinen Hostels, die man problemlos über Google findet, übernachtet man am besten.
Hallo,
Herr Koch setzt nur seinen gesunden Menschenverstand ein und spricht mir aus der Seele.
Ich habe bei Mercedes gelernt und schraube seit über 30 Jahren an Porsche und Mercedes.
Es ist einfach so das bis mitte der 90er Jahre Fahrzeuge von Maschinenbau Ingenieuren alter Schule auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit entwickelt wurden Made in GERMANY . Bei der Entwicklung eines Mercedes W124 stand an oberster Stelle im Lastenheft 1.000.000 km Laufleistung ohne besondere Vorkomnisse…. der 2er Golf war auch so ein Kanidat….
Was ist daraus geworden, die Shareholder Value Mentalität im Managment hat gemerkt, oh Scheisse wenn wir in Zukunft solch gute Autos bauen gehen wir pleite. Also wurden Qualität und Zuverlässigkeit wissentlich zurückentwickelt. In der Autoindustrie geht es mittlerweile um Centbeträge, Kühler z.B. werden aus billigsten Materialien hergestellt welche nur bei Idealbedingungen auch halten (legt mal einen alten Kühler auf die Waage), ist bei heutigen Heizkessel zuhause genauso… neue Verkalken in 5 Jahren… den Heizungsbauer freuts.
Fahrzeuge können mittlerweile bei diesen kurzen Modellzyklen nicht mehr richtig getestet und entwickelt werden, das macht der Kunde dann mit der sogenannten Mobilitätsgarantie…. haha…. in der Sahara beim Bauern. Heute zählt Design und Schicki Micki mehr als Funktionalität und Zuverlässigkeit, wenn man früher im dunklen beim Mercedes die Heizung regeln wollte hatte man zwei Drehregler blind intitiv bedient… heute brauch ich ne Brille um die Knöpfe zu finden. Entwickelt wird mit Informatik Studenten, welche altbewährte Technik auf Material und Gewichtsersparnis „Optimieren“ um den größt möglichen Gewinn für die Aktionäre zu erziehlen. Das Gewicht kommt aber durch unötige Fitze Fatze Elektronik und 200m Kabelbaum dazu…. sehr Effizent!
Das Thema Abgase und Ökologie ist der größte Fake, um z.B, einen Neuwagen herzustellen wird soviel CO verblasen (Abbau der Rohstoffe, Unterhalt der Fabriken, usw. usw.) , das man mit einem PKW 40 Jahre! ganz OHNE Kat fahren könnte, erst danach würde sich die Bilanz drehen .
Bei Elektrofahrzeugen ist die Gesamt Energiebilanz noch schlimmer.
Die wirklichen ÖKOS sind also die Leute, welche ihre Fahrzeuge möglichst lange fahren!
Als leidenschaftlicher Schrauber kann ich nur sagen, wenn ich bei Autos ab ca. Baujahr 2000-2005 und Neuer Hand anlege, kommen immer wieder Aggresionen auf wegen minderwertiger Technik.
Auch ist Festzustellen, das man leichter und so viel mehr Geld mit defekten Sensoren und Steuergeräten verdienen kann, als mit einer defekten Kupplung alle 250.000km, ein Schelm wer böses dabei denkt.
Der große Unterschied ist; Mechanischer Verschleiss kann man fühlen, abschätzen und planen, wenn man die Technik schont kommt man meist ans Ziel… und noch weiter.
Elektronik Bling Bling sieht und hört man nicht…. warum soll ich dann sowas an Bord haben!
Weil die Konsumgesellschaft dies will und es bekommt…. und wir sonst alle arbeitslos wären.
Ein Beispiel das ich nie vergesse, vor ca. 2 Jahren stehe ich mit meinem alten Benz auf dem Penny Parkplatz, da kam ein kleiner Junge mit seiner Mama raus…. der kleine Junge sah meinen Benz , strahlte und meinte zu seiner Mama….“schau mal Mama ist das ein schönes Auto“…. darauf meinte die Mutter…“schau da nicht hin, das ist ne ganz alte Kiste sowas fährt man nicht mehr“…. ich war geschockt….der Junge traurig…. der arme Junge tat mir so leid.
Grüße Thomas
Hallo Ihr beiden:
Danke, wieder ein wunderbarer Artikel und eine sehr schöne Idee mit gutem Hintergrund! Gerade der Spiegel-Link mit dem alten Bild inklusive Bohrturm freut mich: ich schaue schon immer gerne wegen dieser Expeditionsziele bei Euch vorbei. Und dieser hier ist ein ideales Nikolaus-Geschenk! Wann seid Ihr denn eigentlich dort noch vorbei gefahren?
Weiterhin: viel Spaß wünschen wir Euch und allen, die auch so unterwegs sind!
Viele Grüße aus München, Roger vom Team fernab
Hallo Ihr Zwei,
danke für diesen sehr unterhaltsamen Artikel. Wir waren gerade in Chile und haben gar nicht erst versucht, unseren Kopter im Flugzeug mitzunehmen. Dabei gibt es in der Atacama so tolle Motive, aber es ist halt nur mit einem aufwändigen Anmeldeprocedere möglich, was wir für 4 Wochen Urlaub nicht durchlaufen wollten. Auf der Osterinsel waren Kopter sogar ganz verboten.
Inzwischen wird man in Deutschland ja schon oft schief angeschaut, wenn man den Vogel nur auspackt. Wir fliegen fast nur noch in einsamen Gegenden und am besten morgens oder abends.
Das Armeemenü hat Euch hoffentlich geschmeckt, auch wenn das Verfalldatum schon etwas überschritten ist 😉 Wir wünschen Euch weiterhin interessante Reisen.
Ab Oktober nächsten Jahres sind wir auch frei!
Viele Grüße von Uwe & Bianka
Hi ihr,
Also nicht direkt „Expeditionsmobil“,
Aber 50 Jahre altes Armeefahrzeug.
Rahmenbruch.
Vermutlich war zumindest z.T. Schuld, dass der Koffer fest mit dem Rahmen verschraubt wurde.
Zwischenrahmen gibbet nicht, Koffer ordentliches Stahlkonstrukt.
Tenor hier ist, wenn man einem verwindungswilligen Hauptrahmen nicht zumindest die benötigte Verwindungsfreiheit zugesteht, treten bei (Verwindungen, die größer als die gegebene Freiheit sind), große Kräfte dort auf, wo die Verbindung aufhört, also am Rahmen i.d.R. vorm Koffer. Oder der Koffer wird überlastet an den Auflagerstellen.
Hi,
wir sind auch grad am überlegen was als nächstes Fahrzeug kommen könnte. Kurz vorab, seit nun mehr 8 Jahren fahren wir einen kleinen T3 (Selbstausbau) durch die EU. Damit sind wir bisher zufrieden. Dennoch nagt der Zahn der Zeit an Ihm und wir werden etwas beuemer… Sprich das ständige umbauen und räumen nervt uns und mich die Tatsache das zuwenig Platz für sonstiges spielzeug ist (Kanu / Räder etc).
Deshalb überlegen wir was das nächste Fahrzeug sein könnte. Und da die zukunftigen Ziele immer mehr ins „OFF“ gehen sollen wäre unter umständen 4×4 oder zumindest mehr Bodenfreiheit nicht schlecht. Ein LKW ist toll, keine Frage. Aber doch etwas overzized und sorry, zu langsam um damit in 3 Wochen Jahresurlaub oder am Wochenende nennswert weit zu kommen. Tja aber genau in der Klasse Kastenwagen/Pritsche wird es echt dünn oder teuer (Sprinter / IVECO).
Seit neuerem bin ich über GAZ gestolpert (http://www.gaz-deutschland.de/modelle/gazelle-einzelkabine.html) und finde das Konzept der Russen ganz stimmig und den Preis um 20k€ auch nett. Leider ist die Infodichte sehr gering da hier wenig benutzt. Deshalb mal in die Runde: kennt den einer? Was für erfahrungen habt ihr selbst/gehört/gesehen?
Ich weiß es ist ein Exot in der EU aber ich frag dennoch.
Grüße Ralf
Hallo Ralf,
Ich weis, ist 2 Jahre her Deine Frage, aber: Finger weg!!!
Ich habe seit 2015 eine GAZelle. Das Teli befindet sich mehr in Reparatur als auf der Straße oder im Gelände…
Was bisher war:
– Wasserpumpe
– Viskokupplung des Lüfters
– Glühkerzen und Relais
– Anlasser
– Getriebe geplatzt (ist gut unterdimensioniert)
– Lenkungsgetriebe verschlissen
– Differentiale verstellt (?)
– Kilometerzähler geht nicht mehr
– unzählige Elektroprobleme
…
Die Teile sind zwar allesamt relativ günstig in Polen zu bekommen, aber es summiert sich doch gewaltig mit der Zeit…
Gruß, Olli
Durch Zufall bin ich Ihre absolut für mich interessante Website gekommen. Darüber freue ich mich sehr, denn so interessante und detaillierte Berichte findet man im Netz eher selten. Die Länder die sie bereisen, sind so interessant für mich, weil man nur selten etwas darüber findet. Wie z.B. Mauretanien oder dem Iran. Mein Mann und ich haben uns vor 1 1/2 Jahren ein kleines Wohnmobil angeschafft und sind auch oft damit unterwegs. Aber solche Reisen wären damit nicht möglich!
Ich wünsche Ihnen weiterhin schöne Erfahrungen und spannende Momente wo auch immer sie sind. Ich freue mich jetzt schon auf Ihren nächsten Reisebericht. Bis dahin wünsche ich aus dem leider verregneten und kalten Deutschland frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr 2018.
Helga Koch aus Lippe
Wow – und die Bilder sind GUUUT – ich hätte ihr definitiv eines abgekauft!
Schöne Grüße aus Wien (und in ein paar Stunden auf dem Weg nach…. Marokko)
Axel
hi Burkhard and Sabine,
Merry Christmas to both of you.
Regards,
Tess (Australia)
Mob 0427775802
Falls ihr die Vorgeschichte von Pelican 16 noch nicht kennen solltet:
https://www.youtube.com/watch?v=XCemSU7kAdc
https://www.youtube.com/watch?v=nkPC7Jwfgh0
Danke euch für die verständliche Einführung! Vor allem das Rechenbeispiel hat mir gefallen…
Allrad für Dummies quasi =)
Hallo Burkard,
vielen Dank für’s teilen eurer Erfahrung en! Du schreibst, dass du einen
14.00 R 20 Reifen in 1,5 Stunden flickst. So ein Reifen ist doch bestimmt an die 100 kg schwer, oder nicht. Und dann das Abdichten gegen die Felge… Wie und wo hast du das gelernt? Kennst du eine Beschreibung zu so ein Reifenwechsel „in the road“? Wie oft hast du das, in etwa, auf den 100.000 km schon gemacht?
Gruß Jörg
Hallo,
ganz so untauglich ist der ML-T 4×4 dann doch nicht…
Wir waren damit in Sibirien und teilweise auf extrem üblen Straßen unterwegs – aber alle Möbel blieben im Stück und an der Wand. Natürlich bin ich nicht mit 80 über Schlaglochpisten gejagt.
Den Allrad habe ich ein paar Mal gebraucht, um durch nasse Wiesen zu kommen oder über steile, steinige Feldwege.
Es gibt von Hymer als Sonderwunsch das Untersetzungsgetriebe, mehr aber nicht.
Von Iglhaut werden normale ML-T auf Allrad umgerüstet; da gibt es dann einige Zentimeter mehr Bodenfreiheit und sämtliche 4×4 Extras, wie z.B. drei Sperren, Unterfahrschutze vorne, Mitte, hinten etc. Da ist man dann aber auch bei einem Preis, für den man sich ein Expeditionsfahrzeug der Einstiegsklasse bauen lassen kann.
Ich bin mit dem ML-T 4×4 voll zufrieden, will aber auch nicht Afrika damit durchqueren.
Ein freundliches Hallo@All,
der Artikel hat unsere Fragestellung voll getroffen!
Wir sind auf der Suche nach einem Wohnmobil, welches auch offroadtauglich ist. Es stehen keine Wüstendurchquerungen an, aber wir wollen eben auch Plätze erreichen, die man ohne Allrad und vielleicht Untersetzung nicht erreichen kann.
@Sigi
Würdest Du uns noch ein bisschen mehr berichten? Wir würde uns sehr darüber freuen, denn wir sind exakt am dem MLT 580 interessiert in 4×4.
Wir sind erreichbar unter stefan@lauerstefan.de
Herzliche Grüße
Stefan
Hallo Burkhard und Sabine,
Zuerst ein ganz grosses DANKE für den ausgezeichneten Reisebericht, die fantastischen Fotos und Videos, und die vielen nützlichen Hinweise. Der Bericht von Euch war mit ein Grund, dass ich im Dezember 2017 an einer organisierten Motorradreise von Illizi ins Tadrart und retour teilgenommen habe. Die Organisation der Reise erfolgte durch Thomas Trossmann („www.wuestenfahrer.com“) in Zusammenarbeit mit Mezrirene Aventure aus Illizi („www.tuareg-reisen.de“).
Die Kurzfassung: die Reise war ein tolles Erlebnis, perfekt organisiert, und betreffend Sicherheitslage hatte ich nie den Eindruck, dass eine Bedrohung besteht.
Die Langversion: Die Reiseroute war ähnlich wie die von Euch, also Start in Illizi, dann nach Tamdjert, von dort Offroad westlich von der Teerstrasse N3 nach Djanet, dann weiter für ein paar Tage ins Tadrart. Zurück nach Illizi ging es östlich von der Teerstrasse durch das Tikoubaine und die letzten 150km auf der N3. Überhaupt scheint diese Route so etwas wie die „Standardtour“ im Tassili zu sein, wohl weil sie von den Behörden für Touristen „freigegeben“ ist. Wir haben immer gezeltet, ausser einer Hotelübernachtung zur Halbzeit in Djanet.
Wir waren 6 Motorräder und ein Lastwagen, der Gepäck, Wasser und Verpflegung transportiert hat. Unser Führer war Ahmed Zegri, der Inhaber von Mezririne Aventure. Er ist um die 70 Jahre alt, aufgewachsen in Tamadjert, und lebt heute in Illizi. Er kennt die Gegend wie seine Hosentasche und wusste vor allem ganz genau, wo das Gelände fahrbar ist und wo nicht. Er ist im Lastwagen mitgefahren und hatte kein eigenes Fahrzeug. Die Strecke war ziemlich genau vorausgeplant. Wir haben GPS Tracklogs erhalten, denen wir gefolgt sind. Das lief dann so, dass wir am Morgen mit den Motorrädern losfuhren und um die Mittagszeit auf den Lastwagen gewartet haben. Der kam meistens innert einer Stunde. Am Nachmittag hat sich das Spiel wiederholt, mit Warten auf den Lastwagen am im Voraus vereinbarten Treffpunkt (GPS Koordinaten). Vor dort hat Ahmed dann zu einem schönen Lagerplatz geführt, der nicht wie bei euch in versteckten Seitentälern lag, sondern einfach da, wo es schön war. Die Tagesetappen waren eher kurz, nie über 170 Kilometer, so dass auch genug Zeit bliebt, um die vielen Felsmalereien und Felsgravuren zu besichtigen.
Wir sind unterwegs ein paar Mal auf Militärposten gestossen, bei denen wir dann warten mussten, bis der Lastwagen mit Ahmed und den notwendigen Papieren eingetroffen ist. Die Soldaten waren alle sehr freundlich, absolut korrekt und hatten sichtbar Freude, zur Abwechslung mit ein paar Touristen zu plaudern. Ahmed war offensichtlich eine Respektperson, den viele kannten. Die Kontrollen waren immer sehr entspannt und locker, es gab nie ein böses Wort. Ahmed musst auch unsere Position nicht jeden Abend melden. Da er kein Satellitentelefon dabei hatte, wäre das auch nicht möglich gewesen. Ich denke, dass sich die Sicherheitslage seit Eurer Reise wieder deutlich entspannt hat.
Mein Fazit: Die Reise war für mich landschaftlich die schönste Tour in der Sahara, die ich bisher gemacht habe. Auch die Streckenwahl war ausgezeichnet, weil sehr viele echte „offroad“ Abschnitte dabei waren, also ohne Pisten oder irgenwelche Spuren. Wenn man kein Problem damit hat, an einer organisierten Reise mit vorgegebener Route teilzunehmen, und Routine im Sandfahren mit einer Enduro hat, dann kann ich die Reise sehr empfehlen.
Ich war in den 1980er Jahren einige Male in der algerischen Sahara, damals auf eigene Faust. Das geht heute leider nicht mehr. Trotzdem hat mir die aktuelle Reise gleich gut gefallen. Ein Grund ist, dass niemand Gepäck auf dem Motorrad mitschleppen musste und so das Fahren ein Genuss war. Ein weiterer Grund waren die vielen echten „offroaf“ Abschnitte, bei denen wir dank des lokalen Führers nie befürchten mussten, irgenwo an einen Punkt zu gelangen, wo es nicht mehr weiter geht.
Viele Grüsse und weiterhin alles Gute auf Euren Reisen,
Michael H
Schweiz
P.S. Einige Fotos von der Reise sind hier:
https://fechfech.smugmug.com/Public/Motorcycles/Africa/2017-12-Algeria/
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Im Bereich der Messtechnik gibt es immer wieder interessante Neuerungen.
Mit besten Grüßen,
Jens
Hallo. Ich verfolge seit einiger Zeit Eure Reise und freue mich über jeden neuen Artikel. Ich hätte da mal eine Frage, die ihr mir sicher beantworten könnt. Wir würden uns gern Island ansehen. Nun haben wir allerdings nur ein ganz normales Wohnmobil der Marke SunLiving 5.99m. Also meine Frage an Euch: könnte man mit so einem Wohnmobil auch Island bereisen wenn man nicht gerade eine Hochlandüberquerung vor hat? Die Fähre geht ab HirtshalsDK. Über eine Antwort freue ich mich. Lieben Gruß Helga
Hallo Helga,
natürlich kann man Island mit dem eigenen Wohnmobil bereisen. Allradantrieb ist nicht unbedingt erforderlich.
Die Ringstraße ist komplett asphaltiert und problemlos zu befahren. Über diese Straße und über ebenso asphaltierte Nebenstraßen kann man einen großen Teil der Naturschönheiten und touristisch interessanten Ziele erreichen.
Allerdings wird man in den Sommermonaten dort nicht alleine sein.
Einen Geländewagen braucht man nur, wenn man in die weniger erschlossenen Gebiete vordringen will.
Ich wünsche dir (euch) eine schöne Reise, es wird euch bestimmt gefallen.
Viele Grüße
Burkhard
Verrücktes Leben aber irgendwie bin ich auch ein bisschen neidisch. Das ist etwas ganz anderes als jeden Tag ins Büro zu fahren und dort dem Alltag nachzugehen und gleichzeitig von der Welt zu träumen… Irgendwann, das sagen ja so viele… 😉
Tolle Geschichte!
Wie’s der Zufall will waren wir gerade in Foum Zguid und auch Zagora… somit ist das noch lebendiger für uns. (Im Dachzelt unterwegs … so ein Allrad-LKW wird immer mehr zum Wunsch…)
Schöne Grüße Axel
… eine echt geile, vor allem „warme“ Story. So greifbar – so lebendig. Danke für’s sharen!
Gute Reise, René
Eine tolle Begegnung und eine schöne Geschichte — und die hast Du sehr amüsant und nachdenklich machend verwörtert, danke.
Hallo Burkard,
wieder eine schöne kleine Story … die lese ich immer wieder gerne.
Wann ist es soweit mit der Neuauflage des Marokkoreiseführers?
Allzeit gute Reise
Guido
Geplant ist die Neuauflage für Mai 2018.
Wieder mal eine von diesen Stories, die eure Seite so besonders machen.
Und wer weiss, vielleicht ist Bob das alter ego von einem von uns, in einer anderen Dimension … 😉
Keep rolling!
Max
Die 1017 Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Die Autos gibts in 3 Übersetzungen, die BW Autos sind oft kurz übersetzt weil die Marschgeschwindigkeit beim Bund früher nur 65km/h war.
Die AF (Allrad Feuerwehr) Modelle haben idr. meistens „schnelle Achsen“ mit 40:7er Übersetzung und laufen Serienmäßig 90km/h. Mit 385/65/22,5er Bereifung und dem üblichen Tacken den die sowieso schneller laufen sind 98km/h drin. Mit langer Übersetzung / richtigem Getriebe läuft meiner um die 115km/h, verbraucht dabei bei 9 Tonnen Reisegewicht unter 20 Liter und der bremst nicht, der ankert… Wenn man natürlich auf 40 Jahre alten Bremsbelägen versucht zu Bremsen, …
Wenn man n Teil braucht, ruft man bei MB an und holt es nächsten Tag ab und auch wenn mein Auto über 40 Jahre alt ist, ist es bei jeder MB Filliale völlig normal, dafür von einen auf den anderen Tag eben n Ersatzteil zu ordern… Dauert im Ausland allerdings auch schonmal n Tag länger, wenn man denn überhaupt was braucht…
Habe in 3 Jahren über 15 Länder damit bereißt und 60.000km abgerissen… Top Fahrzeug…
Hi Burkhardt,
ja es gibt so Tage…. Die Ventile an den Gabo Felgen stehen ziemlich raus. Ich hatte bis jetzt Glück und nur eins ist etwas verbogen. Ersatz habe ich nur einen dabei….
Beim drehen der Reifen werde ich kürzere Ventile montieren oder ev. einen Schutz für diese.
Weiter gute Fahrt.
Gruß
Peter
was habt ihr denn diesem Menschen getan dass er so abledert ,ich denke wenn einer in Fäkaliensprache schreibt hat er wahrscheinlich nicht mal die Grundschule besucht. Ich finde eure berichte auf jedenfall sehr erheiternd und lese sie gerne
….. bei dem Wortschatz seiner Frau „ … Geschreibsel solcher Arschlöcher ….“, hat er vermutlich die Pistensau zuhause und sitzt vertrossen vorm Fernseher beim achten Bier!
Anders kann man sich diese Hasspredigt nicht vorstellen!
Auch wenn meine Top10 eine andere Reihenfolge hätte, habt ihr euch das definitiv verdient. Herzlichen Glückwunsch!
Also ich bin echt schockiert von solch einem gemeinem Kommentar. Ich frage mich gerade, was hier die Ursache für solch einen Wutausbruch sein kann. Ich würde mich schämen so etwas zu schreiben. Ich kann nur aufmunternd sagen, macht weiter wie bisher. Ich habe immer Freude daran etwas NEUES von Euch zu lesen. Lasst Euch von solch einem Menschen nicht aus der Ruhe bringen. Es muss ja nicht jeder so leben oder sein, wie der andere ihn gerne haben will. Dann soll er doch selber mal auf Reisen gehen und selbst Berichte ins Internet stellen. Wirklich beschämend solch eine Person 🙁 Ich denke da spielt ganz viel NEID eine Rolle.
Da wir fast täglich auf euren Seiten stöbern und wir sie richtig klasse finden, ist für uns auch klar, das ihr an der Spitze steht und das zu Recht und völlig verdient….
Unser Ausbau geht auf den Endspurt zu und wir hoffen immer noch die Fähre am 5.3. in Genua zu bekommen…
liebe grüße
Frank und Gabi
Das betrifft dann wohl die STA Route?
Sind Euch noch andere Routen aus Euerem Buch bekannt, die z.Zt. nicht befahrbar sind?
Ich fahre im März mit dem Motorrad 🙂
Schöne Grüsse und lasst Euch nicht einschneien 😉
Michael
Hallo Sabine und Burkard,
herzlichen Glückwunsch für den 1. Platz, bei off Road.
Weiter so, wo auch immer ihr gerade steckt.
Liebe Grüße aus Esslingen
Andy
Hallo Burkhardt,
ich habe mich mal von einem „Profi“ überedenlassen und meine Plastik-Ventilverlängerungen meines MAN‘s auf Messingverl. umgewechselt. Ich habe dann auf einer Reise gemerkt, daß das unsin war. 2 gebrochene Ventile war das Resultat. Die Plastikteile währen auf meinen kurzen Ventilen nur wehgebrochen, aber nichts kaputt! Etwaige Reserveverlängerungen kosten nicht viel – verschleißen halt etwas schneller beim Luftdruckwechsel.
Gute Fahrt!
Marc vom tanit-mobil
Glückwunsch Ihr Zwei, toll gemacht! Wir freuen uns immer auf Euren Newsletter und lesen jeden neuen Beitrag. Uwe ist begeistert von den Kopteraufnahmen. Ganz gespannt sind wir schon auf den Bericht von Eurer geplanten Sommerreise. Wir haben (noch) kein off-road Wohnmobil, aber die Regionen sind sehr interessant. Ab Oktober können wir auch tun und lassen was wir wollen. Die Freiheit ist dann grenzenlos!
Weiterhin gute Fahrt und tolle Erlebnisse wünschen Euch Uwe & Bianka
…sprechender bzw. schreibender Primat
Das Sperrgebiet ist nicht klar festgelegt. Es folgt halt den Wall, der unterdessen bei Figuig angelangt ist. Im Oktober 2017 haben wir auf der Strecke von Foum Zguid nach Tata, die Checkpoints umfahren (kennen uns in der Gegend aus) um die Piste nach Tata trotzdem fahren zu können. Aber auf der Höhe von Tissint wurden wir von einer Armeepatrouille abgefangen, die uns auf die Piste Richtung Tissint „begleitete“. Bei der anschliessenden freundlichen Untehaltung wurde uns mittgeteilt, das die Fortsetzung der Piste (richtung Tata) für Touristen nicht mehr gestattet sei, da dort „gebaut werde“ (???)
Ein paar Pisten sind vom Wall bzw. dem Sperrgebiet betroffen, aber es spielt keine grosse Rolle (z.B. die Piste von Boudenib hinter den Erg Chebbi) Es wurden entweder neue angelegt, oder auf andere umgeleitet.
Beste Grüsse
Wildwux
OMG! Jetzt habe ich tatsächlich 3 Minuten meiner Lebenszeit verschwendet und diesen idiotischen und vor Rechtschreibfehler strotzenden Text gelesen!
Bei uns in der Schweiz gilt für ein solcher Mensch (Arsch) folgender Spruch:
Glünggi – Soiniggel – und en fertige Tschumpel und Schnudergoof oder einfach ein
Tschoopehofgu (einfach nur ein Vollidiot)
Mit Verlaub, lieber Burkhard – der Name des Schlachtschiffs war Tirpitz und nicht Tripitz …
Danke für den Hinweis. Tippfehler bei der Recherche und dann in den Text der Tonaufnahme des Videos übernommen. Blöd gelaufen.
Hi, gibts eine Trackaufzeichnung oder zumindest wichtige Wegpunkte von der Tour? Reizt mich schon sehr für die übernächste Jahreswende…
LG, Peter
Nein, derzeit nicht. Wir planen im Winter 2018/19 ein Buch mit außergewöhnlichen Off-Road-Reisezielen zu erstellen, da wird die Pelican-16 einen Platz finden. Dazu wird es dann auch Tracks, Waypoints etc. geben.
Aber eigentlich ist kein Track erforderlich. Es reicht die Zielkoordinate, denn wen man irgendwo die Asphaltstraße kurz vor Fderik verlässt kann man direkt auf das Wrack zu fahren, es ist eine gigantische Schotterebene.
Mein Track wäre auch nur eine Gerade.
Danke für die Info! Weiterhin Gute Reise!
Hallo,
ganz so wild ist die Strecke nach Theth auch wieder nicht. Wir sind sie auch 2017 mit einem normalen WoMo auf Sprinterbasis ohne Probleme gefahren. Die Strecke wird von den Einheimischen mit normalen Limos, vom Kleinwagen bis Mercedes S-Klasse, „bewältigt“!
Nun, es gibt in der Reiseszene immer wieder Unverbesserliche und Kleindenker, die meinen, den Lebenstraum anderer und deren Art zu reisen, mit solchen selbstdisqualifizierenden Schmähkommentaren zu verunglimpfen. Dabei verharren sie selbst in ihrer grenzenlosen Ignoranz und Arroganz in der eigenen Beschränktheit des Denkens. – Ich darf euch ermutigen, mit euren Berichten, Erlebnissen und Einblicken denjenigen Menschen weiterhin eine Freude zu bereiten, welche die Freiheit des Reisens und diese tiefe Genugtuung dankbar erfassen können. Allen anderen könnt ihr die Antwort mit auf den Weg geben: «Ich schüttle vor euch den Staub von meinen Füssen und gehe meines Weges!»
Herzlichen Glückwunsch ,auch wenn wir nur normale Womofahrer sind .Wir haben große Freude an Euren Berichten und Fotos .Nun sind wir schon sehr gespannt auf Eure Mongoleireise,die wir auch für 2019 planen. Die Tipps von Euch für den Iran waren Klasse und auch wir haben es in die KaloutWüste ,Kavirwüste und einige Oasen geschafft. Es war fantastisch. Freuen uns schon auf Eure Mongoleitipps. Gute Reise und Grüße aus dem Sauerland Angela
Hallo Ihr Lieben da draußen!
Zuerst war auch ich schockiert und habe mich im nachhinein gefragt, von wem dieser Schreiberling eine Provision kassiert damit er sowas in die Welt setzt.
Man muß es so sehen, dass es gewisse Kreise in der Obrigkeit gibt, die es hassen wie Ihr mit Euren tollen Webseite interessierte Mitmenschen zu einem Leben in „selbstbestimmter Freiheit“ animiert. Man will keine freien Bürger in unserer Gesellschaft haben, so ist das leider und man verfolgt jeden Weg um die Menschen einzuschüchtern.
Auch ich könnte hier eine sehr interessante Geschichte über meinen Weg zu mehr Freiheit außerhalb der EU erzählen. Habe noch keine Homepage und nichts in dieser Richtung und versuche es erstmal ohne.
Natürlich wäre ich an einem Kurs von der Pistenkuh sehr interessiert, in dem man alles nützliche für seinen Weg zu mehr Freiheit erlernen kann!
Kontakt: WhatsApp / Telegram +4915776996171
Die besten Grüße aus der Ferne!
Hallo Burkhard,
ich bin Ende März/Anfang April in Marokko. Hast Du von einem Drohnenverbot dort gehört (https://my-road.de/drohnen-gesetze-in-marokko).
Ihr filmt ja dort auch viel und oft!?
Gruß,
Christoph
Hallo ihr beiden, seit vorigem Jahr liegt der Mongolei Reiseführer schon bei uns griffbereit. Bisher war immer zu wenig Zeit für so viel Land.
Wir wünschen euch eine ganz tolle Reise mit schönen Erlebnissen und immer eine handbreit Luft unter dem Differenzial. Schöne Fotos brauchen wir nicht wünschen, die sind immer Klasse….
Und dann haben wir ja einen entscheidenden Vorteil: Wir warten auf eure Berichte oder ein neues Buch und der Aufwand für unsere Vorbereitungen halbieren sich wie von selbst. Vielen Dank schon mal dafür.
Unser Ausbau geht auf die Zielgerade. TÜV ist drauf und es müsste schon höhere Gewalt eintreten, wenn wir nicht am 5.3. auf die Fähre fahren.
ganz liebe Grüße aus dem kalten Sachsen
Frank und Gabi
Hallo, ich habe Mauretanien jetzt selber 2 mal bereist und habe guten Kontakt zu Einheimischen und einem Niederländer der dort seid vielen Jahren lebt vor Ort.(Kontakt immer gewünscht, über die Website des Campingplatzes in Atar zu erreichen) http://bab-sahara.com/index.html
Mauretanien ist sicher, bis auf das Grenzgebiet im Norden zu Algerien. Oberhalb von Zouérat sollte man sich laut angaben der Polizei nicht aufhalten da dort Gendarmerie und „Extremisten“ verhandeln.
Es gibt einen Meteoritenkrater 150Km nordöstlich von Zouérat den wir besichtigen wollten. (Tenoumer)
Dafür hätten wir eine Genehmigung der Polizei gebraucht die wir wegen eben genannten Verhandlungen nicht bekommen haben.
mfg
Robin Borck
…wunderschöne, fast unwirklich erscheinende Aufnahmen mit sehr passender Musik unterlegt.
Kompliment.
Viele Grüße aus Düsseldorf
Regina
Na ja… wir sind noch nicht nach Island gefahren, wollten aber. Nach diesem Bericht fragen wir uns ob wir doch nicht lieber nach Finnland fahren und Island vollkommen vermeiden. Es wäre auch besser, wenn jedem Globetrotter mit Allrad LKW/Pkw Island boykottieren würden und erstmal Island für eine lange Zeit vermeiden sollte, außerdem würde weniger Geld in deren Kassen kommen, vielleicht merken sie dann unterschied.
grüsse aus der Heimat
Manus
Island ist für overlander ein das absolute not go , ich war 2015 das letzte mal in Island , das erste mal 1995 . Die Ranger ticken nach der Hirnwäsche komplett aus , und finanziell ist die Insel sowieso ein Desaster. Ich überlasse das alles jetzt den asiatischen pauschaltouries +Massentourismus zerstört einfach alles , egal wie gross es ist , muss man akzeptieren
Wer hat hier die Autotextvervollständigung eingeschalten ? Ich Versuch jetzt mal noch etwas Details nachzuschieben .
Wie gesagt , ca 1995 der erste Besuch in Island , damals noch ein wirkliches Wundermärchenland , allerdings schon damals teuer (4 x Hamburger 120 D Mark)
Dann noch 6 x in Island 2015 definitiv das letzte mal .
Heute kostet 1 Hamburger schon mal bis zu 40 Euronen ( Akuryry) viel schlimmer ist jedoch das alle bekannten Sehenswürdigkeiten Jökuls Arlon +alle Wasserfälle kaum noch vor Menschenmassen erkennbar sind , praktisch alle Stellen der Insel mit normal PKWs befahrbar sind (Schotterstrecken) . Selbst die noch offroad liegenden hot pots u.ä werden mit Geländebussen erschlossen . Es ist normal z.B. an einem „einsam“ gelegenen heissen Wasserfall anzukommen und dann beide Naturpots mit 20 z.b. Asiaten dauerbelegt vorzufinden , die natürlich ununterbrochen quatschen .
Und dann sind noch diese unerträglichen Ranger die nach Gutdünken und Ermessen drangsalieren und gängeln . Auch ich habe erlebt das wegen einer LKW Anlieferung im Hochland ein PKW vor mir auf der einspurigen Schotterstrasse 40 min gewartet hat , weil er sich (aus gutem Grund) nicht getraut hat auf den aufgeschobenen seitlichen Schotterrand zu fahren . Während wir von einem dieser roten Rangermonstertrucks mit fullspeed neben der „Strasse“ überholt wurden , weil wohl zu langsam !
Natürlich mag die Natur noch begeistern , wenn man sich gerne durch Menschenschlangen bis zum Fotopunkt durchwühlt .
Ich habe nunmehr Platz gemacht für diese Art Menschen , in diesem Sinn , viel Spass
Hallo Ihr zwei.
Ich verfolge eure seite eigentlich schon seid dem Flachhauber. nur letzten zeit nicht mehr so da ich ja einen Bawemo als Wohnmobil habe. nun bin ich doch auf einen Allrad umgestiegen. Ich selber bin hochgradig Schwerhörig heisst kann nicht Telefonieren usw. Auch Videos verstehe ich nicht dazu bräuchte ich dann einen Untertitel. Was mich jetzt zu meiner Planung Interesiert wie hoch ist euer Koffer. Sowie da es ja wohl ohne Eurolock ist. würde mich intersieren wie ihr da befestigt habt auf das Fahrzeug. Und eben die Bolzen für die Fenstern. Gibt es irgendwo oder irgendwie eine zeichn un goder ist das in dem Ausbauvideo dabei wenn ja würde ich es bestellen untertitel hat es wohl keins.
Mir schwebt ein Bau der Kabine komplett aus Alu vor. Ich habe gelesen du hast es sehr dick isoliert ist es notwendig?? mit Freundlichen grüsse Peter
Früher war ich öfters in Zellerreit beim Därrtreffen.
Kurz knapp und auf den Punkt. Mehr gibt’s dazu wohl auch nicht zu sagen…. Prima!
Wow, ein toller Artikel.
Besonders hängen geblieben sind mir folgende Zeilen:
„3. Bin ich mit dem Gedanken und dem Wissen über diese Pläne groß geworden, habe diese wachsen sehen und kann mir daher keine anderes Ende meiner Kindheit vorstellen, als wie meinen Eltern beim Aufbruch hinterher zu winken.“
Das zeigt mal wieder, wie sehr wir geprägt werden von unserer unmittelbaren Umwelt. Für eure Tochter war das ganz normal, was viele andere wohl eher unverständlich finden.
Echt schön, dass das so gut geklappt hat und alle zufrieden sind mit dem Lebensentwurf! 🙂
“ (…) Der betroffene Kunde möchte seinen Namen nirgends genannt sehen und auf keinen Fall ein Bild vom Fahrzeug, denn das reduziert den Wiederverkaufswert deutlich (…)“
In der Tat eine meist probate, oftmals gewählte und notgerdrungenermaßene Strategie, um sein verpfuschtes Fahrzeug im Zuge des „Privatverkaufes“ wieder los- bzw. das seinerzeit falsch investierte Geld zumindest ansatzweise zurück zu erhalten; um sich entweder zukünftig eines besseren Produktes zu bedienen, oder einfach mit dem Gedanken Expeditionsmobil so kostenneutral wie nur möglich abzuschließen, um sich anderen Dingen oder Hobbies zuzuwenden.
So begründet sich auch der Kommentar meinerseits, dass ich noch im Januar 2018, innerhalb einer großen süddeutschen Urlaubsmesse, Fotos eben genau dieses Expeditionsmobils, von interessierten Reisemobilisten als Anschauungsobjekt ihres persönlichen Traumes eines Expeditionsmobils unter die Nase gehalten bekam. Diese Menschen, voller Vorfreude und Stolz mir, ein solch gelungenes – mit Eiche Altholzmöbelbau ausgestattetes – Reisegefährt überhaupt präsentieren zu können, dann mit meinem „Finger weg“! so zu enttäuschen zu müssen, hat mir zwar Leid getan. Jedoch, bin ich der Meinung, dass des Expeditionsmobilbaus bislang unbedarfte Interessenten auch beschützt werden sollten.
Nicht, ohne auch ein schlechtes Gefühl in der Magengrube gehabt zu haben, da ich den Bau des entsprechenden Fahrzeuges life miterleben sowie verschiedenste skurrile (bzgl. der Interaktion Hersteller/Kunde) Situationen miterleben durfte/musste durchaus auch die Motivation des Verkäufers, sich von dem „ganzen Mist“ zu trennen verstehen kann.
Wenn auch nicht alles in dem Artikel zulasten des nicht namentlich genannten Aufbauherstellers (anzumerken hier die Reifenfrage, ob Schlauch- oder Schlauchlos) geht, kann ich die Einschätzung nur unterstreichen, dass es definitiv schwarze Schafe gibt in der Branche und dass darüber mitnichten geschrieben wird. Jedoch werde, gerade ich, nie versäumen dieses entsprechende „schwarze Schaf“ in persönlichen Gesprächen namentlich zu benennen, einfach motiviert aus eigener Erfahrung.
Ich für meinen Teil habe kein Problem damit, selbst Erlebtes als meinen persönlichen Erfahrungs-schatz auch an andere weiter zu geben, um Interessenten vor Fehlentscheidungen zu schützen und lasse mich auch zukünftig nicht von Drohungen – auch gegen meine persönliche Gesundheit – , seitens genau dieses Herstellers einschüchtern – finde es gut, dass Leute wie ihr zumindest über die Existenz/Möglichkeit des Griffes in die „Schei….“ bei der Beauftragung zur Herstellung eines Expeditionsmobiles berichtet – und wünsche dem Verkäufer, dass er das Fahrzeug schnellstmöglich verkauft bekommt. Es gibt nämlich auch durchaus Bessere.
„Wer ein Expeditionsfahrzeug bauen lassen will, sollte nicht nur die ausgewählte Firma besuchen, sondern auch mal im Internet nach Reiseberichte(n) von Leuten suchen, die mit einem solchen Fahrzeug unterwegs sind und diese mal um einen Erfahrungsbericht bitten.“
Dem kann ich nur beipflichten. Gerade über den nichtgenannten Hersteller gibt es wunderbare Anekdoten. Leider trauen sich allerdings nur wenige wirklich den Mund aufzumachen und darüber zu berichten… warum auch immer.
Ich bedanke mich für euren ein Stück weit mutigen Artikel und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen auf dem einen oder anderen Treffen.
Beste Grüße aus dem Tesomobil – (keine Verwirrungen) meine das Ursprüngliche 😉
Hallo Ihr Beiden,
wir kommen Euch wohl diesen Sommer auf dem Pamir Highway oder in Kirgistan entgegen.
Unsere Anreise erfolgt über die Türkei und Georgien.
Eure geplante Mongoleistrecke haben wir 2015 gemacht.
Kontaktmöglichkeiten unterwegs?
Herzliche Grüße
Anica und Rolf
hallo ihr beiden,
ich freue mich dass ihr über eure Tours durch mein Heimatland Marokko schreibt,hoffentlich kann man auch mal in Köln darüber live plaudern,wenn ihr zurück seid.
Beste Grüße,
Lotfi
habt Ihr schonmal an einem Film/doku gedacht? manche machen von ihrem alternativen Leben eine nette geschicht für zdf,3sat oder arte..ich kann mir gut ewtas in der Richtung vorstellen.
Gruss aus Köln
Lotfi
Ich ruf beim ZDF mal an.
Hallo Burkhard,
wir wollten heute den Merzouga Rundkurs (SMR) fahren. Am Militärposten (SMRM18) war Schluss – Militärisches Sperrgebiet. Wir wurden freundlich gebeten umzudrehen.
Welche Strecken sind noch betroffen?
Viele Grüße,
Martin
Moin Burkhard und Sabine,
GEILE Strecke habt Ihr Euch da ausgesucht. Ich selber war im Sommer und Frühherbst 2016 elf Wochen lang in Zentralasien unterwegs – mit dem alten Ford Mondeo Kombi meiner Eltern, liebevoll „Silver Bitch“ getauft. Über die Türkei und den Iran nach Turkmenistan, die untere Transitroute über Mary und Turkmenabad, dann über Buchara nach Duschanbe, gefolgt vom Pamir Highway. Der war für die gute Silver Bitch beinhart, aber sie hat’s gepackt. Von Osch aus ging’s dann nochmal nach Usbekistan, Tashkent, Samarkand, Chiva und Moynac. Ich würde an Eurer Stelle auf jeden Fall Buchara, Chiva und Moynac mit einplanen. Ich bin dann von Taschkent aus durch das Fergana-Tal wieder nach Osch gefahren, dann rauf nach Bischkek und von dort aus nach Tash Rabat. Absolut empfehlenswert! Bin dann über die kleine Grenze rechts neben dem Lake Issylkul nach Kasachstan eingereist. Von Almati aus habe ich einen Inlandsflug nach Astana genommen, fahren war zu weit, weil ich bereits auf dem Heimweg war – die Arbeit rief. Astana ist für jeden Hobbyfotografen ein MUSS, vor allem nachts. An Baikonur bin ich damals nur vorbeigedonnert, damals herrschte noch striktes Fotoverbot. Ich musste über Kasachstan, Russland und die Ukraine zurückfahren, habe damals leider keine Visa für die Rückfahrt durch Turkmenistan und Iran bekommen. Das war schade, ich hätte gerne noch den Feuerkrater von Derweze besucht. Meldet Euch einfach bei mir, falls Ihr noch Infos zu Tadschikistan oder Usbekistan braucht.
Liebe Grüße,
Jürgen
Hallo Burkhard,
die beiden Feuerwehrleute aus Dortmund sind mein Kumpel Harry und ich (Jürgen). Wir sind im Moment tüchtig dabei, unseren „Expedos“, einen alten MB SK 1735 AK um- und aufzurüsten. Steckt noch eine Menge Arbeit drin, aber es geht stückweise-stetig voran. ;-))
Ich darf noch anmerken, dass IHR Schuld an unserem Vorhaben seid, denn vor zehn Jahren, lange bevor die Idee für „Global Fire Fighters Germany“ reifte, habe ich mir auf https://www.pistenkuh.de den Expeditionsfahrzeugvirus eingefangen.
Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße,
Jürgen
Liebe Sabine und lieber Burkhard,
heute bin ich das erste Mal auf eure Website gestoßen und finde eure große Exkursion in der Wüste Lut bewundernswert. Da ich seit langer Zeit das Land bereise und auch einige Male in der Lut unterwegs war, glaube ich dies einschätzen zu können.
Was die einsam gelegene Karawanserei Chah-e Karo (auch: Chah-e Kooran) betrifft, ist sie auch einer meiner Lieblingsplätze. Hinweise und Foto von ihr befinden sich seit 7 Jahren in meinem Iran-Reiseführer, der im vergangenen September in der fünften Auflage herauskam.
Weitere schöne Fahrten in Iran wünscht Ihnen
Peter Kerber
Berlin
Hallo Peter,
deinen Iran Reiseführer finde ich auch sehr gut, sonst hätte ich ihn auch nicht in meinem Shop.
Ich habe bei Kommentaren die Möglichkeit der Linksetzung ausgeschaltet, sonst habe ich zuviel Werbung in den Kommentaren. Aber hier hole ich es gerne nach.
Hier geht es zum Iran Reiseführer:
https://pistenkuh.de/shop/iran-das-einstige-persien-zwischen-tradition-und-moderne/
Wie kommst Du darauf dass diese, meines Erachtens geologische Auswaschung eines Meeresgrundes als Fort genutzt wurde? Andere Quellen behaupten dass diese Mauern zwecks einer Kulisse (Studios Ouarzarzate?) entstanden sind. Kennst Du Quellen die diese Annahme das dies ehemals ein Fort war belegen, zumindest halbwegs? Bin auf der Suche nach Spuren der französischen Fremdenlegion in Marokko…
Euer Büchlein über Marokko und den Touren mit DVD ist momentan meine Bibel, hier zweifel ich aber etwas was die Angaben zu dieser Örtlichkeiten betrifft… Würde mich freuen einen Insider der French Foreign Legion zu finden der Quellen kennt…
Das die Legionäre dort eine Stützpunkt hatten, hat mir ein Hirte dort erzählt.
Der Krater diente auch als Drehort für den James Bond „Spectre“. Ebenso für ein paar andere Filme.
Hallo Burkhard,
Vielen Dank für den tollen Beitrag: vor allem den dritte „offroad“ Tank finde ich sehr interessant und wir planen gerade unseren Tankumbau.
ich habe aber noch nicht verstanden, wieso der kleine Dieseltank II nicht überläuft: lt. Zeichnung geht der Rücklauf doch immer dort hinein?
einfrieren „z.B. in Ägypten bei +6 Grad“ ist hoffentlich ein Tippfehler, oder flockt der Diesel dort schon bei 6 grad Celsius?
Der kleine Dieseltank läuft nicht über, weil der Überlauf mit dem großen Tank der rechten Seite verbunden ist.
Ja, es gibt Länder (wie Ägypten)da flockt der Diesel schon bei Temperaturen von um die 6° Plus aus.
Hätte ich auch nicht für möglich gehalten.
Danke für die Antwort: den Überlauf (in grün) vom Tank II hatte ich übersehen.
Viel Spaß auf der Reise,
die geplante Route sieht aus wie die Streckenführung von Spa-Francorchamps, nur in groß 😉
Hallo,
je mehr ich über Albanien in Erfahrung bringen kann, desto stärker fasziniert mich die Unberührtheit. Allerdings bin ich mit einem ausgebauten Kombi unterwegs und bezweifle, dass dieser ausreicht, um die wirklich schönen Flecken zu erreichen.
Wie würdest du die Lage einschätzen.
MFG
Hi Nik,
bewerte den Allrad nicht über. Was glaubst Du, womit die Einheimischen unterwegs sind?
Sei gewiss, es bleiben auch so eine Menge wunderschöner fahrbarer Routen und Ziele übrig. Wenn’s mal nicht weiter geht, dreht man halt um 😉
Wir haben Albanien als tolles Reiseland mit durchweg natürlichen, ehrlich freundlichen und unverdorbenen Menschen kennen- und lieben gelernt.
Gruss
Judith
Hallo zusammen ich kann aus einem Feuerwehr bestand einen MB SK 1735 A mit Automatik erwerben.
Das Fahrzeug hat ca. 52000 Km gelaufen und ist Baujahr 1991
Das Fahrzeug ist in einem sehr guten Zustand. Wer hat Erfahrung mit so einem Fahrzeug mit Automatik, vom Fahrzeug bin ich überzeugt nur die Automatik mach mir Kopfzerbrechen.
Da wir uns dieses Fahrzeug als Weltreise Mobil herrichten wollen, würde ich mich freuen wenn ihr mir eure Meinung und Erfahrungen mitteilen würdet.
Grüße Norbert
Hallo Burkhard
Hast Du Rückmeldungen zu Problemen mit Zwischenrahmen bekommen? Kannst Du inzwischen – empirisch gestützt – eine wertende Aussage zu den unterschiedlichen Bauarten treffen (Federverspannt (Schrauben-/Tellerfedern), Dreipunkt, Vierpunkt)?
Klar daß Du aus Selbstschutz keine Hersteller nennen möchtest – aber eventuell kannst Du guten Gewissens einige Hersteller oder Werkstätten empfehlen?
Herzliche Grüße aus München
Clemens
… aus Selbstschutz keine von Rahmenbrüchen betroffenen Hersteller nennen möchtest …
Hallo Burkhard,
zuerst einmal möchte ich dich zu deinem sehr informativen Blog beglückwünschen. Macht echt spaß zu lesen.
Mich würde mal interessieren, was man für ein so „kurzes“ Mercedes 1017 Wohnmobils
wie oben im Bild auf deiner Seite (https://pistenkuh.de/expeditionsmobil/bis-7-5-t/mercedes-1017-a/) so investieren müsste. Und welche Firma diesen Umbau durchgeführt hat.
Ich informiere mich gerade zu diesem Thema und suche daher erst einmal nach den passenden Infos.
Lieben Gruß und gute Fahrt
Richard Sinkemat
Hallo Richard,
ich habe vor ca. 2 Jahren einen 1019 gekauft. Hat 190 PS, noch nicht neu eingestellt, käme aber dann auf 210 PS. Preis knapp 10000 Euro als Feuerwehr mit 9 Mann Kabine. Allerdings kostet der fertige Auf- und Umbau dann 190000 Euro. Kabinenausbau in Eigenleistung.
VG
Gerd
Hallo Burkhard, hallo Sabine!
Vielen Dank für den ersten Bericht eurer spannenden Reise! Natürlich bin ich auch schon gespannt und ich freue mich auf die weiteren Berichte und Erlebnisse.
Allzeit gute Fahrt und gute Begegnungen!
Thomas & Jutta
Hallo Burkhard und Sabine,
wie schön wieder auf Eurer Seite etwas lesen zu können. Das habe ich schon vermisst. Ihr habt so schöne Fotos eingestellt, dass macht Lust auch mal dorthin zu reisen. Ich wünsche Euch eine super schöne Reise ohne Probleme und wunderschöne Erlebnisse mit Land und Leuten.
Ich freue mich schon auf weitere Berichte. Also allzeit gute Fahrt!
Liebe Grüße aus dem Lipperland
sendet Euch Helga
PS: Wir starten in 2 Wochen auf eine Südfrankreichtour mit unserem Wohnmobil. Darauf freuen wir uns auch schon.
Hallo, ich kann da gern einmal ein wenig behilflich sein dazu meldet er sich am besten bei uns und wir telefonieren mal.
https://www.einluxaufreisen.de/
Schöne Grüße
Hanjo
Hi,
für das OME-Fahrwerk würde ich mich mit dem Anliegen sehr vertrauensvoll an Taubenreuther aus Kulmbach wenden. Die sind der Importeur für Deutschland, haben schon hunderte oder tausende OME-Fahrwerke montiert und können ziemlich genau sagen, welche Federn und welche Dämpfer für diese Konfiguration sinnvoll sind. Das stellen sie dann passend zusammen und bauen es auch ein.
Auch den Härtegrad kann man dabei bestimmen. Einfach mal dort anrufen und das Vorhaben schildern. OME gehört in jedem Fall zu den Top-Fahrwerken.
Bei den Ersatzteilen gilt im Prinzip (fast) immer: Was man dabeihat, geht nicht kaputt. Ich würde die wichtigsten Verschleißteile mitnehmen. Also Luftfilter, Ölfilter, Dieselfilter, für das Modell erfordeliche Keil- oder Rippenriemen und mich generell erkundigen, was eventuelle Schwachstellen an dem Wagen sind. Da kann man gezielt noch ein paar Teile mitnehmen. Ansonsten würde ich mit jemanden hier in Deutschland vereinbaren, dass er im Notfall benötigte Ersatzteile per Express nach Marokko schickt. Vielleicht findet sich sogar eine Werkstatt, mit der man sich telefonisch beraten kann. Alles andere ist schnell nur (oft) unnötiger Ballast.
Wichtig wäre noch zu klären, ob es für bestimmte Dinge Spezial-Werkzeug gibt, von dem man ausghehen kann, dass es eine Werkstatt in Marokko eher nicht hat. Das kann man zusätzlich mitnehmen. Bei neueren Mercedes-G-Modellen ist das zum Beispiel ein Spezialschlüssel um die Ölfilterpatrone zu wechseln.
Die Viair-Kompressoren sind nicht schlecht, zur Not tut es aber auch eine Doppelkolben-Fußpumpe. Dauert halt länger, ist aber inklusive Fitness-Training und günstiger.
Beim Berge-Equipment ist das Wichtigste genannt: die Schaufel. Viel buddeln hilft viel – oft mehr als wie irr mit Gurten oder Winde am Auto rumzerren. Bei den Bergegurten gilt: Sie machen nur mit einem zweiten Fahrzeug Sinn. Ohne nur, wenn man zum Beipiel einen Hi-Lift dabei hat. Dann kann man ihn mit den Klemmschäkeln von Relleumdesign kombinieren und sich recht gut selbst bergen. Die http://broamers.com haben diese Kombination aktuell auf ihrer Afrika-Reise dabei.
Allerdings ist der Hi-Lift wegen der fehlenden Ansatzpunkte am Ranger ein fragliche Option. Es gibt aber Zubehör-Gurte, die man an den Felgen einhängen kann, dann klappt das Hochheben auch beim Ranger. Wenn man ein Rad wechseln muss, hebt man den Wagen an, legt einen Klotz unter die Achse und lässt die Kiste darauf ab. Rad wechseln, Wagen wieder anheben, Klotz weg und ablassen. Aber Vorsicht: Der Hi-Lift ist kein Spielzeug. Handschuhe, etwas Kraft und viel Umsicht sind Pflicht.
Wo wir bei Relleumdesign sind – oder waren: Die Uniko6in1 sind eine Top Sache. Wir haben damit einen 7,5-Tonner aus ainer schlammigen Wiese geholt, sie als Ausgleichskeile am Standplatz genutzt und beim Kupplungswechsel das Getriebe darauf abgelegt. Auch als Unterlage für den Hi-Lift taugen sie hervorragend. Und was ich oben schilderte, den Wagen auf der Achse abzulegen geht ebenfalls hervorragend. Außerdem kann man zwei übereinaderpacken, ein Kissen drauflegen und hat einen Sitz am Lagerfeuer. Ich würde nicht mehr ohne die Dinger fahren.
Ansonsten gilt: nur Versuch macht kluch 😉
Viel Spaß auf der Tour.
Hallo Michael,
vielen Dank für deine hilfreichen Tipps – werde sicher den ein oder anderen beherzigen 🙂
Mit Taubenreuther bin bzw war ich auch schon in Kontakt.
Hab dabei aber recht unterschiedliche Meinungen (je nach Ansprechpartner) bekommen, vor allem irritierten mich Aussagen wie „unfahrbares“ und „gnadenlos überfordertes“ Fahrwerk wo andere (siehe unten) mit OME aber ohne Kabine auch nicht gleich im Graben landen.
Wegen Berge-Equipment werden wir uns demnächst in Bad Kissingen tummeln und dort entscheiden was wir mitnehmen.
Danke auch für die guten Tipps wegen den Ersatzteilen/Wartungsteilen.
Grüße Joachim
Ich hatte ein OME Fahrwerk im Suzuki 413 verbaut, Achsen unter den Federn, kurzes VTG und ca 90PS statt der 64PS, verbaut waren 33Zoll Reifen auf 10×15.
Trotz Druck der Achsaufnahme und höherem Drehmoment haben die Blattfedern auch offroad standgehalten. Verschränkung war super, Fahrkomfort sehr gut.
Gegenüber dem vorher verbauten Roadranger Fahrwerk sehr gut verarbeitet und passgenau.
Auf jeden Fall die Kabine nicht an den Original Zurrpunkten festmachen, das halten die auf Dauer nicht aus.
http://www.wohnkabinen-talk.de/nordstar-forum/befestigungsose-ford-ranger-gebrochen-t915.html
Leer wird das Auto zum Bock mit dem 500kg Fahrwerk, unfahrbar. Meine Erfahrung, Load Plus helper springs – keine Luftbälge für eine Expedition. http://www.ironman4x4.com/category…/suspension/load-plus
Bergeausrüstung ist klar, je mehr desto besser, Hilift+ Felgenadapter+ Faltunterstellbock (wenn grad kein Holz in der nähe rumliegt!) Ordentlichen Unterfahrschutz und Reifenrepkit nicht vergessen!!
Bei Fragen einfach melden 🙂
Servus!
Ich habe auch einen Ford Ranger und eine Wohnkabine hinten drauf.
Ich habe das OME mit den stärksten OME Blattfedern (600kg) hinten eingebaut und es nicht bereut!
Meine Kabine wiegt komplett ca. knapp 500kg.
Habe auch lange überlegt welches Blattfederpaket ich nehmen soll.
War dann bei Taubenreuther und nach eingehender Beratung habe ich ich das +600kg genommen und nach dem Einbau festgestellt… Alles richtig gemacht!!
Auch ohne Kabine lässt es sich noch gut und bequem fahren. Klar ist es ein wenig härter, aber lange nicht so wie ich dachte.
Nimm das +600 Paket und du kannst dir die Luftfeder sparen!
Um die Luftfeder wollte ich auch auf jeden Fall herumkommen, weil die Kräfte die durch die Luftfeder in den Rahmen eingeleitet werden nicht optimal sind.
VG Ralf
Hallo Ralf,
danke für deine Erfahrungswerte.
Luftfeder wollte ich sowieso nicht.
Welchen Ranger (1,5 oder Double, Bj.?) hast du und welche Kabine obendrauf?
Hast du Kabine mit Fahrzeug (am besten Hinter- u. Vorderachse getrennt) einmal gewogen?
Denn 500 kg reisefertig (also mit Gas, Wasser, Lebensmittel, Klamotten, ggf. Solar, Standheizung, Kühlbox) ist für die Kabine doch recht wenig.
Das überrascht mich schon, dass du dann mit dem 600 kg Fahrwerk von OME so gut zurecht kommst, bzw. der Ranger sich doch noch so gut fährt, auch wenn man mal weniger dabei hat.
Wir werden die Kombi bestimmt zu 95% mit Kabine nutzen und nur ab und zu mal ohne, d.h. da können wir mit einem harten Fahrwerk sicher klar kommen.
Hast du an der Vorderachse auch was gemacht? sprich Drehstabfeder getauscht oder anders eingestellt?
VG Joachim
Liebe Sabine und Burkhard,
Ich danke einfach herzlich für Euren genialen Reiseführer für Albanien. Wir haben als Vierer-Expedition eine einwöchige Reise (zwei Väter und zwei Söhne) zum Schulabschluss der Jungs gemacht und dank Eurem Guide eine wunderbare Tour erlebt. Eure Arbeit ermöglichte uns eine unvergessliche Zeit!
Danke viel mal und behüte Euch Gott auf Euren Wegen!
ich kann das bestätigen, ich fand die russische fahrweise in St. Petersburg sowie im chaotischen Verkehr von Kaliningrad (wegen der vielen Baustellen und fehlenden Brücken) auch völlig ok. Leidglich hinter der finnischen Grenze Nuijamaa nahmen es die Russen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht so genau.
Verschlechtert sich nicht vielleicht auch die Bremswirkung in dem Maße, in dem sich die Übersetzung verlängert – oder haben LKW Druckluftbremsen dermaßen Reserven, daß sich der Bremsweg trotz größerer Reifen nicht verlängert?
Es wäre für Aufklärung sehr dankbar und grüßt herzlich
Clemens
Hallo Clemens,
ja, die Bremswirkung nimmt im gleichen Maß ab. Unter anderem deshalb wird bei der TÜV-Eintragung der Reifen auch ein Bremstest auf dem Bremsenprüfstand gemacht.
Die Bremswirkung muss mit den großen Reifen innerhalb der gesetzlichen Anforderungen liegen. Beim Steyr 12m18 kein Problem, die Bremse bremst.
Euer Artikel zur russischen Fahrweise hat uns aus der Seele gesprochen. Wir sind öfters in Russland gewesen, einmal mit unseren Motorrädern bis Wladiwostok gereist und können Eure Erfahrungen nur teilen. Besonders ist uns in den großen Städten das Verhalten an den „Zebrastreifen“ aufgefallen. Zum Teil gingen die Fahrzeuge regelrecht „in die Eisen“ um Fußgänger das Überqueren zu ermöglichen.
Was die Möglichkeit der Bestechung angeht, würde ich jedem Reisenden raten diesbezüglich alle Geschichten mit Vorsicht zu genießen. Unser Eindruck war eher der, dass ein solcher Versuch wohl hart bestraft werden könnte, Im Prinzip also nicht anders als bei uns in Deutschland. Aber folgende Geschichte hat uns gezeigt, wie leicht es ist mit dem Mainstream zu schwimmen. Bei der Grenzabfertigung nach Kaliningrad standen wir zusammen mit einem Reisebusfahrer am Grenzschalter. Die Kontrollen hatten wir, wie schon von euch beschrieben, hinter uns. Jetzt fehlten nur noch die „Stempel“. Nach einer völlig problemlosen Abfertigung ging der Busfahrer (ein Berliner) zu seinen Fahrgästen ( der Bus stand neben unseren Motorrädern ) und sammelte von seinen Fahrgästen Geld ein, weil er angeblich 100 Euro bezahlt habe, damit man nicht stundenlang warten müsse. Er hatte garantiert keinen Cent bezahlt, aber eine geschickte Tour drauf seinen nur allzu leichtgläubigen Fahrgästen ein zusätzliches Trinkgeld abzuknöpfen. Uns kniff er bei der Aktion noch ein Auge zu. Wir hatten keine Lust einzuschreiten, waren uns aber sehr wohl bewusst, dass es nun wieder 50 Leute mehr sind die in Deutschland von der Bestechlichkeit russischer Grenzbeamten zu erzählen haben.
Moin!
Zu den Schwefelanteilen im Diesel gibt es eine ständig aktuell gehaltene Website der UNEP, die ich sehr empfehlen kann: https://www.unenvironment.org/explore-topics/transport/what-we-do/partnership-clean-fuels-and-vehicles/sulphur-campaign
Mike
Danke für den Link und Hinweis.
Ich habe nun tatsächlich schon sehr viele Seiten besucht, um mir Infos zu beschaffen. Meist sind die Berichte sehr subjektiv und eher nicht zuverlässig.
Im Moment sitze ich zwecks Verlängerung meines Aufenthalts in der Gendarmerie, habe nochmals Infos auf verschiedenen Seiten verglichen und möchte die Gelegenheit nutzen, euch ein Feedback zu geben:
Vielen Dank für eure sehr gut recherchieren und klar dargestellten Informationen!
Hallo Sabine, Hallo Burkhard,
wirklich eine sagenhaft schöne „Flussstrecke“.
Für uns wäre das unmöglich gewesen: unser Landy wäre davongeschwommen …
Wir verfolgen sehr gespannt eure Russland-Mongolei-Reise, zumal diese Länder auf unserer Wunschliste stehen.
Viel Spaß und viel Glück weiterhin.
Liebe Grüße,
Ingrid und Christian
Hallo Sabine, Hallo Burkhard,
mit großem Interesse verfolge ich seit längerem Eure Info´s und Reisen. Bin selbst dabei,
ein Fernreisemobil zu planen. (… intensive stundenlange Recherche seit mehr als 2 Jahren, Messen, Anbieter, … jetzt geht´s langsam in die heiße Phase)
Auch hier wieder klasse Bilder und prägnanten Text!
Angsichts dieser aktuellen „Erfahrungen“:
Doch eine Winde einplanen, Beadlockfelgen (wie ich sie schon am Jeep habe) und trotz großem Aufwand (Sicherheit) Ketten aufziehen? … oder übertrieben. Euch weiterhin
viele interessante Eindrücke und immer genügend Luft unterm Differential 🙂
Freue mich auf eine Antwort!
Beste Grüße Michael
Hallo Ihr Zwei,
Viel Freude noch beim Schlammwälzen.
Bin ja zutiefst beeindruckt und mein Entschluss mal per Straße in die Mongolei zu fahren wird immer deutlicher.
Weiterhin gute Fahrt, Grüße aus Dresden, Bernd Huhle
Leute, das ist ja wohl der Oberkracher. Man spürt ja fast die Anspannung. Hut ab.
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute und gutes Gelingen.
Die Bilder sind traumhaft schön. Da sieht man erst wie schön die Welt doch eigentlich ist, oder?
Gruß
Christoph
Also wer Offroad durch Sibirien fährt, den würde ICH jetzt nicht unbedingt als „ängstlichen Reisenden“ bezeichnen! 😉
Toller, spannender Bericht, ganz vielen Dank!!
respect, I am your adventure for some time, you are really great explorer! we are on the road to Mongolia, maybe we’ll meet for an expedition together!
Ein spannender Bericht mit tollen Fotos- scheint herausfordernd gewesen zu sein. Da würde ich gerne mit unserem Iveco hin 😉
Lg aus Tirol
Chris
Mein Gott,es ist fabelhaft schön diese gegend. Ich komme leider mit meinem T4 California nicht dahin.
Bleibe wahrscheinlich ewig nur eure zuschauer. Ihr macht wirklich super spannende reisen und Ihr schreibt sehr schone Reiseberichte. Vielen dank und alles gute.
Ibrahim
Moin ihr 2,
mit Spannung verfolgen wir Eure Reise, die immer weiteres Fernweh produziert. Besonders diese Strecke am, im Fluss ist ein Traum, auch wenn nicht alles bequem war. Spannnder Bericht.
Wir sind momentan mit dem Landy unterwegs, planen aber auch mit einem Steyer unterwegs zu sein. Und Juchhe, eben kam der Postbote und brachte die bestellte CD, Eure Planungs CD für Expeditionsfahrzeuge.
Bin schon megagespannt auf die 70 Minuten.
Viele Grüße aus dem sonnigen Norddeutschland
Kirsten
Hallo Sabine und Burkhard,
Danke für die tollen Bilder und Berichte. Ja, Watttiefe ist durch nichts zu ersetzen. Wir haben damals im Ural diese Schlammpisten eher vermieden. Mit unserem Pickup wäre dies manchmal einfach nicht machbar gewesen. Und wenn man mal einen 6×6 Ural Truck dort gesehen, weiß man warum in Russland solche Fahrzeuge gebraucht werden. Schöne Zeit noch in der Mongolei. Diese weckt viele Erinnerungen in uns und bringt durch Euch sicherlich viele neue Eindrücke wo wir noch nicht waren.
Beste Grüße
Michael
Da wird ein kleines Gartentor gleich zum Symbol des „Eisernen Vorhangs“, da geht einem doch das Herz auf ?
Hallo Burkhard
es gibt noch eine weitere Möglichkeit zu Beadlockfelgen… diese stammt von Hutchinson und sind geteilte Ringe (geschraubt) die in die Reifenkarkasse montiert wird. Prinzipiell ist dann auch eine Montage auf einer herkömmlichen Sprengringfelge möglich in der Praxis unterwegs aber kaum zu bewerkstelligen. Man benötigt viel Druck um den Sprengring zu montieren sprich man benötigt eine Presse. Aus diesem Grund sind die Beadlocks eigentlich nur in Verbindung mit geschraubten Felgen (z.b. die Alufelgen vom Luchspanzer) für den Expeditionseinsatz geeignet.
Aus meiner Sicht ist aber der Hauptnutzen der Beadlocks nicht ein Durchdrehen der Karkasse auf der Felge zu verhindern sondern bei niedrigem Luftdruck das Anpressen an die Felge zu gewährleisten. Wird beispielsweise ein Reifen mit niedrigem Luftdruck bei einer Schrägfahrt am Hang überbelastet so besteht die Gefahr des schlagartigen Luftentweichens und damit verbunden eventuell dem Kippen des Fahrzeugs. Auch hat sich in solchen Fällen in der Praxis gezeigt dass dabei auch gerne der Dichtungsring in der Sprengringfelge beschädigt wird.
Wir fahren daher seit geraumer Zeit mit Beadlocks von Hutchinson und sind bei überwiegendem Einsatz im Sand bei niedrigem Luftdruck sehr zufrieden… übrigens Corint führt auch diese Ringe.
Hinsichtlich Winde kann ich dir zustimmen dass man sie wahrscheinlich mehr für Fremdbergung benötigt. Aber bei einer Eigenbergung könnte man meistens eher einen Anschlagpunkt für die eigene Winde organisieren als ein Fahrzeug das den eigenen Lkw herausziehen kann. Durch jüngste Erlebnisse haben wir feststellen müssen dass wir mit unserem Kat einen anderen umgestürzten Kat im Sand nicht durch Zug aufrichten konnten da einfach die Traktion fehlt. Mit Hilfe der Winde war es kein Problem. Auch nur das ziehen eines gleichschweren Lkws im Sand ist ohne Winde aussichtslos.
Als weiteren Vorteil gegenüber einem Greifzug (der meiner Meinung nach im Lkw-Bereich nicht wirklich zu gebrauchen ist… wer schon mal ernsthaft damit versucht hat einen Lkw zu bergen wird es wissen) sehe ich dass man bei einer Seilwinde parallel zum Zug die Reifen mitdrehen lassen kann… beim Einsatz eines Greifzugs eher schwierig.
Viele Grüße
Jan
Hallo Jan,
Danke für deine Schilderungen und deinen Beitrag. Den Greifzug habe ich auch eher für kleine Fahrzeuge gemeint, es aber in meinem Text nicht erwähnt, danke für den Hinweis.
Freue mich auf ein Treffen und Wiedersehen im Herbst.
Lieben Gruß
Burkhard
Hallo Jan,
ich überlege seit längerem, mir Beadlock-Felgen zuzulegen aus eben den Vorteilen des geringen Luftdruckes (es soll 2022/23 in die Wüste gehen).
Kannst du mir zu der von dir geannten Altenative (?) von Hutchinson weitere Infos geben?
Danke und viele Grüße
Anm.: Wir sind mit einem Defender unterwegs
Servus Burkhard,
zum Heben auf weichem Untergrund taugen auch sehr gut die Hebekissen von Feuerwehr und THW, üblicherweise die Vetter V40 oä. Vorteil: die Dinger kann man idR gut unter das eingesunkene Fahrzeug unter die Achsen schieben und mit der fahrzeugeigenen Luftversorgung aufpumpen. Eine Hubhöhe von ca 40 cm hilft dann gut, um die Reifen wieder frei genug zu bekommen, um Sandbleche, Balken, Steine und anderes ‚Straßenbaumaterial‘ zu verwenden.
Bzgl Seilwinde teile ich deine Ansicht, hab in meinem RW1-Mog das schwere Ding auch ausgebaut und bisher noch nicht vermisst.
Viele Grüße und weiterhin gute Fahrt
Jürgen
Servus Jürgen
Vielen Dank für Deinen wertvollen Hinweis auf die Luftkissen! Gerade im bodenlosen Schlamm scheinen die ideal zu sein. Kannst Du bitte noch kurz schildern wie Du Kissen genau anwendest? Insb. frage ich mich:
– Um Hubhöhe zu gewinnen, positionierst das Kissen vermutlich nicht unter einem der Achsrohre sondern unter dem Differential?
– Schützt Du das Kissen mit einem Brett zwischen Achse und Kissen, oder kannst Du die Achse direkt mit dem Kissen heben ohne daß das Kissen beschädigt wird?
– Lt. Vetter homepage braucht es 8 bar Druck. Kann die Dein Luftkessel liefern?
Danke und Gruß aus München
Clemens
Servus Clemens,
die Kissen positioniere ich unter dem Achsrohr oder unter dem Diff – ist beim Mog aber aussermittig und da kommt dann – je nach Position und Schräglage – noch entsprechend ein Holzklotz drunter. Die Kissen sind schon ordentlich stabil, da braucht es kein Brett. Zum Schutz vor scharfen Kanten hab ich je nach Bedarf noch eine stabile Gummi-Fussmatte greifbar. Dient sonst als Duschmatte für die Aussendusche. Aufblasen tue ich die Hebekissen mit einem einfachen Druckluftschlauch, welcher an meinem Anhängerbremsventil angeschlossen wird – so wie eben der Reifenfüllschlauch. Volle 8 bar brauchen die Kissen zum Heben nicht, sie halten es aber aus. Das Ablassen ist denkbar einfach: Druckluftschlauch abziehen und mit dem Daumen die Luft wieder aus dem Ventil lassen.
Ich hab 2 Kissen, welche ich übereinander lege und mit einem Y-Schlauch verbunden sind
Aber Achtung: wenn das Auto so wie mein Mog recht hochbeinig daher kommt und schon mal schräg steht, kann die Anwendung von Hebekissen eine wacklige Geschichte werden. Also ggf auf die Sicherung von Fahrzeug und sich selber achten….
Viele Grüße
Jürgen
Klarer fall, Papst gewählt. 🙂
Hallo.
Es gibt in Bergsteigerkreisen den Begriff „toter Mann“. Bitte jetzt nicht falsch denken und den Beifahrer opfern…. 🙂
Dabei gräbt man einen Eispickel in 90º zur zugrichtung etwa einen halben Meter im Schnee ein, und schon hat man einen Fixpunkt in Schnee usw…
Sollte eigentlich mit einem Sandblech und Seilwinde auch funktionieren…
Christian
Die Informationen in diesem Artikel sind sehr interessant und nützlich für diejenigen von uns, die mit GPS-Daten arbeiten.
Hallo Sabine, hallo Burkhard,….
Danke für die beeindruckenden Berichte, wow, eine tolle Gegend, Rubrik „Traumreise“
Hoffentlich bringt ihr eine DVD über diese Reise,… ist hiermit vorbestellt.
Ob wir uns das je trauen weiß ich noch nicht. Wir haben uns jedenfalls infizieren lassen, grins.
Ein 90-16 ist seit einigen Tagen in Wilgersdorf in Arbeit,,. Planzeit 2-3 Jahre Eigenbau.
Liebe Grüße Guido und Claudia
Hallo Burkhard
Mein Zwischenrahmen ist auch gebrochen nur habe ich nicht gewartet bis er vollständig auseinander bricht sondern hab ihn selber repariert. Mein Fahrzeug kommt auch von einem Umbauer den ich leider nicht weiterempfehlen kann. Ich habe jetzt einen anderen Rahmen drauf der für mich und das was ich mache besser passt. Ich verbessere aber immer alles so das ich damit zufrieden bin. Ich hoffe das hilft ein wenig.
Servus Burkhard,
könntest du mir vielleicht per PN die guten bzw. weniger guten Anbieter nennen? Ich benötige eine Anlaufstelle, zu der ich guten Gewissens gehen kann um meinen eben erstandenen 1120 mit vorhandenem Ausbau prüfen zu lassen.
Bin technisch leider weitgehend unbefleckt, sodass ich nicht einschätzen kann ob der Aufbau ordentlich gelagert ist oder eher nicht.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße
Halli Hallo,
weißt du wie das Model heißt, das neben dem Steyr auf dem Foto oben zu sehen ist? Vielen Dank schon einmal im Voraus 🙂
Meinst du den Mercedes an der Tankstelle?
Die Rundhauber von Mercedes werden heute noch in Linzens in Iran bei Khodro Industrial gebaut.
Sowohl die leichten bis mittelschweren Kurzhauber wie der Typ L 1513 als auch (überwiegend) die schwere Baureihe mit den Typen LAK 1624, 1924 und 2624.
Danke für die schnelle Antwort 🙂 Meinst du man könnte aus den auch ein vernünftiges Expo mobil bauen?
Hallo Burkhard ich weiss nicht ob es noch so ist aber bei den 90 Tagen das bezieht sich pro Jahr.
Also wenn ich zb. 90 Tage im alten Jahr oder 80 Tage das ist realistischer mich im Land aufhalte und dann ist der Jahreswechsel dann hab ich nochmal 90 Tage wo ich mich im Jahr aufhalten darf.
Ich hatte mal ein 2 Jahresvisum darum weiss ich das. ( zumindest war es damals so )
Liebe Grüsse und lasst es euch gut gehen.
Richie
Hier die aktuelle Regelung zur Aufenthaltsdauer Russland-Visum:
Geschäftsvisum, 6 Monate, mehrfache Einreise: max. 90 Tage
Geschäftsvisum, 1 Jahr, mehrfache Einreise: max. 180 Tage bzw. 90 Tage pro Jahreshälfte
(lt. Webseite der Fa. Spomer, Bad Honnef, http://www.visum.net/visum/visum-russland/allgemeines/)
Das ist mein Traum! Nach meinem Studium mit mein Zusammen gesparrten Geld ein Steyer 12M18 kaufen meine Sprachkenntnisse mitbehmen und dann in Tundra verschwinden! Leider leider sind die nur so teuer :(((
In 4 Jahren will ich da auch sein!
Hallo zusammen,
die Erfahrung kann ich nur bestaetigen. Ich habe selber einen Unimog und bei Ramin Beadlock Felgen und dazugehoerige Reifen zu einem wirklich vertretbaren Preis gekauft.
Noch dazu ist er ein absolut netter Kerl.
Munter weiterempfehlen.
Gruesse,
Joerg
Hallo,
Ein Freund und ich stehen kurz vor Narva und wollen nach Russland einreisen. Wir wollten uns online anmelden, doch wissen nicht genau, was die „Estonian ID-Code:*“-Nummer ist. Ist die Anmeldung auch in Narva noch möglich? Dann wollen wir auch nach Norwegen weiter, macht das auch keine probleme da oben an der Grenze?
Grüße Hagen Bernard
Hallo zusammen,
ihr müsst euch nicht vorher online anmelden. Fahrt einfach in der Stadt vor der Grenze zur „Border-Waiting-Area“, ist auf dem Weg zur Grenze ausgeschildert. Dort könnt ihr euch in einem Häuschen anmelden, die Gebühr für den Service bezahlen und bekommt eine Warte-Nr. Auf dem Parkplatz wartet ihr, bis eure Nr. angezeigt wird, jetzt könnt ihr zur Grenze vorfahren und werden dort auf das Grenzareal durchgelassen. Wir haben damals etwa eine halbe Stunde gewartet, es ging zügig.
Die Ausreise nach Norwegen ist völlig problemlos, kurze Kontrollen auf beiden Seiten, wobei die Russen bei der Ausreise fast noch gründlicher sind als die Norweger bei der Einreise. Die fragen natürlich, wieviel Alkohol ihr dabei habt, da würde ich mich in etwa an die Einfuhrbestimmungen halten.
Gute Reise und viele Grüße vom Baikalsee
Sabine
Hallo zusammen.
Wirklich informativ und toll geschrieben.Vor allem tanken in R,die russische Fahrweise die hier – dank you tube — wirklich niemand vermutet und natürlich die Grenze. Ich starte im nächsten Jahr von Franken aus ! Endlich! Ein Traum wird (hoffentlich) wahr Ziel: Wladiwostok! Im kleine Ford Transit Courier.Ganz bescheiden! Grosses Kopfzerbrechen macht mir aber noch die Grenze. Ich habe noch die Ostgrenzen der 80er und 90er im Hinterkopf. Horror!! Da ich den gleichen Grenzübergang in Lettland benutzen werde,bin ich für jeden noch so kleinen Tip dankbar.
Weiterhin gute Fahrt und viele positive Erlebnisse wünscht euch,
Wolf
Hallo Wolf,
mach dir wegen der Grenze keinerlei Sorgen. Die Grenzabfertigung ist kein Vergleich zu der Ostgrenze zu Zeiten des Kalten Krieges.
Die russischen Grenzbeamte sind freundlich und hilfsbereit, bleiben dabei sachlich und korrekt. Keinerlei Korruption oder Schikanen.
Die Kontrolle des Fahrzeuges ist gründlich aber völlig korrekt. Der Grenzer sagt, was er sehen will, welche Schublade oder Staufach zu öffnen ist. Du öffnest die Schublade, und der Beamte zeigt, was er in der Schublade sehen will oder herausgeholt haben will. Letztendlich suchen sie nach Waffen und Rauschgift, wozu auch bestimmte Medikamente zählen.
In Russland gibt es mittlerweile alles zu kaufen, was es auch bei uns gibt. Es gibt kein „Verbotenes Propaganda-Material“ du kannst Zeitschriften wie „Der Spiegel“ auch in Moskau am Kiosk kaufen.
Die Grenzabfertigung kostet etwas Zeit (2-5) Stunden. Auch wenn wenig Verkehr und zahlreiche Beamten vor Ort sind, es dauert eben. Der Grund des Wartens erschließt sich dem Grenzgänger nicht. Aber es warten alle, es ist keine Schikane, die gegen dich gerichtet ist. Am Besten genügend Zeit einplanen.
Bei der Einreise aus der Mongolei, war die Grenzkontrolle recht oberflächlich. Er fragte nach Medikamente, die ich ihm alle zeigte, und das war’s.
Also, die Grenze ist kein Grund zur Sorge.
Viele schöne Erlebnisse in Russland und einen Gruß vom Baikalsee
Hallo Ihr Lieben…
Anfang September haben wir uns vorgenommen, mit unserem Kanu den Tagliamento von Gemona bis runter zur Mündung zu paddeln. Wir freuen uns auch schon RIESIG darauf, zumal wir auch wie Ihr, einen Kopter für schöne Bilder dabei haben werden.
Liebe Grüße…
Vielen Dank Burkhard für diesen informativen und gut nachvollziehbaren Artikel.
Ergänzend hierzu noch der Hinweis auf die Zugabe von Benzin zum Diesel.
Diesen Tipp erhielt ich selbst in den 90ern als ich in einer sehr kalten Winternacht mit -23°C in Thüringen durch verstopften Kraftstofffilter nicht mehr weiterkam.
Ich hatte zum Glück noch einen Ersatzfilter dabei, doch mit diesem schaffte ich es auch nur gerade so bis zur nächsten Tankstelle. An dieser erhielt ich dann beim „Kaffeegespräch“ zum Aufwärmen von einem anderern LKW-Fahrer den Hinweis mit dem Beimengen von Benzin bei sehr kalten Temperaturen.
Auch wenn für Diesel ein Tieftemperaturbereich mehr oder weniger garantiert wird (Winterdiesel – je nach Region) ist es oft so, dass verdunstende Feuchtigkeit und Fahrtwind an der Tankaußenwand für tiefere Temperaturen im Tankinneren sorgen (für das Verdunsten wird Wärmeenergie der Umgebung entzogen, in dem Fall dem Metall der Tankhülle).
Wie man hier sehen kann, braucht es aber noch nicht mal starke Minusgrade für die Parafinbildung im Diesel und Winterdiesel werden die Ägypter bestimmt nicht kennen.
Das Beimengen von Benzin wird allerdings (leider) bei modernen Motoren nicht mehr empfohlen, da Dichtungen schaden nehmen können. Daher ist es um so wichtiger gut ausgeklügeltes System an Tanks und Filtern zu haben, wie hier im Artikel dargestellt.
Für mich aber auch einer der Gründe, betagte LKW’s zu schätzen, die zwar nicht so viel Leistung haben, doch nach wie vor in Robustheit und Zuverlässigkeit punkten.
Hallo,
ich habe zwar keine Erfahrung mit einem Offroad-Trailer, aber evtl. besteht Interesse, folgende Weltreisende zu kontaktieren:
Eva & Alfred: http://www.globenomaden.at/ –> Expeditionsmobil –> Pajero mit Offroad Trailer
Brigitte & Edy: https://www.waypoints.ch/fahrzeuge/156-conqueror-companion-2b-off-road-caravan
Ich erinnere mich darüberhinaus noch an einen deutsch-sprachigen Bericht, in dem ein Paar zunächst mit Geländewagen + Anhänger Richtung Asien (?) unterwegs war, dies aber aufgrund der dann doch großen Strapazen (Wettereinflüsse, ständiger Auf- und Abbau, …) nach wenigen Monaten abgebrochen hatte. Sie sind dann auf einen LKW umgestiegen. Leider finde ich trotz längerem Suchen den Link nicht mehr. Ggf. reiche ich ihn dann mal nach oder jemand anderer kann sich daran erinnern.
Viele Grüße und alles Gute bei der Entscheidung!
Tanja
Hallo Tanja,
das sind Eva und Alfred von den „Globenomanden“ aus Österreich. Allerdings war deren Anhänger auch GAAANZ klein; nicht zu vergleichen mit einem Lapp oder Smartcamp Anhänger.
http://www.globenomaden.at/
Ich glaube, viele Leute lehnen den Offroad-Anhänger einfach aus „emotionalen Gründen“ ab, weil er Ihnen durch die Nähe zum „normalen“ Caravan zu unsexy erscheint. Schließe mich dabei selbst ausdrücklich nicht aus 🙂
Viele Grüße
TomTom
Hallo Tom,
vermutlich hast Du Recht, daß dies die Seite war. Hatte dies irgendwie anders „abgespeichert“ gehabt. Vielen Dank!
Noch eine schöne, sommerliche Woche!
Tanja
Bin seit mehreren Jahren begeisterter Nutzer eines off-road Trailers (Lapp 300) und möchte das Teil nicht mehr missen. Zugfahrzeug Defender 110, Trailer gleiche Reifengrösse wie Landy, look und feel super.
Vorteile eines AH dürfen als bekannt vorausgesetzt werden, ergo erübrigt sich ein Kommentar. Nur soviel: Auf jedem Campground ist das Gespann der Renner, dito in freier Wildbahn. Besonders Engländer sind gegeistert.
Dennoch: Härterer offroad Einsatz ist tricky. Zurücksetzen anspruchsvoll, wenn an längerer Steigung das Gespann hängen bleibt sogar risky (wehe wenn der AH quer kommt!!) Ausgedehnte Fahrten durch Sand auch eher nicht empfehlenswert.
Wer aber nicht wie mit normalem WoMo oder WoWa an jedem ausgewaschenen Feldweg oder jeder feuchten Wiese scheitern will, wer auf Wegen abseits der Asphaltstrassen – durchaus auch in den Alpen – auf Entdeckungsreise gehen will, wird viel Spaß haben. Im Zweifel auf das „Popometer“ achten!
Für 2 Personen ist der Lapp ideal – kompakt, mit Hubdach durchaus „Zeltfeeling“, bei längerem Regen aber bequem und – last but not least – bei ausgedehnten Fahrten über Rüttelpisten (Schweden,Norwegen etc.) zerlegt es Dir nicht das gesamte Interieur.
We just love it ! Geiles Gespann !
Hallo zusammen…..
Ich denke unter den Reisemonstern fahren wir einen der Zwerge. Wir fahren einen Volvo c304 der als Sanitätsfahrzeug das licht der Welt Erblickt hat.
Für uns ist es wichtig das wir ultra flexibel an jede Reise herrangehen können , wir in kürzester Zeit unser Fahrzeug auf die Neuen gegebenheiten einstellen.
Ob es Kalt mit Schnee in Norwegen , Strandurlaub auf Römö oder große Wattiefe in Island ist, der Volvo ist dabei.
Und mit 5,5 m (mit Motorrad 6,5 m) und einem Gesamtgewicht von 3,5-4,5 Tonnen haben wir alles was unser Herz begehrt. Dank 6×6 , Portalachsen und dieverser Übersetzungsverhältnisse macht es alles mit und ist dank der größeren Räder auch auf Dauer kein Hinderniss auf Autobahnen.
grüße Küppi
Immer wieder sensationell, Teil eurer Touren sein zu können. Danke für das viele/geteilte Wissen!
Hatte mir neulich euer 4×4-Fahrtrainingsvideo bestellt und war auch hier begeistert – seitdem ist mir das Thema Differential zu 99 % klar … 🙂
Wünsche weiterhin gute, vor allem gesunde Reise! René
Hallo Burkhard,
ich weis Ihr seit schon wieder aus der Mongolei raus, aber vielleicht kannst Du mir doch eine Frage beantworten. Gibt es in der Mongolei eine Möglichkeit ein Offroad-Fahrzeug zu mieten (ohne Fahrer und Begleitung?). Es wäre echt super, falls Du da einen Kontakt hättest.
Mit besten Grüßen
Ralf.
Hi,
wir waren öfters in der Mongolei (meine Frau ist Reiseveranstalterin f d Mongolei), und längere Zeit war es nicht möglich, ein Auto OHNE Fahrer zu mieten. Vor einigen Jahren war dann eine dt. Firma in UlanBataar ‚angekommen‘ (Sixt) und hat auch Geländewägen vermietet, der Preis pro Tag war icht ganz billig (100 – 150€ nach mener Erinnerung); das Fahrzeug wird VOR Abfahrt und NACH Rückkehr auf Hebebühne inspiziert, eventuelle Schäden wurden zusätzlich berechnet. Ob das noch so ist, kann ich nicht definitiv sagen.
Zum selbstfahren: geht einerseits gut, wenn man sich im Stadtverkehr UlanBataar (schlimmer als Paris) nicht fürchtet, über Land ist eher die Orientierung ein Problem, da wenige Strassenschilder etc. Kyrillische Buchstaben lesen können ist hilfreich …
beste Grüße
Günter
Hi nochmal,
als vielfach Mongolei-Reisender möchte ich doch die Beschreibung der „Verpflegung“ etwas anders darstellen: In UlanBataar (meist einfach UB genannt) gibt es gute und sehr gute mongolische Restaurants, die typsich mongolisches Essen anbieten – und das ist sehr lecker (außer dass es sehr fett sein KANN – aber längst nicht alles ist so fett!).
Unterwegs gibt es des öfteren Gers, in denen Frauen Essen anbieten – oft werden handgemachte Nudeln (vergleichbare handgeschabten Spätzle) frisch zubereitet, etwas Gemüse (das in der Tat rar ist – wo soll es in den Steppenlandschaften auch herkommen?) und / oder etwas Fleisch dazu … dazu gibts meist Tee. (Die Mongolen brauen auch durchaus gutes Bier!)
Wir sind damit gut zurecht gekommen – man muss sich halt ein bißchen auf die landestypische Ernährung einlassen – da steht Reis mit auf dem Speiseplan, selbstgemachte Nudeln, weig Gemüse, und viel Fleisch an Festtagen – das FETTE Fleisch, das man einem Gast gibt, ist eine besondere Ehre (bei minus 30 – 40 Grad im Winter durchaus brauchbar!).
beste Grüße
Günter
Hallo Burkhard, danke für Deinen informativen Bericht. Du schreibst, das Du bei schwierigen Passagen auf den kleinen Off Road Tank umschaltest, um so das Luftziehen aus einem großen Tank zu verhindern. Nun wird der Off Road Tank gemäss deiens Schemas nur durch den Rücklauf gespeist. Hast Du eine Anzeige über den Füllstand des Off Road Tank oder welche Erfahrungen hast Du gemacht, das verhindert werden kann, das der Off Road Tank leergefahren wird und dann eben auch Luft gezogen werden kann.
Gruß aus „Good old Germany“ Toni
Hallo,
interessantes Thema – war es auch für uns seinerzeit und haben einen sehr guten BLOG gefunden –
mit Landcruiser und Lapp Trailer durch Nordeuropa, Osteuropa, Russland, Mongolei – besser kann man nach so einer Reise ein so seltenes Gespann wohl nicht beurteilen.
Weitere Infos: https://marpiablog.com/
Wir haben uns nach langen hin und her aus Kostengründen für einen Eriba Touring entschieden, auch eine sehr gute Wahl, richtig gut bei schlechten Wetter, auch im Winter super. Der Lapp ist aber viel stabiler. Allgemein sehe ich eher die Nachteile beim Anhängerkonzept – es ist halt ein Anhängsel. Dann doch lieber ein LKW oder Transporterbasis. Wir kommen aber gerade aus Island zurück und sind diesmal viele nummernlose Tracks gefahren – ich war froh, einen kleinen Defender 110 zu haben, mit nem „Großen“ wäre das echt mühselig geworden. Oh je, ein abendfüllendes Thema 😉
VG Michael
Hallo zusammen,
wir haben einen Mog für unsere Reisen und beruflich einen kleinen Transporter samt kleinem WoWa für Messen und Festivals. Den WoWa ziehe ich immer wieder mal auf eine Wiese, durch einen Wald, ins Gebüsch – eben wo auf diversen Yogafestivals die Camping-Area ist. Zusammenfassend finde ich die Kombination aus potentem Allradler samt kleinem Offroad-Trailer ganz spannend, vor allem wenn man sich im Urlaub ‚etappenweise‘ vorwärts bewegt und immer wieder ein Basecamp aufschlägt, von dort dann Ausflüge und Touren mit dem Solo-Fzg in die Gegend macht. Das wäre so in etwa unser ‚Europa-Reisekonzept‘ – da ist frei stehen aber eh mehr oder weniger kompliziert.
Auf einer längeren, kontinuierlichen Reise jenseits Europas, wo man sich jeden Tag aufs Neue einen Stellplatz sucht, würde mich der WoWa schnell nerven – mal schnell auf einer Piste wenden geht nicht, rückwärts wieder einen Waldweg zurücksetzen weil man die Strecke falsch eingeschätzt hat und nicht mehr weiterkommt – ein Unding. Hier schätze ich sehr die Wendigkeit unseres Mogs und wollte auf einer langen Reise nicht drauf verzichten.
Ist aber wie so immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, der Gewöhnung, der Erfahrung und des eigenen Reisestils. In Australien und Südafrika werden Offroadtrailer auch durch den größten Dreck gezerrt – scheint also zu funktionieren….
Viele Grüße
Jürgen
Offroad Trailer. Warum nicht. Am Zugfahrzeug aber auf jeden Fall auch eine Anhängerkupplung an der Fahrzeugfront montieren. Beim einer eventuell längeren Rückwärtsfahrt wie bei Burkhard oben beschrieben ist das umhängen an die Fahrzeugfont (wenn möglich) die Lösung.
Viele Grüße
Max
Und wann gebe ich den Zucker und die Milch dazu?
Das kan ich aber sowas von bestätigen. Die Russen halten sogar vor gelben Ampeln an wo ich als deutscher Autofahrer noch 3 mal durchfahren würde. Das hätte ich auch echt nicht erwartet.
Oh Mann, da habt Ihr ja mal Glück gehabt. Wenn ich solche Bilder sehe, wird mir immer ganz anders.
Alles Gute für die Weiterfahrt!
Oh je, da wart Ihr ja in einer sehr mißlichen Situation – aber: Ende gut alles Gut!
Wäre eine hintere Maulkupplung in solchen Situationen hilfreich?
Weiterhin gute Reise – ohne zu kräftige Schräglagen ☺
Herzliche Grüße aus Berlin / Brandenburg
detlev
Eine Maulkupplung wäre nicht nachteilig gewesen, in diesem Fall wäre sie neutral gewesen. Ich hätte sie nutzen können. Aber eine Seilwinde hätte nichts genutzt.
Hallo ihr beiden, ich hab die Krise bekommen, als ich den Steyer in dieser Schräglage gesehen habe. Da habt ihr richtig Glück gehabt. Als wir mit Marc und Doro im Erg Chegagga waren sind wir an einer Düne auch sehr schräg rein gekommen und da schlug das Herz eine Weile oberhalb des Kehlkopfes, und unsere Schräglage war nicht so extrem. Gott sei Dank ist bisher alles gut gegangen. Und Gott sei Dank passieren immer mal wieder Missgeschicke…..sonst hätten wir ja auch nix zu erzählen.
Wir planen mittlerweile unsere nächste Tour, die im Januar starten soll und hoffen immer noch euch mal irgendwo über die „Füsse“ zu fahren. Bis dahin immer eine Handvoll Luft um den Steyer und für euch noch viele tolle Zeiten
liebe Grüße aus dem immer noch sonnigen Sachsenland
Frank und Gabi
Weiterhin sooo viel Glück und alles Gute wünscht euch Brigitte
Ihr seit so toll ????
Hallo,
ich habe da mit gelesen, weil ich habe ein ähnliches Problem, bzw Frage. Ich fahre einen Navara KC , Bj 2013.
Bimobil Husky 240 oben drauf. Ich fahre ihn meistens ohne Kabine, jedoch vier bis fünf mal am Jahr doch schon mit der Kabine. Und dann ist die Federung völlig überfordert!
Original Blattfedern und ein Kreis Luftfederung von Goldschmitt, ohne der gar nichts gehen würde. Die Luftbälge sind ständig voll um die Schwächer der Blattfeder zu kompensieren. Ohne die Luftbälge ist die Federung komplett am Anschlag und die Räder streifen ständig.
Ich weiß, ein Kreis Luftfederung ist gleich null, taugt nicht viel.
Ich habe schon die Load Plus eingebaut, fand aber keine Verbesserung.
So nun muss ich voll die Blattfeder hinten tauschen. Nun , was nehmen??
Ich habe vor die EinKreis durch einer Zwei Kreise zum Umbauen, aber wenn ich die auch weg lassen kann und durch härteren Blätter, wäre das mir irgendwie auch recht.
Vorne ist er 4cm höhergelegt durch die Drehstabfeder, aber hinten muss was gemacht werden.
OME? Ironman? welche Härte nehmen? Die Kabine wiegt um die 700Kg.
Ich bin Ideenlos, und würde mich über euren Rat freuen.
Gruss Eric
Einfach ‚köstlich‘ 🙂
Hallo,
ich bin zum 3. mal in Russland unterwegs, und liebe dieses Land immer mehr. Hier bedanken sich noch 75 % der Auto / Lkw Fahrer mit Warnblinker wenn ich Ihnen zum Überholen meines Unimog platz mache…
Moskau mit dem Unimog zu bereisen war wie in Nürnberg herum fahren, kein Problem.
Grüße
Bert
Sofort Rückwärtsgang rein und raus wäre nicht möglich gewesen ? Je länger man wartet, um so mehr verschlimmert sich die Situation ja meist. Es sieht bedrohlich aus, aber der Schwerpunkt ist bei so einem LKW weit unten.
nein, habe ich sofort probiert, aber er rutscht augenblicklich hinten weiter in den Graben.
Ein tolles Vehikel! Was bringt die Pistenkuh denn (reisefertig) auf die Waage?
Servus ihr zwei, was mich da wundert, dass die da Geld ausgeben um das zu bewachen. Normalerweise sollte man von solchen Ländern erwarten, dass denen das Wurscht ist ob da was passiert oder nicht.
In Europa hätten wir uns so einen Trailer nicht zugelegt, wir bauten unsern selber in Kanada der nicht breiter ist wie der Land Cruiser HZJ75… alles was es braucht sind einpaar Angaben wie z.B. wie schwer er ist (Leergewicht sollte nicht 900LB übersteigen) wie lang er ist und wieviel Zuladung er verträgt.
ES GIBT ABSOLUT KEIN TüV DAFüR der die Angaben überprüft! Unser Hänger stand nie auf der Waage, er wird es mal irgendwo unterwegs, einfach aus Neugier. Die Zulandung gab ich mit 3500LB an, weil die Achse für 3500LB aufgelegt ist, zusetzlich baute ich elektrische Trommelbremsen dran die durch einen Brems-Kontroller gesteuert werden, CAD70 kostet so ein Bremsmodul.
Die Dame war Happy und für CAD75 gab es das Kennzeichen und die Zulassungspapiere.
Auf der Reise haben wir diverse Maschinen u.a. ein kleines kräftiges Schweissgerät mit dem man so ziemlich alles Schweissen kann, wenn man kann und will 😉
Vor Jahren starteten wir die Reise mit zwei Motorrädern, irgendwann kam unser Hund dazu, dann wurde ein Eigenbau Anhänger für Hund gebaut, später ein Eigenbau Seitenwagen, isoliert und mit Heizung natürlich…
Nun ist der Land Cruiser mit Anhänger am Start…
Der Bootsbau in Südamerika schon in Planung, nur weiss die Frau noch nichts davon 😉
An alle die mal aus Europa losfahren wollen, falls ihr nicht vorhabt zurück zu kommen, scheisst auf den Tüv, baut rein und um was ihr wollt – da draussen interessiert es keinen! Der deutsche überlegt oftmals viel zu viel und viel zu kompliziert, nach 10 Jahren weg aus Deutschland kann ich es bestätigen.
Viele Träumer die immer davon reden, sich viel zu lange vorbereiten und nie losfahren. Nicht zu lange überlegen, einfach grob das Zeug umbauen, anpassen und packen, und los…Unterwegs und mit der Zeit wird sich noch einiges ändern.
Der grösste Quatsch und Gehirnwäsche vorallem ist, riesige Benzintanks, Zusatztanks an die Fahrzeuge bauen, das wichtigste wäre eher Wasser! Wer 500-600Km mit Reichweite hat dem reicht es absolut aus. Wir trafen u.a. Zeitreisende mit 2000Km Reichweite und mehr, die aber jeden 3 Tag in die Stadt müssen um Wasser und Nahrung holen. Meistens sind es die Zeitreisenden, d.h. Menschen die mal für mehrere Monate mit dem Fahrzeug durch die Länder durchdonnern und dann für einpaar Monate wieder in die Heimat zurückgehen. Die sind es die solche übertriebenen Fahrzeuge haben, von irgendwelche Halbschuhen entworfen und aufgebaut die noch nie Europa verlassen oder höchstens in Marocco im Sandkasten gespielt haben.
Wir mussten noch nie irgendwo wegen Benzin oder Diesel Mangel stehenbleiben, die weiteste Entfernung von Tankstellte zu Tankstelle betrug 450Km, weil eine dazwischen geschlossen war. 20L Metallkarnister reicht als „Reserve“ aus.
Ihr legt Wert darauf, ein kleineres Mobil für Geländeerkundungen und Besorgungen zur Verfügung zu haben. (Einige nutzen Motorrad oder E-bike oder Schusters Rappen) Kein verantwortungsbewusster Globetrotter wird nur für Besorgungen oder Erkundungen quer durch die Wicken fahren. Für Euch ist der Komfort nicht alles zusammenpacken zu müssen wichtig (habe ich so rausgelesen)
Ihr solltet Vor – und Nachteile für Euch persönlich abwägen. Sind ja schon einige benannt. Ein Fahrzeug mit langem Radstand zieht euren Caravan viel bequemer als eines mit kurzem, welches aber besser im Gelände arbeitet.
Ob man ein Expeditionsmobil mit Portalachsen, Winde, Wasseraufbereiter, 1000l Treibstoff, 200l Wasser e.t.c. braucht um ab und zu St.Peter Ording oder Römö zu besuchen oder mit einem 2wd PKW eine Transafrikareise oder mit nem Offroadcaravan eine Weltreise unternimmt…gibt es alles aus den unterschiedlichsten Beweggründen. Wichtig ist, wie schon geschrieben…“unterwegs zu sein!“ (hinterher wisst ihr, ob es für Euch eine gute oder schlechte Idee war. Erfahrung kann man nicht beraten, die muss man machen) 😉
Viele Nomaden der Straße meinen zu brauchen…
Ich halte es zumeist nach Burkard`s Empfehlung „Bevor du viel Geld für Winden, Beadlock und Ketten ausgibst, probiere es erst mal mit einem Brett.“ (Der wohl beste Globetrotterspruch den ich seit Jahren gelesen habe.Top Burkhard!. Den Spruch würd ich mir gern aufs T-Shirt drucken lassen.)
Natürlich ist eine Weltreise mit einem Caravan möglich….dies ist abhängig von eurer Route und der Jahreszeit in der ihr bestimmte Strecken befahren wollt, eurer Abenteuerlust, Kreativität und know how.
Viel Erfolg, Glück und Spass auf Eurer Weltreise…egal mit welchem Mobil.
Petrec
Ich freue mich das bei eurem Pech dann doch alles zum Guten kam. Finde es auch schön das du explizit erwähnst das diese negative Erfahrung ein Einzelfall ist. Ich wünsch euch weiterhin eine gute und Pannenfreie fährt. Passt auf euch auf! Liebe Grüße, BuGiDo
Hallo Eric, also ich habe folgende Kombination:
Ford Ranger 2014 mit ome heavy duty vorne und hinten plus 50 mm höher. Auf der Ladefläche habe ich eine Wildcat Von four wheeler. Gewicht der Kabine in aktuellen Zustand so um die 450- 500 Kilo.
Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden und habe weder Problem bei Fahrten auf befestigten Wegen noch im Gelände. Und unsere Straßen in Mauretanien sind bestimmt nicht gut….
Wenn die Kabine runter ist, fährt sich das Fahrzeug natürlich wie ein Brett. Das ist nicht wirklich komfortabel. Manchmal auf schlechten Wegen springt er hinten sogar ein bisschen. Aber ich habe die Kabine meistens drauf. Ein Mittelweg gibt es da glaube ich leider auch nicht.
Wenn du Fahrkomfort und Sicherheit mit Kabine haben möchtest, kann ich dir das ome heavy duty but empfehlen.
Hoff ich konnte dir weiterhelfen. Gruß aus Afrika Andreas
Hallo, so ich bin derjenige, der anfangs die Frage zum Fahrwerk des Ford Ranger Bj. 2008 (143 PS) gestellt hatte.
Und jetzt kann ich meine Erfahrungen nach 8 Wochen Marokko und 11 Tsd (in Marokko ca. 6 Tsd km) gefahrenen Kilometern mitteilen. Wir hatten den Offroad-Guide von Burkhard und Sabine dabei uns sind alle möglichen Offroad-Strecken gefahren, auch die Tour am Plage-Blanche entlang, bei der man ja vor dem Plage ca. 85 km und nach dem Plage nochmals 40 km heftige Offroad Strecken absolviert – und laut Burkhard/Sabine eher eine recht anspruchsvolle Offroad-Tour.
Wir haben auf unserem Pickup eine Geocamper-Kabine alles in allem reisefertig ca. 550 kg, zusätzlich Ersatzkanister, Wasser vorne in der Fahrerkabine usw also nahe 3 t Gesamtgewicht.
Wir haben vor der Reise am Fahrwerk folgendes gemacht:
Eine zusätzliche Federlage in den vorh. Federpaketen hinten rechts/links und die Klammern/Bolzen und Schäkel von einem Federschmied aus Thüringen schicken lassen, da das Paket ja größer wird; die Federlage wird zwischen die vorhandenen Blätter gesetzt. Zwei neue Stoßdämpfer der Fa. Marquart, die sich mit dem Federspezialisten entsprechend abgestimmt hat. Dadurch ist die Pritsche mit reisefertiger Kabine (also eingefedert) wieder ca. 4 cm höher gekommen, also etwa so hoch wie vorher ohne Pritschenauflast. Bislang kein Eintrag in die Papiere, denke das wird nicht notwendig werden.
Der Kostenaufwand für diese Maßnahme lag bei ca. 800.- Euro.
Erfahrung beim Fahren mit Kabine: super! Wir sind rundum zufrieden! Die zusätzliche Federlage fängt das Mehrgewicht der Kabine sehr gut ab, die Pritsche taucht nicht mehr ein als vorher. Die Stoßdämpfer (öldruckgesteuert) haben ein recht großes Volumen und laufen nicht heiß, arbeiten neutral und zuverlässig, es gibt kein Schlingern und Schwanken, schnelle Richtungswechsel werden stabil aufgefangen und neutralisiert. Der Hersteller kommt ursprünglich aus dem LKW-Segment und beliefert mittlerweile auch „Kleinkunden“-Fahrzeuge wie Sprinter, Pickups usw. zudem sehr gute Beratung! Bei Nichtgefallen hätte ich die Stoßdämpfer sogar nach dem Testen zurück geben können.
Da wir die Kabine noch nicht abgesetzt haben, kann ich zum Fahrverhalten leider (noch) nix sagen, aber klar wird sein – das Ding wird hart, aber für diesen (sehr seltenen) Einsatzzweck nehmen wir das in Kauf – wichtig bleibt das Fahrverhalten mit Kabine.
Wir haben den Pickup von 2008 mit 50000km gekauft und wussten, dass er nicht bzw. kauf im Gelände war, das alte Federpacket war/ist also immer noch gut!
Grüße Joachim.
Danke Burkhard,
genau diese Art und Weise der Wissensübermittlung um Grenzformalitäten ist das, was der Einsteiger ins Overlanding benötigt.
Ein Atlas mit allen Infos der Lànder wäre Klasse.
Schade, dass sich die Info öfters ändern, so dass ein statisches Buch nicht lohnt, aber ein Hefter mit aktualisierungsseiten wäre klasse.
Hallo,
als „Toter Mann“ kann auch schonmal ein Reverrad hergenommen werden. Oder halt was man sonst so hat oder findet und eingraben kann und stabil befestigen kann.
DiSel
Hallo Torsten,
vorab finde ich es toll von Burkhard, eine solche Meinungssammlung auf seiner Plattform zuzulassen.
Meine Familie und ich kommen auch aus der PKW-Szene. Erst den Land Rover, dann den Bushtaxi HZJ-78. Beides tolle Fahrzeuge – jedoch erst hatte ich beim Land Rover ein Dachzelt. Marke tut nicht zur Sache. Hiermit hatte ich meiner Frau so ziemlich den Urlaub versaut, weil ich keine Lust hatte das D-Zelt abzubauen und alles Hab und Gut in den Landy zu verstauen (wir reisten zu 5).
Ich dachte etwas größeres muss her und entschied mit für den HZJ-78. Für die Touren hatten wir ein OZ-tent RV4. Die Reisequalität hat schon zugenommen. Aber…
Wenn man nun so ca. 400 km auf dem Buckel hatte oder 6 h offroad unterwegs war, musste man beim Campaufbau erstmal Zelt runter, aufbauen, Kochgelegenheit einrichten etc. (die Liste ist lang).
Als ich dann mit einem Bekannten nach Albanien fuhr, wurde meine Frau neidisch. Sie sagte, so etwas wäre doch auch für uns.
Gesagt – getan.
Seit nun 3 Jahren haben wir unseren LKW, waren dieses Jahr in Russland, bis oben in Murmansk. Meine Landyfreunde (insges. 3) waren auch dabei. Das Wetter war wie hier in D der Jahrhundertsommer in Russland. Es waren aber auch einige Tage dabei wo es regnete und wir dachten, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.
Hinzu kommt dass ich die Landys öfters aus dem Sumpf herausziehen durfte, weil diese zu wenig Bodenfreiheit hatten. Unser LKW ist einfach durch.
Auf Instagram könnt Ihr es sehen meerkat_5_expedition
Mit den Pickups und den Aufbauten wäre ich vorsichtig, weil diese Fahrzeuge sich im absoluten Grenzbereich mit der Zuladung befinden. Schon öfters haben wir solche Fahrzeuge in der Sahara gesehen. Weit gekommen sind sie aber nicht.
Hallo Burkhard,
meinem Vorschreiber nacheinfernd wäre eine Liste von den „schwarzen“ oder auch „weißen“ Schafen wirklich sehr komfortabel.
Vielleicht klappt es ja über eine PN.
Herzlichen Dank vorab!
Liebe Grüße,
Frank
Wir, 2 Erwachsene und 2 große Hunde waren über 3 Monate mit Defender und selbsgebautem Wohnwagen in Marokko und Mauretanien unterwegs. Es spricht überhaupt nichts gegen den Wohnwagen. Wir sind selbstverständlich auch stecken geblieben, aber das wäre mit jedem anderen Fahrzeug auch passiert. Selbstverständlich haben wir nicht nur Straßen benutzt, sondern auch Pisten und Sandfelder. Alles kein Problem. Der Anhänger hat zu keiner Zeit eine Einschränkung dargestellt. Daten: 550 kg leer ca 1000 kg beladen 3400 mm lang 2000 mm breit 2000 mm hoch Bodenfreiheit 630 mm Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern keine Bremse Höhenverstellbare Deichsel Kugelkopfkupplung Bereifung 235/85R16 BFG AT Spurbreite Defender Standheizung Diesel Kühlschrank Solar
Hi Knut,
wo bekommt man denn so ein Anhänger-Grundgestell her?
Viele Grüße,
Christoph
Gude!
Das kann ich nur bestätigen! Der Ramin ist Klasse!
Hallo,
ich lese sehr gerne auf eurer Seite, aber das hier kann ich nicht unkommentiert lassen:
„Die Passstrecke ist für Fahrzeuge mit mehr als 6 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt. “
Was wiegt euer Steyr nochmal?
Wenn die Routenvorstellung auf einer Geländewagen-Seite stehen würde hätte ich nichts sagen…
Ich denke dass manche LKW-Reisende eure Routen nachfahren, Ihr habt also eine gewisse Vorbildfunktion.
Viele Grüße,
Ron
Ja, das ist ein sehr interessantes Thema, von dem jedoch quasi niemand wirklich eine Ahnung hat,wie es praktisch mit Entwicklungshilfe zugeht, der nicht selbst vor Ort diverses erlebt hat. Ich war vor vielen Jahren im Südsudan wo die Firma Steyr eine Mechanikerwerkstatt unterhielt….was war eine der wichtigsten Dinge, die sie zu tun hatten? Wenn irgendein Minister wieder mal seinen (neuen,gespendeten…!!!) Puch G geschrottet hatte,musste das Auto abgeschleppt werden und sofort repariert, ….um dann baldigst wieder irgendwo im Strassengraben zu landen….wir konnten einmal grad mit Müh und Not so einem wahnsinnigen ausweichen…..der eine Mechaniker hat gemeint, es wird sicher nur einen Monat dauern bis alles kaputt und gestohlen ist, wenn das Projekt an lokale Hände übergeben wird.
Eine christlichen Mission dort irgendwo im Busch, wo die Leute wirklich hungerten zu der Zeit damals, …die hatten ein ganzen Stadel voll mit Lebensmittelspenden gelagert….auf die Frage wann das verteilt wird kam die Antwort,sie haben zuwenig Sprit um mit den Autos (….nigelnagelneue tolle Geländefahrzeuge…!!) auszufahren…..nachts hatten die Ratten dort ihre Freude…..die haben die Haferflocken,Reis,..etc…alles zerlegt,diese Typen in dieser Mission waren jedenfalls völlig unnötig, aber selbst gabs abends immer leckeres Schnappi, zubereitet von schwarzem Hauspersonal…..
in Zaire hat es einer mal zugegeben während wir mit dem zu Abend gegessen haben:…es gibt tolle Autos,gutes Gehalt natürlich,es sind representative Jobs wo man interessante Leute kennenlernt…(Botschafter, Politiker….)aber an der lokalen Bevölkerung hatte keiner ein wirkliches Interesse.
Und was ist mit diesen NGO´s? Ich dachte mir mal, ich könnte doch mal Urlaub bei so einem Projekt irgendwo in Afrika verbringen und den Leuten etwas beibringen….(nähen, schneidern,kochen, ….) ha…da muss man zahlen,wenn man sowas machen möchte…..da hab ich das dann bleiben gelassen, ich bin ja nicht doof……lg aus Österreich…..Entwicklungshilfe ist eine sehr zwielichtige Sache…..
Wir sind wegen der Einschränkungen des Anhängers zum Lastwagen gekommen. Die Vorteile eines Anhängers sind dann gegeben, wenn man den Anhänger als Basis benutzt und immer wieder nach den Ausflügen dorthin zurück kehrt und ansonsten mit einem relativ kleinen Fahrzeug sehr flexibel ist. Sobald der Anhänger jedoch gezogen werden muss, gehen die Einschränkungen los. Fähren sind teurer. Ein Anhänger schneidet je nach Größe, mehr oder weniger, jede Kurve und man braucht extra Platz zum Ausholen. Beim rückwärts fahren ist man eingeschränkt, auch wenn man noch so gut Anhänger fahren kann. Parkplätze zu finden kann schwierig bis unmöglich werden. Sobald es eng wird, ist ein Anhänger lästig. Daher sollte man individuell überlegen, wie und wo man reisen möchte, ob vor oder Nachteile überwiegen.
Hallo,
ein wichtiger Faktor bleibt auch das Reiseziel und was ihr auf dieser Reise im entsprechenden Land besichtigen wollt.
Für das südliche Afrika in der trockenen Jahreszeit niemals einen großen LKW, wenn ihr euch ins outback begeben und „verstecken“ wollt. Die Gebühren in den Nationalparks (sehenswert!) sind mit einem Landcruiser/Defender noch erschwinglich, diese sind auf die Safarifahrzeuge der kommerziellen Anbieter ausgerichtet. Dachzelt in solchen Breiten absolut ok, schaut euch mal die Dinger von zB AluCab an – schnell auf und zu. Ein kleineres Fahrzeug zerpflügt keine Pisten und kommt nahezu überall hin. Das Wohnen findet sowieso draußen statt.
Bei Regen, kaltem Wind usw. wird’s im Dachzelt ungemütlich und das Geflatter der Plane geht zumindest mir schnell auf die Nerven. In anderen Breitengraden rsp. volatilem Wetter darf es daher auch mehr Komfort sein, besonders bei längeren Reisen.
Wir schätzen unser Wohnmobil für Reisen in Europa, den Landcruiser in Afrika werden wir aber auch nicht aufgeben.
Z.Zt. ist ein LKW mit fester Kabine im Aufbau. Wir haben natürlich auch unsere Zweifel, ob das Projekt für uns nicht auch zu groß ist. Andererseits werden wir es nie wissen, wenn wir es nicht ausprobiert haben. Ein Totalverlust wird es nicht geben (vorausgesetzt man schrottet es nicht), zur Not wird er wieder verkauft.
In diesem Zusammenhang haben wir uns übrigens dazu entschieden, keine „Individuallösung in eigener Fertigung“ herzustellen, sondern einen handwerklich soliden Wagen und Kabine aufbauen zu lassen. Einen verbauten Wagen beschränkt den Wiederkaufswert doch sehr.
Mein vereinfachtes Fazit: es gibt nicht DAS universelle Fahrzeuge für alle Einsatzzwecke. Gewichtung Komfort, Autarkie: probiert den LKW. Gewichtung Offroaderlebnisse und „Verstecken“ im hintersten Waldweg: Landcruisergröße. Gewichtung Europa, Städtereisen: Sprinter, Dailygröße.
LG
Michael
Wow das ist ein schöner Kalender mit guten Fotos.
Hallo Burkhard,
ich bin grade über den Artikel gestolpert.
Ich benötige neue Reifen für meinen HZJ. Dabei habe ich an BF Goodrich AT gedacht.
Jetzt war ich heute bei Reifenhändler und der meinte ich soll mal besser die alten Sprengring Felgen durch neue normale ersetzen. Bin jetzt bisschen unschlüssig.
Ich fahre ca. 70% Strasse und den Rest Gravelroad und Sand. Er meint wenn man mit weniger als 20psi fährt kann sehr leicht der Schlauch beschädigt werden oder das Ventil verrutschen.
Da ich vermutlich nie selber den Reifen wechseln werde ist dieser Vorteil von den Sprengring Felgen für mich unrelevant. Falls ich Reifen kaputt fahre habe ich eh 2x Ersatz auf Felge dabei.
Wäre sehr dankbar für eine schnelle Einschätzung.
Ach so, ich bin mit dem Auto in Westaustralien unterwegs, das nur am Rande.
Vielen Dank
Tom
Hallo Burkhard,
da ich auch gerade auf der Suche nach einem Ausbauer bin, wäre so eine Liste sehr vorteilhaft.
Ein MB 1428 wartet auf seine neue artgerechter Haltung.
Im Voraus vielen Dank
Harald
Wow,
toll geschrieben und eine echt schöne Geschichte. Vor allem, wenn man seinen Traum leben kann ohne ein Leben in Scherben zurücklassen muß…
Beneidenswert und Ansporn!
Alles Gute für Ech alle weiterhin.
Viele Grüße!
Matthias
Servus Burkhard,
Nach meiner Meinung sind an einer Reklamation oftmals Kunde UND Ausbauer schuld.
Der Ausbauer weil er – vielleicht trotz besseren Wissens – den gut bezahlten Kundenwunsch versucht zu erfüllen. Und der Kunde, der beim Bestellen des Traummobils meint, alles PERFEKT zu bekommen und sich mit Technik und Details nicht auseinander setzen müsste. Er hat ja teuer gekauft und erwartet eben Vollkasko bei allen Problemen.
Einfaches Beispiel: als wir 2010 nach Island übergesetzt sind, hatte ein Eigner eines richtig schicken und nagelneuen Unimogs (deutlich 6-stelliges Preisschild) nicht die Geduld, das Aufpumpen der Druckluftanlage abzuwarten, würgte den Motor 3 mal ab, fand dann später den Rückwärtsgang nicht und war ob dieses ‚Mangels‘ so erbost, dass er den Ausbauer verklagen wollte. Naja….
Ein anderer Fall: ein MAN mit tollem Vollausbau hatte in Marokko einen Kabelbrand. Später kam dann raus, dass der Eigner in einer anderen ‚Fachwerkstatt‘ ein paar Spiel-Features in der Elektrik hatte nachrüsten lassen. Aber die Reklamation ging dann erst mal an den Ausbauer.
Natürlich gibt es auch Ausbauer, welche schlichtweg keine vernünftige Aufbaulagerung hinbekommen (Stichwort neutrale Faser), die Aufbaurichtlinien der Fzg-Herstellers ignorieren oder meinen fehlendes Konstruktionswissen mit Materialdreingaben kompensieren zu können. Hier wäre es mE durchaus angebracht Ross und Reiter zu nennen. Aber da ist man – egal ob website- oder Forenbetreiber – sofort in einem rechtlichen Minenfeld und die Betreiber sind gut beraten, solche konkreten Infos umgehend zu löschen und nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen.
Deswegen werden solche Infos idR in den einschlägigen Foren via PN oder email weiter gegeben. Und sind natürlich Gesprächsstoff für die vielen Lagerfeuerspezialisten auf den ganzen Offroad-Treffen.
Den potentiellen Kunden kann man nur raten, sich vorab mit ihren Ausbau- und Aufbauplänen in den diversen Foren zu melden, die Infos kommen dann meist per PN oder Email. Oder eben auf die diversen Treffen zu fahren und sich nicht an den schicken Ausbauer-Ständen blenden zu lassen, sondern mal mit den alten Hasen auf dem Campground oder am Lagerfeuer zu quatschen.
Machen wir übrigens in der Unimog-Szene genauso 😉
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Burkhard, danke dass du dieses Thema aufgreifst. Mit großem Interesse habe ich die initial verlinkten Berichte gelesen. Das man über ein Produkt öffentlich urteilt ist ja Teil der gesamten Verkaufskultur geworden. Ich lese mir, bevor ich irgendetwas kaufe, auch Testberichte und Bewertungen durch. In dem Offroad Sektor scheint das aber schwierig zu sein. Ich gebe Jürgen recht sich dann die Infos von den alten Hasen zu holen.
Was aber gar nicht geht ist wissentlich ein Fahrzeug mit Mängeln an einen gutgläubigen Käufer weiter zu verkaufen. Zitat: „Und einige tragen sich aufgrund der vielen Mängel mit dem Gedanken, das Mobil zu verkaufen und da wäre es nicht förderlich, wenn alle Mängel des Fahrzeuges in der Szene bekannt wären“ Zitatende. Meines Erachtens wäre das Betrug, falls die Mängel bei einem Verkauf nicht Thema wären. Keiner will doch unwissentlich ein fehlerhaftes Produkt kaufen (egal in welchem Sektor).
Gute Reise, bleibt gesund, tolle Webseite!
Lutz
„
Hallo Burkhard,
Dein Ansinnen in Ehren, aber ich vermute, das wird eine Never-Ending-Story… 😉
Ich weiß und kann bestätigen, dass es mehr als genügend Probleme mit Fahrzeugen der Aufbauhersteller gibt. Ich habe da einiges miterlebt und gesehen, wo man sich echt fragen muss, was da gebaut wird. Und der „Hype“ der letzten Jahre – es ist ja Wahnsinn, wieviele Leute sich heute so ein Mobil bauen lassen – incl. der neu hinzugekommen „Fachfirmen“, wird das Thema sicherlich noch verschärfen. „Zum Glück“ fahren die meisten mit ihren Kisten – wie Du sehr treffend schreibst – nur auf der Straße von Campingplatz zu Campingplatz oder zum nächsten Treffen. Sonst gäbe es sicher noch viel mehr Ausfälle.
Ich habe alleine im letzten Jahr zwei bemerkenswerte Fälle quasi „live“ erlebt. In einem Fall ging es um einen gleich bei der ersten Reise (nach Marokko) mehrfach gebrochenen Hilfsrahmen (wobei das Fahrzeug nicht nennenswert beansprucht wurde). Über diesen Fall wurde auch im Allradler berichtet (wohl deswegen, weil ein paar Ausgaben vorher der Aufbau des Holzkoffers des Fahrzeuges prominent vorgestellt wurde). In diesem Fall waren etliche Mängel des 4-Punkt-Hilfsrahmens deutlich ersichtlich: Lagerpunkte in unterschiedlicher Höhe – weitab der neutralen Faser, falsch geschweißt, zu dünnes Material, … Bei den Befestigungen der Staukisten wurde die Verschränkung nicht berücksichtigt. Quasi das volle Programm. Ich konnte dem Eigner ein paar Argumentationshilfen liefern und letztlich hat er sein Geld zurückbekommen. Aber die „Verhandlungen“ liefen schon ein paar Monate. Letztendlich sind das Werkverträge und die Führung des Nachweises ist schwierig.
Die Beurteilung von auftretenden Schäden, respektive der Nachweis der Ursache, ist leider nicht immer einfach. Und ich sehe ein rechtliches Problem auf Dich zukommen, wenn Du auf Deiner Webseite „Ross und Reiter“ nennst. Das wird zwar eher auf Unterlassungserklärungen und Gegendarstellungen hinauslaufen, als auf eine Strafe. Aber ob Du Dir das Zumuten willst? Wobei ihr mit eurer Webseite schon eine passende Plattform wäret und das Thema wirklich ein Großes ist…
Gruß Markus
Ciao Markus,
Weisst Du noch welche Ausgaben des Allradlers das waren ?
Freundliche Grüsse
Thomas
Hallo Thomas,
ich kann leider nicht nachschauen, da ich zur Zeit im Norden Skandinaviens unterwegs bin und die Zeitschriften zu Hause liegen. Der ursprüngliche Artikel über das Fahrzeug „Zirkuswagen“ (ist auch auf der Titelseite in klein abgebildet), müsste Ende 2017 oder Anfang 2017 gewesen sein. Der Bericht über die Mängel am Rahmen jetzt im Sommer 2018.
Gruß Markus
Hallo Burkard,
wenn man sich nicht in die Reihe der Fake Reality Seiten reihen will,…bleib bei Reiseberichten und DEINEN Erfahrungen!
Sonnige Grüße
Petrec
Hallo lieber Burkhard,
mir persönlich sind Deine / Eure erfahrungen und berichte Eurer reisen wichtiger – schuld oder nichtschuld sind erstens nicht zu klären und meist so vielschichtig, dass ohne die ausführungen beider seiten keine klarheit zu gewinnen sein wird.
Bleibt bei dem, was Euch auszeichnet und von anderen plauderern unterscheidet, humor, selbstironie, phantastische bilder und treffen mit menschen anderer kulturen
herzliche grüße Günther
Ein Expeditionsmobil kommt für mich in der nächsten Zeit nicht in Frage – leider. Dennoch würde ich mich über einen ausführlichen, aufdeckenden Bericht freuen. Gerade wenn man so viel Geld ausgibt, ist eine ausgiebige Recherche wichtig. Natürlich sollte keinen an den Pranger gestellt werden, sondern es sollte mit Feingefühl erfolgen. Eben aus den oben genannten Gründen. Wie genau das aussehen sollte, weiß ich nicht. Ich finde aber Aufklärung wichtig.
Vielen Dank für eure Mühen!
Liebe Grüße
Breena
Lieber Burkhard,
vielen Dank, dass Du diesem heiklen Thema eine Plattform gibst. Jeder ernsthafte Overlander dürfte Interesse an validen und belastbaren Erfahrungsberichten haben. Und sei es nur, um eigene Schwachstellen am Fahrzeug zu identifizieren und Fehler zu vermeiden.
Für die Showtruck-Campingplatz-Kundschaft mit den großen Afrika-Aufklebern dürften solche Informationen zweitrangig sein, da ihre Vehikel ja schon aufgrund ihrer Besitzer unzweifelhaft „fandasdisch“ sind. Und wie Du schon richtig ausgeführt hast, werden diese Geräte ja eh nur auf Asphalt bewegt.
Interessieren würde mich die Reaktion der (gerne von Ausbauern unterstützten) Youtube-4×4-Poser. Könnten diese Kritik an ihren Freiern einfach ignorieren und weiterhin auf jedem Treffen unreflektiert Lobeshymnen trällern?
Bin mal gespannt…
Michael
Das hätte man nicht besser auf den Punkt bringen können.
Ich hätte das nicht besser formulieren können…
Hut ab!
Hallo ,
ich lese seit langem gerne eure Berichte und Erfahrungen.
Leider besitzen wir nur ein normales Wohnmobil, aber vielleicht wird das ja nochmal was … egal. Zum Thema möchte ich sagen, dass es schwierig wird das vernünftig aufzubereiten, ohne einseitig oder verurteilend zu wirken. Ich bin auch Unternehmer und denke, dass keiner viel Freude daran hat, im Internet so erwähnt zu werden. Allerdings muss ich auch vernünftige Arbeit abliefern für das Geld der Kunden . M.E. Könnte man das nur machen wenn man zu jedem Kundenbericht , vor Veröffnetlichung , dem Herstelelr die Gelegenheit gibt, dazu aus seiner Sicht Stellung zu nehmen und beides dann veröffentlicht. Es darf dazu dann keine Kommentare oder unendliche Diskussion zugelassen werden. So kann sich jeder Leser mit den Informationen sein eigene Meinung bilden .
LG Markus
Hallo Burkhard!
Bei diesem Vorhaben, solltest du dich jedenfalls rechtlich absichern. Schon deshalb würde ich von firmenbezogener Kritik Abstand nehmen, da dadurch für dich rechtlich nicht abschätzbare Folgen entstehen könnten.
Übrig bleibt da nur die Aufzählung von allgemeinen Situationen, auf die man beim Kauf achten sollte und die Vorstellung von Postitivbeispielen. Ein gutes Beispiel dafür ist dein Statement zum MB Sprinter Allrad auf die Frage, ob dieses Fahrzeug als Expiditionsmobil geeignet wäre. Da kritisierst du das Fahrzeug grundsätzlich nicht, beschreibst seine Stärken, beschreibst aber auch, warum es als Expiditionsmobil ungeeignet ist. Zufällig traf ich gestern in Marokko auf so ein Fahrzeug. Der Besitzer bestätigte punktgenau deine Schilderung. Er bestätigte genau den positiven Charakter, stellte aber auch fest, dass dieses Fahrzeug in der Wüste aus den verschiedensten Gründen überfordert sei.
Eine Aufzählung dieser Gründe ist keine Kritik, da in diesem Fall keine Firma behaupten wird, dieses Fahrzeug sei etwas für Globetrotter in Afrika.
Kritisch wird dies bei ausgewiesenen Expiditionsmobilen. Da muss Kritik beweisbar und vor Gericht haltbar sei. Da stellt sich schon die Frage, für wehn und für was riskiert du da eine Klage, bei der nur du übrig bleiben könntest. Auf eine Lesermeinung aus dem Netz wirst du dich da nicht stützen können, zumal viele Menschen heute so und morgen so denken.
Ich würde mich z.B. über positive Beispiele aus dem Bereich der 3,5 t Fahrzeuge und aus dem Bereich der Offroad Wohntrailer freuen. Gerade über Trailer sind sehr wenige glaubhafte Berichte zu finden. Die Berichte in den sogenannten „Fachzeitschriften“ sind oft sehr unterhaltsam und aus!!!
Klaus und Michaela
Freundschaft aller Völker
Hallo Burkhard,
Eine Sammlung von Erfahrungsberichten verschiedener Expeditionsmobile, Anhänger … fände ich sehr interessant, solange diese sachlich sind.
Die Bewertung ist sehr schwierig , wenn auch noch die Firmen Kommentare abgeben sollen, wird es m.E. unübersichtlich und unendlich.
Es wird immer Beurteilungen geben, die für manche nicht nachvollziehbar sind,
wiederum andere teilen diese. Das sieht man auch in den meisten Foren…
Viele Erfahrungsberichte kann man natürlich auch in den verschiedenen Foren lesen, hält nur nicht gebündelt.
Der Hauptaugenmerk von dir, Burkhard, sollte auf eure Reiseberichte, Erfahrungen / Infos weiterhin sein.
Gruß Stefan
Hallo Burkhard,
das Thema ist auf alle Fälle diskusionswürdig und sollte nicht aus „rechtlichen“ Gründen abgewürgt werden. Ich selbst bin Leidtragender und hätte mir gewünscht ich hätte Informationen vor dem Kauf erhalten die auf eventuelle Schwachstellen des Verkäufers in bestimmten Bereichen hinweisen.
Ich könnte mir das so vorstellen: Die Erfahrungen werden über eine Überschrift und den Hersteller z.B. „Hilfsrahmen“ und „Hersteller XYZ“ gesammelt. Sobald 3 negative Meldungen zum gleichen Thema eintreffen sollte dem Hersteller, vor Veröffentlichung, Gelgenheit gegeben werden Stellung zu beziehen. Sollte keine Stellungnahme erfolgen werden diese 3 Meldungen (da kein Einzelfall) veröffentlicht , gibt der Hersteller eine Stellungnahme ab wird diese dazu geschrieben. Das ganze nur mit Vornamen veröffentlichen: Der Franz reklamiert …, der Peter hatte Probleme…, der Uwe meldete… somit müssen die „Melder“ nicht mit Nachteilen bei einem eventuellem Verkauf rechnen. Nur der Herstellername müsste voll genannt sein mit dem Zusatz: wir haben den Hersteller xyz angeschrieben (da 3 Negativmeldungen im Bereich xxx vorliegen): er nimmt dazu wie folgt Stellung…. oder: hat sich auf unser Anschreiben nicht gemeldet.
Erreichen könnte man damit sicherlich einiges: zum Beispiel dass der Hersteller das Problem ernst nimmt und schreibt… wir haben das Problem erkannt und die Konstrution des Hilfsrahmens seit September 201… geändert. Oder: der Kunde verschweigt bei seiner negativen Meldung, dass…..
Einziger Nachteil: wer verwaltet das Ganze? Ob die Pistenkuh dazu die richtige Plattform ist? oder sich zu einer solchen entwickelt?
Hallo Burkhard,
Eure Seite ist sozusagen ein Dreh- und Angelpunkt der Szene. Und konstruktive Probleme mit den Aufbauten sind an der Tagesordnung. Deshalb halte ich es für wichtig und richtig dafür ebenfalls eine Plattform zu bieten.
Dies müsste aber so gestaltet sein dass auf keinen Fall Du ins Kreuzfeuer geratest oder rechtlich/juristisch Schwierigkeiten bekommst.
Lösung: abkoppeln von Namen und Herstellern zur aufgetretenen Problematik:
es ist von grosser Hilfe von ähnlichen Problemen zu lesen die man selber hat – und eventuell von deren Lösung.
Dies könntest Du veröffentlichen, ohne Namen, wäre sehr hilfreich.
Es ist aber auch hilfreich zu erfahren wo bzw. bei welcher Firma/Hersteller welche Problematik aufgetreten ist. Man könnte das so lösen dass beim Firmenname ein Link hinterlegt ist der eine Kontaktaufnahme mit dem Geschädigten ermöglicht, sprich eine Email-Adresse oder unter Umständen auch mehrere, kann auch ein Anonym sein, dass ein Mailprogramm öffnet. Der Geschädigte kann dann immer noch entscheiden ob er dem Interessierten Klicker antwortet und seine Probleme, Erfahrungen und Lösungen schildert – und kann hier im öffentlichen Bereich anonym bleiben.
Beispiel:
Action Mobil: , ,
Bliss:
STS:
Naja, so denk ich mir wären alle bedient und Du bekommst keine Schwierigkeiten… frag aber zur Sicherheit einen Anwalt.
Liebe Grüsse aus Wien,
Andreas
Sorry, Beispiel hat nicht hingehauen:
Action Mobil: „DieSchweizer_Hilfsrahmen“
Bliss: „Eva_Elektrik“
STS: „Andreas_RissimKühlkoffer“
LG, Andreas
Hallo Burkhard,
eigentlich wollte ich dich ermutigen eine solche Seite aufzusetzen. Vor 5 Jahren, als bei uns die Entscheidung anstand, wären wir über Informationen anderer Reisender bzw. deren Erfahrung mit den Ausbauern froh gewesen. Wie kritisch allerdings eine solche Beurteilung ist, zeigt dein verlinktes Beispiel von youtube (https://www.youtube.com/watch?v=3s4mogkIz6Y): das sind nämlich wir bzw. unser Allrad-LKW. In dem Fernsehbeitrag wird es leider so dagestellt, als ob in der Kiesgrube schon gravierende Mängel am neuen Fahrzeug aufgetreten sind. Es war aus meiner Sicht nur Effekthascherei, Hauptsache es passiert etwas und die Dramaturgie des Films steigt an. Es sei mir deshalb erlaubt, hier die Sache richtig zu stellen.
Angeblicher Mangel Nummer 1: Es geht um die Plastikverkleidung am Atego. Schon der Hersteller hat hier ein Stück Plastik über dem Radkasten weggeschnitten und uns darauf aufmerksam gemacht, dass bei starker Verschränkung die Kabine hier eventuell anschlagen kann. Wir sollten das am besten selber testen und entsprechend handeln. Eindruck macht natürlich die Flex im Film, wenn auf dramatische Weise 2cm Plastik entfernt werden. Sorry, aber das ist kein Mangel, das sind Peanuts und gar nicht der Erwähnung wert.
Angeblicher Mangel Nummer 2: Bei der Verschränkungspassage in der Kiesgrube ist nicht die Kabine am Reifen angeschlagen, sondern nur die vordere Verkleidung, die es etwas nach oben gebogen hat. Die Kabine selbst hat keinen einzigen Kratzer abbekommen. Im Nachhinein hätte man vielleicht die Verkleidung 2cm weiter nach oben setzen müssen. Der im Film eingesetzte Vorschlaghammer macht natürlich Eindruck.
Wir waren mittlerweile mit unserem Allrad-LKW in Russland, Skandinavien, Marokko, Island und im Baltikum. Wir hatten reichlich Sand, Wasser und Schotter unter unseren Rädern und sind bisher ohne jegliche Probleme und Mängel durchgekommen. Die anfangs kleineren Mängel wurden ohne Diskussion sofort und zu unserer Zufriedenheit behoben. Vor unserem Allrad-LKW hatten wir einen Sprinter eines namhaften Herstellers im oberen Preissegment; die Mängelliste hier war um ein vielfaches höher.
Noch eine Anmerkung zum Schluß: Wie auch im Wohnmobil-Segment ist die Spannbreite sehr groß. Es gibt die „extrem“ Reisenden und die „normal“ Reisenden. Wir zählen uns zu den letzteren und genießen die Freiheit fast alles fahren zu können was wir uns auch zutrauen. Wir sind uns aber auch bewußt, dass wir in einem Atego und nicht in einem Unimog oder einem Steyr sitzen.
Ich würde mich freuen, wenn sich hier ein kleines Forum aus eigenen Erfahrungen etablieren könnte. Und man muss ja nicht immer nur von den Mängeln reden, denn es gibt sicherlich auch Reisende wie wir, die mit ihrem Ausbauer zufrieden sind ohne jetzt hier Werbung für diese machen zu wollen.
Mit einem freundlichen Gruß vom Bodensee
Walter E.
🙂 Er hat sich aber gut vorbereitet 😉
Hallo Walter,
Wir benötigen auf unseren Offroad-Touren eine Flex und auch einen Vorschlaghammer und noch vieles andere Werkzeug, nicht weil unsere Autos so gut sind, sondern weil beim richtigen Offroad-Fahren auch immer mal was kaputt geht. Wenn du dies nicht benötigst, bist du ein glücklicher Offroader.
Gruss aus Schlins
Kurt Gerstgrasser
Danke dir Rolf für den sehr aufschlussreichen Bericht.
Na, ist doch super so. Ich meine auch, diejenigen, die motzen, sind meistens die lautesten. Es ist beeindruckend (und mitunter beängstigend), wenn hundert laut gegen einen Hersteller motzen. Wenn das aber 1 % der Kundschaft ausmacht und die anderen 9’900 happy sind, dann relativiert sich das Bild.
Deshalb: Top, dass hier beide zu Wort kommen. Das ist es doch, was das Netz braucht.
Die Hersteller bringen eh nur die besten Kundenfeedbacks. Der Gegenpool wird durch irgendwelche (häufig anonyme) Motzforen geliefert. Was es braucht sind ausgeglichene Plattformen, die alle Seiten berücksichtigen.
Was mich an Hersteller A ärgert könnte für jemand anderen mit anderen Ansprüchen voll okay sein.
Also alle Tatra fahren 😉
Danke für den guten Bericht, sehr informativ….
Sehr gute Zusammenfassung. Volle Zustimmung.
Gruß Markus
Von Rolf auf den Punkt gebracht!
Besonders:“ein anzustrebendes Ziel wäre, das reisefertige Geländemobil nur mit ca. 70% des technisch zulässigen Gesamtgewichts auf die Reise schicken. “ Ein sehr weises, altes Nomadenwissen hast du da rausgehauen: „Suche alles zusammen, was du für deine Reise unbedingt brauchst-…und davon packst du die Hälfte ein!“ ;-)…ist sehr „materialschonend“!“
Sonnige Grüße
Hallöchen Ihr,
wir – mein Freund und ich – verfolgen euren Blog regelmäßig. Und gerade bei diesem Eintrag (und den hiesigen Außentemperaturen…) schwelgen wir wieder in Erinnerung. Wir waren den letzten Winter über nämlich auf einer ähnlichen Route wie ihr unterwegs. Bis nach Gambia haben wir es geschafft. 🙂
Viel Spaß beim gemeinsamen Grillen und eine gute Weiterreise wünschen wir euch.
Schmunzel…. ohne ihn zu kennen, gefällt mir der Humor von Carlos sehr 😉
da wäre ich gerne dabei gewesen
Verständlich und klar geschrieben, toller Schreibstill.
So stelle ich mir das auch vor, Geld nicht aus dem Fenster schmeißen, sodass die Lebenspläne davon nicht abhängen müssen.
Mit 67-70 wird es nicht so leicht sein loszufahren.
Hallo!
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich musste ca. 80 km auf Pisten in einer Sand- und Steinwüste fahren. Das hat Dank dieser Ratschläge sehr gut geklappt. Gruß, Markus
Ihr macht das schon super mit dem Sehnsucht nach Ferne generieren. Die Texte, die tollen Bilder. Danke dafür.
P.S.: Ich habe auch euren Marokko Reiseführer gekauft. Der ist ebenfalls klasse. Der Albanien Reiseführer kommt dazu sobald wir die Tour planen.
Grüße, Andy
Hallo, Rolf!
Vielen Dank für deine Einschätzungen und Anregungen.
Vom Praktiker und wirklich Reisenden erfährt man doch mehr als von vielen Showcar-Herstellern, die ihr Expeditionsmobil in der Regel nur von Messe zu Messe auf europäischen Autobahnen bewegen.
Und das mit den 70% stimmt zu 100% 🙂
Aus meiner eigenen Reiseerfahrung hat man IMMER zu viel dabei.
Man sieht sich!
Roland
Hallo, Burkhard!
Bitte nicht im Sande verlaufen lassen, das wäre extrem schade.
Ich befinde mich gerade selbst in der Situation, eine Leerkabine nebst Hilfsrahmen fertigen lassen zu wollen. Und je mehr man in diversen Foren oder bei Herstellen davon liest oder auf Offroad-Veranstaltungen (für mich meistens in Bad Kissingen) hört, umso mehr Fragen tun sich auf. Belastbare Antworten sind dabei eher Mangelware.
Im Bereich Motorrad hab ich mein Wissen selbst (manchmal schmerzhaft) aufgebaut und so hab ich bei den ganzen Hochglanz-Monster-MAN-Posern mit der dicken BMW GS in 3m Höhe auf dem hydraulischen Heckträger nicht unbedingt das Gefühl, dass diese Gefährte jemals eine echte Wüste oder schlechtes Wetter oder auch nur einen holprigen Feldweg gesehen haben. Und so kann ich auch nur ganz wenig auf das was sie erzählen vertrauen.
Und hier kommt die Pistenkuh-Seite ins Spiel: DAS wäre die Plattform für echte Impressionen und Erfahrungen, auf die man als Weltreisender vertrauen könnte, da sie von Leuten geschrieben werden, die wirklich lange und unwegsam unterwegs sind. Wo sonst kann man direkt aus dem Leben gegriffen erfahren, welches Gimmick man wirklich braucht, was sich bewährt hat und – was fast noch wichtiger ist – worauf man gut verzichten kann. Und wer von den Herstellern/Integratoren/Werkstätten/wasauchimmer das gut beherrscht und wo es schon mal dieses oder jenes Problem gab.
Ganz neutral berichtet, denn auch Hersteller dürfen dazu lernen. Und das geht eigentlich nur mit Namensnennung. Es wird kaum einen Hersteller geben, der alles supergut kann und auch keinen, bei dem alles nur faul ist. Man kann dann auch bei der Angebotseinholung oder Bestellung direkt darauf hin weisen, dass es bei XX dieses oder jenes Problem gab und wie er gedenkt, das jetzt besser zu machen. Die meisten Hersteller sind für ein derartiges Feedback auch nicht unbedingt undankbar, im Gegenteil. Solange das neutral ganz ohne Wertung („der hat ja eh keine Ahnung“, „bei dem ist alles Scheiße“) vorgetragen wird sehe ich da kein Problem drin. Und – wie einige meiner Vorschreiber schon erwähnten – falls der betroffene Hersteller etwas dazu sagen will, sollte man ihm das auch nicht verwehren. Solange das genau so neutral vorgetragen wird wie die Kritik. So wäre das ein echtes Miteinander und alle würden davon profitieren.
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass sich das deutlich besser liest als es durchführbar ist.
Aber ich denke dass du durchaus ein moderierendes Händchen hast, um das steuern zu können.
Du hast mir in deiner e-mail ja schon einige Einsichten verschafft (danke nochmal dafür!), und genau das ist sicher auch für ein breiteres Publikum interessant.
Just my 2 cents…
Viele Grüße nach irgendwo im Nirgendwo,
Roland
Danke für die Info mit dem Diesel . Bin am überlegen was für ein Fahrzeug ich mir zulege , bin ab jetzt leider allein unterwegs und möchte gen Osten. Simone
Mir fallen bei diesem Bericht insbesondere die von Atlas 4×4 vorgenommenen signifikanten technischen Verbesserungen am Unimog auf:
– Ladeluftkühler zur Leistungssteigerung
– Getriebe optimiert
– Achsen vom Dingo eingebaut.
Trotz der Erfahrungen mit vier vorher genutzten Unimog-Reisemobilen auf der Basis von 404S, 416/90 PS, 416/125PS & U1300 habe ich mir vor vielen Jahren nach Beratung durch einen Entwicklungsingenieur aus Gaggenau einen Tropen-Unimog U1300/37 Doka (leicht) mit dem Motor aus dem U1700 bauen lassen ( = 22,5 PS/to GG statt 17,3 PS/to GG). Obwohl er nach den Erfahrungen mehrerer Sahara-Reisen einen ultra-leichten kurzen Kofferaufbau bekam, wurde er nicht zu meinem Traummobil, da genau die von Atlas 4×4 vorgenommenen Verbesserungen schon nach den Testfahrten meines Neufahrzeugs auf meine Wunschliste rückten.
Nachdem mein U435.117 dann die eine oder andere Schwierigkeit mit den verstärkten 100 km/h-Achsen hatte, zog ich die Konsequenz und suchte mir ein Fahrzeug, das die Punkte höhere spezifische Motorleistung/Tonne GG, stand-stabilere Achsen und Getriebe ohne Nachbesserungsbedarf erfüllte.
Wünschenswert wäre es gewesen, wenn Unimog diese sinnvollen und möglichen Verbesserungen früher schon in die Serie des U435 hätte einfließen lassen.
Ich gratuliere deshalb Atlas 4×4 zu diesen Modifizierungen und damit zu diesem offensichtlichen Super-Unimog und bedaure, dass es ihn nicht schon vor Jahren gab, als bei mir die Realisierung eines Traumes anstand!
Rolf
Wenn ich alles richtig gelesen habe, fährt man Berghoch nie volle kanne.
Warum fahren dann mehr als 150% der Fahrer/innen in diversen Videos volle latte Berghoch, auch wenn es Schlammig ist?
Hallo ihr Beide!
Eine schöne Strecke habt ihr da bewältigt die kaum jemand wagt. Mich würde noch interessieren wie das Verhalten der Kinder in Tidjika gegenüber Sabine war?
Waren an den Brunnen Aratane Nomaden?
Soweit ich mich noch erinnere ging es hinter Aratane vom Plateau hinunter in die kleine Schlucht.
Habt ihr Pfeilspitzen zum Kauf angeboten bekommen?
Habt ihr die Felsmalereien entdecken können?
Ist schon eine Weile her das ich dort mit den Al28 nur mit Kompass und veralterten IGN Karte entlang gefahren bin.
Viele grüsse derzeit aus Tasmanien
Arno
Hallo Arno,
in Tidjikja haben wir nur kurz in einem Laden etwas eingekauft, und sind nicht weiter durch den Ort gegangen, daher kann ich nichts sagen zu dem Verhalten von den Kindern dort. Beim Brunnen Aratane haben wir Nomaden angetroffen, die haben gerade ihre Kamele mit Wasservorräten beladen, wir durften fotografieren. Die Männer waren sehr nett. Überhaupt haben wir in Mauretanien gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht, anders als manche Jahre davor.
Lediglich in El Beyed (Tal nördlich des Guelb Er Richat) sind die Leute aufdringlich und wollten uns alles mögliche verkaufen.
Die Leute freuen sich, dass endlich wieder etwas mehr Touristen kommen als die Jahre davor.
Wir haben eine Pfeilspitze geschenkt bekommen, von einem Hirten der uns auch zu Felsmalereien geführt hat. Burkhard hatte zuvor seinen Autoreifen geflickt.
Liebe Grüße nach Tasmanien
Sabine
hallo zusammen.
Ich baue mir meine Expeditionsmobile seit 15 Jahren selber . Ich bin Maschinenbauer und somit nicht
ganz Artfremd.
Dabei waren ein Unimog , 4 Magirus Deutz , meine Lieblinge weil sehr sehr robust und simple Technik.
Und ich habe dabei auch viele Böcke geschossen. Nur kann ich dabei immer nur mir selbst die Schuld geben.
Mein hoffentlich letzter wir jetzt ein Man Kat mit Lak Aufbau direkt auf die originale Plattform geschraubt.
Meiner Erfahrung nach ist das meiste durch Selbstüberschätzung kaputt gegangen . Zu Schnell , zu Schwer, zu wenig Zeit. Mit den Jahren habe ich das richtig Auge entwickelt mache kürzere Etappen,
und nehm nur noch die Hälfte mit und siehe da der Urlaub macht richtig Spass ohne ewiges rumreparieren . Die meisten der Explorer Fahrzeughalter sind eben keine Lastkraft Fahrer und bevor sie es werden könnten geben Sie generft auf . Schade .
Eigentlich müsste es Fahrschulen geben, damit wären ein Großteil der Probleme entschreckt.
Grüsse Markus
Sehr geehrte Frau und Herr Koch,
ich glaube, die Zeit ist reif, dass keine Routenbeschreibungen im Netz mehr auftauchen. Es gibt einfach zuviele Nachahmer, leider auch schwarze Schafe dabei, und die sorgen in Zukunft für Straßensperrungen.
Mein erster Denzel Jahrgang 1970 brachte mich auf alle Pisten im Alpenbereich, habe selbst mit Normalauto einmal den Tremalzo und die Pasubiostrecken befahren. Das ist alles vorbei.
Die nächsten Verbote werden hageln, wenn die Wohnmobilfahrer im Netz weitere „Geheimstellplätze“ verraten, so erlebt auf Sardinien und Kroatien.
Behaltet eure tollen Erlebnisse bei euch und genießt weiterhin die „letzten Reservate“ für euch allein.
M.f.G. Michael Quast
dem muss ich leider zustimmen. Auch in 2021 gibt es weitere Spettungen siehe mein Artikel…. https://www.facebook.com/offdoor/posts/1406035743096806
Krass! Traurig und toll zugleich. Danke fürs Teilen.
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig.
Euch auch alles Gute für 2019.
Diese Geschichte ist tatsächlich ergreifend, für unser Verständnis kann sicher auch der Begriff „Grausam“ als Kommentar in Frage kommen.
Aber, so ist das Leben! In dem Fall für diese Familie, nach unserem Verständnis. In anderen Fällen wird genau diese Familie mit ihrer Kultur andere Schicksale nicht verstehen und als „Grausam“ bezeichnen.
Aufklärung benötigen in dem Fall wir, die wir unsere Kultur als die Wahre bezeichnen.
Ist das aber wirklich so?
Weiterhin viele Erfahrungen beim Reisen wünsche ich Euch und allen die auf Reisen ihren Horizont erweitern.
Hallo,
@Bernd: da muss ich dir etwas widersprechen oder zumindest relativieren:
a.) man hat sehr wohl das Recht dies als grausam zu bezeichnen, das ist die persönliche Meinung, vor einer Einmischung oder Verurteilung spricht hier ja niemand, ganz im Gegenteil, Burkhard und Sabine haben sehr wohl kundgetan, sich trotz ihrer Empörung nicht dazu geäußert zu haben.
b.) Ich denke aber sogar, dass man, abhängig von der Situation, durchaus auch seine Meinung äußern darf und soll…wie oft wird man von gläubigen/konservativen Muslimen vor allem in Marokko aber auch in Mauretanien angesprochen, wo sie die Werte des Islam und des konservativen Familienbildes preisen und sich eher schlecht über die „europäische“ Kultur/Geisteshaltung (EMRK) äußern. Aber das muss wirklich jeder für sich entscheiden.
c.) und das ist vermutlich das wichtigste: Wir wissen nicht was das Mädchen dabei fühlt, ob sie absolut freiwillig und gerne zurück ist, ob sanfter oder großer familiärer Druck ausgeübt wurde oder ob sogar Drohungen ausgeprochen wurden. Solange man die Position des Mädchen nicht kennt, kann man unmöglich sagen ob es tatsächlich grausam ist oder nicht…
Hallo Sabine,hallo Burkhard,
ich darf mich erst einmal vorstellen :
geboren 1933 begann ich im Jahr 1959 mit Reisen in ferne Länder.
Bis jetzt habe ich über 100 Fernreisen zusammen mit meiner Frau hinter mich.
In Afrika sind wir ungefähr 300000 km anfangs mit kleinen Gruppen,dann mit eigenen Geländewagen unterwegs gewesen.Mauretanien haben wir 5x besucht oder im Zuge anderer Reisen
gequert.Den Aouker kennen wir unsere Hosentasche.Die interessanteste Mauretanienreise
haben wir mit dem in Frankreich verehrten Professor Monod unternommen.
Wir haben viele Tagebücher (aus zeitmangel nicht bearbeitet)Photos ,8mm Filme und Videos in
unserem Archiv.
Nun zu meiner Frage :sind reisen nach Mauetanien mit eigenem Geländewagen möglich ?
Ich lese interessiert Eure Berichte !!
Herzliche Grüsse Lissy und Hans Weber
PS wir bereiten gerade eine Reise zur Kumbh Mela,Allahabad Indien vor.
vielen Dank für deinen Kommentar bei Pistenkuh.
Ja, reisen mit dem eigenen Geländewagen sind in Mauretanien möglich. Korruption der Polizisten ist Vergangenheit, die Menschen sehr freundlich und hilfsbereit.
Ich halte Mauretanien für sicher.
Lediglich die Grenzgebiete zu Algerien und Mali sollte man meinen. In der Regel wird man an Checkpoints des Militärs oder Polizei nach seiner Reiseroute gefragt, sollte diese zu dicht an die Grenze führen, wird evtl. eine Eskorte gestellt. Wir waren in Oualata und Nema, dies war problemlos möglich. Wir sollten jedoch keine Pisten nehmen, die Richtung Timbuktou führen, aber das war uns auch so klar.
Ich kann euch eine Reise nach Mauretanien nur empfehlen.
Wie immer gut geschrieben und super Bilder.
Dear Burkhard and Sabine,
Many thanks for providing the wonderful track through Erg Amatlich, we have driven this route on 2nd and 3rd January 2019 with the trucks of the Holland Africa Tour (HAT) and it is indeed sometimes challenging, but really worth the effort. We departed on the 22nd of December with the four trucks (four MAN KAT 1’s, two 4×4, one 6×6 and one 8×8), from Nouakchott to Aguilal Fai and Bou Naga, from this departed mining town we drove to the old town of Ksar el Barka and then straight through the desert to Rachid, and from there further north to Chinguetti. While we where doing some repair work on the tires, we saw you passing by. Unfortunately, you did not stop; else we could have a short chat. From there we continued to Ouadane and the eye of the desert, after which we returned to Atar to visit Just and deliver some goods and looked how the new toilet buildings of the school progressed. Then we drove your track and returned to the beach north of Nouakchot where we coincidentally also met Michael Dennig and his wife on the 4th of January. Keep up the good work and enjoy your time in Mauretania, a truly wonderful place.
Best regards
Onno Spinder
Hallo Sabine und Burkhard,
finde den Artikel und die Region aktuell besonders interessant, da ich eben gelesen habe, dass der Grenzübergang von Mauretanien nach Algerien wieder offen ist, dass aber die Straße über die West-Sahara läuft…dann sah ich eben, dass es sich um den Polisario Teil handelt und hab mich da mal kurz reingelesen und schon lese ich zuerst im Pelican Bericht und jetzt in diesem Bericht, dass die Polisario Gebiete zu bereisen sind…und ich hatte entlang der Bahnlinie noch Stress, dass ich auf paar Berge nördlich der Bahn steige, weil diese genau an der Grenze sind… und wunderte mich, warum einzelne Spuren so zielstrebig dorthin führen…nun jetzt weiß ich es.
danke für die Artikel finde ich immer sehr spannend
Hi, ha, I saw the KAT fleet in Nouakchott mid-Dec.
Aber das wollte ich nicht sagen, sondern, auch ich habe diese Route genommen, alleine, ohne ein erfahrener Wüstenfuchs zu sein, aber mit einem potenten Truck, der Saurer 6DM macht trotz des Gewichts mit seinem Wandlerschaltgetriebe eine enorm gute Figur im Gelände und va. im Sand…das hilft natürlich enorm und mit Kupplung und kleinem Motor wär ich vermutlich x-mal stecken geblieben. Möchte aber der Vollständigkeit halber schon erwähnen, dass ich früher viel mit der Enduro unterwegs war, und kein gänzlicher Offroad Novize (bei uns daheim und Island) bin… nur halt neu im LKW Bereich.
Was ich sagen wollte: die Strecke zum Erg ist in der Zwischenzeit schon gar nicht mehr so einsam, auch abseits der Dörfer findet man immer wieder Zelte der Nomaden, ja sogar eine Bungalow-Anlage für Touristen und auch Kameltouren…ist ja noch nicht so weit von der Straße entfernt und den steilen Einstieg und die Abfahrt über die Dünen ins Tal (entlang der Felswand nicht mehr möglich sondern mittig durch und runter) kann man ja auch umfahren (einfach von Atar kommend einige KM vor dem Pass schon von der Straße abzweigen, dann trifft man auf die Piste, welche dann durchs Tal, vorbei an Dörfern und Oasen führt).
Bei den Dörfern wird der Sand schon mal tief, Horden von bettelnden Kindern ließen mich aber weiter kämpfen (gekämpft hat nur der Saurer) und erst nach den Siedlungen und Oasen ließ ich Luft weiter ab. der Aufstieg zum Durchstieg ist toll und der dortige Übernachtungsplatz tatsächlich genial, wenn gleich am Plateau 2 Häuser sind (als ich dort war, unbewohnt), ein oder 2 Pick-Ups vorbeifuhren und eine Kamelkaravane vorbeimarschierte, wars dort ansonsten super ruhig und genial zum Spazieren, Wandern, Klettern. Auch auf der weiteren Fahrt zum Erg gab´s sehr „regelmäßig“ (aber seltener als zuvor) Nomadenzelte, Nomaden mit ihren Herden und sogar bettelnde Jugendliche/Männer, das letzte Nomadenzelt war eigentlich kurz (wenige km) vor dem Einstieg in das erste Dünenfeld. Aber hier konnte man in aller Ruhe übernachten. Der Einstieg in das erste Dünenfeld ist nachwievor ziemlich gleich Eurem GPS-Track, danach wählte ich aber eine deutlich andere Spur (klar, sind ja Jahre dazwischen vergangen), in diesem Fall bin ich großteils Kamelspuren gefolgt, hab grob mit der Drohne gescouted und kam ohne Schwierigkeiten und ohne stecken zu bleiben durch (klar, bisschen suchen und mal reversieren und nen anderen Weg nehmen muss man schon, außer man liebt das Schaufeln) . Kurz vor dem Dünenausgang in die Sandebene stieß ich dann tatsächlich auf die Karavane, deren Spuren ich gefolgt war…ich musste lauthals lachen…da ich noch Eure Zeilen: „hier ist niemand und hierher kommt auch niemand “ im Kopf hatte. 🙂
Dort habe ich dann einen vorher eingefahrenen Platten repariert (=Schlauchwechsel) und traf dann auch „schon“ (3,5h später) den nächsten Nomaden auf seinem Kamel, Luft wieder rauf auf 2,5 bar und weiter gings Richtung 2. Dünenfeld…dort auch übernachtet…HAMMMMER…so unglaublich schön! Kurz nach Sonnenuntergang, es war schon fast dunkel, dann plötzlich Motorengeräusche…und da fährt dann tatsächlich ein Pick-Up voll mit Menschen 50m an mir in den kleinen vorgelagerten Dünen vorbei…bleibt 150m nach mir stehen, die Menschen verteilen sich im Gelände, wahren aber Abstand…ich schieb fast schon Panik…warum machen sie das? überlege, ob Fight, Flight oder Freeze und warte am Dach des LKW beobachtend ab…nach 15min fahren sie weiter…in der Nacht durch das Dünenfeld…am nächsten Morgen, sah ich dann die menschlichen Spuren…WC und Betpause..so gefährlich ist also Mauretanien 😉 .und habe gleich auch noch eine frische Spur durch das zweite Dünenfeld…kann jetzt alles mit Schwung nachfahren die 2.5 bar waren dazu absolut ausreichend.. (Euer Track verläuft fast ident mit der aktuellen Spur, nur wenige 10m Unterschied). Im weiteren Verlauf habe ich dann Eure Route bei den Dörfern abgekürzt und bin direkt zur N1 gefahren (ginge sogar noch direkter)
Was will ich damit sagen: für mich gestaltete sich die Exkursion(zum Glück) als überraschend einfach (das erste Dünenfeld besteht zwar in Nähe der GPS Tracks va. aus kleinen Dünen, welche es in sich haben und Vorsicht bedürfen, weil man dazwischen immer wieder den flachen Boden hat, war aber dennoch wenn man alles ein bisserl ausfährt gut zu meistern), vor allem war sie nicht ganz so einsam wie geschildert, was natürlich im Falle des Falles sehr gut ist.
Landschaftlich und vom Fahrerlebnis war die Route der absolute Traum und ich kann diese nur jedem empfehlen. (Möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass ich einen extrem geländegängigen LKW habe und sich das mit einem normalen EXMO vielleicht wesentlich schwieriger gestaltet oder es zu einer anderen Jahreszeit dort einsamer ist…)
DANKE auf jeden Fall für den Tipp, war ein absolutes Highlight!!!
„MAURETANIEN?“ – „Südliche Regionen Marokkos?“ – „DARS?“
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man in Deutschland den Teil des „nicht-selbstregierten Gebiets“ (= UNO-Definition) der früheren Kolonie Spanisch-Sahara (Sahara Espanol), die zwischen 1884 und 1975 bestand und die heute zum größten Teil unter marokkanischer Verwaltung steht, als „Westsahara“.
Die meisten Reisenden, die von Marokko in die Westsahara und eventuell weiter nach Mauretanien fahren, haben jedoch noch nie etwas von der DARS (Demokratischen Arabischen Republik Sahara) gehört, die das Gebiet zwischen der marokkanischen Westsahara und Algerien (etwa einem Drittel der ehemaligen spanischen Kolonie) ausmacht.
Ich finde es hervorragend, dass Sabine und Burkhard dieses Gebiet zu ihrem ersten Artikel des Jahres 2019 heranziehen, da der Focus darauf sehr wichtig erscheint, um ein seit 1975 schwebendes Problem einer politischen Lösung zuzuführen und nicht weiterhin zu Lasten von 10.000en von Flüchtlingen und Betroffenen durch Wegschauen ruhen zu lassen.
Zur eigenen Beurteilung sind einige Betrachtungen der Vorgeschichte des Westsahara-Konflikts notwendig.
Wer sich also über die Problematik des Gebiets informieren will, dem seien zuerst die englische Bezeichnung SADR (Sahrawi Arab Democratic Republic) genannt, unter der man einiges z.B. unter en.Wikipedia.org finden kann.
Neben Algerien, in deren an der süd-westlichen Grenze liegenden Stadt Tindouf sich die provisorische Regierung und Verwaltung der Saharawis und in deren Umgebung sich über 160.000 Flüchtlinge aus Spanisch-Sahara in fünf großen Flüchtlingslagern angesiedelt haben ( = entspricht fast der Häfte der früheren Einwohner der spanischen Kolonie) , kümmern sich UNHCR und Spanien, bzw. besser Spanier um die Probleme der Saharawis, wie sie Sabine & Burkhard in ihrem Bericht an einem exemplarischen und berührenden Fall ausführten.
Hier sei deshalb auch die spanische Schreibweise dieses von bereits 40 Staaten anerkannten Landes zur Recherche angeführt:
Republica Arabe Saharaui Democratica ( = R.A.S.D. oder RASD )
Als weitere Quelle sei die UN Resolution 690 vom 29.4.1991 und weitere UN Resolutionen angeführt (#2044, 2099, 2152, 2218, 2285, 2351, 2414, 2440), die auch zu der bisher noch laufenden UN-MINURSO-Mission führten, an der auch deutsche Offiziere als Beobachter teilnehmen (siehe z.B. Bundeswehr.de) und für die die Weltgemeinschaft schon mehr als 50 Mio$ für Friedens überwachende Aktionen ausgegeben hat.
Will man sich von der Seite der Saharawis informieren lassen, so sei auf den Sender Radio Nacional de la R.A.S.D. hingewiesen, der seit 18.12.1975 auf den Frequenzen 1550.0 MHz (Tindouf) und einem Repeater auf 7446.0 MHz in Bir Lehlou sendet.
Einfacher sind die TV-Sendungen von RASD-TV auf http://www.rasd-tv.com in arabischer und spanischer Sprache zu sehen, ansonsten über INTELSAT 14 11.608 MHz.
Hoffentlich ist es dem amtierenden UN-Sondergesandten in der Westsahara-Krise, dem deutschen Alt-Bundespräsidenten Köhler möglich, eine erfolgreiche Einigung zwischen den Konflikt-Parteien Marokko und der Polisario zu vermitteln. Ein erstes gemeinsames Gepräch aller Beteiligten nach vielen Jahren an einem Tisch in der Schweiz vor wenigen Wochen sollte ein Hoffnungsschimmer sein!
Rolf
Hallo
Wer stellt solche Tanks her? Jede Aluwerkstatt oder sind die spezialisiert. Und wo kriegt man dichte Tankdeckel?
Unsere großen Tanks haben wir hier bauen lassen:
http://www.sag.at
Aber es sollte auch bei jedem anderen Tankbauer gehen.
Den kleinen Tank haben wir selbst gebaut.
Dichte „normale“ Tankdeckel habe ich noch keine entdeckt.
Ich habe daher an dem kleinen Tank keinen Bajonet-Verschluss, sondern ein Gewinde einschweißen lassen und dort einen Schraubverschluß verwenden zu können.
Absolut dicht.
https://pistenkuh.de/wp-content/uploads/2019/01/tank-klein.jpg
Hallo Sabine und Burkhard,
zunächst auch von uns ein gutes neues Jahr, Gesundheit und weiterhin viel Freude und tolle Erlebnisse bei Euren Reisen.
Wir haben diesen sehr interessanten Artikel mit großem Interesse gelesen. Für uns auch besonders informativ, da wir planen, im Herbst d.J. auf der Westroute Richtung Südafrika aufzubrechen und nach dem Lesen Eures Berichtes auch etwas tiefer in die Westsahara eintauchen werden.
Wir sind gerade (weiß/grauer Unimog) in Portugal unterwegs und werden Anfang Februar nach Marokko verschiffen. Vielleicht kreuzen sich ja unsere Wege!?
Viele Grüsse von Rudolf und Elke
Hallo Rolf,
Ich befasse mich noch nicht so lange mit der Anschaffung eines Expeditionsmobiles, aber relativ schnell wurde mir bewusst, dass ich das Augenmerk nicht auf die Kiste und deren Optik, sondern auf deren Stabilität und deren Fixation mittels Hilfsrahmen auf das Chassis legen muss. In deinem Beitrag wird klar, dass man nicht einfach mit einer statischen Berechnung oder einer Hebeübung eine Konstruktion bestimmen und dimensionieren kann. Deine Erfahrungen und dein technisches Verständnis sollten eigentlich in ein Softwareprogramm einfliessen, welches an jedes beliebiges Chassis angepasst werden könnte, die Verformungen in 3D unter Belastung simulieren sollte und als Hilfsmittel zur Konstruktion und Dimensionierung der einzelnen Bauteile dienen könnte. Leider habe ich keine solche Software für diese Aufgabenstellung gefunden. Schade!
Dein Artikel hat mich aber weiter sensibilisiert und dafür danke ich dir!
Gruss Romano
Die Software die du beschreibst gibt es bei den großen Fahrzeugherstellern. Die haben die meistens Custom made für ihre Fahrzeugflotten oder gar in Haus programmiert. Das werden sich die kleinen Hersteller, die es ja meistens sind nicht leisten können. Es gibt zwar auch allgemeinere Software aber da bezweifele ich das sie alles geforderte kann.
Hallo Michi,
bitte lies doch den Kommentar, so wie in der Schule gelehrt. Nicht wie in der Monte oder Waldorf, einfach deutsch und ehrlich gemeint. Schon erscheint Dir das Ergebnis verständlich.
Liebe Grüße aus Dresden, der Stadt des Widerstandes, Bernd
Hallo Bernd,
könntest Du bitte den pauschal in den Raum geworfenen Stempel „Dresden, Stadt des Widerstandes“ näher definieren?
Als Mit-Dresdner fühlt man sich durch die wohl bewusst gewählte provokative Begrifflichkeit vor einen ideologischen Karren gespannt, der wohl nicht jedermanns präferiertes Reisemobil ist.
Liebe Grüße aus dem Elbtal,
Jürgen
Hallo Sabine und Burkhard,
die Geschichte des Mädchens ist in unseren Augen kaum vorstellbar krass.
Wenn ich aber auf meinen Reisen auf unserem Planeten etwas für mich gelernt habe, ist es: Daß wir nicht das Maß aller Dinge/Werte sind!
Es ist für mich scherzlich – so eine, wie viele andere erlebte und beobachte Verhalten zu begreifen oder auch nicht!?
Wir sollten uns aber nicht über Sie stellen, sonst sind wir nicht anders – was die Umsetzung unserer Werte – wie Toleranz, betrifft.
Viele Grüße Marc
Vor vielen Jahren habe ich mir so ein Buch schon immer gewünscht und es gab nur viel Mist. Genau so stell ich mir, und andere übrigens auch, so einen Reise-Führer vor. Kurze exakte Streckenbeschreibung mit GPS-Koordinaten, einem Kartenausschnitt (ganz wichtig, damit man gleich weiß wo man ist) Start- und Endpunkt und sogar noch eine kleine Tabelle mit Km-Angaben, Schwierigkeit, Reisezeit usw., perfekt, so etwas macht Freude!! Weiter noch, die vielen Tipps und Empfehlungen, die aus eigener mehrjähriger Erfahrung resultieren. Danke!!!
Hallo Burkhard,
warum sollte der Wert des Fahrzeuges beim Zoll relativ niedrig angegeben werden?
Dank & Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
im Falle eines Falles (Totalschaden, Fahrzeug verbleibt im Land) ist das eventuell die Berechnungsgrundlage für die Verzollung. So zumindest meine Info. Kann sein, dass das Fahrzeug dann sowieso von einem Sachverständiger geschätzt wird,aber dann bräuchte man bei der Einreise auch gar keinen Wert angeben.
In einigen Ländern wird, wenn man kein Carnet dabei hat, eine Sicherungssumme verlangt, die sich nach dem eingetragenen Fahrzeugwert richtet. (Nicht in den Ländern, die auf der Route Russland / Mongolei liegen).
Viele Grüße
Burkhard
Hallo zusammen.Wir haben als Alternative zu einem großen Lkw erst einen kleinen Isuzu D-max mit Wohnauflieger ausprobiert.Unmengen an Wohn-Koch und Lebensqualität und alle waren neugirig,überall auf der 11 monatigen Reise durch Europa.Da es sich um einen günstigen Amiauflieger
handelt,waren Kompfortkommpromisse in Sachen Kälte festzustellen.Nordeuropa,Rußland oder gar Island sind ausgeschlossen. Den Auflieger an den Strand zu ziehen war fast immer möglich und sicher
was die Soloflexibilität mit dem Pickup ernorm erhöhte.
Wir haben uns nun einen großen Ford f 550 Pickup 4×4 zugelegt welchen ich mit einem Militäraufbau
und Staubox versah,die 2,5 Tonnen schwere Bockletkabine mit 60mm Isolierung aufsattelte und reisfertig mit voller Hütte inclusive Schlauchboot und Außenborder noch immer mehr als 1 Tonne Zuladung habe.Erste Minustemperaturreisen waren 100% zufriedenstellend und mit ZZG von 7,5 Tonnen ,einem Mixverbrauch von 18 litern ein guter Kommpromiss.
Jedoch der Wehrmutstropfen Add Blue fordert seinen Tribut.
Gruß Ingolf
Frag einfach deine Suchmaschine nach: Oventrop 2010153 Füllrohrverschluß abschließbar, flach dichtend. Gibt es natürlich auch von diversen anderen Herstellern.
Zu dem grausamen Thema Westsahara und deren vergessenen Menschen habe ich einige Dokumentationen sehen können und bin zutiefst bestürzt über das Leid, welches die vergessenen Menschen mit Würde und erhobenen Hauptes ertragen. Und dies schon seit mehreren Jahrzehnten, mit Wissen der UNO und auch Europa, allen voran Deutschland. Ein Bundespräsident hat es noch nicht mal für nötig gehalten, eine Einladung zu einem Kongress über das katastrophale politisch gewollte Problem der Westsahara folge zu leisten, geschweige denn, eine anständige Entschuldigung zum fernbleiben seiner Person zu erbringen. Spanien und Marokko sind die Hauptschuldigen an dieser katastrophalen Lage dieser Menschen, denn sie sind Eigentümer dieser besetzten Gebiete seitens Marokko und Spanien als einstige Kolonialmacht. Als Spanien fluchtartig das Land verließ, hat es sich mit Marokko verbündet und das Land mit finanziellem Vorteil an Marokko verhökert.
Soviel dazu. Beschämend, wie die Welt sich hier nahezu klammheimlich aus diesem seit mehreren Jahrzehnten schwelenden Konflikt heraus hält. Parallelen gibt es hierzu mit Israel und Palästina.
Spricht man mit Vertretern der Polisario, sehen sie Spanien, Italien und Deutschland eher als Freunde und Vermittler in dem Konflikt. Die Gegner werden in Marokko, Frankreich, Saudi-Arabien und V.A.Emirate gesehen.
Ich kann Burkhards reply nach Reisen und Gesprächen in Algerien nur voll unterstreichen.
Aber auch im westlichen Teil der Westsahara erlebt man, dass Einheimische, mit denen man näher ins Gespräch kommt und die merken, dass man französisch nicht als Muttersprache beherrscht, natürlich nach der Herkunft fragen. Kann man – wie mein Sohn – dann noch ein bißchen spanisch, wird man leicht zu einer „fiesta“ eingeladen und es öffnen sich nicht nur Türen, sondern auch Herzen.
Für mich war es dabei sehr bemerkenswert, dass Spanisch, die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht. heute bei Betroffenen oder ihren Nachkommen ein Synonym für „Sebstbestimmung“ zu werden scheint.
Hoffentlich können mit dieser Haltung die ideologisch verhärteten Betrachtungsweisen überwunden und die Konflikt-beladene Ist-Situation friedlich gelöst werden.
Deutschland kann hier auf der Basis der eigenen politischen Historie hilfreiche Unterstützungsarbeit in der Vermittlung leisten.
…und es wird auch getan!, ….auch, wenn es bis zu einem positiven Ergebnis Jahrzehnte dauert oder dauern kann.
Völlig richtig. Die Meckerer kommen immer am lautesten zu Wort und die, die zufrieden sind, schreiben eigentlich nie. Denn der von schlechten Erfahrungen Betroffene will natürlich seinem Ärger irgendwo Luft machen, während der mit guten Erfahrungen „eh alles super“ denkt und glücklich ist.
Da Besitzer von Mobilen ja nicht an jeder Ecke zu finden sind, wäre es insofern wäre es doch gerade für Einsteiger gut, wenn man ein eine Art „Positive-Feedback-Ecke“ einrichten könnte, in der dann Leute wie Walter oben ihre positiven Erfahrungen schreiben können. Und wenn viele positive Berichte zusammen kommen, ist das ja auch eine Aussage.
Andere Idee wäre nur eine Art Abstimmungsliste, bei der man anonym und nur einmal (ja, kann man umgehen, ich weiß) bei dem Hersteller, mit dem man gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, abstimmen kann. Ohne Angabe vor Grünen. Das würde auch dann ja auch einen Trend liefern…
Nur so als Anregung für Burkhard…
Gruß
Peter
Hallo Burkhard,
das kennen wir. Vor fünf Jahren haben wir bei unserer ersten Marokkoreise ebenfalls den Preis runtergehandelt. Von 400 auf 200 Dh.
Letztes Jahr habe ich diskutiert – und gewonnen.
Ähnliche Situation, bei durchgezogener Linie überholt. Der Polizist, der übrigens sehr freundlich war, wollte 400 Dh.
Ich machte ein ziemlich entsetztes Gesicht, gab aber mein Vergehen zu. Und ihm das Geld. Lächelte und sagte ihm dann, dass ich nur das gemacht hätte, was alle Marokkaner machen. Mir ein Vorbild an ihnen genommen hätte. Lächelte immer noch.
Er lächelte zurück, lächelte breiter und gab mir das Geld zurück.
Mir schien, beide waren wir ziemlich happy.
Okay, jetzt kann man sagen, dass die 400 Dh in der Staatskasse gute Verwendung gefunden hätten. Vielleicht, siehe deine Links.
So aber sind wir mit einem breiten Lächeln weitergefahren und waren uns einig: Marokko ist besonders. Und seine Polizisten auch.
lg
Dagmar
Die Polizei in Marokko weiß auf jeden Fall, wo sie sich hinstellen muss. Mich zogen sie raus, weil ich beim Wiedereinscheren nach dem Überholen eine durchgezogene Linie überfuhr. Der Polizist wollte Cash, aber wir waren leider gerade blank. Visa nahm er nicht. Also wollte er Führerschein und Fahrzeugpapiere (bzw. das, was er dafür hielt ? …) behalten. Joah, is gut… und wollte weiterfahren. Er bot mir dann an, mich aufs Revier mitzunehmen. Joah, komme ich mit. Gibt bestimmt ne tolle Story. ? Das wurde ihm dann zu doof, also gab’s die Papiere (bzw. das, was er dafür hielt ? …) zurück, weiterfahren.
ABZOCKE ? – KORRUPTION ? – ZUBROT ?
Vor vielen Jahren war man als Individual-Reisender oftmals in Marokko – wie in vielen anderen Ländern dieser Welt – konfrontiert mit ungerechtfertigten Unterstellungen von Verkehrspolizisten (innerstädtisch wäre man mit einem großen Wohnmobil mit über 70 km/h durch einen engen Kreisverkehr geheizt oder ein Oldtimer-LKW mit maximaler Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h sei 100 km/h schnell gewesen).
Diese Erlebnisse würde ich eindeutig als „Abzocke“ bezeichnen. Diese Art ist zum Glück in Marokko Vergangenheit!
Vor einigen Jahren hatte ich dann das Gefühl, jeder 2. Streifenpolizist habe zum Jahreswechsel eine Radar-Pistole geschenkt bekommen. Das Ergebnis ist jedenfalls eine ziemlich flächendeckende Verkehrsüberwachung, die mit Sicherheit primär eine erzieherische Wirkung haben soll. Als Nebeneffekt ist auch das herausgekommen, was Burkhard unter der Fragestellung „Korruption“ behandelt.
Ein ähnliches eigenes Erlebnis, aber auch die Feststellung, dass Marokkaner an Check-Posten den Polizisten ( der Verkehrspolizei, der Gendarmerie Royale oder teilweise Militärpolizei ) „Trinkgelder“ gaben und zwar nicht nur, wenn sie mit Treibstoff beladenen Toyotas aus dem Süden kamen, haben mich dazu gebracht, diese Situation bei einem langjährigen marrokanischen Freund zu thematisieren.
Seine Interpretation basierte auf der Erkenntnis, dass knapp die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeitet, aber noch nicht einmal 20% zum BIP beiträgt. Auch Touristen gäben einen Großteil ihres Geldes im Land auf Märkten, an Essenständen, bei Andenkenhändlern und Campingplätzen aus, ohne dass dadurch der Staat wegen eines nicht optimierten Steuersystems Einnahmen generieren könne. Dementsprechend sei der Landeshaushalt unterfinanziert und somit stiege die Staatsverschuldung. Deshalb wären die Gehälter der Staatsbediensteten extrem niedrig. Insbesondere Polizisten, die aus Nord-Marokko in den Süden versetzt würden, müßten nicht nur ihre Familie zu Hause unterstützen, sondern selbst an ihrem Einsatzort für Unterbingung, Ernährung und Kleidung unverhältnismäßig viel ausgeben.
Diese Situation der subjektiven oder objektiven Unterbezahlung würde somit den Drang der Generierung eines Nebenverdienstes begünstigen.
Dementsprechend definierte mein Freund diese Verhaltensweise nicht als Korruption, sondern des kreativen Versuchs für ein „Zubrot“, die sicherlich weniger ausgeprägt wäre, wenn Marokko auskömmlichere Gehälter zahlen könnte. De facto wären die Direktzahlungen der Reisenden somit auch eine Art der Staatsfinanzierung.
Ich selbst habe dazu eine differenziertere Meinung.
Ich bin aber froh, dass Marokko in den letzten Jahren schon einen deutlichen Schritt im Kampf gegen die Korrruption voran gekommen ist. So wurde ich bei der letzten Einreise aus Mauretanien nach dem Scannen des Reisemobils und der Erledigung aller anderen Formalitäten noch einmal von einem Offizier befragt, ob ich etwas an der Zoll-Abfertigung zu kritisieren habe und ob einer der Beamten versucht habe, einen persönlichen Vorteil zu erwerben.
Rolf
Servus zusammen !
Sind vor 4 Wochen „Kuhpisten“ in Marokko abgefahren und wurden nie enttäuscht ! SBMSbb(das Reise-Highlight) und die Dades-Todra Querung waren äußerst spannend..
In 11 Monaten solls in die Westsahara und Mauretanien gehen…. Ich hoffe bis dahin auf euer tolles Büchlein dazu;-) sicher auch jeden Cent Wert! Gibts schon vorab Abzüge ?? LG Peter
Danke für die guten Informationen zum Dieselöltank reparieren. Bekannten hatten auf Reisen auch Probleme damit. Zum Glück gab es vor Ort aber einen guten Mechaniker, der das Problem lösen konnte.
Hallo,
eine Alternative, die die Vorteile von Caravan und Einzelfahrzeug vereint ist der Pick up mit Campingkabine. Keine Hängerprobleme während der Fahrt und wenn gewünscht, kann man die Kabine einfach abstellen und mit dem Pick up ins Gelände oder zum Einkaufen fahren.
Lieber Burkhard, liebe Sabine, ein Update zu unserem Expedos:
https://www.wohnmobil-selbstausbau.com/Fahrzeuggalerie/view/0660fa842413/Expedos_Global_Fire.html
Momentan laufen der Umbau der Wasseranlage und der Einbau der neuen Toilette. So allmählich wird’s. 😉
Liebe Grüße,
Harry und Jürgen
Lieber Burkhard,
vielen Dank für Eure wunderschön bebilderten Reisegeschichten, die mich stets begeistern. Der Artikel über Korruption in Marokko ist nun der erste Text, der mich unangenehm berührt.
Zum einen liegt das an der zur Schau gestellten Selbstkasteiung, mit der Du Dich in Bild und Text darstellst. Zum anderen habe ich Marokko auf zahlreichen Reisen als wunderbares Land erlebt, das sich meiner Meinung nach auch Ungereimtheiten leisten darf.
Nein, ich will hier nicht der Korruption das Wort reden. Ich will lediglich das Augenmerk darauf lenken, dass Menschen in dem einen Land den sozialen Systemen durch Korruption Schaden zufügen, im anderen, zum Beispiel in Deutschland, auf breiter gesellschaftlich akzeptierter Front, durch Steuerhinterziehung.
Lassen wir die Reise-Welt doch einfach menschlich sein – ohne mit “ mea culpa“ öffentlichkeitswirksam eigene Fehler aufzubauschen, oder einen Polizisten, dessen Umfeld und Beweggründe wir nicht kennen, als „Verbrecher in Uniform“ zu diffamieren.
Ich freue mich auf viele weitere Artikel der Pistenkuh.
Beste Grüße
Reiner
A well written thought provoking article, travel gives us both the opportunity and space to examine ourselves and others. In my experience also it’s often me who comes up short, but we live and learn. Thanks. Phil
Ist mir auch schon 2 x im Marokko bei Verkehrskontrollen passiert. Zu schnell an einer Schule vorbei, die irgendwo zwischen zwei Orten steht. Wer diskutieren kann zahlt weniger und bekommt halt dann keine Quittung. Und dann ist man mit drin in der Spirale: Zum eigenen Vorteil wird was gedreht.
Danke für dieses Bewußtmachen!
Was ich trotzdem sagen muß: Mir ist in Marokko noch nie ein Polizist ungut gekommen. Immer freundlich und auch hilfsbereit (ich muß jetzt dazu sagen, daß ich ca. 10 Worte Französisch kann!). Wir hatten nie den Eindruck, wir werden abgezockt oder es wurde uns ungerechtfertigt was unterstellt. Es läuft halt ein ‚wenig‘ anders als bei uns. Wer richtige ‚Abenteuer‘ mit der Polizei erleben will, braucht nur in den Senegal fahren (das ist jetzt ironisch gemeint).
Viele Grüße
Im letzten Jahr auf der Schnellstraße nach Marokkos Süden bin ich wohl etwas zu schnell gefahren. Habe das 60 Schild beim Überholvorgang nicht gesehen. Wurde auch gleich von einem Polizisten gestoppt. Er hat mir auf Französisch, was ich nur rudimentär beherrsche, irgendetwas sagen wollen von zu schnell gefahren. Er merkte, dass ich nichts verstand und holte einen freundlichen englisch sprechenden Kollegen. Nachdem er mir das erklärt hatte, wollte er die Papiere sehen. Die waren aber im Safe. Das hat ihm alles zu lang gedauert und auf Nachfrage, wie uns Marokko gefällt, hat er uns weiter fahren lassen. Ich wollte ihm ein „Trinkgeld“ geben, aber er hat einen Schritt zurück gemacht und die Annahme verweigert! Das gibt es also auch! Ich war beeindruckt.
Viele Grüße
Und so schließt sich der Kreis: hatte euch doch vor geraumer Zeit mal gefragt, ob ihr auch schon mal einen lila Landy hattet!
Viele Grüße
Thomas